DE838355C - Hebermeissel fuer die Kieferchirurgie - Google Patents

Hebermeissel fuer die Kieferchirurgie

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DE838355C
DE838355C DESCH23A DESC000023A DE838355C DE 838355 C DE838355 C DE 838355C DE SCH23 A DESCH23 A DE SCH23A DE SC000023 A DESC000023 A DE SC000023A DE 838355 C DE838355 C DE 838355C
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DE
Germany
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chisel
foot
lifting
lifter
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DESCH23A
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Josef Schaefer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/14Dentists' forceps or the like for extracting teeth

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hebermeißel für die Kieferchirurgie, der insbesondere zum Entfernen und Ausmeißeln von Weisheitszähnen und Wurzeln in schwer gelagerten Fällen dient. Für diese Zwecke stehen in der Kieferchirurgie die Meißel und die sog. Geisfüße zur Verfügung, die aber ein direktes Entfernen dieser Zähne und Wurzeln nicht ermöglichen.
  • Dieses Problem findet in der vorliegenden ftrfndung eine Lösung. Sie besteht darin, daß die Ansatzschneidedes abgewinkelten, mit einem Hohlschliff versehenen Fußes des Meißels scharf ausgebildet ist, wobei Fuß und Schaft zweckmäßig aus einem massiven Stück bestehen bzw. der-Meißel mit einem schweren Stiel versehen ist. Mit Hilfe dieses Hebermeißels ist es ohne weiteres möglich, Weisheitszähne und Wurzeln auch in sehr schwer gelagerten Fällen direkt zu entfernen. Bei der Entfernung eines frakturierten Zahnes wird der Meißel an der noch frei stehenden Wurzelpartie im Unterkiefer nach unten und im Oberkiefer nach oben schräg angesetzt und mit dem chirurgischen Hammer durch leichten Schlag herausgestoßen. In Fällen tief frakturierter Wurzeln wird der Meißel je nach Lage des Falles entsprechend tief direkt auf den Kiefer aufgesetzt. Hierdurch wird vom Meißel nur so viel Knochen durch- und abgestoßen, wie unbedingt zur Entfernung der Wurzel notwendig ist.
  • Die Wurzel kann dann mit Aufschlag herausgestoßen werden. Die Schärfe des Meißels verhindert dabei ein Abrutschen. Diese Methode zum Entfernen von schwer zu extrahierenden Wurzeln oder Weisheitszähnen schließt die allgemein sonst notwendige Aufklappung und Wegnahme von Kieferknochen ganz aus, so daß durch den Erfindungsgegenstand ein wesentlicher Fortschritt auf diesem Arbeitsgebiet erzielt ist.
  • Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß der den Wurzeln angepaßte Hohlschliff auf einer Seite mit einer Ausschweifung, einem Ansatz od. dgl. versehen ist, wodurch das Arbeiten bei schwierigen \1Vurzellagen erheblich erleichtert wird, und weiterhin darin, daß der Fuß zur Entfernung von Zähnen mit mehreren Wurzeln mit einem doppelten Hohlschliff versehen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I den Hebermeißel in Ansicht, Fig. 2 im Schnitt, Fig. 3 bis 5 besondere Ausführungsformen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Hebermeißel besteht der Schaft a und der Fuß b aus einem massiven Stück, so daß er besonders schwer und stdbil'rst Diese Schwere und Stabilität hat den' großen Vorteil, daß sie einmal dem Behandler eine gewisse Sicherheit in der Arbeit gibt, insbesondere aber den Vorteil, daß durch die Schwere des Meißels dxs Zuschlagen bzw. Aufschlagen mit dem chirurgischen Hammer von dem Patienten nicht so sehr gemerkt wird. Der Aufschlag wird gewissermaßen von dem Meißel aufgefangen und aufgenommen, so daß der Patient diese Behandlung nnesentlich leichter ertragen kann als bei einem leichten Meißel.
  • Der Fuß b ist abgewinkelt und mit einem Hohlschliff c versehen, der der Form der Wurzel bzw. des Weibeitszahnes angepaßt ist. Die Ansatzschneide d ist erfindungsgemäß scharf ausgebildet, so daß sie beim Ansetzen an die Wurzeln und Knochen nicht abrutschen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Hohlschliff c auf einer Seite mit einem Ansatz f, einer Ausschweifung od. dgl. versehen, die das Arbeiten bei schwierigen Wurzel lagen und Wurzelbildungen wesentlich erleichtert. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ist der Fuß mit einem doppelten Hohlschlliff c versehen, der durch die ge meinsame Scheidewand g getrennt ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere für Zähne mit mehreren Wurzeln bestimmt, wobei die Hohlschliffe wieder den hierbei auftretenden Wurzelformen angepaßt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hebermeißel für die Kieferchirurgie, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzsch,neidè (d) des abgewinkelten und mit einem Hohlschliff (c) versehenen Fußes (b) des Meißels scharf ausgebildet ist.
  2. 2. Hebermeißel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (a) und der Fuß (b) aus einem Stück bestehen.
  3. 3. Hebermeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft oder Stiel (a) zur Vergrößerung seines Gewichts massiv ausgebildet ist.
  4. 4. Hebermeißel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschliff (c) mit einem Ansatz (f), einer Ausschweifung od'. dgl. versehen ist.
  5. 5. Hebermeißel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (b) mit einem doppelten Hohlschliff (c) versehen ist.
DESCH23A 1949-10-04 1949-10-04 Hebermeissel fuer die Kieferchirurgie Expired DE838355C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534134A1 (fr) * 1982-10-07 1984-04-13 Sanofi Sa Procede de descellement de protheses dentaires au moyen de vibrations ultrasonores et outil pour la mise en oeuvre de ce procede

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FR2534134A1 (fr) * 1982-10-07 1984-04-13 Sanofi Sa Procede de descellement de protheses dentaires au moyen de vibrations ultrasonores et outil pour la mise en oeuvre de ce procede

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