DE838986C - Steuerung fuer direkt elektro-motorisch angetriebene Spindelpressen mit besonderer Bremseinrichtung - Google Patents

Steuerung fuer direkt elektro-motorisch angetriebene Spindelpressen mit besonderer Bremseinrichtung

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DE838986C
DE838986C DEM3110A DEM0003110A DE838986C DE 838986 C DE838986 C DE 838986C DE M3110 A DEM3110 A DE M3110A DE M0003110 A DEM0003110 A DE M0003110A DE 838986 C DE838986 C DE 838986C
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DE
Germany
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motor
switch
control
press ram
brake
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Expired
Application number
DEM3110A
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Merz
Karl Schultheiss
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Maschinenfabrik Weingarten AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Weingarten AG
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Publication date
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Publication of DE838986C publication Critical patent/DE838986C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/14Control arrangements for mechanically-driven presses
    • B30B15/148Electrical control arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/186Control arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands

Description

  • Steuerung für direkt elektromotorisch angetriebene Spindelpressen mit besonderer Bremseinrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Steuerung für direkt elektromotorisch z. B. mit einem l'mkehrmotor angetrieheneeSpindelpresse mit besonderer Bremseinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beriicksichtiigutrg vereinfachter Bedienung die Abschaltung der Bremse und Einschaltung des Motors zwangsläufig in der richtigen Reihenfolge. sowohl für den Hochlauf als für den Niedergang der Maschine,. vorzunehmen. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden, hei Betätigung eines Hebefis oder Druckknopfes zunächst die Bremse zu lüften uni dann mittels einstellbarer Zeitrelais mehrere hintereinander ge,chaltete l.iiuferwirterstiinde eines Schleifrinigläufermotors in verschiedene» Schaltstufen zu schalten.
  • fiese Steuerung ist nur für schwere und verh'siltnismäßig langsam laufende Spindelpressen, die mittels Sch,leifringläufenmotor angetrieben werden können, anwendilmr. Um kleinere und mittlere Spindelpressen mit einer wirtschaftlichen Gesch:windtigkeit betätigen zu können, ist eis notwendig, einen direkt ohne Schaltstufen schalpharen Kurzschdußläufermotor anzunvenden.'Bei den rasch laufenden Spindelpressen ist es außerdem notwendig, daß der Bedienungsmann mittels einer rasch und sicher wirkenden Einrückvorrichtung die Presse in jeder Stößellage in der Hand hat, um die Unfaillgefahr zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen! daß hei Verwendung eines Kurrschlußläufermotors, vorzugsweise mit Fremdbelüftung, das Ein- und Ausschalten von Motor und Brenxse durch einten Hebel bewirkt wird, der für den Hochlauf und den Niedergang von einer Mittelstellung aus in zwei verschiedenen Richtungen bewegbar ist und bei 8e-
    wcguttg itt jeder Richtung zunächst (las Lüften der
    Bremse und hei fortgesetzter Bewegung in der
    gleichen Richtung das Einschalten des Kurzschluß-
    läufermotors bewirkt.
    Genl;iß der Erfindung liegt die durch den Steuer-
    h@lr:l betätigte bewegliche Kontakteinrichtung in
    eirner Mittelstellung zwischen Schaltkontakten für
    die Hoch- und \iedergangsschaltung. wobei die l>e-
    wegliche Kontakteinrichtung für die Schaltung der
    l lrcmse einen kleineren Weg zurückzulegen hat' als
    die Kontakteinrichtung für den Kttrzschlußläufer-
    tnt>tor. Durch Zuordnung (leg Bremslüftung und der
    aachfo#l@gen den Einschaltung des Motors 1)°i Pewe-
    gung ritte: Hebels in (leg gleichen Richtung, und
    zwar sowohl für den Hochlauf als auch für den
    ied-:rgattg wird ermöglicht, (laß diese Schaltung
    in einfachster Weise für eine 7_-,N-eihandsiclterlheits-
    einrückung nach dem bekannten Waagebalken-
    sN stettl verwendet werden kann.
