DE838884C

DE838884C - Saugkopf fuer Bohrstaubabsaugeeinrichtungen an Gesteinsbohrhaemmern

Info

Publication number: DE838884C
Application number: DEH6645A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Krauth
Original assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
Priority date: 1950-11-12
Filing date: 1950-11-12
Publication date: 1952-05-12

Description

Bei dem Absaugendes Bohrstaubes aus Gesteinsbohrungen durch einen im Gesteinsbohrer angebrachten Innenkanal hindurch verwendet man im allgemeinen einen zwischen dem Bohrhammer und dem Gesteinsbohrer angeordneten Saugkopf. Für den Fall, daß an der Absaugeeinrichtung mehr als ein Gesteinsbohrhammer angeschlossen ist, muß die Möglichkeit vorgesehen sein, daß der Saugkopf abgestellt werden kann. Dies wurde bisher in einfachster Weise dadurch erreicht, d'aß der Saugkopf mit einem Hahnküken versehen wurde, das in seiner Lage durch eine Raste festgestellt werden konnte, um beim Arbeiten mit dem Gerät das Wandern des Kükens und das allmähliche selbsttätige Schließen des Hahnes zu vermeiden.
Da sich der Gesteinsbohrhammer beim Arbeiten in ständigen, verhältnismäßig starken Schwingungen bewegt, trat bislang der weitere Übelstand auf, daß die Schwingungen unmittelbar auf das Hahnküken übertragen wurden. Dieses konnte sich zwar nicht mehr selbsttätig schließen, da es eingerastet war, aber die Schwingungen verursachten indessen häufig Brüche entweder im Kükenansatz selbst oder aber am Stutzen, so daß unerwünschte Betriebsstörungen die Folge waren.
Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Vibrationsschutzes zwischen dem eigentlichen Saugkopf und dem SaugkopPhahn. Zu diesem Zweck ist der Saugkopfhahn als besonderer Teil mit einem entsprechenden Stutzen ausgebildet und durch ein elastisches Zwischenglied! mit dem eigentlichen Saugkopf verbunden. Als Zwischenglied wird zweckmäßig ein elastisches Schlauchstück verwendet, das mit Schlauchklemmen oder in anderer zweckmäßiger Weise auf dem Stutzen des Saugkopfes und dem des Saugkopfhähnes befestigt ist. Erfindungsgemäß wird das elastische Zwischenglied so bemessen, daß seine Länge grober als 'der doppelte Durchmesser und kleiner als der dreifache Durchmesser des Schlauches ist. Bei, diesen Abmessungen ergeben sich für die Verhinderung der Schwingungsübertragung des Gesteinsbohrhammers die günstigsten Verhältnisse.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Das elastische Zwischenstück i, zweckmäßig ein elastischer Gummischlauch, ist mit den beiden Schlauchklemmen :2 und 3 auf den Stutzen 4 und 5 des Saugkopfes 6 und des Saugkopfhahnes 7 befestigt. Statt der Schlauchklemmen kann auch eine andere zweckmäßige Befestigungsart gewählt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Saugkopf für Bohrstau-babsaugeeinr.iohtungen an Gesteinsbohrhämmern, insbesomdere für den Grubenbetrieb, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Saugkopf und dem Saugkopfhahn angeordneten Vibrationsschu,tz.
2. Saugkopf für Bohrstaubabsaugeeinrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationssehutz aus einem elastischen Zwischenschlauch (i) besteht, der mit Schlauchklemmen (2, 3) an dem Saugkopfstutzen (4) und dem Hahnstutzen (5) befestigt ist.
3. Saugikopf für Bohrstaubabsaugeeinrichtungen..nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Länge des elastischen Zwischenschlauches (i) größer als der doppelte Durchmesser und kleiner als der dreifache Durchmesser des Schlauches ist.