DE60003681T2 - Instrument zur Behandlung der Zahnwurzelkanäle - Google Patents

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Pierre-Luc Maillefer
Francois Aeby
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Maillefer Instruments Holding SARL
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots
    • A61C5/42Files for root canals; Handgrips or guiding means therefor

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Instrument für die Behandlung von Zahnwurzelkanälen mit einem sich verjüngenden Schaft, der zumindest über einen Teil seiner Länge, der seinen aktiven Abschnitt darstellt, zumindest eine schraubenförmige Schneidlippe oder Behandlungskante aufweist.
  • Die Behandlung einer infizierten Zahnwurzel erfolgt durch Extraktion der Zahnpulpa mit Hilfe spezifischer Instrumente (zum Beispiel Nervenextraktor, Hedström, rotierende NiTi-Instrumente), gefolgt von der Ausformung des Kanals durch aufeinanderfolgende Aufweitungen mit Hilfe von Instrumenten variabler Grösse und Konizität. Der letzte Arbeitsgang besteht aus dem Verschluss des Kanals (zum Beispiel mit einem Guttapercha-Pfropfen, mit Masse oder Zement).
  • Die Ausformung des Kanals besteht zunächst darin, eine Verbreiterung des Kanals in seinem koronalen und mittleren Bereich zu erreichen, um es in einem zweiten Schritt zu ermöglichen, den apikalen Abschnitt des Kanals leichter durch ein mechanisches Ausräumen der infizierten Gewebe behandeln zu können.
  • Die erste Phase, also die Aufweitung des Kanals, kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. In der als Step-back bekannten Methode wird eine Folge von Instrumenten in den Kanal eingeführt, deren Durchmesser zunimmt und wobei die aufgeweitete Länge bei jeder Zunahme des Durchmessers abnimmt. Diese Arbeitsweise ist verhältnismässig langwierig. Ausserdem führt diese Methode zu einem treppenförmigen Kanal, was nicht sehr wünschenswert ist. Die zweite, als Crown-down bekannte Methode besteht darin, zunächst den koronalen Abschnitt des Wurzelkanals aufzuweiten und sodann mittels einer Reihe immer feinerer Instrumente bis zur apikalen Zone vorzudringen. Hier ist die Arbeit ebenfalls langwierig, hat aber den Vorteil, die Gefahr eines Bruchs der Instrumente zu verringern. Eine dritte Methode wird vorgeschlagen, die ein Konzept von Instrumenten ausladender Form mit mehreren Konizitäten umsetzt, wobei die Instrumente an der Spitze fein und spitz zulaufend, aber an dem Ende des schneidenden Abschnitts, der dem Griff zugewandt ist, breit und von starker Konizität sind. Mit einem solchen Werkzeug kann der Arzt den Wurzelkanal rasch ausformen, da er dazu statt einer grossen Anzahl von Instrumenten verschiedener Formen und Grössen nur eine geringe Anzahl von Instrumenten braucht, wie es in der Patentschrift CH 689 996 der Anmelderin beschrieben ist.
  • Die zweite Phase dieser Ausformung des Wurzelkanals besteht darin, die apikale Zone des Kanals vorzubereiten. Hier ist eine starke Konizität erwünscht, damit ein genügend grosses Volumen zur Verfügung steht, um einen optimalen Verschluss des Kanals zu erreichen. Die Konizität der Vorbereitung nimmt in Richtung auf den koronalen Abschnitt des Kanals ab.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Reihe von Instrumenten zu schaffen, die die Ausformung des Zahnkanals mit Hilfe einer kleinen Anzahl von Instrumenten ermöglicht, damit diese Arbeit schneller, mit weniger Stress für den Zahnarzt und in vollständiger Sicherheit für den Patienten ausgeführt werden kann, und die sich durch die in Anspruch 1 ausgesprochenen Kennzeichen hervorhebt.
  • Die beigefügte Zeichnung veranschaulicht schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Instruments.
  • Die einzige Figur veranschaulicht die Arbeitsspitze des erfindungsgemässen Instruments.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellende Instrument, das dafür bestimmt ist, dem Zahnarzt in der zweiten Phase der Ausformung des Kanals, d. h. der Aufweitung des apikalen Abschnitts, eine bequemere Arbeit zu ermöglichen, zeichnet sich dadurch aus, dass es einen konischen Schaft 1 umfasst, der zumindest eine schraubenförmige, schneidende oder nichtschneidende Arbeitskante aufweist. Der aktive Abschnitt 2 des Instruments, der allgemein länger als 14 mm ist, hat eine Mantellinie, die zwei oder mehr Öffnungskegel umschliesst, die von der Spitze 3 des Werkzeugs in Richtung auf seinen hinteren Abschnitt weniger steil werden.
  • Ein solches Instrument weist also über einige Millimeter des vorderen Arbeitsabschnitts 2 hinweg einen Endabschnitt auf, der allgemein spitzbogenförmig ist.
  • Somit kann der Zahnarzt mit einem Instrumentensatz, d. h. mit zwei oder drei Instrumenten dieses Typs, deren Durchmesser von einem Instrument zum nächsten zunimmt und an der Spitze des Instruments allgemein zwischen 0,1 und 3 mm beträgt, den Apex praktisch aller vorkommenden Wurzelkanäle ausformen.
  • Oft genügt ein einziges Instrument des vorliegenden Instrumentensatzes für die Ausformung des apikalen Abschnitts eines gegebenen Wurzelkanals.
  • Diese Instrumente können für einen manuellen Einsatz mit Handgriff vorgesehen werden, oder sie können für einen Einsatz mit mechanischem Antrieb vorgesehen werden, indem sie einen hinteren Abschnitt aufweisen, der dazu bestimmt ist, durch ein Handstück in Drehung versetzt zu werden.
  • Wie konkreter aus der Zeichnungsfigur ersichtlich, ist der Kegelwinkel α der Mantellinie der äussersten Spitze 3 des Instruments grösser als die Winkel β oder χ, die die Konizität des Instruments an den Stellen b und c des aktiven Abschnitts des Instruments beschreiben, der sich weiter hinten befindet, also in Richtung auf den Griff des Instruments.
  • Mit einem solchen Instrument kann ein apikaler Abschnitt des Zahnkanals geschaffen werden, der eine hohe Konizität von 4 bis 6% besitzt, was einen guten Verschluss erlaubt. Indem nämlich das geschaffene Volumen grösser ist, kann man leichter alle Löcher und Zwischenräume so verschliessen, dass der Kanal gänzlich dicht ist, und somit alle postoperativen Infektionen vermeiden.

Claims (3)

  1. Instrument für die Behandlung des apikalen Abschnitts von Zahnwurzelkanälen mit einem konischen Schaft (1), der zumindest eine aktive, schraubenförmige arbeitende Kante und eine Spitze (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive vordere Teil (2) des Instruments sich aus zumindest zwei aufeinanderfolgenden Kegeln zu- sammensetzt, deren Öffnungswinkel (β, χ) sich von der vorderen Spitze (3) des Instruments in Richtung auf seinen hinteren aktiven Teil verringern.
  2. Instrument gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Teil (2) eine Mehrzahl von Kegeln mit verschiedenen Öffnungswinkeln umfasst, deren Wert sich von der Spitze des Instruments her verringert, und somit die allgemeine Gestalt eines Spitzbogens aufweist, dessen Spitze die Spitze des Instruments bildet.
  3. Instrument gemäss Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Teil (2) eine Länge von über 14 mm aufweist.
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