    In (leg Zeichnung ist der 1?rfindungsgegenstand
    l;eisl@ielsweise dargestellt, und zwar zeigt
    F, i-. I eine Vorderansicht einer direkt elektro-
    motorisch angetriebenen Spindelschlagpresse, deren
    Arbeiten mittels der elektrischen Steuerung gemäß
    (leg Erfindung geregelt werden soll,
    E ig. 11 einen Querschnütt des I'ressenantriebes,
    1, ig. 111 eine Draufsicht auf doch Pressenantrieh
    ntit Anordnung der Bremsen.
    F i-. I V das Steuerventil zur Bet;itigung der
    Rremsell.
    F'-. V his XIV Darstellungen des elektrischen
    Stromverlaufes bei den einzelnen Arlrritsphasen.
    Zur Erliitt.tertttig der neuen elektrischen Schal-
    tung ist als @fisl>iel eine SI>itidelsclilagllresse für
    I'r:ige- und Schmiedearbeiten gelv<ililt und in den
    lig. 1. 11. 11 1 und 1V dargestellt, bei welchen 1 (las
    1'ressengestell ist, in welchem der I'resse-rtstöße12
    geführt wird. Am Pressenistößel ist die Gewinde-
    muttür 3 1);#festigt, in (leg sich die (@ewin@(lespitu<lel 4
    dreht und den Nieder- und Hoehigan:g des Pressen-
    stößels l;ewirla. Die G,e\vindeslliti,(lel stützt sich tnit
    denn Bund 5 geigen (las Kopfteil des l'ressetvgestelles
    alt und ist außerdem in demselben geführt. In (l:an
    über (las Pressettgestell hinausragcn(len Spindel-
    ende 6 ist das Schwungrad 7 aufgekeilt. Das
    Schwungrad; ist als Topfscheibe ausgebildet,
    und die zahnrillenförmige Innenseite des Schwung-
    rades dient als Reibfläche für die entsprechend
    geformte, antreibende Reibrolle 8 und für die
    Doppelbremsbacken 9 und 9a (Fig. 11I). Die
    Reibrolle 8 ist fest auf der 'Motorwelle des
    Antriebsmotors 1o verkeilt. Dieser ist hängend
    angeordnet und mit den Lageraugen 11 und
    ! t (r vcrs_@hen. In diese Lageraugen greifen zw"i
    '('raglx@lzen 12 und 12a ein, die fest am Pressen-
    1«)rl>er t angeordnet sind. In den Lageraugen sind
    weiter zwei Federn 13 und 13a derart angeordnet,
    daß sie sich einerseits gegen die Tragbolzen 12 und
    t2(1 und andererseits gegen die Gewindebüchsen 14
    und 1d a der Lageraugen 11 und r l a abstützen,
    so daß die Federkraft den Motor nach rechts zu
    schielten sucht, bis die Reibrolle 8 an der Reil)fläche
    des Schwungrades 7 zum Anliegen kommt. Die
    Kraft der Federn 13 und 13a und damit die Andrückkraft der Reibrolle 8 kann mittels der Gewindebüchsen 14 und 14a einreguliert werden.
  • Die Bremshacken g und ga (Fig. I11) werden über das Gestänge 15 und 15a durch den Druckluft- und Fliissigkeitszvl!inder 10 in bekannter Weise gesteuert, wobei die zwei Arbeitskolben. 17 und r7a mittels Druckluft oder Flüssigkeit auseinanderbewegt u-.9rdett und damit über die Kolbenstarugen 18 und 18a und (las Gestiittge 15 und 15a, die Bremsbacken 9 und 9 a gegen den Schwungradkranz anpressen und das Schwungrad in der Höchstlage des Pressenstößels abstoppen und festhalten. Die Anordnung der beiden Federn 1g und 1 g a haben den Zweck, das Schwungraid auch daut, festzuhalten, Nenn das Druckmittel, durch welches normalerweise die Bremse betätigt wird, ausbleibt.
  • Beim Einrücken des Antriebs wird, bevor der Antriebsmotor in Gang kommt, durch den Hub tnagneit 20 der Kollb:ttsdlieler 21 derart bewegt, (laß die Zuleitung 22 in die Atmosphäre geöffnet ist, während über die Leitung 23 dem Zylinder 16 Druckmittel zugeführt wird, wodurch der Federdruck der beiden Federn 1g und tga aufgehoben und die Bremshacker, 9 und ga gelüftet werden.
