DE842437C

DE842437C - Abwinkelbare Rohrverbindung

Info

Publication number: DE842437C
Application number: DEP601D
Authority: DE
Inventors: Walter Perrot
Original assignee: PERROT REGNERBAU GmbH
Current assignee: PERROT REGNERBAU GmbH
Priority date: 1944-09-20
Filing date: 1944-09-20
Publication date: 1952-06-26

Description

Die I?rfindung bezieht sich auf eine neuartige abwinkelbare Rohrverbindung.
Abwinkelbare Rohrverbindungen sind vielfach bekanntgeworden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rasch montierbare Spezialkupplung für Wasserleitungsrohre, Gasrohre sowie für Rohrsysteme in chemischen Betrieben zu schaffen, soweit sie nicht fest verlegt werden, insbesondere für Hilfsrohre aller Art, beispielsweise für Baustellen und im Berghau über Tage und unter Tage.
Die erfindungsgemäße Rohrverbindung besteht aus zwei Hülsen, die je auf ein Ende eines elastischen, mit den Enden auf die Enden der miteinander zu verbindenden Rohre geschobenen Zwischenstückes aufgesteckt und mit Hilfe von Klemmringen befestigt sind, die auf die Hülsen aufgeschlagen werden.
Für das erfindungsgemäß verwendete Zwischenstück wird in erster Linie elastisches Material, wie ein Gummischlauch, verwendet. Für den erfindungsgemäßen Zweck eignet sich auch synthetischer Gummi. Das Zwischenstück kann armiert werden mit einer einlagigen oder inehrlagigen Schraube aus Draht, die auch gegenläufig angebracht «-erden kann.
Ferner kommt für den erfindungsgemäßen Zweck ein biegsamer '#%,fetallschlaucli bzw. ein Metallrohr in Frage.
Die Erfindung besteht also aus einer ahwinkelbaren Rohrverbindung mit einem elastischen Zwischenstück und zwei Schlag-Klernn-Kupplungen, die je aus einer Spannhülse und einem auf diese mittels mehrerer Schläge aufgeschlagenen Klemmringe bestehen.
ach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Spannhülse in Richtung auf das Zwischenstück zu zum Sitz mit der zylindrischen Bohrung des Klemmringes konisch erweitert und mit mindestens einem in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz versehen ist. Die Spannhülse wird also federnd ausgebildet und so ein Preßsitz mit sämtlichen miteinander zu verbindenden Teilen, nämlich den Rohrenden, dem Zwischenstück, den Spannhülsen und den Klemmringen, selbst gewährleistet.
ach einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Spannhülse mit dem Klemmring unverlierbar in den Handel kommen kann und zu diesem Zweck Anschläge besitzt, die zweckmäßig als Ringwulst ausgebildet werden.
Das erfindungsgemäße Rohrsystem kommt also in Form der zu verlegenden Rohre, der Zwischenstücke und einer Spannhülsen-Kleminring-Komi)ination zur Erstellung. von abwinkelharen Hilfrohrsysteinen in den Handel. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. i zeigt einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Rohrverbindung; Fig. 2 .ist die zugehörige Ansicht, während Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-11I von Fig. 2 darstellt; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab.
Im einzelnen bedeuten i und 2 die miteinander zu verbindenden Rohre, auf welche die Enden des Gummischlauches 3 aufgesteckt werden, nachdem vorher die Spannhülsen ,4 und 5 kombiniert mit den Klemmringen 6 und 7 auf die Rohre i und 2 aufgeschoben wurden.
Nunmehr wird die aufgestreifte Spannhülsen-Klemmring-Kombination 4, 6 bzw. 5, 7 auf je ein Ende des Gummischlauches 3 aufgesteckt und hierauf mit wenigen Schlägen der Klemmringe 6 bzw. 7 auf die Spannhülse 4 bzw. 5 angetrieben.
Zu diesem Zweck, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, erhält die Spannhülse 4 eine sich nach dem Gummischlauch 3 zu vergrößernde Konizität, dabei ist die Innenbohrung 6' des Klemmringes 6 vorzugsweise zylindrisch.
Aus Fig. 2 ist weiter der Schlitz 5' ersichtlich, welcher der Spannhülse 5 die zur Gewährleistung des Preßsitzes der Spannhülse 4 auf dem Rohr 2 und des Klemmringes 6 auf der Spannhülse 4 notwendige Federkraft verlenht.
Weiter ist aus Fig. 4 der Ringwulst 6" ersichtlich, der mit dem Ringwulst 5" der Spannhülse 5 als Anschlag zur Gewährleistung der Unverlierharkeit der Teile 5 und 6 untereinander zusammenarbeitet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abwinkelbare Rohrverbindung, gekennzeichnet durch zwei Hülsen, die je auf ein Ende eines elastischen, mit den Enden auf die Enden der miteinander zu verbindenden Rohre geschobenen Zwischenstückes aufgesteckt und mit Hilfe von Klemmringen befestigt sind, die auf die Hülsen aufgeschlagen werden.
2. Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spannhülsen verwendeten Hülsen in Richtung auf das Zwischenstück zu zum Sitz mit der zylindrischen Bohrung des Klemmringes konisch erweitert und mit mindestens einem in der Längsrichtung verlaufenden Schlitz versehen sind. 3. nach Anspruch i oder 2, ,dadurch gekenzeichnet, daß die Spannhülse un verlierbar mit dem Klemmring in den Handel kommt und zu diesem Zweck Anschläge (Ringwulst) besitzt.