DE685915C - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

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Publication number
DE685915C
DE685915C DEA85146D DEA0085146D DE685915C DE 685915 C DE685915 C DE 685915C DE A85146 D DEA85146 D DE A85146D DE A0085146 D DEA0085146 D DE A0085146D DE 685915 C DE685915 C DE 685915C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchanger
gas
corrosion
heat
pipe
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Expired
Application number
DEA85146D
Other languages
English (en)
Inventor
Claude Seippel
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F19/00Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers
    • F28F19/002Preventing the formation of deposits or corrosion, e.g. by using filters or scrapers by using inserts or attachments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher Die Erfindung hat Bezug auf einen aus Rohren, Lamellen o. dgl. bestehenden Wärmeaustauscher; in denen ein Dampf oder Gas durch Wärmeabgabe an ein Kühlmittel oder wärmeaufnehmendes Mittel so weit gekühlt wird, daß das Gas oder 'Bestandteile desselben kondensieren. Der ganze Gasstrom kann dabei bis zu der Temperatur abgekühlt werden, bei der die Kondensation einsetzt, oder es können auch nur seine in unmittelbarer Nähe der Wandungen strömenden Teile so weit abgekühlt werden, während ein Kern der Strömung die Kondensationsgrenze nicht erreicht. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Wärmeaustauscher für Gase, au g denen korrosiv wirkende Flüssigkeit kondensiert, beispielsweise Zwischenkühler der Kompressoren für nitrose Gase, Vorwärmer für Luft oder Wasser, die durch Verbrennungsgase von schwefelhaltigen Brennstoffen u. dgl. beheizt werden. Man hat sich bisher z. B. dadurch beholfen, daß man entweder die WärmeaustauSCher aus korrosionsfestem, meist teurem Baustoff herstellte, oder eine kurze Lebensdauer in Kauf nahm, oder endlich die Dämpfe oder Gase nur so weit abkühlen ließ, daß überhaupt keine schädliche Kondensation auftrat, was einem Verzicht auf die Lösung der gestellten Aufgabe gleichkommt.
  • Nach einem bekannten Vorschlage wurde die Einrichtung so getroffen, daß Teile der Wärmeaustauschflächen vom Wärmeaustausch abgeschaltet werden, wenn die Gefahr besteht, daß die korrodierenden Heizgase kondensieren könnten. Man suchte also eine Kühlung des Wärmeträgers unter den Taupunkt zu verhindern, im Gegensatz zur Erfindung, nach der der Korrosionsangriff verhütet wird, trotzdem das strömende Gas ganz oder zum Teil unter dem Taupunkt abgekühlt wird. Dadurch vermeidet man den mit einer Verminderung der Fläche meistens verbundenen Verlust an Wirtschaftlichkeit, sowie die Notwendigkeit, Austauschflächen zu-und abzuschalten, was z. B. bei Temperaturänderung infolge verschiedener Belastun&1T, der Anlage praktisch ausgeschlossen ist." Auch ist es bekannt, die die eigentliche3` Kühlrohre aus keramischem Baustoff noch zur Bewehrung umgebenden Metallrohre gewisser Wärmeaustauscher am Eintrittsende des korrodierenden, @ zu kühlenden Gases von diesem zu isolieren und die zu diesem Zweck vorgebauten Einrichtungen, wie Doppelböden und Rohrstützen mit Abdeckhauben, noch dazu heiß zu halten. .Also auch hier die Furcht vor der Tropfenbildung: Demgegenüber beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß, wenn das abzukühlende Gas mit großer Geschwindigkeit eine glatte Fläche bestreicht, die entstehenden Flüssigkeitströpfen nicht häftenbleiben, sondern sofort weggeblasen werden und demzufolge nicht Zeit haben, den Baustoff an der Stelle ihrer Entstehung erheblich anzugreifen. Da, wo die Strömung abreißt und das Gas mehr oder weniger stagniert, beispielsweise 'am Rohrende oder hinter einer Rippe, einem Steg o. dgl., bleibt dagegen Flüssigkeit haften: Die Korrosion wirkt dort in voller Stärke. Nach der Erfindung sind die Rohre deshalb mit über den eigentlichen Wärmeaustauscher hinausragenden Verlängerungen versehen, deren Korrosion durch hängenbleibende Tropfen auf die Haltbarkeit des Wärmeaustauschers ohne schädlichen Einfluß ist. Ohne besondere Rohre; die eine verwickelte Bauart und eine wesentliche Verteuerung des Wärmeaustauschers zur Folge haben, zu benötigen, und ohne im eigentlichen Wärmeaustauscher über dem Taupunkt bleiben zu müssen, wird also die vielleicht auftretende Korrosionsstelle- auf ungefährliches Gebiet verschoben. Dadurch werden zwei Ziele erreicht i. Das Rohrende nimmt nicht eine Zwischentemperatur zwischen zu kühlendem Gase und - Kühlmitteln, sondern praktisch die volle Gastemperatur an, was die Gefahr des Niederschlages verringert.
