DE9015700U1 - Flachverpackung für längliche Gegenstände - Google Patents
Flachverpackung für längliche GegenständeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Firma Georg Knoblauch
Haehnlestraße 24
Industriegebiet Ried
D 7928 Giengen/Brenz
Haehnlestraße 24
Industriegebiet Ried
D 7928 Giengen/Brenz
7900 Ulm, 06.11.90 Akte G/8075 d/sr
Flachverpackung für längliche Gegenstände.
Die Erfindung betrifft eine Flachverpackung für längliche Gegenstände, insbes. für Werkzeuge wie Spiral- oder
Gewindebohrer, mit einer streifenförmigen Präsentationskarte, auf der der Gegenstand bzw. die
Gegenstände durch zumindest teilweise entfernbare Haltemittel lösbar angeschlossen ist bzw. sind.
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Derartige Flachverpackungen sind beispielsweise als sog. Blisterpackungen im Handel, die zwar den Vorteil besitzen,
den verpackten Gegenstand einschließlich evtl. Zubehörteile so aufzunehmen, daß die unbefugte Entnahme
0 einzelner Teile erschwert ist, in jedem Fall aber ohne weiteres erkennbar wird. Andererseits sind diese Packungen
ausschließliche Einwegverpackungen, nach dem erstmaligen öffnen also nicht mehr geeignet, den ursprünglich darin
untergebrachten Gegenstand erneut aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die auch nach der erstmaligen Entnahme der darin untergebrachten Gegenstände die Möglichkeit bietet, diese
erneut zur Aufbewahrung in bzw. an der Packung unterzubringen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Haltemittel zumindest zwei von der Präsentationskarte
im wesentlichen senkrecht vorstehende, untereinander parallele Halteleisten umfassen, die zwischen sich jeweils
eine Aufnahme für jeden der Gegenstände bilden, wobei die Aufnahmen in axialer Richtung durch Anschlagteile begrenzt
sind, und daß die Haltemittel weiter ein die Halteleisten übergreifendes Abdeckteil umfassen.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, daß die Gegenstände in den von den
Halteleisten einerseits und den Anschlagteilen andererseits gebildeten Aufnahmen geordnet untergebracht
und durch das die Halteleisten übergreifende Abdeckteil zunächst in den Aufnahmen gehalten sind. Nach dem
Entfernen des Abdeckteils besteht dann die Möglichkeit, die Gegenstände ohne weiteres aus den Aufnahmen zu
entnehmen und in diese nach ihrem Gebrauch wieder 0 zurückzugeben.
Die Anschlagteile können hierbei von Stegen gebildet sein, die senkrecht von der Präsentationskarte vorstehen und
quer zu den Halteleisten ausgerichtet sind.
Weiter ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß die Halteleisten mit zumindest einer sich quer zu ihrer
Längsrichtung verlaufenden, sich bis zur Oberfläche der Präsentationskarte erstreckenden Trennfuge versehen sind,
in der eine weitere, heraustrennbare Anschlagleiste mit gegenseitigem Abstand zu den ihr gegenüber stehenden
Stirnflächen der Halteleisten angeordnet ist. Hierdurch entstehen in axialer Richtung zwei hintereinander
angeordnete Aufnahmen, in die beispielsweise kürzere Gegenstände eingebracht werden können. Ebenso besteht
jedoch die Möglichkeit, die Anschlagleiste aus der Trennfuge herauszulösen, wodurch eine in axialer Richtung
größere Aufnahme für längere Gegenstände entsteht. Die Anschlagleiste kann dabei an ihrem der Präsentationskarte
abgewandten Rand mit senkrecht vorstehenden Anschlußzapfen versehen sein, die reibschlüssig in Ausnehmungen des
Abdeckteils greifen. Dabei kann der Reibschluß so eingestellt sein, daß das Abdeckteil nur unter Abbrechen
der Anschlußzapfen abgenommen werden kann.
Weiter besteht die Möglichkeit, daß die Halteleisten an ihrem der Präsentationskarte abgewandten freien Rand eine
die Austrittsbreite der zwischen sich gebildeten Aufnahmenut verengende, im Querschnitt kopfartige
Verbreiterung aufweisen. Hierdurch kann eine 0 selbstklemmende Haltewirkung für die in den Aufnahmen
angeordneten Gegenstände erreicht werden.
Schließlich können als weitere Haltemittel auf die Präsentationskarte aufsteckbare Haltekappen vorgesehen
sein, die an ihrer einen Seite zur Aufnahme des Endes einer oder mehrerer der Gegenstände offen ist. Diese Art
der Befestigung bietet sich insbes. bei solchen Gegenständen an, deren Längen- zu Durchmesserverhältnis
besonders groß ist. Hier reicht es nämlich aus, den Gegenstand lediglich an seinen beiden Enden zu umgreifen,
wodurch insbes. auch eine materialsparende Verpackung erreicht wird.
