DE838105C - Fräsvorrichtung zum Entfernen der Guß haut von Metallwalzbarren - Google Patents
Fräsvorrichtung zum Entfernen der Guß haut von MetallwalzbarrenInfo
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- DE838105C DE838105C DENDAT838105D DE838105DA DE838105C DE 838105 C DE838105 C DE 838105C DE NDAT838105 D DENDAT838105 D DE NDAT838105D DE 838105D A DE838105D A DE 838105DA DE 838105 C DE838105 C DE 838105C
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/04—Plain cutters, i.e. having essentially a cylindrical or tapered cutting surface of substantial length
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- B23C2210/00—Details of milling cutters
- B23C2210/24—Overall form of the milling cutter
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-
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 15. MÄRZ 1954
/ 3507 Ib j49b
Die Gußhaut von Metallwalzbarren wird vor oder nach dem Vorwalzen spanabhebend entfernt.
Bekannt dafür sind starre und elastische Methoden. Die starren Methoden bestehen darin, daß die
Walzbarren auf eine Hobelbank, Plandrehbank, Karusselklrehbank oder eine ähnliche Werkzeugmaschine
gespannt werden und in bekannter Weise mit einem Stahl oder einem Messerkopf ein Span
feststehender Stärke abgenommen wird. Bei diesem Verfahren wird einerseits der Spanverlust infolge
der feststehenden Spanstärke ziemlich hoch, andererseits besteht keine Gewähr dafür, daß in
Vertiefungen sitzende Unreinigkeiten mit entfernt werden.
Dasselbe gilt für die Breitfräsmaschinen, welche mit einem Fräser, der über die gesamte Breite des
Walzbarrens reicht, arbeiten und an welchen das abzufrasende Stück in starrem Abstand vorbeigeführt
wird.
Bei den elastischen Methoden wird ein schwin- ao gender Fräser oder ein Schabeeisen oder ein Kratzeisen
pendelnd mit gesteuertem Anpreßdruck über die abzunehmende Walzenbarrenoberfläche geführt
und so ein Span abgenommen, welcher den Unebenheiten der Walzplatte in etwa zu folgen vermag.
Hierbei ergibt sich eine verhältnismäßig geringe Leistung, welche auch bei Verwendung von zwei
oder mehr Frässchwingen bestehen bleibt. Insbesondere beim Abfräsen von vorgewalzten Barren
ist es erforderlich, Maschinen mit größerer Leistung zu verwenden. Die Unterteilung von Walzenfräsern
aus hochwertigem Werkzeugstahl in einzelne Frässcheiben oder -ringe ist bei starren Fräsmethoden
bekannt. Bei den elastischen Fräs-
methoden ist es bekannt, die Vorteile des Breitfräsens und der Beweglichkeit der einzelnen Satzfräser
zu vereinigen.
Erfindungsgemäß wird ein Walzenfräser zusammengesetzt aus einer Reihe von Scheiben oder
Ringen, die auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind. Es wird also ein in Scheiben oder Ringe
unterteilter Walzenfräser von der Gesamtfräsbreite des Walzbarrens verwendet. Der Unterschied
ίο gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß die
einzelnen Fräserscheiben oder -ringe auf ihrer Welle nicht starr befestigt sind, sondern daß zwischen
der Stahlbüche innen, mit der sie auf der Welle sitzen, und dem Stahlkranz außen, der die
Zähne trägt, eine elastische Gummischicht sich befindet, welche den einzelnen Fräserscheiben oder
-ringen gestattet, den Unebenheiten der Walzplatte zu folgen, ohne daß dies die Spanstärke der gesamten
Fräsbreite beeinflußt. Wenn also bei einem
ao gegebenen Fräsanpreßdruck der ganzen Walze auf der Platte sich Unebenheiten befinden, so werden
die einzelnen Fräserscheiben im Rahmen der Elastizität der Gummizwischenschicht in Vertiefungen
eindringen oder Erhöhungen ausweichen können.
Eine Schwierigkeit bei solchen in Scheiben oder Ringe unterteilten Walzenfräsern ist die Gratbildung
zwischen den Fräsbahnen. Um diese zu beseitigen, hat man bei nachgiebig gelagerten Fräsern
die Anordnung mehrerer paralleler Reihen gleichachsig angeordneter unterteilter Walzenfräser
vorgesehen, von denen die Fräser der einen Reihe gegen die der anderen Reihe versetzt oder
überlappend arbeiten.
