DE837177C - Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens von durchsichtigen Flaechen, insbesondere in Beobachtungsfernrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens von durchsichtigen Flaechen, insbesondere in Beobachtungsfernrohren

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DE837177C
DE837177C DEL816A DEL0000816A DE837177C DE 837177 C DE837177 C DE 837177C DE L816 A DEL816 A DE L816A DE L0000816 A DEL0000816 A DE L0000816A DE 837177 C DE837177 C DE 837177C
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DE
Germany
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warm
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cold
tube
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Expired
Application number
DEL816A
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Leitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/0006Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means to keep optical surfaces clean, e.g. by preventing or removing dirt, stains, contamination, condensation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
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Description

  • Bei optischen Instrumenten, insbesondere Sehröhren, die mit -einem Teil sich in einem warmen feuchtigkeitsgesättigten Raum befinden und mit ihrem anderen Teil in einen Kaltraum hineinragen, schlägt sich der Wasserdampf an den Flächen nieder, die in dem Kaltraum liegen. Um dieses Beschlagen zu verhindern, hat man bereits in den Instrumenten Feuchtigkeit .stark bindende Chemikalien angeordnet. Da diese Chemikalien jedoch sehr schnell gesättigt sind, ist ein öfteres Auswechseln erforderlich.
  • Um nun diesen Nachteil zu ,beheben, wird nach vorliegender Erfindung in dem Fassungsrohr des optischen Instrumentes ein Zuführungsrohr für die Luft derart angeordnet, daß es mit seiner einen Öffnung in dem Warmraum liegt und mit seiner anderen Öffnung in das Innere des Rohres im Bereich des Kaltraumes mündet. Zweckmäßigerweise wird das Rohr im Bereich des Kaltraumes als Schlange aufgewickelt. Außerdem wird das Rohr, insbesondere im Bereich der warmen Umgebung und im Bereich des Chergangs vom Warmraum in den Kaltraum, isoliert, um die Kühlung des Rohres bis in den Warmraum zu gewährleisten. Es entsteht dadurch ein Temperatursprung. Insbesondere bewirkt die Isolierung auch, daß das Kühlröhrchen auch bei Temperaturwechsel längere Zeit kühl bleibt. Auf diese Weise kann warme feuchte Luft in dem Rohr aufsteigen, die, sobald sie in den Bereich der niedrigen Außentemperatur kommt, sich so weit abkühlt, daß sich die Feuchtigkeit in dem Rohr niederschlägt. Dies wird durch die mehrmaligen Windungen besonders stark gefördert. An der Mündung des Rohres tritt dann kalte trockene Luft aus, die von dem oberen Ende des Instrumentes im Inneren desselben nach unten fällt. Sofern auf diesem Weg weitere Gliaskörper angeordnet sind, enthalten die Fassungen Durchtrittsöffnungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Aus dem durch die Wand i abgeschlossenen Raum 2 ragt das Sehrohr 3, in der Muffe 13 geführt, in den Raum 4 hinaus. Der Raum 2 soll die warme feuchte Luft enthalten, während der Raun 14 eine niedrigere Temperatur besitzt. Von der Sehrohroptik sind nur die Objektivlinsen und 6 und das Prisma 7 und vor letzterem das Schutzglas 8 dargestellt. In den Fassungen 9 Lind io der Linsen 5 ,und 6 sind Durchbrüche ii und 12 vorhanden. In der Wand des Sehrohres 3 steigt das Rohr 14 auf, das in dem Teil, der sich vorzugsweise in dem Raum .4 befindet, nach Art einer Kühlschlange 15 in dem Rohrmantel aufgewickelt ist. Oberhalb der Linse 6 mündet das Rohr bei 16 in den Innenraum des Sehrohres 3. Im Bereich des Warmraumes 2 ist das Rohr 14 mit dem Isoliermittel 17 umgeben.
  • Die in das Rohr 14 eintretende «-arme feuchte Luft steigt in demselben nach oben; sobald sie in den Bereich kommt, wo das Rohr 14 gegenüber der Temperatur des Raumes 2 unterkühlt ist, schlägt sich die Feuchtigkeit in Gestalt von feinen Tröpfchen, vorzugsweise in der Kühlschlange 15, nieder. Die bei 16 austretende Luft ist dann kalt und trocken und fällt durch die Durchbrüche i i und 12 in die Zwischenräume zwischen der Sehrohroptik, ohne dort einen Beschlag hervorzurufen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens von durchsichtigen Flächen, insbesondere Glasflächen in Beobachtungsfernrohren, die vorzugsweise zur Beobachtung aus warmen Räumen heraus in kalte Räume hineinragen oder einem Temperaturunterschied unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Instrumentenrohr ein dünneres Rohr angeordnet ist, dessen Eintrittsöffnung in dem Bereich der feuchtwarmen Luft liegt und das in das Innere des Instrumentenrohres im Bereich der kalten Luft mündet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Luftzuführungsrohr im Bereich der kalten Luft in dem Instrumentenrohr nach Art einer Kühlschlange aufgewickelt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen der in dem Instrumentenrohr angeordneten optischen Glieder Durchbrüche erhalten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr im Bereich des Warmraumes und des Übergangs vom Warmraum in den Kaltraum isoliert ist.
DEL816A 1942-07-22 1942-07-22 Vorrichtung zum Verhindern des Beschlagens von durchsichtigen Flaechen, insbesondere in Beobachtungsfernrohren Expired DE837177C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2428851A1 (fr) * 1978-06-15 1980-01-11 Aga Ab Dispositif de protection pour element optique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2428851A1 (fr) * 1978-06-15 1980-01-11 Aga Ab Dispositif de protection pour element optique

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