DE839466C - Verfahren zur Herstellung eines elastischen Puppenkopfes mit beweg-lichen Augen, beidem der Puppenkopf aus plastischem Stoff geformt und in der Form in den elastischen Zustand gebracht wird, und nach dem Verfahren hergestellter Puppenkopf - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elastischen Puppenkopfes mit beweg-lichen Augen, beidem der Puppenkopf aus plastischem Stoff geformt und in der Form in den elastischen Zustand gebracht wird, und nach dem Verfahren hergestellter Puppenkopf

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DE839466C DEST3215A DEST003215A DE839466C DE 839466 C DE839466 C DE 839466C DE ST3215 A DEST3215 A DE ST3215A DE ST003215 A DEST003215 A DE ST003215A DE 839466 C DE839466 C DE 839466C
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines elastischen Puppenkopfes mit beweglichen Augen, bei dem der Puppenkopf aus plastischem Stoff geformt und in der Form in den elastischen Zustand gebracht wird, und nach dem Verfahren hergestellter Puppenkopf I>ic I-rtin<luitg beziclit sirli auf einen elastischen Puppenkopf mit licwcglirhcn Augen und auf ein Verfahren zu dessen Herstellung. Puppenköpfe mit beweglichen Augen sind bereits bekannt und im Handel. Soweit es sielt nicht um Köpfe aus elastischem Material handelt, bestehen für die Anbringung liewcgliclicr Augen, der sog. Schlafaugen, deren Einstellung von der Lage des Puppenkopfes abhängig ist, ],ein(, besonderen Schwierigkeiten. Es sind z.13. Puppenkiipfe aus Pappe bekannt, bei denen die Augenkörper in hohlkugelförmigen, ebenfalls aus Pappe bestelicnden Gehäusen untergebracht sind. die ;in den Puppenkopf angeklebt sind. Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, bei elastischen, z. B. aus Gummi oder elastischen Kunststoffen bestehenden Puppenköpfen eine zuverlässige Einstellung der Augen in Abhängigkeit von der Lage des Puppenkopfes zu erreichen, auch wenn der Puppenkopf gewisse heim Spielen mit der Puppe unvermeidliche elastische Deformationen erfährt. Das wird erfindungsgemäß durch ein bestimmtes Verfahren zur Herstellung der elastisehett Puppenköpfe und eine besondere Ausgestaltung derselben im einzelnen erreicht.
  • Wie an sich bekannt, wird bei dem Verfahren zur Herstellung des Puppenkopfes der plastische Stoff in einer zwei- oder mehrteiligen Form zum Puppenkopf geformt, und in der Form aus dem plastischen Zustand in den elastischen gebracht. Erfindungsgemäß wird aber der plastische Stoff auf die Innenfläche einer an den Augenstellen kugelförmige, der Größe der Augen angepaßte Vorsprünge aufweisenden Form gebracht und diese nach Überführung des plastischen Stoffes in den elastischen Zustand in der Weise von dem geformten Kopf entfernt, daß ihre kugelförmigen Ansätze unter Ausnutzung der Dehnbarkeit des Materials durch die beim Formen in ihrer richtigen Größe und Form entstandenen Augenlöcher hindurchgedrückt werden. Anschließend werden die Augenkörper in die mit dem Kopfe fest verbundenen Hohlkugeln durch an diesen vorgesehene, nach dem Kopfinnern gerichtete Ausschnitte eingedrückt. Die Ausschnitte an den Hohlkugeln können nachträglich durch Entfernen des entsprechenden Wandteiles angebracht werden; es können aber auch die an der Form befindlichen kugelförmigen Vorsprünge Randbegrenzungen für die plastische Masse aufweisen, durch welche die Masse auf die nicht für die Ausschnitte in Frage kommende Fläche beschränkt wird mit der Folge, daß der geformte Puppenkopf die öffnungen in den Hohlkugeln von vornherein aufweist.
  • Als weitere Maßnahme der Erfindung werden an den Augenkörpern auf der nach dem Kopfinnern gerichteten Seite Führungsansätze angebracht und die an den Hohlkugeln vorgesehenen Ausschnitte so bemessen, daß sie eine dem Schwenkwinkel der Augen entsprechende vertikale Länge und eine den Führungsansätzen angepaßte sowie die zum Durchdrücken der Augenkörper bei einer zulässigen elastischen Dehnung des Kopfmaterials erforderliche Breite aufweisen.
