DE10055008A1 - Spitzer für ovale Stifte - Google Patents
Spitzer für ovale StifteInfo
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- B43L23/00—Sharpeners for pencils or leads
- B43L23/08—Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened mainly by rotational movement against cutting blades
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Abstract
Spitzer für ovale Stifte, insbesondere für ovale Kosmetikstifte mit weicher Mine, wobei das Spitzermesser relativ zur Achse des ovalen Stiftes querverstellbar ist, wobei der Stift mittels ihn unverdrehbar halternden Lagerringen um seine im Gehäuse feststehende Achse drehbar gelagert ist und dass das Spitzermesser quer verschiebbar gegen den Stift andrückbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spitzer für ovale Stifte, insbesondere für
ovale Kosmetikstifte mit weicher Mine, wobei das Spitzermesser relativ zur Achse
des ovalen Stiftes quer verstellbar ist.
Derartige Spitzer für ovale Stifte sind bereits aus der deutschen Patentschrift 25 55 564
und dem deutschen Gebrauchsmuster GM 76 29 766 bekannt geworden.
Allen diesen bekannten Spitzern ist dabei gemeinsam, dass der Stift so im Spit
zergehäuse gelagert ist, dass beim Drehen des Stiftes um seine Achse diese sich
quer verschiebt, um auf diese Art und Weise die entsprechende Querverschie
bung zum feststehend im Spitzergehäuse angeordneten Spitzermesser durchzu
führen. Dies bedingt eine sehr komplizierte Ausbildung der Lagerteile und verhin
dert vor allen Dingen eine Unterstützung der Stiftspitze, sodass diese nicht durch
die höheren Querbeanspruchungen gegenüber den normalen Rundstiften abbre
chen kann, was besonders bei Weichminenstiften wie Kosmetikstiften der Fall ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spitzer der eingangs ge
nannten Art so auszugestalten, dass bei einem einfachen, leicht herstellbaren und
leicht montierbaren Aufbau die Gefahr eines Abbrechens der Stifte beim Spitzen
verringert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Stift mittels
ihn unverdrehbar halternden Lagerringen um seine im Gehäuse feststehende
Achse drehbar gelagert ist und dass das Spitzermesser quer verschiebbar gegen
den Stift andrückbar ist.
Erfindungsgemäß erfolgt also die Relativbewegung zwischen Spitzermesser und
zu spitzendem Stift nicht durch die Bewegung des Stifts gegenüber dem festste
henden Messer, sondern umgekehrt, das Messer wird gegenüber dem Stift be
wegt, der um eine ortsfeste Achse rotierend gelagert ist. Dies ermöglicht unter an
derem - worauf weiter unten noch im Einzelnen eingegangen werden soll - das
Vorsehen von Lagerschalen, die beim Spitzen das Abbrechen der Mine verhin
dern.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass
der Spitzer einen Lagerabschnitt mit beabstandeten Stirnwänden aufweist, die mit
kreisrunden Lagerausnehmungen für die an einer den Stift axial verschiebbar aber
unverdrehbar aufnehmenden Lagerhülse angeformten Lagerringe versehen sind,
wobei die Lagerhülse durch angeformte, an den Stirnwänden anliegende Ring
bunde axial unverschiebbar gehaltert ist.
Bei einem Aufbau des Spitzergehäuses als in der Achse längs geteiltes zweiteili
ges Bauteil, lässt sich die Lagerhülse mit den angeformten Lagerringen und Ring
bunden ganz einfach einlegen und durch Zusammenstecken der Gehäusehälften
des Lagerabschnitts unverlierbar haltern, wobei neben einer Klemmhalterung der
Gehäuseteile natürlich auch ein Verkleben oder Verschrauben möglich ist.
Im einfachsten Fall kann das Spitzermesser an einem verschwenkbar gelagerten
Wandabschnitt eines sich an den Lagerabschnitt anschließenden Spanfangge
häuses befestigt sein, vorzugsweise in der Gestalt, dass das Spanfanggehäuse im
Wesentlichen keilförmig mit einer dem Spitzer konisch entsprechend geneigten
und das Spitzermesser tragenden Deckwand ausgebildet ist.
Bei dieser einfachen Ausführungform eines erfindungsgemäßen Spitzers für ovale
Stifte, drückt der Benutzer mit dem Finger beim Spitzen des Stiftes auf den Wand
abschnitt mit dem Spitzermesser, der sich beim Drehen entsprechend mehr oder
weniger abhebt und wieder senkt, um auf diese Art und Weise die gewünschte
konische Zuspitzung des ovalen Stiftes zu erhalten.
