DE838228C - Mit Zinken versehenes Ackerbaugeraet - Google Patents
Mit Zinken versehenes AckerbaugeraetInfo
- Publication number
- DE838228C DE838228C DEH6311A DEH0006311A DE838228C DE 838228 C DE838228 C DE 838228C DE H6311 A DEH6311 A DE H6311A DE H0006311 A DEH0006311 A DE H0006311A DE 838228 C DE838228 C DE 838228C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- tine
- sheet metal
- tines
- implement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B23/00—Elements, tools, or details of harrows
- A01B23/02—Teeth; Fixing the teeth
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Protection Of Plants (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Ackerbaugeräte mit mechanisch bewegten Teilen, die mit Zinken
zum Eggen oder Pflügen des Bodens versehen sind.
Bei Geräten dieser Art werden die Zinken stark beansprucht und können daher verbogen oder abgebrochen
werden, wenn sie gegen einen großen Stein oder ein anderes hartes Hindernis stoßen.
Darüber hinaus wirken die beim Gebrauch des Geräts auftretenden Stöße sowohl auf die Zinken als
auch auf das RaJimenwerk des Gerätes zerstörend. Um dem abzuhelfen, hat man bereits vorgeschlagen,
die Zinken für Ackerbaugeräte allseitig elastisch an dem sie tragenden Zinkensteg zu lagern.
Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführung dieser elastischen Zinkenlagerung und kennzeichnet
sich dadurch, daß der Zinkenfuß in eine Gummihülse eingebettet ist, dje von einer dünnen
Blechhülse umgeben ist und in eine konisch zuao laufende Steckhülse im Zinkensteg eingesteckt werden
kann. Die Blechhülse ist stark genug, um in die Steckhülse eingepreßt zu werden, und vorzugsweise
dünn und schmiegsam genug, um radial von den konisch zulaufenden Wänden der Steckhülse zu-
»5 sammengepreßt zu werden, so daß sie fest in die Steckhülse eingepaßt ist. Es lassen sich jedoch auch
starre Hülsen verwenden. Werden biegsame Blechhülsen verwendet, so verhindert die Elastizität des
Gummis und die Biegsamkeit des Bleches, daß die Zinke unter gewöhnlichen Verwendungsbedingungen
aus der Steckhülse fällt, vorausgesetzt, daß die Zuspitzung der Steckhülse zweckmäßig gewählt ist.
Auch im Fall einer starren Hülse dient der schwache Paßkonus demselben Zweck. In beiden
Fällen kann jedoch die Zinke erforderlichenfalls durch einen Hammer oder ein anderes Schlagwerkzeug
aus der Steckhülse herausgetrieben werden.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der nachfolgenden, mehr ins einzelne gehenden Be-Schreibung
leichter verständlich, die auf ein Ausführungsbeispiel mit Stahlzinken, die einen geraden
zylindrischen Fußteil aufweisen, bezogen ist. Die Zeichnung zeigt dabei in
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer Zinke nach der Erfindung und in
Fig. 2 einen Schnitt, der die Anbringung der Zinke an einen Zinkensteg gemäß der Erfindung
zeigt.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugzeichen 1 eine Stahlzinke mit einem zylindrischen Fußteil 2
bezeichnet. Ein Blech 3 in Form einer Röhre hat eine Wandstärke von annähernd 1 mm und ist dicht
auf eine Gummihülse 4 aufgepaßt, die den Fußteil 2 umgibt. Die Gummihülse 4 kann aus Natur- oder
synthetischem Gummi bestehen und ist vorzugsweise an Ort und Stelle aufvulkanisiert und damit
in den Zwischenraum zwischen dem Fußteil 2 und der röhrenförmigen Hülse 3 eingepaßt. Der Gummi
kann mit dem Metall der Zinke durch irgendein bekanntes Verfahren zum Aufbringen von Gummi auf
Metall verbunden sein, jedoch ist dies unwesentlich.
Die röhrenförmige Hülse 4 kann an ihrem oberen Ende umgebördelt sein, so daß sie zur Begrenzung
des Endes der Gummihülse dient. In die Röhre kann eine starke Metallscheibe eingesetzt werden, so daß
sie durch das umgebördelte Ende der Röhre gegen den Zinkenfuß geklemmt wird, wodurch sich der
Widerstand gegen eine Bewegung der Zinke gegenüber der Hülse vergrößert.
Der Zinkenfuß mit der Gummihülse 4 und der Blechhülse 3, deren Befestigung eben beschrieben
wurde, kann an einem Zinkensteg 5 befestigt werden, indem man ihn in eine dafür bestimmte, konisch
zulaufende Steckhülse 6 preßt oder eintreibt, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist. Um eine enge Passung
sicherzustellen, ist der äußere Durchmesser der Blechhülse etwas größer als der innere Durchmesser
der Steckhülse. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sind knappe Toleranzen erforderlich. Es ist
vorteilhaft, die Hülse 2 mittels eines Preßwerk- "ο
zeuges zu formen, nachdem sie auf dem Zinkenfuß, wie eben beschrieben, montiert wurde, und ihr so
eine dem Konus der Steckhülse 6 entsprechende Zuspitzung zu geben. Eine Zuspitzung von der Größenordnung
eines Grades hat sich als zufriedenstellend herausgestellt.
