DE8401480U1 - Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder - Google Patents

Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder

Info

Publication number
DE8401480U1
DE8401480U1 DE19848401480 DE8401480U DE8401480U1 DE 8401480 U1 DE8401480 U1 DE 8401480U1 DE 19848401480 DE19848401480 DE 19848401480 DE 8401480 U DE8401480 U DE 8401480U DE 8401480 U1 DE8401480 U1 DE 8401480U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate cylinder
plate
printing plate
printing
support
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19848401480
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Birkan Drucktuchtechnik 8081 Eching De GmbH
Original Assignee
Birkan Drucktuchtechnik 8081 Eching De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Birkan Drucktuchtechnik 8081 Eching De GmbH filed Critical Birkan Drucktuchtechnik 8081 Eching De GmbH
Priority to DE19848401480 priority Critical patent/DE8401480U1/de
Publication of DE8401480U1 publication Critical patent/DE8401480U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

Plattenzylinder, insbesondere Offset-Plattenzylinder
Die Neuerung betrifft einen Plattenzylinder, insbesondere OffSet-Plattenzylinder, mit einer Druckplatten-Unterlage zwischen dem Außenumfang des Plattenzylinders und einer auf den Plattenzylinder aufgespannten Druckplatte.
Bisher werden als Druckplatten-Unterlagen Unterlagekartons verwendet, welche vor dem Aufpannen einer Druckplatte eingelegt, nach dem Druckvorgang zusammen mit der Druckplatte vom Druckzylinder abgencntnen, dann abgelegt und später wieder unter eine neue Druckplatte eingelegt werden müssen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Plattenzylinder der eingangs genannten Art die Handhabung der Druckplatten-Unterlagen zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daB die Druckplatten-Unterlage mit einer Klebeschicht auf der dem Plattenzylinder
zugewandten Unterlagenseite versehen ist. Die Druckplatten-Unterlage muß neuerungsgemäS also lediglich einmal auf den Plattenzylinder aufgeklebt werden und kann dann, selbst bei Wechsel der Druckplatten/ auf dem Plattenzylinder kleben bleiben. Bei einem Wechsel der Druckplatte braucht also auf die Druckplatten-Unterlage nicht geachtet werden.
Bevorzugt wird die Druckplatten-Unterlage von einer Klebefolie mit einer Foliendicke von 0,1 bis 1 mm, vorzugsweise 0/2 bis 0,6 mm, gebildet. Aufgrund der Verwendung von Kunststoff, vorzugsweise PVC oder Polyester, als Klebefolienmaterial ergibt sich eine hohe Standzeit, da derartige Folien äußerst unempfindlich gegenüber den während des Druckbetriebes zur Anwendung kommenden Flüssigkeiten (Wasser, Säuren, Lösungsmittel oder dergl.) sind. Mit der angegebenen Foliendicke entsprechen die Klebefolien den bisher eingesetzten Unterlagekartons, so daß die neuerungsgemäßen Klebefolien unmittelbar anstelle der Kartons treten können.
Bei den heutzutage üblichen Offset-Druckverfahren ist die Aufzugsdicke (Gesamtdicke von Druckplatten und Unterlage) in den verschiedenen Druckwerken im allgemeinen unverändert, so daß bei konstanter Druckplattendicke stets dieselbe Klebefolie eingesetzt werden kann. Sollte dennoch die Aufzugsdicke bei unveränderter Druckplattendicke oder die Druckplattendicke bei unveränderter Aufzugsdicke verändert werden müssen, so muß demgemäß auch die Foliendicke verändert werden. Ferner ist auch bei unveränderter Druck-
QQ plattendicke und Aufzugsdicke gelegentlich die Klebefolie zu wechseln, da diese keine unbegrenzte Ständdauer aufweist. Um das Wechseln der Klebefolie zu erleichtern, ist die Klebeschicht der Druckplatten-Unterlage vom Plattenzylinder lösbar ausgebildet, so daß durch bloßes Abziehen der Folie vom Plattenzylinder dieser vom Kleber im wesentlichen vollständig befreit ist. Man kann also an-
schließend und ggf. nach kurzer Reinigung des Zylinderumfangs, die neue Folio aufkleben.