  • Die Steuerung des elektrischen Umkehrmotors 1o erfolgt über ein Links- und Rechtslaufschütz, welche ihrerseits durch eins am Pressengestell i (Fig. I) angeordnete bekannte Zweihandsic.herheitseinrückung mit den beiden Handhebeln 111 und 1l2 gesteuert werden. Es müssen :dabei die beiden Handhebel Il i urld 112 gleichzeitig und während des ganzen Niedergangs des Pressertstößels betätigt bleiben. Wird eitler (fieser beiden Handhebel während des Niedergangs des Pressetlstößels losgelassett, so wird die Stromzuführung für den Motor unterbrochen und gleichzeitig die Bremise betätigt, so daß Bier Pnessenstößel momentan zum Stillstand kommt.
  • Am Pressengestell i (Fig.I) sind weiter die Steuerkontakte E i und E-- befestigt, welche durch die am PresSenStÖßel 2 verstellbar angeordneten Steuerstocken 34 und 35 betätigt werd1- 1. Der Steuernocken 34 mit dem Kontakt F. 2 bedingt die Begrenzung der Abwärtsbewegung des Pressenstößcls und die. Umsteuertuig auf Hochgang. Der Steuernocken 35 mit dem Kon'ta'kt F_ i bewirkt die Stillsetzung des Antriebs in Höchs,t.stellung und. bei Arbeiten im Dauerlauf (las -Umschalten auf erneuten Niedergang des Pressenstößels.
  • In Fi-g. V sind die einzelnen Steuereleftlcnte für die Steuerung der verschiedenen Bewegungsgänge dargestellt, und zwar in Ruhestellung der Spindelpresse. Der Motor 1o, durch den die Presse angetrieben wird, wird durch einen besonderen Ventilatormotor L' gekühlt. Der \1'eg des Pressenstößels wird durch den Endschalter B 1 nach ollen, durch den Endschalter E 2 nach unten, welche mittels der am Pressenstößel angeordneten Kurven 34 und 35 betätigt werden. begrenzt. Läuft der Pressenstößel durch irgendeinen 'Umstand, durch Hängen,bleiben des Aufwärtsschützes oder durch
    dicht c@aktcs :\1)1)rc'mscu Ales Schwungrafts, nach
    olx'll durch, so \vird nach B,'t:itiguiig fies l?lid
    schalters E3 durch (Sie Kur" 35 der himo r So
    umgesteuert, ttud zwar auf Abwä rtsgang, bis der
    1?ii(lschalt-; r l,3 von der Kurve 35 nicht mehr 1):-
    rührt wird. Die l@ctätigttlig des Steuerventils für
    die I>rcmscu erfolgt durch (Se» Maglietell 20. Vor-
    liaii(leii ist auLierdem ciu \lotorschutzschalter ,1l
    für (Seil \clttilatl)rml)tl»- 1-. Die Anordnung ist so
    g_tr()tlcn. 11a1.1 lIit @t;ueruug für )leu l'nlkchrlnotflr
    erst 11a11» Irf#triel)sl).reit ist, wetm fier Motorschutz-
    schaler eingeschaltet. ist und der Ventilatorniotor
    arbeitet. 1,--i-st Ilei eingeschaltetem Nlotorsc'liutz-
    scllalter .1I \vird die Steuerleitung durch den
    Schalter .I/ 1 eingeschaltet. Die Reversierung des
    JI(>t(ws l o a rfolgt ülx#r (Sie Schütze .-1 und 11 Der
    11 tlhillagliet .2o \\-1r(1 durch (las Schütz C gv;sclialtet.
    Um \v:ihreu(I lies llnchlaufcns (lcs Ihessenstiil.ieh
    die Nlaschllle al),stoppe.il Zu ki>llllell, ist C111 Zeit-
    rrl;lis Z 1 ill Verbindung illit einem Schütz 1) vor-
    hawleii. Für den Dauerlauf sind ein Zeitrelais Z 2
    tuid eiii Il il fsschalter l; vorhaudelr 1\littcls der
    Zuc'ihallflsiclterheitseinrückung S wenki drei
    Strouil<1-eise geschalt-"#t, und zwar llher (Sie hoi1-
    takte C I. .-1 I u111 11 I.
