DE3501478C2

DE3501478C2 - Ablagevorrichtung für Drucktypenspeicher, Disketten oder ähnlich geformte Gegenstände

Info

Publication number: DE3501478C2
Application number: DE19853501478
Authority: DE
Inventors: Horst-Werner Maier-Hunke; Friedrich 5860 Iserlohn Vieler
Original assignee: Hunke & Jochheim, 5860 Iserlohn
Current assignee: Durable Hunke and Jochheim GmbH and Co KG
Priority date: 1985-01-15
Filing date: 1985-01-15
Publication date: 1987-04-30
Also published as: DE3501478A1

Abstract

Bei einer Ablagevorrichtung für Drucktypenspeicher, Disketten oder ähnliche Gegenstände sind in einem Unterteil mehrere Ablagemulden mit schräger Grundfläche vorgesehen, die zur Aufnahme von Einschubtaschen für die abzulegenden Gegenstände dienen. Um die Entnahme der in die Einschubtaschen eingeführten Gegenstände zu erleichtern, besitzt das Unterteil Fingergriffkanäle, die im Bereich der Öffnungen der Einschubtaschen in die schrägen Grundflächen der Ablagemulden ragen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für Drucktypenspeicher, Disketten oder ähnlich geformte Gegenstände, ausgebildet als Kassette mit einem Unterteil, das über einen Folienrücken mit einem Oberteil verbunden ist, und wobei das Unterteil mehrere Ablagemulden mit schrägen Grundflächen aufweist.
Aus der CH-PS 5 66 747 ist eine Ablagevorrichtung der in Betracht gezogenen Art mit Mulden bekannt, deren Grundflächen in jeweils einen mittleren planen Abschnitt und zwei seitliche sägezahnförmige Abschnitte unterteilt sind, wobei die sägezahnförmigen Abschnitte schräge Stützflächen für schuppenartig in den Mulden angeordnete flache Gegenstände, insbesondere Diapositive, bilden. Beim Entnehmen eines in einer Reihe von Gegenständen angeordneten Gegenstandes muß dieser an seinem oberen Rand erfaßt und aus dem Zwischenraum zwischen den jeweils an ihn angrenzenden Gegenständen herausgezogen werden. Diese Art der Handhabung ist insbesondere dann recht unbequem, wenn die Sägezahnteilung klein ist. Nicht zu befriedigen vermag bei der bekannten Vorrichtung darüber hinaus, daß die in ihr untergebrachten Gegenstände vergleichsweise ungeschützt und nicht gegen ein Herausrutschen gesichert sind.
Bekannt ist außerdem aus der GB-PS 13 34 353 eine Ablagevorrichtung für flache Gegenstände, die auf planen Stützflächen aufliegen, an welche sich Griffmulden anschließen, die ein Untergreifen eines Randes der Gegenstände erlauben und deren Entnahme aus der Vorrichtung erleichtern. Auch bei dieser Vorrichtung fehlen ein besonderer Schutz und Lagesicherungsmittel für die einzelnen Gegenstände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablagevorrichtung der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, die eine sichere Unterbringung insbesondere von Drucktypenspeichern für elektronische Schreibmaschinen gestattet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich der Ablagemulden Klebestreifen zur Befestigung von Einschubtaschen angeordnet sind, die zur Aufnahme der abzulegenden Gegenstände dienen, wobei eine jede Einschubtasche Klemmorgane für die abzulegenden Gegenstände aufweist und einer jeden Einschubtasche ein das Erfassen einer frei zugänglichen Vorderkante des in ihr abgelegten Gegenstandes erleichternder, auf die Öffnung der Einschubtasche gerichteter und in die schräge Grundfläche der jeweiligen Ablagemulde mündender Fingergriffkanal zugeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung werden die aufzubewahrenden Gegenstände durch die Klemmorgane sicher in den sie zusätzlich schützenden Einschubtaschen und diese durch die Klebestreifen in den Mulden gehalten. Die Fingergriffkanäle ermöglichen eine leichte Entnahme der Gegenstände aus den Einschubtaschen, die infolge der Verwendung von Klebestreifen gegebenenfalls auch zusammen mit den in ihnen untergebrachten Gegenständen aus der Ablagevorrichtung entnommen werden können.
Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung ist mit 1 allgemein das Unterteil und mit 2 das Oberteil einer als Kassette ausgebildeten Ablagevorrichtung bezeichnet. Das Unterteil 1 ist mit dem Oberteil 2 über einen Folienrücken 3 verbunden. Im Unterteil 1 sind zwei Ablagemulden 4 mit schräger Grundfläche 5 vorgesehen. In den Ablagemulden 4 lassen sich mittels Klebestreifen 6 allgemein mit 7 bezeichnete Einschubtaschen befestigen. 8 sind Fingergriffkanäle, die in die schräge Grundfläche 5 münden und auf die Öffnungen der in die Ablagemulden 4 einsetzbaren Einschubtaschen 7 gerichtet sind. Die Einschubtaschen 7, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich eine dargestellt wurde, sind im Bereich der Enden der Fingergriffkanäle 8 mit Aussparungen 9 versehen, die das Erfassen der Vorderkante des in den Einschubtaschen 7 jeweils abgelegten Gegenstandes erleichtern.
Die Einschubtaschen 7 bestehen aus einer durchsichtigen Kunststoffhartfolie. Sie weisen eine Bodenplatte 10 auf, die am Ende zu einer Rückwand 11 abgewinkelt ist, welche mit der Bodenplatte 10 eine U-förmige Abdeckkappe 12 verbindet. Zwischen der Bodenplatte 10 und den Schenkeln 13 der Abdeckkappe 12 befindet sich ein Klemmspalt 14, in den ein Vorsprung des aufzubewahrenden Gegenstandes einführbar ist und federnd gehalten werden kann.
Wie der Zeichnung entnehmbar ist, stehen die Abdeckkappen 12 leicht über den oberen Rand 15 des Unterteiles 1 vor. Dies ist deshalb unbedenklich, weil das Oberteil 2 der Ablagevorrichtung trogförmig ausgebildet ist.

