DE83814C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 77: Sport.

Der beschriebene Gegenstand gehört unter die Klasse von ernsteren Spielzeugen, da mit seinem Gebrauch sich eine gesunde Körperbewegung verbindet. Gleichzeitig kann der Gegenstand aber auch als bewegliche Decoration bei öffentlichen Festlichkeiten und zur Belustigung der Kinder auf Spielplätzen, bei Promenaden und dergl. dienen.

Der Gegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in der Art und Weise seiner Benutzung sowohl, wie auch in... seinen wesentlichen Bestandtheilen dargestellt.

Fig. ι ist die Seitenansicht eines vollständig aufgewickelten Schlangenband - Stöckchens. · .

Fig. 2 ist ein Verticalschnitt durch dasselbe, Fig. 3 ein Querschnitt nach χ - χ (Fig. 2).

Fig. 4 ist derselbe Wimpel in theilweise abgewickeltem Zustande, mit der einen seiner Befestigungsarten am Flaggenstöckchen dargestellt.

Fig. 5 ist eine Variante von Fig. 1 und zeigt eine andere Befestigungsart des Wimpels am Stöckchen.

Fig. 6 zeigt Fig. 5 in theilweise abgewickeltem Zustande, den Befestigungsknopf im Schnitt dargestellt.

Fig. 7 und 8 zeigen einige Benutzungsarten dieses Wimpels zur Erzeugung von Serpentinlinien, Spirallinien und dergl., deren verschiedenartige Formen beliebig von dem den Gegenstand Benutzenden geändert und gewechselt werden können.

Das Wesentliche dieses Schlangenbandstöckchens, aus dem Stöckchen A aus beliebigem Material und dem Schlangenband B aus Papier, Stoff etc. bestehend, beruht in der Befestigungsweise des Schlangenbandanfanges an der Spitze des Stöckchens. Dieselbe besteht gemäfs Fig. 1 aus einem Ring α, der zwei gegenüber stehende Durchbohrungenil¹ und a² aufweist, aus welchen zwei Schnüre, die eine zur Stöckchenspitze, die andere zum Schlangenband geführt sind. Nur bei dieser oder einer ähnlichen Anordnung ist ein gutes Functioniren zur Erzeugung von Schlangenlinien, Serpentinen, Spiralen und dergl. möglich.

Die Verbindung des Schlangenbandanfanges b mit der Stöckchenspitze c erfolgt durch zwei Schnüre d und e, von denen die eine d einerseits in einer in c angebrachten Oese c¹ befestigt ist, andererseits durch die Oeffnung α² des Ringes α gestofsen und dann durch einen geschürzten Knoten f am Zurückgehen verhindert wird. Die zweite Schnur e, mit ihrem einen Ende am Schlangenbandanfang b angenäht oder in irgend einer Weise befestigt, wird mit dem anderen Ende in derselben Weise wie die Schnur d im Ringe a befestigt. Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Variante ist anstatt zweier Schnüre nur eine i verwendet und ist der Kopf h, aus drei Kronenbügeln bestehend, die am Stöckchen A in irgend einer Weise befestigt sind, durchlocht. Durch diese Oeffnung g tritt die Schnur i,-- die vorher durch eine Perle k oder

dergl. gezogen worden und in ihr durch einen Knoten gehalten wird, welche dann mit ihrem anderen Ende am Schlangenband zweckentsprechend befestigt wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein zur Bildung von Luftschlangen, Serpentinen und Spiralen etc. dienendes, aus einem an einem Stöckchen befestigten Bande bestehendes Spielzeug, dadurch gekennzeichnet, dafs das Band mittelst einer Schnur derart am Stock befestigt ist, dafs sich die Schnur und demzufolge das Band am Stock frei drehen kann, um ein Verwickeln des Bandes in' sich selbst oder am Stock beim Schwenken desselben in der Luft zu verhindern.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.