    I)ic Z\\-c#iliaii(lsicherhehsfinrücktuig hat fünf
    Stelltlllgeil, tllid z\\-;tl- i11 1tL'llullg 4O, 40a lkfltl(tet
    sich (Sie \I;iscltiire iii ausgeschaltetem Zustand 1)e!1
    geschloSsenL#it I@rems,u: iii Stcllung4i, .fitz sind
    die 131-(IllseIl gelüftet: ill Stellung .I2, .I2a bewegt
    sich der I'ress;tistül'@@l abwärts; in Stellung 43. ja
    Wird die I;I-Clll@e gelltftf"t; i11 Stellung 44, 4-ICT 1)e-
    \vegt sich )Ier 1'ressctlst@il.icl atilwüi-ts.
    :\. Bremse lüften für Alm-ärtsgang
    In Vg. \-I lwhwdt sich die Zwthandshherhe:its-
    eiiiriicl<iiiig iii der Stellrtlig .I1, dl a. für Brems"
    liifteti. I )ie f#ingeschalteten Vorgänge sind durch
    stark ausgezt)gelie l,iilicu gekennzeichnet. Der
    \'cutilat@)rnu)t(»- l" ist über <1(-11 Nlotorschtttz-
    schaltct- 11 ciugeschaltet und bläst Luft durch den
    \1ot(\r. 1)c1- \lott)rschtttzschalter 1I 1 ist ge-
    schll)sst'ii, 111l(1 durch 111e Zwühandlclierhh°its-
    ciurückung .S ist fier Kontakt C r überbrückt.
    I Iie rdtlrch \\-ird das Schütz C eingeschaltet, wodurch
    (ler II111)ill;igllet 20 allzi<Ilt und eine Liiftuug fier
    Bremsen 1)c\virkt. hierdurch kaim fier I'res'sc1i-
    stöf.iel, durch still (;,\vicht l;»e(liugt, lauigsain nach
    alw-ä rts gleiten. Ein :\l)stoppen ist jeweils durch
    Zurücl:gelif#11 des Schalters auf die @t@:lluu@,r 40. 4()a.
    \v1)1);1 die lir;mseu \vic:'.cr c:iifalleu, illöglich.
    Durch '1_11)1).1i kann eine ntillilucter\veise -\1)-
    \vürtsl)e\vcguug des I)rcss@llstfißels, wie cis 1)e1111
    I'.llll-ll'litl'il \"i)11 \\.el-hIf#Llgell ll(1r\\'elllll;g r Ist, errf'ICllt
    \ver)Icli.
    !1. :\I)\v:irtsgallg aus flcr ldiicllststellttiig fies
    1'ress;alst@)L)els
    111 Vig. \ 11 ist (lcr :\1)\vürtsgaug dargestellt. Dlit
    ller Z\v,'illailllsicli. rltf@itsciurückung ,@' wird auf die
    @L('llllllg' _l2. 42Z1 ge`chaltet, f1.lilDC1 der Kontakt .=1 I
    geschlossen. \t111 mehr schaltet (las Schütz.-1 d'eIi
    \I@)t.l» I() für )Seil .11)\v:irtsgaug _'1u. Nachdem der
    Schalter l i nur über den Arbeitskontakt des Schützes C: Strom erhält, kann der Motor io erst, nachdem der Hubmagnet 2o angezogen hat, S.panrlung erhalten. Hierdurch wird erreicht, diaß nur bei gflüft@tei- Brein se der Motor anlaufen kann. Geht man mit der Zweihandsicherheitseinrückung S ill die Stellung 41, 41 a zurück, so wird das Motorschütz A abgeschaltet, jedoch die Bremse bleibt, (la der Kontakt (C 1 noch gescliloss#°n ist, gelüftet. Ein \achschalten auf <Sie St_llutlg _I2, 32a, (1, h. v2in Zuschalten des Motors ist möglich. Wird von der Stellull;' a2, 12a auf die Stellung -lo, dox wird der Motor a1)gesc-haltet und auch die Bremse geschlossen. Die Maschine ikommt damit uioili@f#iitaii zum Stehen. Die .angeschalteten Stromkreis- sind in der Fig. X-11 durch stark ausgezl>,genc# Liili,en dargestellt.