Claims

1. Ablagevorrichtung für Drucktypenspeicher, Disketten oder ähnlich geformte Gegenstände, ausgebildet als Kassette mit einem Unterteil, das über einen Folienrücken mit einem Oberteil verbunden ist, und wobei das Unterteil mehrere Ablagemulden mit schrägen Grundflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ablagemulden (4) Klebestreifen (6) zur Befestigung von Einschubtaschen (7) angeordnet sind, die zur Aufnahme der abzulegenden Gegenstände dienen, wobei eine jede Einschubtasche (7) Klemmorgane für die abzulegenden Gegenstände aufweist und einer jeden Einschubtasche (7) ein das Erfassen einer frei zugänglichen Vorderkante des in ihr abgelegten Gegenstandes erleichternder, auf die Öffnung der Einschubtasche (7) gerichteter und in die schräge Grundfläche (5) der jeweiligen Ablagemulde (4) mündender Fingergriffkanal (8) zugeordnet ist.

2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubtasche (7) im Bereich des Endes des Fingergriffkanals (8) mit einer Aussparung (9) versehen ist.

3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die der Grundfläche (5) der Ablagemulden (4) abgewandte Außenwand der Einschubtaschen (7) aus durchsichtigem Material besteht.

4. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubtaschen (7) eine Bodenplatte (10) und eine U-förmige Abdeckkappe (12) aufweisen, die lediglich an ihrem hinteren Ende über eine Rückwand (11) mit der Bodenplatte (10) verbunden ist.

5. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane von den zur Grundfläche (5) der Ablagemulden (4) gerichteten Schenkeln (13) der Abdeckplatte (12) gebildet werden.

6. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubtasche (7) im Bereich ihrer Rückwand (11) mit der Ablagemulde (4) verbunden ist.