DE836184C - Bohrkopf fuer schlagendes Bohren im Gestein - Google Patents

Bohrkopf fuer schlagendes Bohren im Gestein

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DE836184C
DE836184C DED7164A DED0007164A DE836184C DE 836184 C DE836184 C DE 836184C DE D7164 A DED7164 A DE D7164A DE D0007164 A DED0007164 A DE D0007164A DE 836184 C DE836184 C DE 836184C
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DE
Germany
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drill head
drill
hard metal
metal reinforcement
rock
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Expired
Application number
DED7164A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Arno Rodehueser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/58Chisel-type inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Bohrkopf für schlagendes Bohren im Gestein Es ist bekannt, in die Köpfe bzw. Kronen von Gesteinschlagbohrern Meißelschneiden aus Hartmetall einzusetzen. Die Hartmetallschneiden bedecken bei den bekannten Ausführungen nur einen verhältnismäßig geringen Bruchteil des gesamten liohrerquerschnitts und spalten beim Schlagbohren die Gesteinskristalle segmentförmig ab. Von Zeit zu Zeit müssen diese Hartmetallschneiden nachgeschliffen werden.
  • Die Erfindung macht ebenfalls von den günstigen I?igenschaften des Hartmetalls beim Bohren im Gestein Gebrauch, geht jedoch von der Erkenntnis aus, daß es zweckmäßiger ist, die Gesteinskristalle nicht durch Schneidwirkung abzuspalten, sondern durch reine Schlagwirkung zu zertrümmern. Um einen für diese Zertrümmerungsarbeit brauchbaren Bohrkopf zu schaffen, wird vorgeschlagen, die Stirnfläche des aus Stahl bestehenden Bohrkopfes mit flach liegenden Hartmetallplatten über den größten Teil des Bohrerquerschnitts zu bewehren. Diese Hartmetallbewehrung kann zweckmäßig auf dem stumpf oder flachkegelig ausgebildeten Bohrkopfende in flacher Lage durch Hartlöten od. dgl. unlösbar befestigt sein.
  • Die Hartmetallbewehrung soll nach der Erfindung keine oder nur so geringe Zwischenräume haben, daß der weichere Bohrkopfstahl mit dem festen Gestein auf dem Bohrlochgrund nicht in Berührung kommt.
  • Statt aus mehreren Hartmetallplatten kann die Bewehrung nach der Erfindung auch aus einer einzigen Hartmetallplatte bestehen. Diese Hartmetallplatte soll dünner sein als der Bohrerdurchmesser und den gesamten Bohrerquerschnitt bedecken bis auf Öffnungen und/oder seitliche Ausnehmungen, die für die Zufuhr von Spülmitteln und die Abfuhr des Bohrmehles erforderlich sind. Zweckmäßig sind die Hartmetallbewehrung und das (fiese tragende Bohrkopfende an ihren gegenseitigen Auflageflächen mit Ansätzen bzw. Absätzen zur gegenseitigen Zentrierung versehen.
  • ach einem weiteren Vorschlag der Erfindung soll die Hartmetallbewehrung keine gleichmäßig glatte Oberfläche bilden, sondern etwas ungleichmäßig sein, beispielsweise dadurch, daß sie buckelartige Erhebungen, eine Riffelung od. dgl. trägt. Durch diese ungleichmäßige Ausbildung der Oberfläche geht der Zertrümmerungsvorgang leichter vor sich, da dann die zertrümmerten Gesteinskristalle die Möglichkeit haben, seitlich auszuweichen.
  • In der "Zeichnung sind verschiedene Ausführungs= Beispiele der Erfindung in den Abb. i bis 6 wiedergcge4en, wobei die Abb. 1, 3 und 5 je eine Seiten-, teilweise im Schnitt, und die Abb.2, 4 und 6 Draufsichten darstellen.
  • Der aus Stahl bestehende Bohrkopf ist mit i bezeichnet. 2 sind Bohrungen für die Zufuhr von Spülmittel. Mit 3 bzw. 4 sind seitliche Ausnehmungen bzw. Bohrungen .für die Abfuhr des Bohrrnehles bezeichnet.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. i und 2 tragt der Bohrkopf eine einzige zusammenhängende IIartmetallplätte 6, welche den gesamten ll()lirer<ltrerschnitt bis auf die Bohrungen 2 und die seitlichen Ausnelrmungen 3 bedeckt. Die Ansätze bztv. Absätze ,' dienen zu; Zentrierung. Mit 8 sind buckelartige Erhehungen auf der Hartmetallplatte 6 bezeichnet.