  • t'. :1ut;lmatische Unisteuerung in Tiefstellung und Hochgang des 1)ressenstößels I tat der Presserustößel nach Betätigung der Zweihandsicherheitseinrückttng, wie unter B. lleschrM)en, die Tiefstellung erreicht, so wird der hriftschalte r li 2 durch die 1`urVe 34 betätigt. Der Eedschaher 12 unterbricht den Stromkreis des Schützes .-1. <las dann al)Mllt. Gleichzeitig erhält flus Schütz 11 über den Arbeitskontakt des Endschalters l: 2 Spannung, zieht an und reversiert den Motor für (leu Aufwärtsgang. Söfort nach Anzug fies Schützes l3 bildet sich der in Fi'g. VIII strichl)unkthrt eingweich riete Stromkreis. Die Zweiihandsicherheitseinriickung .5' kann nuntite'hr losgelassen werden und geht selbsttätig in die Stellung 4o. -Aa zurück. Die Maschine läuft 1)1s zur obersten Stellung sell)sttätig hoch. Beiin Loslassen der Zweihaudsiclierlleitseiliriickuti,g N %%-erden die gegestrich.eIt gezeichneten Stromkreise unterbrochen. Uin den Hochgang der Maschine sicher einzuleiten, ist es notwendig, daß die 7.weihandsicherheitseinriickuug .5' in fier untersten Tot,punktlage noch kurze Zeit in fier Stelltll1g 12, .I2a gelassen wird. I Iahen sich dann die stark und strichpunktiert ausgezogenen Stromkreise fest gebildet, muß die Zweihandsicherheitseinrückung in die Stellung .I1, 4oa ' zurückgehen. flenn mit dem Schütz B erhält auch As Zeitrelais Z i Strom, das nach einer eingestellten Zeit seinen A1-1)citskontakt schließt und damit den l1ocli@gaiig unterbrechen würde.
    I), Stoppen und Nachschlagen aus drem flochgang
    Soll die Maschine während des Hochgehens des
    Frassensti>l.iels albgestoppt oder soll, wie es beim
    Schmie(l@:n erforderlich wirft. mit geringerer Kraft
    nachgeschlagen werden, so wird die Zweihand-
    sicherheitseinriickung S wiederum in diie Stellung
    42, 42a gemacht. \ach Ablauf des Zeitrelais Z i
    bilden sich beim Chergang an die Stellung 42, :12u
    ;ler Zweihandsicherheitseinriickttng S' die gestrichelt
    itiut punktiert gezeichneten Strmnkm%se aus. Das
    Schütz I) zieht all und unterbricht mit seinem Ruhe-
    kmuakt (las Schütz K für den Aufwärtsgang, und
    fier C'resseust@;lel kommt zum Stillstand. Läßt man
    )li.t' Z\veihau(lsicherli@:itseinrückung über die Stopp-
    zeit hinaus betätigt, so gleitet die Schaltung der 1, ig. VIII auf die der Fig. V11 Tiber, und die Maschine läuft erneut abwärts. Die Laufzeit des Ze.itrelais Z i richtet sich nach der Größe der Maschin; und schwankt beispielsweise zwischen einigen iotel Sekunden bis zu etwa 2 Sekunden.
  • E. Bremsen in Höchststellung des Pressenstößels In Fig. VIII wurde die untere Totpunktlage des Pressenstößels dargestellt. Hat die Kurve 34 am Pressenstößel den unteren Endsch'lter E 2 fr; igegeben und befindret sich die Zweiliandsicherheitseinriickung,S in der Stellung 40, 40a, bleitreu die in Fig. I\ stark ausgezogenen Stromkreise bestehen. Das Zeitrelais Z i hat seinen Arbeitskontakt geschlossen und ist für ein Naclischalten. wie unter 1). beschrieben, betriebsbereit.
  • Hat der Pressenstößel di; obere Stellung erreicht, so <laß der Endschalter E i durch die Kurve 35 betätigt wurde, wird gleichzeitig das Schütz B ausgeschaltet, und über dien unteren Arbeitskontakt dieses Schützes wird gleichzeitig das Schütz C für den Hubmagnet 2o spannungslos. Kurz nach dem Ausschalten des Motors wird auch die Bremse einfallen und die 'Maschine momentan still_setzen. Die Maschine ist nunmehr für den nächsten Arbeitsgang betriebsbereit.
