DE838844C

DE838844C - Waelzlager mit Freilaufgesperre

Info

Publication number: DE838844C
Application number: DEK8401A
Authority: DE
Inventors: Hans Gassner
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1950-12-16
Filing date: 1950-12-16
Publication date: 1952-05-12

Description

Es sind bereits Wälzlager bekanntgeworden, mit denen gegebenenfalls eine Frei[laufsperrung herbeigeführt werden kann. Die Bestand,tieile dieser I.a"er weisen jedoch nicht die sonst bei Wälzlagern übliche Bauart auf. :Mindestens der Käfig derartiger Lager mit !Freilaufsperru:ng erforderte stets eine verwickelte Sonderanfertigung, iwodurch, die bekannten Ausführungen teuer und' daher unwirtschaftl,ich wurden.
Durch die Erfindung ist ein Wälzlager miit Freilaufgesperre geschaffen, dessen die #Väl,zIager-,virkuttg vermittelnde Bestandteile,die übliche Bauart besitzen. Erfindungsgemäß ist lediiglich in einer oder mehreren Käfigta-schien je eine gegel)enenfalls die Sperrung herbeiführende Vorrichtün,g untergebracht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht jede Sperm-orrichtung aus einer Sperrolle, (lern Bremsschuh und einer nachgiebigen. Abstützung für die 'Sperrolle. Diese Abstiitzuri-g kann durch einen Pflock aus künstlichem Gummi gebildet sein.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß jedes normale Wälzlager durch Entna'htne einiger kollkörher und Einsetzung ider die Sperrung herbeiiführenden Vorrichtung in die frei gewordenen Kätigtasc'hen ohne weitere Änderungen als Freilaufgesperre verwendbar ist. Die Anordnung der Sperrvorrichtungen wird dabei ziweckmäßiig in gleichmäßiger Verteilung Über den Käfigum@fang vorgenommen.
l:-in Ausführungsbeispiel der Erfindung ist aus der Zeichnung ersichtlich., in ,der ein Wälzlager tnit Freilaufgesperre teilweise geschnitten veransc.hattlicht ist. Von idem Käfig i ih-erden in bekannter Weise die Rollkörper a des Wälzlagers gehalten. Sie laufen einerseits am Innenring 3 und andrerseits am Außenring,4 ab. In der Käfigtasohe 5 ist eine Sperrvorrichtung untergebracht. Sie besteht aus der Sperrolle 6, .dem 7 sowie aus der nachgiebigen .Abstützung 8 für die Sperrolle 16. Entsprechende Sperrvorrichtungen sind in -den Käfigtaschen 9 und io vorgesehen. Der Rollkörper 6 besteht dabei aus .dem gleichen Werkstoa wie die Wälzkörper a. Der Bremsschuh ,; kann aus gehärtetem Stahl gefertigt sein. Für die nachiebige Abstützung 8 wird als Baustoff zweckmäßig künstlicher Gummi gewählt. Hierfür kann jedoch auch eine geeignet geformte Feder aus Stahl Verwendun@g finden. , Dreht sich der Außenring 4 im Uhrzeigersi.nn bei feststehendem Innenring 3, oder läuft auch der Innenring in gleicher Richtung jedoch miit geringerer Winkelgeschwindigkeit, so 'kommt nur die Wälzlager-, inicht aber die Sperrwirkung zur Geltung. Überholt jedoch der Innenring, 3 den, Außenring-1'hinsichtlich seiner Winkelgeschwindigkeit oder ändert der Außenring 4 seine .Drehrichtung, so tritt sofort die Sperrwirkutrg ein. Die Sperrolle 6 häuft dann auf diie Kurve des Bremsschühes @7@, auif und preßt diesen mit seiner der Krümmung des Innenringes 3 angepaßten Grundfläche gegen diesen Ring, wodurch die Sperrwirkung zwischen den Ringen 3 und 4 vermittelt wird. S.ie drehen sich von diesem Augenblick an mit leicher Winkelgeschwindigkeit. Sind die anz# geführten Bedingungen, die die Sperrwirkung zustande kommen lassen, nicht mehr vorhanden, so wird diie Sperrung wieder aufgehoben und es stellt sich die normale Freilaufwirkung wieder ein.
Weil zwischen ider Sperrolle -6 und dem Außen,-ring 4 eine igewisse Snhmiegung vorhanden ist, und weil weiterhin diie Grundfläche des Bremsschuhes 7 der Krümmung des Innenringes 3 angepaßt ist, ,werden seilibst bei starkem Anpreßdruck Einr driickungen in den Ring 3 bzw. 4 vermieden. Die nachgiebige Abstützung 8 bewirkt, ,daB die Speirrol'le 6 in jeder Lage m-it dem Außenring in Verbindung ist und von diesem dann sicher erfaßt ist, wenn die Voraussetzungen für (las Eintreten der Sperrung gegeben sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wälzlager mit Freiilaufigesperre, dadurch. gekennzeichnet, daß in einer oder mehreren Käfigtasch,en des Lagers von sonst üblicher Bauart je eine gegebenenfalls die Sperrung herbeiführende Vorrichtung untergel>radht ist. a. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß jede Sperrvorrichtung aus einer Sperrolle (6), dem Bremsschuh (7) und einer nachgiebigen Abstützung (8) für die Sperrolle besteht. 3. Lager nach Anspruch! i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Abstützung durch einen Pflock (8i) aus künstlichem Gummi gebildet ist.