DE8401330U1

DE8401330U1 - Spender

Info

Publication number: DE8401330U1
Application number: DE19848401330
Authority: DE
Original assignee: SCHMIDT ULRICH USH SCHRAUBWERK
Current assignee: SCHMIDT ULRICH USH SCHRAUBWERK
Priority date: 1984-01-18
Filing date: 1984-01-18
Publication date: 1984-05-10

Description

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/3 Spender

Die Erfindung betrifft einen Spender für stabförmige Werkzeuge, wie Schraubendreher, Bits, Spiralbohrer, Nadeln oder dergleichen, mit sekantenartig zu einem kreisscheibenförmigen Unterteil liegenden Aufnahmeschächten und einem auf dem Unterteil drehbaren Oberteil, welches einen die Mantelfläche des Unterteils übergreifenden Rand aufweist, der die stirnseitigen Mündungsquerschnitte der Aufnahmeschächte verschließt und jeweils vor einem Mündungsquerschnitt drehbare Entnahmeöffnung aufweist, und dessen Stirnrand hinter einer Stufe des Unterteils liegt.

Ein solcher Spender ist aus der DE-OS 27 15 192 bekannt. Sie besitzen den Nachteil, daß dadurch nur eine geringe Anzahl des notwendigen Sortiments in einer Packung angeboten werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist, einen gattungsgemäßen Spender für stabförmige Werkzeuge so auszugestalten, daß bei einer möglichst kleinen und einfachen Raumform eine hohe Anzahl von Werkzeugen unterbringbar und der Spender einfach bedienbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Unterteil auf seinen beiden Breitseiten mit Aufnahmeschächten ausgestattet ist, die je von einem drehbaren Oberteil überfangen sind.

Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Spender für stabförmige Werkzeuge angegeben, der sich durch einen hohen Gebrauchswert auszeichnet. Die Werkzeuge liegen in den sich auf den beiden Breitseiten des Unterteils

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befindlichen Aufnahmeschächten. Bei dieser Raumform ist es möglich/ eine große Anzahl von Werkzeugen unterzubringen, ohne daß die einfache Bedienbarkeit des Spenders darunter leidet. Jede Seite des Unterteils ist von einem drehbaren Oberteil überfangen, was eine einfache Entnahme des gewünschten Werkstückes an der einen oder der anderen Breitseite des Unterteils ermöglicht.

Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine die beiden Oberteile fesselnde Achse das Verbindungselement zweier mit ihren Bodenflächen gegeneinander liegenden Unterteile ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die sowieso zur Verbindung des Oberteils und des Unterteils notwendige Achse zwei gegeneinander liegende Unterteile miteinander verbindet, wozu nur eine Verdoppelung der Länge der Achse notwendig ist. Gleichzeitig ist die Drehbarkeit der beiden Oberteile gegenüber den Unterteilen gewährleistet, wobei aber die beiden mit ihren Bodenfiächen gegeneinander liegenden Unterteile undrehbar miteinander verbunden sein können.

Darüber hinaus erweist es sich als günstig, daß die beiden Unterteile untereinander formgleich gestaltet und ausgerichtet sind. Dies ist herstellungstechnisch sehr vorteilhaft, da nur eine Form benötigt wird. Die gleiche Ausrichtung der beiden Unterteile erleichtert die Handhabung.

Der Rand des Oberteils ist mit nach auswärts konvex gestellten, nebeneinanderliegenden und parallel zur Achsrichtung verlaufenden Griff leisten ausgestattet ist. Dieses Merkmal gewährleistet eine sichere Entnahme des

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gewünschten Werkzeuges, da die Fingerflächen am Oberteil beim Drehen desselben nicht verrutschen können.

Ein Ausführungsbeispiel erläutert im folgenden näher die Erfindung. Es Zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Breitseite des Spenders, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schmalseite des Spenders, Fig. 3 den Schnitt längs der Linie Ill-Ill der Fig. 1 Fig. 4 den Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 1.

Der Spender besitzt das als kreisrunde Scheibe ausgebildete Unterteil U, das sich seinerseits aus zwei Unterteilen 1 und 2 zusammensetzt. Die Unterteile 1 und 2 sind einander gleich, sie sind mittels einer Achse 3, die sich in feinem Loch 16 befindet, miteinander verbunden und liegen mit ihren Bodenflächen 4, 5 gegeneinander an. Die beiden Bodenflächen 4 und 5 sind fest miteinander verbunden, z. B. mittels einer Klebeverbindung. Die beiden Unterteile 1 und 2 des Unterteils U besitzen sechs parallel zueinander liegende, gleiche Länge aufweisende Aufnahmeschächte 6 und 6¹. Die Aufnähmeschächte 6 verlaufen sekantenförmig und parallel zueinander. Die zwei, sich näher am Rand des Spenders befindlichen Aufnahmeschächte 6¹, sind an ihren, der Stirnfläche desselben abgewandten Ende viereckig ausgebildet. Die übrigen vier Schächte 6 besitzen an ihren Enden eine Rundung. In der den Aufnahmeschächten 6 und