Die Haltekappen weisen zweckmäßigerweise in Draufsicht die Form eines unregelmäßigen Fünfecks auf, wobei die dem
offenen Ende der Haltekappe gegenüber stehende Seite eine nach außen gerichtete keilförmige Gestalt aufweist. Diese
keilförmige Gestalt ermöglicht eine zusätzliche Zentrierung des Gegenstandes auch dann, wenn dieser einen
gegenüber der Breite der Haltekappe vergleichsweise geringen Durchmesser besitzt.
Um eine Anpassung an die jeweilige Länge der unterschiedlichen Gegenstände einfach vornehmen zu können,
sieht die Erfindung vor, daß die Präsentationskarte mit mehreren, in ihrer Längsrichtung hintereinander
5 angeordneten Aufnahmeausnehmungen für an den Haltekappen
vorstehende Anschlußzapfen versehen ist. Eine besonders stabile Befestigung der Haltekappen kann dadurch erreicht
werden, daß die Aufnahmeausnehmungen in zwei untereinander parallelen Reihen mit gleichmäßigem Abstand angeordnet
sind.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 den Gegenstand nach der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1
längs der Linie II - II,
10
10
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 4 eine den Gegenstand nach Fig. 3 weitgehend entsprechende weitere Ausführungsform, jedoch nur
unvollständig und zerlegt wiedergegeben.
Die in der Zeichnung dargestellte Flachverpackung ist für in der Zeichnung nicht wiedergegebene längliche
0 Gegenstände vorgesehen, insbes. für Werkzeuge wie Spiraloder Gewindebohrer. Die Flachverpackung besteht im
einzelnen aus einer streifenförmigen Präsentationskarte 1, auf der der Gegenstand bzw. die Gegenstände durch
zumindest teilweise entfernbare Haltemittel lösbar angeschlossen ist bzw. sind.
Die Haltemittel bestehen zum einen aus zumindest zwei von der Präsentationskarte 1 im wesentlichen senkrecht
vorstehende, untereinander parallele Halteleisten 2. Diese Halteleisten 2 bilden zwischen sich jeweils eine
Aufnahme 3 für jeden der Gegenstände, wobei die Aufnahmen 3 in axialer Richtung durch Anschlagteile 4
begrenzt sind. Weiter umfassen die Haltemittel ein die
Halteleisten übergreifendes, in der Zeichnung nicht dargestelltes, kappenartiges Abdeckteil.
Die Anschlagteile 4 sind von Stegen gebildet, die senkrecht von der Prasentationskarte 1 vorstehen und guer
zu den Halteleisten 2 ausgerichtet sind.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Halteleisten 2 mit zumindest einer quer zu ihrer
Längsrichtung verlaufenden, sich bis zur Oberfläche der Präsentationskarte 1 erstreckenden Trennfuge 5 versehen.
In dieser Trennfuge 5 ist eine weitere, heraustrennbare Anschlagleiste 6 mit gegenseitigem Abstand zu den ihr
gegenüber stehenden Stirnflächen der Halteleisten 2 angeordnet. Diese Anschlagleiste 6 unterteilt jede
Aufnahme 3 in zwei Teilaufnahmen, die die Möglichkeit zur Unterbringung auch kürzerer Gegenstände bieten. Sollen
dagegen längere Gegenstände in den Aufnahmen 3 angeordnet werden, so kann diese Anschlagleiste 6 einfach
0 herausgetrennt werden. Die Anschlagleiste 6 ist an ihrem der Präsentationskarte 1 abgewandten Rand mit senkrecht
vorstehenden Anschlußzapfen 7 versehen, die reibschlüssig in Ausnehmungen des Abdeckteils greifen.
Die Halteleisten 2 weisen an ihrem der Präsentationskarte 1 abgewandten freien Rand eine die
Austrittsbreite der zwischen sich gebildeten Aufnahmenut 3 verengende, im Querschnitt kopfartige Verbreiterung 8 auf,
wie dies aus der Fig. 2 erkennbar ist. Hierdurch kann eine Klemmwirkung für die in den Aufnahmen 3 angeordneten
Gegenstände erreicht werden, so daß diese nicht unbeaabsichtigt aus den Aufnahmen herausfallen können.