  • Die an den Augenkörpern angebrachten Führungsansätze bilden erfindungsgemäß in der Augenachse liegende vorzugsweise zylindrische Körper, z. B. aus Kunststoff, die an die Augenkörper angegossen oder mit diesen verkittet sind und an denen ein nach unten gerichteter, ein Gewicht tragender Draht befestigt ist, so daß beim Umlegen des Puppenkopfes der Augenkörper infolge des Verbleibens des Gewichtes in der Tieflage eine Drehung irti einer senkrechten, von vorn nach hinten verlaufenden Ebene erfährt.
  • Bei dieser. Ausführungsform der Erfindung können die Augenkörper aus Glas bestehen, das bekanntlich die täuschendste Augenausführung gegenüber dem natürlichen Auge ermöglicht. Die Oberseite des aus Glas bestehenden Augenkörpers wird als weitere Maßnahme gemäß der Erfindung mit einer die Augenlider nachahmenden Kunststoff-, Faser-, Pflaster- oder Lackschicht od. dgl. bedeckt. Zwischen dieser und dem Augenkörper werden die Wimpern mit ihren Enden befestigt. Auf diese Weise wird in der Liegestellung des Puppenkopfes der Eindruck des geschlossenen Augenlides vermittelt.
  • Puppenköpfe aus elastischem Material, die nach dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren hergestellt sind und die die weiteren erfindungsgemäßen Eigenschaften aufweisen, weisen eine zuverlässige Schlafaugenkonstruktion auf, die bisher bei Köpfen aus elastischem Material unbekannt war. Die Verkapselung der Augenkörper in mit dein Puppenkopf fest verbundenen Hohlkugeln gewährleistet nämlich auch bei elastischen Formveränderungen des Puppenkopfes, wie sie beim Spielen mit der Puppe unvermeidlich vorkommen, die Aufrechterhaltung der Drehung der Augen, wie sie bei Lageveränderungen des Puppenkopfes bestimmungsgemäß eintreten soll.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen in Fig. i bis 3 darf gestellt. Es zeigt Fig. i den Puppenkopf von vorn gesehen, @Fig.2 denselben in einem Längsschnitt durch das rechte Auge bei einer um 9o° gedrehten Kopfstellung und Fig.3 eitle Ansicht der Innenseite des Puppenkopfes in der Blickrichtung auf die Augen.
  • Die Figuren zeigen den Puppenkopf nach Entfernung der Form, in welcher das plastische Material in den elastischen Zustand übergeführt wurde. Der z. B. in einer Doppelform geformte Kopf i aus vulkanisiertem Gummi weist die ins Innere gerichteten formbedingten, hohlkugelförmigen Erweiterungen 2 auf, deren Innenräume nach außen führende Öffnungen 3 besitzen, die der Größe und Form der Augenöffnungen des Puppenkopfes entsprechen und durch welche die an der Form befindlichen kugelförmigen Ansätze beim Entfernen der Form hindurchgedrückt werden. Der kugelförmige Hohlkörper 2 ist an seiner nach innen gerichteten Wandseite mit einem breiten und senkrecht angeordneten Ausschnitt ¢ versehen, durch den vom Innern des Puppenkopfes her die kugelförmigen, vorzugsweise aus Glas bestehenden Augen 5 in die Hohlräume 2 eingedrückt werden. Der Augenkörper 5 ist in seinem oberen Teil mit einer das Augenlid täuschend nachbildenden Schicht 6 überzogen, die aus einem gefärbten Faserstoff, einem aufgeklebten Pflaster oder auch einer Kunststoff- oder Lackschicht bestehen kann. Zwischen dieser Schicht 6 und dem Augenkörper 5 sind die Enden der Augenwimpern 7 befestigt. Auf dem Augenkörper 5 ist z. B. durch Ankitten oder Angießen der zylindrische Führungsansatz 8 aufgesetzt, der in der Aussparung 4 geführt ist und sich aus der in der Figur mit ausgezogenen Linien bezeichneten Lage in die gestrichelt angedeutete Lage zu bewegen vermag. Diese Bewegung erfolgt unter dem Einfluß eines an dem Draht 9 befestigten Gewichtes r o, das infolge seines Bestrebens, in der Tieflage zu verbleiben, beim Zu1-rücklegen des Puppenkopfes nach hinten den Augenkörper in einer senkrechten, von vorn nach hinten verlaufenden Ebene dreht, mit dem Erfolg, daß der das Augenlid nachbildende Überzug 6 in die Augenöffnung 3 zu liegen kommt und den Eindruck des geschlossenen Auges vermittelt. Von jedem der Fühfungsansätze an den Augenkörpern kann ein Draht 9 zu einem Querbügel i i geführt sein, an dem das Gewicht i o befestigt ist. Die Drähte 9 sind an den zylindrischen Führungsansätzen 8 durch Umwickeln des Drahtes über den zylindrischen Körper und nachfolgendes Verkitten befestigt. Der Querschnitt der Führungsansätze 8 vermindert sich nach dem Innern des Puppenkopfes hin zu einem elliptischen Querschnitt 12.
