DE840099C

DE840099C - Elastische Schienenlagerung fuer Strassenbahnen

Info

Publication number: DE840099C
Application number: DEF5983A
Authority: DE
Inventors: Hans Grimmig; Heinz Dipl-Ing Stober
Original assignee: Carl Freudenberg KG
Current assignee: Carl Freudenberg KG
Priority date: 1950-12-22
Filing date: 1950-12-22
Publication date: 1952-05-26

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Schienenlagerung nach Patent 832 908, In diesem ist eine Anordnung elastischer Formstücke aus witterungs- und alterungsbeständigem Gummi oder ähnlichem Material gezeigt, welche eine Übertragung der im Straßenbahnbetrieb auftretenden Bewegungen der Schienen auf die den Schienen benachbarten Teile der die Straßendecke darstellenden Pflasterung verhindert.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht eine ähnliche Anordnung für Straßenbahnschienen vor, welche nicht in einer gepflasterten, sondern in einer zusammenhängenden, z. B. aus Beton bestehenden Straßendecke eingebettet sind.
Die Schienen, welche vorzugsweise auf einem unter dem Schienenfuß angeordneten elastischen Streifen aus Gummi oder ähnlichem Material gelagert sind, sind beiderseits des Steges zwischen Kopf und Fuß der Schiene entsprechend der im Patent 832 908 gezeigten Anordnung von elastischen Streifen eingefaßt. Neben diesen, den Bewegungen der Schiene folgenden elastischen Profilstücken liegen vorzugsweise unter einer gewissen Vorspannung angeordnete elastische Streifen, welche in dem Beton der Straßendecke verankert sind. Zur Verankerung dient vorzugsweise ein Wulst an der der Schiene bzw. des in der Schiene angeordneten elastischen Profilstückes abgekehrten Seite des elastischen Streifens. Die Anwendung einer ausreichenden Vorspannung beim Einbau dient zur Vermeidung von Frostschäden, welche beim Eindringen von Wasser zwischen die einander zugekehrten Flächen der elastischen, seitlich der Schienen angeordneten und der im Beton der Straßendecke verankerten elastischen Streifen auftreten können. Die erfindungsgemäße Anordnung bewahrt die Straßendecke vor Erschütterungen, welche von den Bewegurigen der Schiene ausgehen. Die sich berührenden Flächen der elastischen Streifen, die im Beton verankert sind, und der zwischen Kopf und Fuß der Schiene angeordneten Profilstücke erlauben eine Bewegung der Schienen in senkrechter Richtung, wobei die je nach Vorspannung gegebene Reibung eine Dämpfung dieser senkrechten Bewegung herbeiführt. Weiterhin wird auch die Übertragung von Schwingungen, welche in der Schiene auftreten, auf die benachbarten Teile der Straßendecke gedämpft bzw. vermieden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Die Figur zeigt eine auf einer elastischen Unterlage 5 und in elastischen Profilstücken 2 verlegte Schiene i. Diese wird an beiden Seiten durch einen mit einem Wulst i o versehenen Streifen 9 aus elastischem Material, z. B. Gummi, eingefaßt. Die elastischen Streifen g sind mit ihren Wülsten io in dem Beton 8 der Straßendecke verankert. i i ist der Fahrbahnbelag, welcher gegebenenfalls auf der Betondecke 8 vorgesehen ist.
Mit .l sind die in den Profilstücken 2 vorgesehenen Hohlräume bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRUCiI: Elastische Schienenlagerung für Straßenbahnen nach Patent 832 9o8, dadurch gekennzeichnet, daß neben den in den Schienen zwischen Kopf und Fuß eingelegten elastischen Profilstücken elastische Streifen aus witterungs-und alterungsbeständigem Material angebracht werden, welche mit einem im Beton der Straßendecke verankerten Wulst versehen sind.