  • hei der Ausführung nach den Abb.3 und 4 ist (Leer Bohrkopf i mit drei Hartmetallplatten bewehrt, die rnit io bezeichnet sind. Diese Hartmetallplatten liegen möglichst dicht beieinander, wobei in den Zwisclierrrä Urnen die Bohrungen 2 und die Ausnehmungen 3 münden. Es sind ebenfalls wieder buckelartige Erhebungen 8 vorgesehen sowie Zentrierungsansätze 7. Das Ausführungsbeispiel nach den \l@l>. 5 und 6 zeigt die Verwendung einer ringtörrnig ausgebildeten äußeren Hartmetallplatte 12 mit einer etwa ovalen Innenöffnung, in welcher eine weitere Hartmetallplatte 13 von ungefähr kreisförmiger Form liegt. In den freien Raum zwischen diesen beiden Hartmetallplatten münden die Spülrnittelbohrungen 2. während das Bohrmehl durch die Bohrungen 4, die in der äußeren Platte 12 angebracht sind und durch den Bohrkopf i weiterführen, abgeleitet wird. Bei dieser Ausführung sind Riff-elgngen 14 und 15 auf den Hartmetallplatten angebracht.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Bohrkopf eignet sich besonders für das Arbeiten mit schweren Hämmern, also für schwere Schläge, und ist auch für härtestes Gestein brauchbar. Ein zeitraubendes Nachschleifen von Bohrerschneiden ist nicht mehr erforderlich. Falls kein auswechselbarer Bohrkopf benötigt wird, kann die Bohrerstange selber mit einer Hartmetallbewelirting nach der Erfindung versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRf:(:HE: i. Bohrkopf für schlagendes Bohren in Gestein, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des aus Stahl bestehenden Bohrkopfes mit flach liegenden Hartmetallplatten über den größten Teil des Bohrerquerschnitts be,#vehrt ist. z. Bohrkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallbewehrung auf dem stumpf oder flachkegelig ausgebildeten Bohrkopfende in flacher Lage durch Hartlöten od. dgl. unlösbar befestigt ist. 3. Bohrkopf nach Ansgruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallbewehrung keine oder nur so geringe Zwischenräume hat, daß der weichere Bohrkopfstahl mit dein festen Gestein auf dem Bohrlochgrund nicht in Berührung kommt. 4. Bohrkopf nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallbewehrung aus einer einzigen Hartnietallplatte besteht, die dünner ist als der Bohrerdurchmesser und die den genannten Bohrerquerschnitt Iris auf Öffnungen und/oder seitliche lusnehmungen für die Zufuhr von Spülmitteln und die Abfuhr des Bohrmehles bedeckt. 5. Bohrkopf nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallbewehrung und das sie tragende Bohrkopfende an den Auflageflächen mit Ansätzen bzw. Absätzen zur gegenseitigen Zentrierung versehen sind. 6. Bohrkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetallbewehrung mit buckelartigen Erhebungen oder einer Riffelung versehen ist.
DED7164A 1950-10-24 1950-10-24 Bohrkopf fuer schlagendes Bohren im Gestein Expired DE836184C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2750156A (en) * 1952-09-16 1956-06-12 Ingersoll Rand Co Rock drilling tool
DE1193899B (de) * 1959-03-19 1965-06-03 Sandvikens Jernverks Ab Bohrmeissel
DE2735368A1 (de) * 1977-08-05 1979-02-15 Hawera Probst Kg Hartmetall Gesteinsbohrer mit hartmetall- bohrkopf

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2750156A (en) * 1952-09-16 1956-06-12 Ingersoll Rand Co Rock drilling tool
DE1193899B (de) * 1959-03-19 1965-06-03 Sandvikens Jernverks Ab Bohrmeissel
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