  • 2. Das Rohrende kann auf einer verhältnismäßig großen Strecke bis zur vollständigen Zerstörung korrodieren, ohne däß der Wärmeäustauscher undicht wird. Die Lebensdauer wird . hierdurch außerordentlich verlängert. Man kann ferner das der Korrosion ausgesetzte- Stück auswechselbar machen, so daß nötigenfalls .nur ein einfaches- billiges Stück ersetzt werden müß. _ -Be% einem. .Wärmeäüstäüscher' - der be= schriebenen Art müssen im durch. Korrosion gefährdeten - Gebiet jegliche Uneberfheiteri, Rippen, Stege usw_ vermieden werden. Sind solche beispielsweise zur Abstützung der Kühlflächen nötig, so sollen sie an den der Wir-.#lWng des Kühlmittels entzogenen Teilen anßracht werden.
  • ' An Hand von in der Zeichnung darge-'stellten beispielsweisen Ausführungen sei die Erfindung näher veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Verwirklichung des Erfindungsgedankens an einem Speisewasservorwärmer. i sind Wasserrohre, die von Heizgasen in Richtung der Pfeile 2 umströmt sind. 3 sind die über den eigentlichen Vorwärmer hinausragenden Verlängerungen bzw. Enden der Rohre i, die durch die Deckel q. der unmittelbaren Wirkung des Kühlmittels entzögen sind. Auf der beispielsweise oben gelegenen Gaseintrittsseite sind Querverbindungen 5, 6 vorhanden, die das Wasser von Röhr zu Rohr überleiten und sich in einer Zone befinden, in der eine Unterschreitung des Taupunktes nicht zu befürchten ist. Auf der Austrittsseite der Gase sind dagegen solche Querverbindungen 'zu vermeiden, weil aus den in der Einleitung ausgeführten Gründen leicht daran Korrosionen auftreten. Deshalb wird das Wasser, das bei 5 in dass Rohr tritt, zuerst durch ein inneres Rohr 7 hinabgeführt, hierauf durch das Röhr i hinauf und bei 6 in das nächste Rohr geleitet. Dort strömt es zuerst zwischen beiden Rohren hinab und dann durch das innere Rohr hinauf und tritt bei 8 in das nächste Rohr über. Zur Versteifung des Rohrbündels ist am Gasaustrittsende ein Steg g vorhanden, der am Rohrende befestigt und der unmittelbaren Kühlwirkung entzogen ist.
  • Fig.2 zeigt eine abweichende Ausführung. Der Wasserübertritt von Rohr zu Rohr bei io ist nicht am Gaseintrittsende, sondern zwischen Ein- und Austrittsende angebracht, und zwar weit genug vom Austritt, wo die Gase noch nicht so stark `abgekühlt sind, däß sie kondensieren würden: Das Wasser trittdurch die Bohrungen eines Steges, von windschnittiger Form durch. Das Rohr 7 braucht dann nicht die ganze Länge des Rohres i auszufüllen, sondern reicht nur bis über den Steg io. Das Rohr ist unten mit einem aufgeschraubten, auswechselbaren Fortsatz i i versehen, der-das der Kühlwirkung entzogene Ende der Kühlfläche bildet. Dieses Ende' kann stromlinienförmig sein. Es sind- mannigfache Möglichkeiten vorhanden, die Erfindung zu verwirklichen. Die Wärmeaüstauscher können statt aus Rohren aus Lamellen bestehen, _ wie z. B. bei Luftvorwärrnern: Das Kühlmittel kann bis ans Ende der Kühlflächen strömen; aber seine Wirkung -durch- eine Isolierschicht unterbunden werden:: = .. Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel,' wo das. zu kühlende Gas im Innern der Rohre strömt. Das die Rohre umgebende Kühlmittel reicht nicht bis an das Rohrende i4,' sondern wird durch die zurückversetzte Rohrplatte 12 ferngehalten. Auf der Wasserseite ist eine die Wärme schlecht leitende Schicht 13 aufgetragen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Rohren, Lamellen o. dgl. bestehender Wärmeaustauscher, in dem ein Gas durch Wärmeabgabe an ein Kühl mittel so weit gekühlt wird, daß mindestens örtlich das Gas oder Teile desselben zu einer korrosiv wirkenden Flüssigkeit kondensieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre mit über den eigentlichen Wärmeaustauscher hinausragenden Verlängerungen (3) versehen sind, deren Korrosion durch hängenbleibende Tropfen auf die Haltbarkeit des Wärmeaustauschers ohne schädlichen Einfluß ist.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Gasstrom durchsetzende Verbindungskanäle in eine Zone gesetzt werden, in der eine Unterschreitung des Taupunktes nicht zu befürchten ist.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Korrosion unterworfenen Endstücke (i r) auswechselbar sind.
DEA85146D 1937-12-04 1937-12-04 Waermeaustauscher Expired DE685915C (de)

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