Erfindungsgemäß wird die Gratbildung dadurch behoben, daß innerhalb ein und derselben Fräserscheibe
oder Fräserringes eine seitliche Versetzung oder Überlappung der aufeinanderfolgenden Fräszähne
oder -gruppen davon eintritt. Die dadurch entstehende Verbreiterung oder seitliche Ausladung
einer Fräserscheibe oder Fräserringes findet (mit ausreichendem Spiel für radiale Verschiebung)
ihren Platz in entsprechenden seitlichen Aussparungen der Nachbarscheiben.
In den Abbildungen ist eine beispielsweise Anwendung der Erfindung dargestellt, und zwar in
Abb. ι im axialen und in
Abb. ι im axialen und in
Abb. 2 im radialen Schnitt durch einen solchen Walzenfräser.
Es bedeutet 1 die starre Fräserwelle, 2 den Wellenkeil, 3 die Wellensitzbucb.se, ebenfalls aus
Metall, 4 die elastische Zwischenschicht, z. B. aus Gummi, die auf der Wellensitzbuchse 3 und dem
äußeren Stahlkranz 5, z.B. durch Aufvulkanisieren, befestigt ist. 6 und 7 sind die einzelnen Fräsersegmente,
welche axial in verschiedener Breite mit versetzten oder überlappenden Zähnen gestaltet
sind, derart, daß die seitlich ausladenden Fräserteile mit ausreichendem Spiel für radiale Verschiebung
in entsprechende Aussparungen der Nachbarscheiben eingreifen, wobei 6 ein verbreitertes, 7 ein
schmaleres Segment darstellt. Die Segmente 6 und 7 können mit dem Stahlkranz 5 aus einem Stück bestehen
oder auf diesem auswechselbar befestigt sein.
Claims (3)
- P A T E N T A N S P P. Γ C H Ii :ι. Fräsvorrichtung zum Entfernen der Gußhaut von Metallwalzbarren unter Verwendung eines aus mehreren Scheiben oder Ringen zusammengesetzten, in Richtung auf das Werkstück frei beweglich befestigten Walzenfräsers, gekennzeichnet dadurch, daß die Scheiben oder Ringe des Walzenfräsers zwischen der starren Wellensitzbuchse (3) und dem ebenfalls starren äußeren Stahlkranz (5) eine gegen Schlupf und Abriß gesicherte, aber elastische Zwischenschicht (4), z. B. Gummi, tragen.
- 2. Fräsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gegenseitige seitliche Versetzung oder Überlappung der Fräszähne innerhalb einer Fräserscheibe oder Fräserringes, derart, daß jeweils ein oder mehrere breite Zähne einer Fräserscheibe oder -ringes von einem oder mehreren schmalen Zähnen der gleichen Scheibe oder Ringes gefolgt werden, wobei die jeweils breiten Fräserring- oder -scheibenteile mit ausreichendem Spiel für radiale Verschiebung in entsprechende Aussparungen der Nachbar fräserscheibe oder -ringes eingreifen.
- 3. Fräsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch auswechselbare Anordnung der Fräszähne oder Fräsersegmente (6 und 7) auf dem tragenden äußeren Stahlkranz (5), der seinerseits mit der elastischen Zwischenschicht (4) fest verbunden ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 459 568, 579 009.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5831 3.54
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838105C true DE838105C (de) | 1954-02-04 |
Family
ID=579610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838105D Expired DE838105C (de) | Fräsvorrichtung zum Entfernen der Guß haut von Metallwalzbarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838105C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954025C (de) * | 1951-12-25 | 1956-12-13 | Lasalle Steel Co | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflaechen aus Eisen und Eisenlegierungen |
DE102007057423A1 (de) | 2007-11-29 | 2009-06-04 | Sms Demag Ag | Fräsmaschine zum Fräsen einer Bramme |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954025C (de) * | 1951-12-25 | 1956-12-13 | Lasalle Steel Co | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Oberflaechen aus Eisen und Eisenlegierungen |
DE102007057423A1 (de) | 2007-11-29 | 2009-06-04 | Sms Demag Ag | Fräsmaschine zum Fräsen einer Bramme |
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