Es wurde gefunden, daß eine Zinke, die in eine blechverkleidete Gummihülse, wie sie eben beschrieben
wurde, eingepaßt und in ihre Steckhülse im Zinkensteg eingepreßt oder eingetrieben ist, unter
gewöhnlichen Betriebsbedingungen fest angebracht ist, gleichzeitig aber, wenn erwünscht, ohne Schwierigkeiten
entfernt werden kann. Eine abgenutzte oder gebrochene Zinke kann so durch den Benutzer
leicht durch eine neue ersetzt werden. Weiterhin fängt die elastische Gummihülse Stöße ab und steigert
die Widerstandsfähigkeit des Gerätes gegen Beschädigungen durch Stöße wesentlich.
Claims (4)
1. Mit Zinken versehenes Ackerbaugerät, dessen Zinken allseitig elastisch an einem sie
tragenden Zinkensteg gelagert sind, dadurch ge- »°5 kennzeichnet, daß der Zinkenfuß (2) in eine mit
einer Blechhülse (3) umgebene Gummihülse (4) eingebettet ist, mit der er in einer konischen
Steckhülse (6) des Zinkensteges (5) sitzt.
2. Ackerbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülse (3) aus dünj
nem dehnbarem Metall besteht.
3. Ackerbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülse (3) aus
einem konisch geformten, starren Blech besteht.
4. Ackerbaugerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülse
(3) derartig konisch geformt ist, daß sie dem Konus der Steckhülse (6) entspricht.
120
Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 240713.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB456350A GB668783A (en) | 1950-02-22 | 1950-02-22 | A new or improved resilient detachable mounting for cultivator tines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838228C true DE838228C (de) | 1952-05-05 |
Family
ID=9779510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH6311A Expired DE838228C (de) | 1950-02-22 | 1950-10-11 | Mit Zinken versehenes Ackerbaugeraet |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838228C (de) |
GB (1) | GB668783A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120197B (de) * | 1959-02-11 | 1961-12-21 | Friedrich Boerries | Zinken fuer eine Allzweckegge |
US2957299A (en) * | 1959-12-31 | 1960-10-25 | Deere & Co | Rake tooth mounting means |
US3185117A (en) * | 1963-04-04 | 1965-05-25 | Northern Gas Products Company | Propane gas dispenser assembly |
CH653210A5 (fr) * | 1983-03-01 | 1985-12-31 | Charles Rinsoz | Fraise agricole. |
FR2590108A1 (fr) * | 1985-11-15 | 1987-05-22 | Mach Agricoles Cie Fse | Herse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH240713A (de) * | 1941-03-08 | 1946-01-15 | Huerlimann Hans | Motoregge. |
-
1950
- 1950-02-22 GB GB456350A patent/GB668783A/en not_active Expired
- 1950-10-11 DE DEH6311A patent/DE838228C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH240713A (de) * | 1941-03-08 | 1946-01-15 | Huerlimann Hans | Motoregge. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB668783A (en) | 1952-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE838228C (de) | Mit Zinken versehenes Ackerbaugeraet | |
DE2902082C2 (de) | Markierungsstange | |
DE7011965U (de) | Vorrichtung zur loesbaren befestigung der auswechselbaren zahn- bzw. messervorderteile an erdbewegungsgeraeten, landwirtschaftlichen maschinen od. dgl. | |
DE640360C (de) | Als Boxuebungsgeraet dienender Punktball | |
DE202009006904U1 (de) | Halteeinrichtung für Unterarmstützen und Gehstöcke | |
DE916132C (de) | Einlage fuer Melkbecher | |
CH199735A (de) | Gerät zum Unterhalt von Böden. | |
DE425742C (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Dampfkessel-Heizrohre o. dgl. von Kesselstein | |
AT166078B (de) | Trittvorrichtung an Grabschaufeln u. dgl. | |
DE810499C (de) | Schaufel | |
DE419106C (de) | Lochspaten zur Pflanzmaschine | |
AT149819B (de) | Gerät zum Reinigen von Teppichen, Fußböden, Fenstern u. dgl. | |
DE683595C (de) | Klopfmassagegeraet | |
DE587232C (de) | Elastisches Ringpessar mit Schraubenfedereinlage | |
DE746485C (de) | Vorrichtung zur Lagerng starrer Zinken oder starrer Scharstiele an Bodenbearbeitungsgeraeten | |
DE102017011705A1 (de) | Hilfseinrichtung zum Setzen von in bereits in Hütenetze eingearbeiteten Zaunpflöcken | |
AT235620B (de) | Ausbildung von Zinken und deren Befestigung an Bodenbearbeitungsgeräten, insbesondere Eggen | |
DE426100C (de) | Ackerschleife mit aushebbarer Egge | |
DE1810007U (de) | Zeltstab. | |
DE113327C (de) | ||
DE102014107812A1 (de) | Staubsaugerdüse für einen Staubsauger | |
DE512285C (de) | Zitzenkanuele aus biegsamem Material | |
DE202017106772U1 (de) | Bohrstaub-Absaugvorrichtung | |
DE202019003296U1 (de) | Gartengerät zum Jäten | |
DE8708212U1 (de) | Rundstricknadel |