Um dabei ein Abbrechen der Spitze des Stiftes durch versehentliches, zu starkes
Drücken auf das verschwenkbare Wandungsteil zu verhindern oder zumindest zu
minimieren, kann dabei in Ausgestaltung der Erfindung eine am Gehäuse, dem
Spitzermesser gegenüberliegend, angebrachte federnde Lagerschale zur Abstüt
zung der Stiftspitze vorgesehen sein.
Anstelle der einfachen Ausführungsform, bei der die Verspannung des bewegli
chen Spitzermessers gegenüber dem Stift durch Fingerdruck erfolgt, kann gemäß
einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch vorgesehen
sein, dass ein Trägerteil für das Spitzermesser in vorzugsweise schwalben
schwanzartigen Führungen außen an der vorderen Stirnwand des Lagerabschnitts
verschiebbar, durch Federn in Eingriffsstellung mit der Stiftspitze vorgespannt ist.
Durch diese federnde Vorspannung ist eine gleichmäßigere und der Gefahr einer
Überlastung der Stiftspitze verhindernde Querandrückkraft vorgegeben, durch die
die Gefahr eines Abbrechens der Stiftspitze weitestgehend reduziert ist.
Zusätzlich kann aber auch in diesem Fall vorgesehen sein, dass dem Trägerteil für
das Spitzermesser gegenüberliegend ein Trägerteil für eine Lagerschale zur Ab
stützung der Stiftspitze an der Stirnwand geführt ist und dass die beiden Träger
teile durch Federn gegeneinander verspannbar sind. Durch die gegenseitige Ver
spannung der Trägerteile gegeneinander ist sichergestellt, dass der Druck, mit
dem das Spitzermesser auf der einen Seite der Stiftspitze anliegt, exakt genau
dem Gegendruck der Lagerschale entspricht, sodass ein Abbrechen praktisch
überhaupt nicht mehr möglich ist.
Schließlich liegt es auch nur im Rahmen der Erfindung, bei dieser mit Federn ver
sehenen Spitzerausbildung, einen am Lagerabschnitt lösbar befestigt schalenför
migen Spanfangdeckel vorzusehen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform eines erfindungsge
mäßen Spitzers,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt in einer um 90° ver
drehten Stellung des ovalen Stiftes mit entsprechend nach oben ge
schwenktem Spitzermesser,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform mit einer Fe
dervorspannung des Spitzermessers,
Fig. 5 eine Ansicht der beiden auf der vorderen Stirnebene verschiebbar
anzuordnenden Trägerteile für Spitzermesser und Lagerschale,
Fig. 6 eine Vorderansicht der vorderen Stirnwand ohne die Trägerteile und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 4.
Das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spitzers für ovale Stifte nach
den Fig. 1 bis 3 umfasst einen Lagerabschnitt 1 und ein sich nach vorne daran
anschließendes keilförmiges Spanfanggehäuse 2, dessen Deckwand, die das
Spitzermesser 4 trägt, durch eine Gelenkrolle 5 schwenkbar an der Spanfangdose
2 angelenkt ist. Auf diese Art und Weise kann der Benutzer durch Drücken auf die
Deckwand 3 das Spitzermesser 4 entsprechend der Stellung des konischen Stifts
6 verschwenken, wenn dieser von der flachen Position gemäß Fig. 2 um 90° in die
aufrecht stehende Position gemäß Fig. 3 verdreht wird. Der Lagerabschnitt 1 um
fasst zwei beabstandete Stirnwände 7 und 8 mit fluchtenden kreisrunden Lager
ausnehmungen 9 und 10, in denen an einer ovalen Lagerhülse 11 mit ovalem
Bund 11 angeformte ebenfalls kreisförmige Lagerringe 12 und 13 drehgelagert
sind. An der Lagerhülse 11, deren Innenausnehmung der ovalen Außenform der
Stifts 6 entspricht, sind zwei Ringbunde 14 und 15 angeformt, die den Stirnwän
den 7 und 8 innenseitig anliegen und dadurch eine axial unverschiebbare Halte
rung bilden. Durch das Verdrehen des Stifts 6 wird das Messer mit der Deckwand
3 angehoben beziehungsweise die Deckwand anschließend wieder entsprechend
heruntergedrückt. An der der Deckwand 3 gegenüberliegenden Bodenwand des
Spanfanggehäuses 2, kann gegebenenfalls eine federnde Lagerschale angeord
net sein, die die Stiftspitze 16, dem Spitzermesser 4 gegenüberliegend untergreift
um auf diese Art und Weise der Gefahr eines Abbrechens der Stiftspitze durch zu
festes Drücken auf die Deckwand 3 entgegenzuwirken.