Als weitere Haltemittel können auf die Präsentationskarte 1 aufsteckbare Haltekappen 9 vorgesehen
sein, die an ihrer einen Seite zur Aufnahme des Endes einer oder mehrerer der Gegenstände offen ist. Diese
Haltekappen 9 besitzen, wie insbes. die Fig. 4 erkennen läßt, in Draufsicht die Form eines unregelmäßigen
Fünfecks. Die dem offenen Ende 9.1 der Haltekappe 9 gegenüber stehende Seite weist dabei eine nach außen
gerichtete keilförmige Gestalt auf. Hierdurch ergibt sich eine selbsttätige Zentrierung des von der Haltekappe 9
umgriffenen Gegenstandes. Die Präsentationskarte 1 ist zur Anbringung der Haltekappe 9 mit mehreren, in ihrer
Längsrichtung hintereinander angeordneten Aufnahmeausnehmungen 10 für an den Haltekappen 9
vorstehende Anschlußzapfen 11 versehen. Dabei sind die Aufnahmeausnehmungen 10 in zwei zueinander parallelen
Reihen und mit gleichmäßigem Abstand angeordnet.
Zur Aufhängung der Flachverpackung ist an ihrem oberen Ende eine übliche Aussparung 12 für SB-Regale vorgesehen.
Claims (9)
1. Flachverpackung für längliche Gegenstände, insbesondere für Werkzeuge wie Spiral- oder Gewindebohrer, mit einer
streifenförmigen Präsentationskarte, auf der der
Gegenstand bzw. die Gegenstände durch zumindest teilweise entfernbare Haltemittel lösbar angeschlossen
ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel zumindest zwei von der
Präsentationskarte (1) im wesentlichen senkrecht vorstehende, untereinander parallele Halteleisten (2)
umfassen, die zwischen sich jeweils eine Aufnahme (3) für jeden der Gegenstände bilden, wobei die
Aufnahmen (3) in axialer Richtung durch Anschlagteile (4) begrenzt sind, und daß die
Haltemittel weiter ein die Halteleisten (2) übergreifendes Abdeckteil umfassen.
0
2. Flachverpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagteile (4) von Stegen gebildet sind, die senkrecht von der
Präsentationskarte (1) vorstehen und quer zu den Halteleisten (2) ausgerichtet sind.
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3. Flachverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteleisten (2) mit zumindest einer sich quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden,
sich bis zur Oberfläche der Präsentationskarte (1) 0 erstreckenden Trennfuge (5) versehen sind, in der eine
weitere, heraustrennbare Anschlagleiste (6) mit gegenseitigem Abstand zu den ihr gegenüberstehenden
Stirnflächen der Halteleisten (2) angeordnet ist.
4. Flachverpackung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (6) an ihrem der Präsentationskarte (1) abgewandten Rand mit senkrecht
vorstehenden Anschlußzapfen (7) versehen ist, die reibschlüssig in Ausnehmungen des Abdeckteils greifen.
5. Flachverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (2) an
ihrem der Präsentationskarte (1) abgewandten freien Rand eine die Austrittsbreite der zwischen sich
gebildeten Aufnahmenut (3) verengende, im Querschnitt kopfartige Verbreiterung (8) aufweisen.
6. Flachverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Haltemittel auf die Präsentationskarte (1) aufsteckbare Haltekappen (9)
vorgesehen sind, die an ihrer einen Seite (9.1) zur Aufnahme des Endes eines oder mehrerer der Gegenstände
offen ist.
7. Flachverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekappen (9) in Draufsicht
die Form eines unregelmäßigen Fünfecks besitzen, wobei die dem offenen Ende (9.1) der Haltekappe (9)
gegenüberstehende Seite eine nach außen gerichtete keilförmige Gestalt aufweist.
8. Flachverpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Präsentationskarte (1) mit 0 mehreren, in ihrer Längsrichtung hinteraneinander
angeordneten Aufnahmeausnehmungen (10) für an den Haltekappen (9) vorstehende Anschlußzapfen (11)
versehen ist.
9. Flachverpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeausnehmungen (10) in
zwei zueinander parallelen Reihen und mit gleichmäßigem Abstand angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9015700U DE9015700U1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Flachverpackung für längliche Gegenstände |
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DE9015700U1 true DE9015700U1 (de) | 1991-02-07 |
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ID=6859422
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9015700U Expired - Lifetime DE9015700U1 (de) | 1990-11-16 | 1990-11-16 | Flachverpackung für längliche Gegenstände |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0485687A1 (de) |
DE (1) | DE9015700U1 (de) |
Families Citing this family (3)
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US4619364A (en) * | 1982-09-13 | 1986-10-28 | The Stanley Works | Display package for drill bits and the like |
EP0379620A1 (de) * | 1989-01-27 | 1990-08-01 | Firma Georg Knoblauch | Kassette zur Aufbewahrung länglicher Gegenstände |
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