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6' gegenüberliegenden Hälfte der kreisrunden Fläche des Spenders, außerhalb der Mitte des kreisrunden Unterteils liegt ein anderer Aufnahme' schacht 7. Dieser verläuft senkrecht zu den Aufnahmeschächten 6 und 6' und erstreckt sich zwischen den beiden Mantelflächen der Unterteile 1 und 2. Der eine Auslaufquerschnitt dieses Aufnahmeschachtes 7 ist durch einen Wändvorsprung 8 verkleinert, so daß die sich darin befindliche Werkzeuge nur durch den anderen Querschnitt, der Entnahmeöffnung 9 entnommen werden können. Die Aufnahmeschächte 6 und 6' münden jeweils in der Stirnfläche des Unterteils 1 und 2 unter Bildung der jeweiligen Entnahmeöffnungen 10.

Auf der Breitseite des Unterteils 1 und 2 befinden sich acht Nischen 11, in die jeweils ein Rastnocken 12 der Oberteile 13 und 14 eingreift.

Die Oberteile 13 und 14 besitzen in ihrer Mitte eine Öffnung 15, durch die dieselben verbindende Achse 3 hindurchtritt.

Die beiden Oberteile 13 und 14 weisen Griffleisten 17 auf, die nach auswärts konvex gestellt sind, nebeneinanderliegen und parallel zur Achsrichtung verlaufen. Die Griff leisten 17 verlaufen über die gesamte Höhe eines jeden Oberteils 13, 14. Außerdem sind die Oberteile 13, 14 mit je einer Entnahmeöffnung 18 ausgestattet. Die Entnahmeöffnung 18 bildet einen rechteckigen Ausschnitt in den Rändern 19 der Oberteile 13, 14.

Die Mantelfläche des jeweiligen Unterteils 1 oder 2 wird durch die Ränder 19 des Oberteils 13 oder 14 übergriffen. Der Rand 19 verschließt die

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Entnahmeäffnungen 9 und 10 des jeweiligen Unterteils. Sollte ein Werkzeug entnommen werden, so tritt die Entnahmeöffnung 18 des Randes 19 vor die Entnahmeöffnungen 9 oder 10 der Aufnahmeschächte 6, 6¹, wobei die Stellung der Entnahmeöffnung 18 der Oberteile 13, 14 durch die Nischen 11 und Rastnocken 12 vorgegeben ist.

Der Rand 19 des Oberteils 13 oder 14 liegt hinter einer Stufe 20 des Unterteils U. Diese Ausgestaltung ermöglicht die ungehinderte Drehbewegung des Oberteils 13 oder 14 beim gleichzeitigen sicheren Festhalten und Fixieren des Unterteils U.

Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

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Claims

USH Schraubwerkzeugfabrik Ulrich Schmidt, Sterzenbacher Str. 4, 5912 Hilchenbach SCHUTZANSPRÜCHE

1. Spender für stabförmige Werkzeuge, wie Schraubendreher, Bits, Spiralbohrer, Nadeln eder dergleichen, mit sekantenarjjg zu einem kreisscheibenförmigen Unterteil liegenden Aufnahmeschächten und einem auf dem Unterteil drehbaren Oberteil, welches einen die Mantelfläche des Unterteils übergreifenden Rand aufweist, der die stirnseitigen Mündungsquerschnitte der Aufnahmeschächte verschließt und jeweils vor einem Mündungsquerschnitt drehbare Entnahmeöffnung aufweist, und dessen Stirnrand hinter einer Stufe des Unterteils liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (U) auf seinen beiden Breitseiten mit Aufnahmeschächten (6) ausgestattet ist, die je von einem drehbaren Oberteil (13, 14) überfangen sind.

2. Spender für stabförmige Werkzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beide Oberteile (13, 14) fesselnde Achse (3) das Verbindungselement zweier mit ihren Bodenflächen (4, 5) gegeneinander liegenden Unterteile (1, 2) ist.

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3- Spender für stabförmige Werkzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Unterteile (1, 2) untereinander formgleich gestaltet und ausgerichtet sind.

4. Spender für stabförmige Werkzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder deyOberteile (13, 14) mit nach auswärts konvex gestellten, nebeneinanderliegenden und parallel zur Achsrichtung verlaufenden Griffleisten (17) ausgestattet ist.

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