Beim Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spitzers nach den Fig. 4
bis 7 ist der Lagerteil 1 in gleicher Weise ausgebildet wie beim Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 1 bis 3. Auch hier ist eine Lagerhülse 11 vorgesehen, die
mit Bund 11' und Lagerringen 12, 13 und Ringbunden 14, 15 versehen ist. An der
vorderen Stirnwand 7 des Lagerabschnitts sind außen Schwalbenschwanzführun
gen 17 für zwei Trägerteile 18 und 19 vorgesehen, von denen das erstere das
Spitzermesser 4 trägt, während das zweite Trägerteil 19 mit einer angeformten
Lagerschale 20 versehen ist, die dem Spitzermesser 4 gegenüber liegend die
Stiftspitze 16 untergreift. Die beiden Trägerteile 18 und 19 sind durch Schrauben
federn 21 und 22 gegeneinander verspannt, sodass der Druck mit dem das Mes
ser 4 von oben auf die Stiftspitze 16 drückt immer genau dem Druck entspricht,
mit dem die Lagerschale 20 von unten anliegt. Dadurch ist die Gefahr eines Ab
brechens der Stiftspitze 16 praktisch vollständig verhindert. Bei 23 und 24 in Fig. 7
erkennt man die an den Trägerteilen 18 und 19 angeordneten pilzförmigen Stifte
zum Einhängen der Schraubenfedern 21 und 22.
Claims (8)
1. Spitzer für ovale Stifte, insbesondere für ovale Kosmetikstifte mit weicher
Mine, wobei das Spitzermesser relativ zur Achse des ovalen Stiftes quer
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (6) mittels ihn un
verdrehbar halternden Lagerringen (12, 13) um seine im Gehäuse festste
hende Achse drehbar gelagert ist und dass das Spitzermesser (4) quer ver
schiebbar gegen den Stift (6) andrückbar ist.
2. Spitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Lagerab
schnitt (1) mit beabstandeten Stirnwänden (7, 8) aufweist, die mit kreisrun
den Lagerausnehmungen (9, 10) für die an einer den Stift (6) axial ver
schiebbar aber unverdrehbar aufnehmenden Lagerhülse (11) angeformten
Lagerringen (12, 13) versehen sind, wobei die Lagerhülse (11) durch an
geformte an den Stirnwänden (7, 8) anliegende Ringbunde (14, 15) axial
unverschiebbar gehaltert ist.
3. Spitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spit
zermesser (4) an einem verschwenkbar gelagerten Wandabschnitt eines
sich an den Lagerabschnitt (1) anschließenden Spanfanggehäuses (2) be
festigt ist.
4. Spitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spanfangge
häuse (2) im Wesentlichen keilförmig mit einer, dem Spitzerkonus entspre
chend geneigten, das Spitzermesser (4) tragenden Deckwand (3) ausgebil
det ist.
5. Spitzer nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse,
dem Spitzermesser gegenüberliegend, angebrachte federnde Lagerschale
zur Abstützung der Stiftspitze.
6. Spitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trä
gerteil (18) für das Spitzermesser (4) in vorzugsweise schwalbenschwanz
artigen Führungen (17) außen an der vorderen Stirnwand (7) des Lagerab
schnitts (1) verschiebbar durch Federn in Eingriffsstellung mit der Stiftspitze
(16) vorgespannt ist.
7. Spitzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Trägerteil
(18) für das Spitzermesser (4) gegenüberliegend ein Trägerteil (19) für eine
Lagerschale (20) zur Abstützung der Stiftspitze (16) an der Stirnwand (7)
geführt ist und dass die Trägerteile (18, 19) durch Federn (21, 22) gegen
einander verspannt sind.
8. Spitzer nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch einen am Lagerab
schnitt (1) lösbar befestigten schalenförmigen Spanfangdeckel (25).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155008 DE10055008A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Spitzer für ovale Stifte |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000155008 DE10055008A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Spitzer für ovale Stifte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10055008A1 true DE10055008A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7662335
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2000155008 Withdrawn DE10055008A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Spitzer für ovale Stifte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055008A1 (de) |
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- 2000-11-07 DE DE2000155008 patent/DE10055008A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EISEN GMBH, 91083 BAIERSDORF, DE |
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8130 | Withdrawal |