  • Die gute Kapselung der Augenkörper in den Hohlkörpcrn 2 bewirkt, daß auch bei auftretenden Deformationen am Puppenkopf der Mechanismus der Augendrehung nicht gestört wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Verfahren zur Herstellung eines elastischen Puppenkopfes mit beweglichen Augen, bei dem der Puppenkopf aus einem plastischen Stoff, wie z. B. einer vulkanisierbaren Gummimischung oder einem elastischen Kunststoff, in zwei- oder mehrteiligen Formen geformt und in der Form in den elastischen Zustand gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der plastische Stoff auf die Innenfläche einer an den Augenstellen kugelförmigen, der Größe der Augen angepaßte Vorsprünge aufweisenden Form aufgebracht und diese nach Überführung des plastischen Stoffes in den elastischen Zustand in der Weise von dem geformten Kopf (t) entfernt wird, daß ihre kugelförmigen Ansätze unter Ausnutzung der Dehnbarkeit des geformten Materials durch die beim Formen in ihrer richtigen Größe und Form entstandenen Augenlöcher (3) hindurchgedrückt werden, worauf die Augenkörper (5) in die mit dem Kopfe verbundenen Hohlkugeln (2) durch nach dem Kopfinnern gerichtete Ausschnitte (4) an diesen eingedrückt werden.
  2. 2. Nach dem Verfahren des Anspruches i hergestellter Puppenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Hohlkugeln vorgesehenen Ausschnitte (4) als Führung für an den Augenkörpern (5) angebrachte Führungsansätze (8) dienen und eine dem Schwenkwinkel der Augen entsprechende vertikale Länge und eine den Führungsansätzen angepaßte sowie die zum Durchdrücken der Augenkörper bei einer zulässigen elastischen Dehnung des Kopfmaterials erforderliche Breite aufweisen.
  3. 3. Puppenkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Augenkörpern (5) angebrachten Führungsansätze (8) in derAug:enachse liegende zylindrische Körper aus Kunststoff bilden, die an den Augenkörpern (5) befestigt sind, z. B. durch Angießen oder Verkitten, und an denen ein nach unten gerichteter Draht (9) reit einem Gewicht (io) am Ende befestigt ist, unter dessen Einwirkung beim Umlegen des Puppenkopfes eine Drehung jedes der beiden Augenkörper (5) in einer senkrecht von vorn nach hinten verlaufenden Ebene erfolgt.
  4. 4. Puppenkopf nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenkörper (5) aus Glaskugeln bestehen, deren Oberseite mit einer die Augenlider nachahmenden Schicht (6) eines Faserstoffes, Pflasters, Kunststoffes oder Lackes od. dgl. bedeckt ist, und daß zwischen der Glaskugel (5) und der Schicht (6) die Enden der Augenwimpern (7) befestigt sind.
DEST3215A 1951-03-29 1951-03-29 Verfahren zur Herstellung eines elastischen Puppenkopfes mit beweg-lichen Augen, beidem der Puppenkopf aus plastischem Stoff geformt und in der Form in den elastischen Zustand gebracht wird, und nach dem Verfahren hergestellter Puppenkopf Expired DE839466C (de)

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