DE83717C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung stellt eine Sägenschränkmaschine der nach Patent Nr. 53852 geschützten Art dar, bei welcher das Einstellen der Schränkzähne je nach der Theilung der Säge auf einfache Weise bewirkt wird.

Auf der Zeichnung stellen dar:

Fig. ι Vorderansicht, Deckplatte mit Plangewinde abgehoben,

Fig. 2 Seitenansicht,

Fig..3 Vorder-, Seiten- und Oberansicht eines Schränkzahnes,

Fig. 4 Oberansicht der neben einander gestellten Schränkzähne,

Fig. 5 schematische Darstellung des Schränkvorganges.

Eine horizontal drehbar gelagerte Welle a ist mit aufgeschraubter Platte b versehen, in welche eine bestimmte Anzahl radialer Nuthen eingearbeitet sind, in die die Schränkzähne c eingeschoben werden.

Eine Seite der Schränkzähne ist' mit Plangewinde ausgerüstet, in welches das Gewinde' der Scheibe d eingreift, so dafs beim Drehen der Scheibe d das Plarigewinde die Zähne c radial verschiebt, um dieselben der Theilung der Sägenzähne anzupassen. Die Schränkzähne c sind an dem der Welle α entgegengesetzten Ende mit einem Kopf f versehen, in welchem sich eine Aussparung befindet, ' deren Grund von einem Viertelkreisbogen g begrenzt wird.

Die Schränkzähne c sind nun so in die Scheibe b eingesetzt, dafs die Aussparungen im Kopf f wechselweise nach rechts und links verlaufen (Fig. 4). Die zu schränkende Säge wird zwischen Rollen h gespannt, welche durch Muttern i je nach der Breite der Säge eingestellt werden. Der Rücken der Säge stützt sich auf Rollen k, welche an einem Support / befestigt sind, um die Säge gegen die' Schränkzähne c zu pressen.

Das eigentliche Schränken besteht nun darin, dafs die Sägenzähne abwechselnd . rechts und links gebogen werden, weil dieselben nach Fig. 5 durch den Druck des Supports / vermittelst der Viertelkreise g in den Köpfen f der Schränkzähne c von der verticalen Achse abzuweichen gezwungen werden.

Bei der Drehung der Scheibe b wirken die Schränkzähne als Zahnrad und die Säge als Zahnstange, so dafs die letztere je nach der Drehungsrichtung selbstthätig vor- und zurückbewegt wird.

Bei Sägen von gröfserer Zahntheilung werden die Schränkzähne durch Drehen der Scheibe f vermittelst Plangewinde radial verschoben, so dafs der Abstand zwischen den Schränkzähnen c sich der Zahntheilung der Säge entsprechend vergröfsert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sägenschränkmaschine der nach Patent Nr. 53852 geschützten Art, gekennzeichnet durch die mit radialen Nuthen versehene Scheibe (b), in welche die Schränkzähne (c) derartig eingesetzt sind, dafs dieselben vermittelst des Plangewindes der Scheibe (d) nach der Zahntheilung der zu schränkenden Säge eingestellt' werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.