  • F. Überlaufsicherung Hat der Pressenstößel beispielsweise durch Wingenbleiben des Schützes B oder (furch nicht richtiges Funktionieren der Bremsen die obere Stößellage durchfahren, so wird durch die Kurve 35 vor dem Auffahren des Pressenstößels am Pressenkörper ein Endschalter E3 betätigt, wobei sich die in Fig. \ dargestellten Stromkreise zwangsläufig bilden. Das Schütz C erhält über einen Arbeitskontakt des Endschalters E3 sofort Strom, und auch (las Schütz A erhält direkt unter L-m-eliun.g des unteren Ruhekontakts des Schützes B Strom. Der Motor wird sofort reversieren und dien Pressenstößel bis zur Freigabe des Endschalters E 3 nach al)würts bewegen. Nach Froigahe des Endschalters E3 (furch die Kurve 35 kommt die Maschine zum Stehen. Über den Ruhekontakt R des Endschalters E_? ist gleichzeitig noch der Spulenstromkreis des Schützes B geführt, so daß nicht nur durch den Endschalter -Ei der Stromkreis des Schützes B unterbrochen wird.
  • G. Bremse lüften für Hochgang Wird mit der Zweihandsicherheitseinrüc.kung S in die Stellung 43, 43 a geschaltet, so bilden sieh die in Fig.1I stark ausgezogenen Stromkreise aus. In diesem Fall erhält nur das Schütz C Strorn. so (laß nur die Bremse 20 gelüftet wird. Die Fig. XI ist mit der Fig. 1I identisch, nur (liaß bei C i ein a i1(lerer Kontakt geschlossen ist.
  • H. Hochfahren aus einer Zwischenstellung In Fig. XII ist der Schaltvorgang dargestellt, wie mit dem Pressenstößel aus einer Zwischenstellung in die Höchstlage gefahren werden kann. Wird die Zwe=iliandsicherheitseinrückung .S@ aus der Grundst@ellung 40, 4oa in die Stellung 44, ..14a gebracht., so erhält zunächst über Kontakt C i dras Schütz C Strom, wodurch die Bremse geöffnet wird. Mer den Arl)eitskontakt des Schützes C und Kontakt B i der Zweihan@dsicherheitseinrückunig S erhält das Schütz B Strom und legt den Motor io an das Netz, der sofort dien Stößel aufw'irts bewegt. Nach, dem Anzug des Schützes B wer(len zusätzlich die in Fig. XII gestrichelt gezeichneten Stromkreiee geschlossen. Nachdem der Motor eingeschaltet ist, wird die Zweih.au(lsiclierlicitseinrückung S' durch Loslassen in die Stellung4o, 40a1 zurückgeführt. Der Hochlauf geht entsprechend der Fig. IX in die oberste Lage des Pressenstößels. Nacli Erreichendes Endschalters E i wird (las Schütz B und das Schütz C ausgeschaltet. Die Maschine kommt durch das Einfallen der Brcnise in(-)nientan zum Stehen. J. Dauerlauf Soll die Maschine im Dauerlauf arbeiten, d. h. der Pressenstößel soll nach erfolgte Hochgang selbsttätig nach einer einstellbaren Zeit sich wieder in Bewegung setzen, so wird der Schialter H, wie in Fig. XIII dargestellt, eingeschaltet. In oberster Lage bildet sich über den Arleitskontakt des Endschalters E i, über den Schalter H der Schützspule des Zeitrelais Z 2 und über den Ruhekontakt des Endschalters 2 ein Stromkreis aus. Dieser Stromkreis ist in Fig. XIII durch cLie stark ausgezogenen Linien gekennzeichnet. Die Laufzeit des Zeitrelais Z 2 richtet sich nach der gewünschten Schlagzahl der Maschine und kann beispielsweise zwischen i und 20 Sekunden -beliebig eingestellt werden. Nach Ablauf der eingestellten Laufzeit des Zeitrelais Z 2 werden die beiden Arbeitskontakte dieses Zeitrelais geschlossen. Es bilden sich dann die in Fig. XIV durch die stark ausgezogenen Linien dargestellten Stromkreise. Zun;3clist erhält über einen Arl>eitskonta.kt des Zeitrelais Z 2 (las Schütz C2 Spannung, so daß die Bremse gelüftet wird. Über den Arbeitskontakt des Schützes C und über den weiteren Arbeitskontakt des Zeitrelais Z 2 wird das Schütz A und damit gleichzeitig der Motor io eingeschaltet. Der Stößel Iaz:wegt sich abwärts. Das Zeitrelaiis Z 2 hält sich dann über einen Arbeitskentakt des Schützes A und des Schalters H bis zur Betätigung des Endschalters E 2 selbst. Wird der Endschalter E2 unterbrochen, so fällt das Schütz A ab, und gleichzeitig wird das Schütz B für (l:#n Aufwärtsgang des Motors eingeschaltet. Wird die oberste Stößellage erreicilit, d. h. wird der Endschalter E i betätigt, wird gleichzeitig auch der Arbeitskontakt des l?ni(ischalters E i geschlossen.. Die Maschine ist für den nächsten Arbeitsgang, dessen Beginn durch das Z:°itrel,ais Z2 eingestellt wird. 1 ret r iebsberei t.

