DE83585C - - Google Patents

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DE83585C
DE83585C DENDAT83585D DE83585DA DE83585C DE 83585 C DE83585 C DE 83585C DE NDAT83585 D DENDAT83585 D DE NDAT83585D DE 83585D A DE83585D A DE 83585DA DE 83585 C DE83585 C DE 83585C
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Germany
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DENDAT83585D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Gase durch eine Flüssigkeit, beispielsweise Benzol, mit leuchtenden Bestandteilen anzureichern, ist die Einrichtung des vorliegenden Apparates derart getroffen, dafs die herabrieselnde Flüssigkeit, die einen der Strömung des Gases entgegengesetzten Lauf nimmt, zur möglichsten Vertheilung bei möglichst langsamer Vorwärtsbewegung gelangt. Zu diesem Zweck sind im Apparat geneigte Wände aus Wellblech oder andere wellige Wände angebracht, die derart gestaltet sind, dafs die Flüssigkeit einen Zickzacklauf nimmt, wie beispielsweise nach Patentschrift Nr. 32415. Die Heizung der Wände zur Verdunstung der Anreicherungsflüssigkeit erfolgt durch unter den Flächen angebrachte Heizkörper. Dabei ist das Gas genöthigt, auf die auf den geneigten Wänden zur Verdampfung geführte Flüssigkeit zu stofsen.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Karburirapparat nach Linie a-b, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Linie c-d und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie e-f.
■Das Gas tritt bei A1 in. den geschlossenen Kasten A ein, in welchem über einander angebrachte wellenförmige Wände B so gegen einander geneigt sind, dafs. die auf die obere Wand B aus einem durchlochten Rohre K niedertropfende Flüssigkeit auf der oberen Fläche entlang läuft, von dieser auf die zweite Fläche niedertropft u. s. w. ■ . .
Das Gas streicht in dem Kasten A in der Richtung der Pfeile 1, 2, 3, 4 über die wellenförmigen Wände B. Durch die unter den Wänden B angebrachte Heizschlange E wird die Temperatur so geregelt, dafs das dem Apparate zugeführte Gas das dem Apparate zugeführte. Benzol in sich aufnimmt. Das Gas strömt hierbei an den geneigten Wänden B aufwärts, während das Benzol an diesen Flächen niederläuft. Gas und Flüssigkeit haben also nach dem Princip des Gegenstromes stets entgegengesetzte Richtung. Das Gas ist gleichzeitig gezwungen, seinem natürlichen Bestreben entgegen, den Apparat von oben nach unten zu durchstreichen. ■ ,
Die geneigten Wände B werden im dargestellten Beispiel durch gewellte Bleche gebildet. Jedes Wellblech ist abwechselnd an dem einen und das nächste Mal an dem anderen Ende so eingedrückt, dafs das Benzol einmal auf der einen und einmal auf der anderen Seite in das nächst tiefer gelegene Wellenthal abfliefst. Dabei macht es eine Zickzackbewegung, so dafs das Benzol auf möglichst langsamem Wege über die ganze Oberfläche vertheilt wird.
Wenn nöthig, kann diese Vertheilung durch aufgelegtes Tuch oder Sackleinewand noch gefördert werden.
Um die durch Verdunstung des Benzols verbrauchte Wärme zu ersetzen und dabei eine gleichmäfsige Verdampfung des Benzols zu bewirken, durchströmt der Dampf die Heizschlange E in der gleichen Richtung, wie das Benzol läuft, so dafs dem eintretenden kalten Benzol· frischer Dampf zuströmt. :
Statt der Heizschlangen können auch beispielsweise kastenförmige Heizkörper angewendet werden. Die Einrichtung kann dann auch
dahin abgeändert werden, dafs besondere gewellte Bleche fortfallen und die. obere Kastenwand der Heizkörper so gestaltet wird,, dafs sie den Zickzacklauf des auf dieselbe tropfenden Benzols - herbeiführt.
Die Heizschlange E wird mit dem Dampf aus Rohr / geheizt. Das angereicherte Gas verläfst den Apparat durch das untere Rohr A2.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ' Ein Apparat zum Anreichern von Gasen, bei welchem die Anreicherungsflüssigkeit (Benzol oder dergl.) zur möglichsten Vertheilung bei möglichst langsamer Vorwärtsbewegung dadurch gelangt, dafs man sie auf geneigte Wände (B) tropfen läfst, die aus Wellblech oder dergl. bestehen und mit darunter liegenden Heizkörpern in einem Kasten (A) angeordnet und so gestaltet sind, dafs die Flüssigkeit gezwungen wird, behufs Vertheilung in dünner, leicht zu verdampfender Schicht über die ganze Oberfläche auf ihrem Wege von einem Ende der letzteren zum anderen im Zickzack wiederholt von der einen Seite zur anderen zu flielsen, während das Gas genöthigt ist, den Apparat dem Lauf der Flüssigkeit entgegen von oben nach unten zu durchstreichen und auf die auf den geneigten Wänden (B) zur Verdampfung geführte Flüssigkeit zu stofsen, wobei, statt geneigte Wellbleche über besonderen Heizkörpern anzuordnen, diese letzteren selbst in Form von Kasten ausgeführt werden könneji, deren obere Wand so gestaltet ist, dafs sieden bezeichneten Lauf der niedertropfenden Anreicherungsflüssigkeit herbeiführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414869A1 (de) * 1984-04-19 1985-10-31 Fa. Wilhelm Julius Teufel, 7000 Stuttgart Kuenstliches kniegelenk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3414869A1 (de) * 1984-04-19 1985-10-31 Fa. Wilhelm Julius Teufel, 7000 Stuttgart Kuenstliches kniegelenk

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