DE4319262C2 - Haltevorrichtung für Werkzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Werkzeuge.

Eine typische Haltevorrichtung für Werkzeuge umfaßt ein Gehäuse zur Aufnahme der zu tragenden Werkzeuge. Die Werkzeuge können jedoch erst gesehen werden, wenn das Gehäuse geöffnet wird, und demzufolge können die Benutzer die Werkzeuge vor dem Erwerb des Werkzeughalters nicht sehen.

Aus der DE-U 90 01 360 ist eine Haltevorrichtung zum Halten von Werkzeugen bekannt, die eine Anzahl von Aufnahmen zur Aufnahme der Werkzeuge und elastische Elemente umfaßt, die die Werkzeuge in der Aufnahme gegen deren Wandung vorspannen, damit die Werkzeuge stabil gehalten werden. Die Aufnahmen sind in Form von Kanälen vorgesehen, und die elastischen Elemente sind Federn, die die Werkzeuge gegen die gegenüberliegenden Wände der Kanäle drücken. Wenn somit die bekannte Haltevorrichtung umgedreht, gegebenenfalls sogar noch etwas gerüttelt wird, kann es zu einem Herausfallen der Werkzeuge aus der Haltevorrichtung kommen. Dies kann durch einen Deckel verhindert werden. Dann geht jedoch ein direkter Zugriff zu den einzelnen Werkzeugen verloren, und die Haltevorrichtung ist ein Werkzeugkasten geworden.

Die DE-U 82 05 876 offenbart eine Haltevorrichtung zum Halten von Werkzeugen, die ein Paar von sich von einer Platte fort erstreckenden Wandelementen und eine Anzahl von Nuten aufweist, die in den Wandelementen zur Aufnahme der Werkzeuge gebildet sind. Zum stabilen Halten der Werkzeuge in den Nuten sind an deren Bodenteilen Magnete vorgesehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Werkzeuge zu schaffen, bei der die Werkzeuge in der Haltevorrichtung stabil gehalten sind.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung für Werkzeuge umfaßt somit eine Haltevorrichtung zum Halten von Werkzeugen, umfassend eine Platte mit einem Paar von Wandelementen, die sich von der Platte nach vorne erstrecken, eine Anzahl von Paaren von in den Wandelementen gebildeten Schlitzen zur Aufnahme der Werkzeuge, wobei jeder der Schlitze ein erstes Ende mit einer darin gebildeten Aufnahmeschulter und ein zweites Ende nahe der Platte umfaßt, und eine Anzahl von elastischen Elementen, die sich von der Platte nach vorne erstrecken und auf jeweils eines der Paare von Schlitzen ausgerichtet sind, so daß die Werkzeuge durch die elastischen Elemente gegen die Aufnahmeschultern vorspannbar sind.

Vorzugsweise stehen die elastischen Elemente einwärts der zweiten Enden der Schlitze vor und weisen jeweils eine gebogene Form auf.

Die Erfindung wird im folgenden weiter anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung für Werkzeuge,

Fig. 2 und 3 Seitenansichten, die die Bedienungs- und Funktionsweise der Haltevorrichtung veranschau­ lichen;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die die Funktions­ weise der Haltevorrichtung veranschaulicht.

Es wird im folgenden auf die Zeichnung Bezug genommen. Eine Haltevorrichtung für Werkzeuge 90, d. h. ein Werkzeughalter (Klemmhalter) umfaßt eine Platte 10 mit einem Paar von Wandelementen 11, die sich von der Platte 10 nach vorne erstrecken. Im oberen Teil der Platte 10 ist ein Handgriff 15 für das Tragen der Haltevorrichtung gebildet. Eine Anzahl von Schlitzen oder Öffnungen 12 ist in den Wandelementen 11 gebildet, um Werkzeuge 90 wie Schraubenschlüssel aufzunehmen (vgl. Fig. 4), wobei in jedem Paar von Schlitzen 12 ein Werkzeug 90 aufgenommen ist. Vorzugsweise weist jeder Schlitz 12 eine längliche Form auf, wobei in einem ersten Ende des Schlitzes 12 eine Aufnahmeschulter 13 gebildet ist und ein zweites Ende des Schlitzes 12 sich näher an der Platte 10 befindet, wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Von der Platte 10 erstreckt sich ein elastisches Element 14 mit einer geeigneten Krümmung vor und steht einwärts der zweiten Enden der Schlitze 12 vor, so daß die elastischen Elemente 14 eine Vorspannkraft gegen das Werkzeug 90 ausüben, um die Werkzeuge 90 zu den entsprechenden Aufnahmeschultern 13 vorzuspannen. Hierdurch können die Werkzeuge 90 in den Schlitzen 12 stabil gehalten werden. Es sei festgestellt, daß die Werkzeuge 90 in den Schlitzen 12 stabil gehalten werden können und nicht leicht aus den Schlitzen 12 freigegeben werden, wenn die Haltevorrichtung umgekehrt, d. h. auf dem Kopf angeordnet wird. Vorzugsweise ist im Mittelteil jedes der elastischen Elemente 14 eine Vertiefung 141 ausgebildet.

Demgemäß können die Werkzeuge in der Haltevorrichtung stabil gehalten werden und werden nicht leicht von der Haltevorrichtung außer Eingriff gebracht.

Claims (2)

1. Haltevorrichtung zum Halten von Werkzeugen (90), umfassend eine Platte (10) mit einem Paar von Wandelementen (11), die sich von der Platte (10) nach vorne erstrecken, eine Anzahl von Paaren von in den Wandelementen (11) gebildeten Schlitzen (12) zur Aufnahme der Werkzeuge (90), wobei jeder der Schlitze (12) ein erstes Ende mit einer darin gebildeten Aufnahmeschulter (13) und ein zweites Ende nahe der Platte (10) umfaßt, und eine Anzahl von elastischen Elementen (14), die sich von der Platte (10) nach vorne erstrecken und auf jeweils eines der Paare von Schlitzen (12) ausgerichtet sind, so daß die Werkzeuge (90) durch die elastischen Elemente (14) gegen die Aufnahmeschultern (13) vorspannbar sind.

2. Haltevorrichtung für Werkzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (14) einwärts der zweiten Enden der Schlitze (12) vorstehen und daß jedes der elastischen Elemente (14) eine gebogene Form aufweist.