Um die Standzeiten der aufgeklebten Klebefolie noch weiter zu verlängern/ wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß an beiden Umfangsrändern der Plattenzylinder-tfaterlage eine die zwischen dem Umfangsrand und dem über den Umfang«rand axial vorstehenden Außenumfang des Plattenzylinders gebildete Kehle zum teil ausfüllende Randschutzschicht vorgesehen ist. Diese, beispielsweise durch Einstreichen des Randschutz-Schichtmaterials in die Kehle gebildete Randschuteschicht verhindert zuverlässig ein Eindringen von Luft oder Flüssigkeiten in den Bereich der Klebeschicht zwischen Plattenzylinder-*Außenumfang und Folie, was die Gefahr verringert, daß sich die Klebefolie lokal vom Außenumfang löst. Besonders wichtig ist der Schutz des Klebestoffes der Klebeschicht vor eindringenden Lösungsmitteln und Säuren.
Um auch unter den auftretenden Wechselbeanspruchungen einen dauerhaft zuverlässigen Schutz gegen seitliches Eindringen von Luft, Gasen und Flüssigkeiten in den Bereich der Klebeschicht zu verhindern, wird gemäß einer Weiterbildung d5r Neuerung vorgeschlagen, daß die Randschutzschicht mit dauerelastischem Kunststoff, vorzugsweise Silikonkautschuk,ge~ bildet ist.
Die Neuerung wird im folgenden an Band der schemaartigen, nicht maßstabgetreuen Figur an einem bevorzugten Aus^- führungsbeispiel erläutert*
Man erkennt die obere Hälfte eines Offset-Plattenzylinders 10 oberhalb der Drehachse Ϊ2. Auf den zylindrischen Außenumfang 14 des Plattenzylinders 10 ist eine als Druckplattenunterlage dienende Klebefolie T6 aufgeklebt, welche aus
■ si ■
•» ff ■
• · < I
• < » I
einer Klebeschicht 18 und der eigentlichen, die Klebeschicht tragenden Folie 20 besteht. Auf die Klebefolie wiederum ist eine Aluminium-Druckplatte 22 in nicht dargestellter, an sich bekannter, Art und Weise aufgespannt.
Zur axialen Festlegung der Druckplatte.22 ist diese zwischen radial nach außen vorstehenden Umfangsrandstegen (Schmitzringen) 24 an beiden Plattenzylinderenden mit einem Spiel angenähert bis etwa 10 mm eingepaßt.
Die Dicke a der Klebefolie 16 beträgt etwa 0,4 mm; die Dicke b der Druckplatte 22 beträgt etwa 0,3 mm.
Die Breite der Klebefolie 16 (in Richtung der Achse 12) ist genau so groß wie die Breite der Druckplatte 22. Die angenähert mittig zwischen den Randstegen 24 aufgeklebte Klebefolie 1S hat daher beidseits bis etwa 10 mm Abstand zum jeweiligen Randsteg 24 unter Bildung jeweils eines Ringraums 26, welcher in radialer Richtung vom Außenumfang 14 des Piattenzyiinders 10 und in axialer Richtung vom Randsteg 24 und vom Umfangsrand von Klebefolie 16 und Druckplatte 22 begrenzt wird.
In beide Räume 26 ist jeweils eine Randschutzschicht eingearbeitet, und zwar durch Einstreichen von dauerelastischem Silikon-Kautschuk in die jeweils zwischen dem Außenumfang 14 des Plattenzylinders, dem seitlichen Umfangsrand 30 der Klebefolie 16 und der Innenseite 32 des Randstegs 24 gebildete rechteckige Hohlkehle. Die radiale Dicke der Schicht 28 im Bereich der Klebefolie ist im allgemeinen höchstens gleich der Dicke a der Klebefolie, um einen Druckplattenwechsel nicht zu behindern .
Die Handhabung der Klebefolie ist die folgende:
Die Dicke a der Klebefolie 16 wird in Abhängigkeit von der
Dicke b der jeweils verwendeten Druckplatte 22 derart I
festgelegt, daß die Summe a + b (= Aufzugsdicke) eine
f bestimmte radiale Höhe, bezogen auf den vorbestimmten Außenumfang 14, ergibt. Diese Höhe ist durchweg so festgelegt, daß der Druckpiatten-Außenumfang um ca. 0,1 bis 0,2 mm radial nach außen Ober die ümfangsrandstege 24 (Schmitzringe) vorsteht. Die Klebefolie 16 mit entsprechender Breite und Länge wird auf den Außenumfang 14 aufgeklebt, angenähert mittig zwischen die Randstege 24.
Nun wird Silikon-Kautschuk in die Kehlen an beiden Längs- § rändern 30 der Klebefolie 16 gestrichen zur Bildung der ψ
beiden Randschutzschichten 28. Nun kann die Druckplatte |
22 aufgezogen werden. Solange bei einem Druckplatten- ί
wechsel die Druckplattenstärke b und die Aufzugsdicke /
Λ5 beibehalten wird, kann die Folie 16 auf dpm Platten- i
zylinder 10 verbleiben (sofern sie noch nicht abgenutzt ist). Bei einem Wechsel der Druckplattendicke b und/oder Aufzugsdicke oder zum Austausch einer verschlissenen Klebefolie 16 wird die alte Klebefolie lediglich vom Außenumfang 14 abgezogen, wobei der an der eigentlichen Folie 20 stärker als am Plattenzylinder haftende Klebstoff der Schicht 18 samt der Folie abgezogen wird. Dann werden ggf. noch am Plattenzylinder haftende Reste der Randschutzschichten 28 entfernt. Nunmehr kann eine neue Folie aufgeklebt werden.
'II. I 4 t « I lit

Claims (6)