Claims (7)

  1. PATHNTANSPHÜCHi`. r. 1?lektrische Steuerung für direkt elektromotorisch von einem Umkehrmotor angetricibdne Spiirdelschlagpresse init besonderer Bremseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daB bei Verwendung eines KurzschluBdäufermobors, vorzugsweise mit Fremdbelüftung, das Ein- und Ausschalten von Motor und Bremse durch einen Hebel (H i, H 2) bewirkt wird, der für den Hochlauf und den Niedergang des Pressenstößels von einer Mittelstellung aus in zwei %erschiedeneii Richtungen lyewegbar ist und bei Bewegung in jeder Richtung zunächst das Ausschalten der Bremse und bei fortgesetzter Bewegung in der gleichen Richtung das Einscl-nilten des Motors bewirkt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekeluizeicli-net, daß von dein Hebel (H t, 112) hetätigte bewegliche Kontakteinrichtungen in einer Mittelstellung zwischen Schaltkontakten (A i, B i, C i) für die Hoch- und Niedergangsschaltung liegen und die beweglichen Kontakteinrichtungen für die Ausschaltung der Bremse einen kleineren Weg zurückzulegen haben als die Kontakteinrichtungen für die Steuerung des Motors.
  3. 3. Steuerung mit zwei nach Anspruch, i ausgebildeten Hebeln, die über ein vorbekanntes Waagel>alkensystem Kontakteifirichtungen und Schaltkontakte nach Anspruch 2 steuern.
  4. 4. Steuerung nach Anspruch i oder 2, da-(lurch gekennzeichnet, daB die Fremdbelüftung (ül)er l") des Kurzschlußläufermotors (to) auch während seines Stillstands arbeitet und, vorzugsweise Tiber seinen Hauptschalter (Motorschutzschalter M), der in Abhängigkeit von der Steuerung gebracht ist.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Endschalter (E i) für die Begrenzung der Höchststellung des Pressenstößels ein weiterer Sicherhsitsendschalter (E3) angeordnet ist, durch dessen Betätigung die UmkehrNewegung des Motors cingekitet wird, bis durch die Unterbrechung des Sicherheitsendschalters (E3) der Motor zum Stillstand kommt.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB mittels eines Schalters (H) in Verbindung mit eurem einstellbaren Zeitrelais (Z 2) die SteuerX-ongänge für Nieder- und Hochgang des Prcssenstößels nach. einmaliger Betätigung der Einrückvorrichtung im Dauerlauf mit in weiten Grenzen einstellbarem Rhythmus erfolgen.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <lall mittels eines Zeitrelais (Z i) und eines Hilfsschütz (D) während. des Pressen.-stößelhochgangs durch Rückführen der Betätigungshebel der Zweihandsicherheitseinrückung in ihre Grundstellung (4o, 4oa) der Pressenstößel in jeder Lage eines Hoch abgestoppt und durch längeres Verweilen der Betätigungshebel in Stellung- »Abwärt-s« (42, 42a) der Pressenstößel aus jeder Lage seines Hochgangs auf Ahwärtsgang gebracht werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0358928A2 (de) * 1988-09-13 1990-03-21 Arnold Müller GmbH &amp; Co. KG Werkzeugmaschine
EP0358928A3 (de) * 1988-09-13 1991-09-25 Arnold Müller GmbH &amp; Co. KG Werkzeugmaschine

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