Plattenzylinder, insbesondere Offset-Plattenzylinder Schutzansprüche
1. Plattenzylinder, insbesondere Offset-Plattenzylinder, mit einer Druckplatten-Unterlage (20) zwischen dt-m Außenumfang (14) des Plattenzylinders (10) und einer auf den Plattenzylinder HO) aufgespannten Druckplatte (22), dadurch gekennzeichnet , daß die Druckplatten-Unterlage (20) mit einer Klebeschicht
(18) auf der dem Plattenzylinder (10) zugewandten Unterlagenseite versehen ist.
2. Plattenzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckplatten-Unterlage Von einer Klebefolie (16) mit einer Folienstärke (a) von 0,1 bis 1 mm, vorzugsweise 0,2 bis 0,6 mm gebildet ist.
3. Plattenzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckplatten-Unterlage von
• 4 ·
> M t • I «If 1*1 f *
■ I Il I
> I > III
-2-
einer Kunststoff-Folie gebildet ist.
4. Plattenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vom Plattenzylinder (10) lösbare Klebeschicht (18), welche stärker an der Druckplatten-Unterlage (20) haftet als an der Plattenzylinder-Oberflache (10).
5. Plattenzylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens einem der beiden Umfangsränder (30) der Druckpiatten-Dnterlage (16) eine die zwischen dem ümfangsrand (30) und dem über den Umfangsrand axial vorstehenden Außenumfang (16) des Plattenzylinders (10) gebildete Kehle zum Teil ausfüllende Randschutzschicht (28) angebracht ist.
6. Plattenzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Randschutzschicht (28) mit einem dauerelastischen Kunststoff, vorzugsweise Silikon-Kautschuk gebildet ist.
ι *%»i »
DE19848401480 1984-01-19 1984-01-19 Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder Expired DE8401480U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848401480 DE8401480U1 (de) 1984-01-19 1984-01-19 Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19848401480 DE8401480U1 (de) 1984-01-19 1984-01-19 Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8401480U1 true DE8401480U1 (de) 1984-04-05

Family

ID=6762571

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19848401480 Expired DE8401480U1 (de) 1984-01-19 1984-01-19 Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8401480U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928640A1 (de) * 1989-08-30 1991-03-14 Roland Man Druckmasch Gummituchzylinder fuer bogenrotations-offsetdruckmaschinen
DE3938131A1 (de) * 1989-11-16 1991-05-23 Heidelberger Druckmasch Ag Druckzylinder mit daempfenden eigenschaften
DE19526703A1 (de) * 1995-07-24 1997-02-20 Pms Graphischer Service Gmbh Verfahren zur Herstellung von Unterlagen für Druckplatten auf Plattenzylindern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3928640A1 (de) * 1989-08-30 1991-03-14 Roland Man Druckmasch Gummituchzylinder fuer bogenrotations-offsetdruckmaschinen
DE3938131A1 (de) * 1989-11-16 1991-05-23 Heidelberger Druckmasch Ag Druckzylinder mit daempfenden eigenschaften
DE19526703A1 (de) * 1995-07-24 1997-02-20 Pms Graphischer Service Gmbh Verfahren zur Herstellung von Unterlagen für Druckplatten auf Plattenzylindern
DE19526703C2 (de) * 1995-07-24 1999-08-19 Saechsisches Inst Fuer Die Dru Verfahren zur Herstellung von Unterlagen für Druckplatten auf Plattenzylindern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69405599T2 (de) Sicherheitsetikett
DE69226379T2 (de) Vorgedrucktes reflektierendes strassenverkehrsschild und verfahren zur herstellung
DE3139494C2 (de) Walze
EP0176704A1 (de) Von einer Umfangfläche eines Körpers aufschrumpfbares, mehrschichtiges Haftetikett
EP0505689B1 (de) Etikett mit einem Hologramm
DE3333953A1 (de) Formanpassbares, entfernbares, reflektierendes markierungsband
DE2901374A1 (de) Bedruckbare selbstklebende etiketten und etikettenrolle
DE19501380C2 (de) Zwei- oder mehrlagiges Etikett
DE8401480U1 (de) Plattenzylinder, insbesondere offset-plattenzylinder
DE2006705A1 (de)
EP0150356B1 (de) Spule für aufwickelbares Gut, wie Seile, Kabel u.dgl.
DE3823379A1 (de) Selbstklebendes etikett
EP3322594B1 (de) Drucktuch für den flexodruck
DE2810457A1 (de) Schutzvorrichtung zum abdecken einer oeffnung
DE1183669B (de) Verfahren und Klebefolie zum Instandsetzen von Gummifoerderbaendern mittels Kaltvulkanisation
DE4026208A1 (de) Selbstklebeetikett
DE10235218B4 (de) Gegen Klebstoff-Ausbluten gesicherte Etiketten
DE202010000513U1 (de) Haarersatz mit integrierter Sicherungseinrichtung
DE29907361U1 (de) Mit Computer bedruckbares Verbundmaterial, insbesondere zur Herstellung von Visitenkarten
DE9004818U1 (de) Etikett
DE4234229C2 (de) Bahnförmiges flexibles Trägermaterial
DE60006285T2 (de) Druckhülse mit befestigungsmitteln für druckplatten und verfahren zu ihrer herstellung
DE20122925U1 (de) Hülsenanordnung für einen Druckzylinder
DE3918977A1 (de) Tiefdruckzylinder zum befestigen von biegsamen tiefdruckplatten
DE3348088C2 (de)