DE835859C

DE835859C - Fussstuetze

Info

Publication number: DE835859C
Application number: DE1948P0000788
Authority: DE
Inventors: Irene Bollweg Geb Bollweg
Original assignee: IRENE BOLLWEG GEB BOLLWEG
Current assignee: IRENE BOLLWEG GEB BOLLWEG
Priority date: 1948-10-01
Filing date: 1948-12-16
Publication date: 1952-04-07
Also published as: DE815760C

Description

Im Patent 815 76o ist eine Fußstütze unter Schutz gestellt, für welche kennzeichnend ist, daß durclh gelenkige Ausbildung der Stütze der Fuß bei in jeder Lage anatomisch richtig fixiertem Fußskelett währenddes Gehens'abrollen kann.
Zur Erzielung der Gelenkigkeit ist im Patent 815 76o u. a. auf die Möglichkeit hingewiesen worden, Scharniere zu verwenden.
Versuche haben gezeigt, daß eine besonders günstige Bauweise dann erhalten wird, wenn erfindungsgemäß eino Scharnieranordn@ung Verwendung findet, die aus einem Mittelstück sowie zwei damit durch Scharniergelenke zusammenhängenden Endstücken bestcllit, wobei die genannten drei Stücke durch Niete od. dgl. mit dem Vorder-, Mittel- und 1-1interteil der Fußstütze vereinigt sind-. Der Haupt-%-orteil dieser Scharnieranord@nung liegt vor allem in der einheitlichen Zusammenfassung der einzelnen `feile der Fußstütze, so daß deren Lage zueinander genau fixiert ist, dhne daß aber die Gelenkigkeit als solche leidet. Des weiteren zeichnet sich die erfindu.ngs#gemäße Anordnung durch eine erhebliche Widerstandsfähigkeit und eine große Lebensdauer ans, Vorteile, die gerade für den Gebrauch derartiger Fußstutzen von hervorragendem Wert sind. Die Betriebssicherheit wird auch dadurch gefördert, claß zur Verbindung der Scharnieranordnung mit den Fußstützenteilen werniger Nietstellen od. dgl. notwendig sind als in dem Falle, in dem jeweils ein besonderes Scharniergelenk angebracht werden it ürde. Dies wirkt sich auch in der Leichtigkeit der I,' ußstiitze aus.
Ein Ausführungsbeiispiel, der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben und, wird im folgerüden beschrieben.
Die einzige Abbildung läßt diie Fußstütze in der Ansicht von oben erkennen.
Zur Verbindung dies Vorderteils r, Mittelteils 2 u-nd Hinterteils 3 der Fußstütze dient .die Scharnieranordnung 4. Diese setzt sich aus einem Mittelstüciik 5 sowie Endstücken 6 und 7 zusammen. Bei und 9 sind dlie Scharniergelenke zu erkennen. Zur Verbindung der genannten Stücke mit den Fußstützenteilen dienen Niete io, r l und i2. Man sieht, ciaß zwischen Mittelstück 5 der Scharnieranordnung und Mittelteil 2 der Fußstütze lediglich eire einzige Nietstelle notwendig ist. @1an liat es unschwer in der Hand, die Scbarinergelenke 8 und 9 unter den zwischen den Fußstäitzenteilen vorhandenen Trennlinien 13 und 1 4 anzuordnen und deren Verlauf entsprechend zu legen. Die Gelenke verlaufen auf diese Weise entsprechend den physio-Logiischen Fußgelenken. Wie die Abbildung zeigt, sind die Trennilinien und .damit auch die Scharniergelenke zueinander in einem spitzen Winkel angeordnet. Dies entspricht der Lage der Fußgelenke im Fuß selbst.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch für die Praxis von Vorteil. Dem Orthopäden werden Scharnieranordinungen gemäß der Erfindung in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt. Nach Studium des zu behandelnden Fußes und nach entsprechender Formgebung der Fußstütze führt der Orthopäde die Trennschnitte durch, welche die Fußstütze in den Vorder-, Mittel- und Hinterteil zerlegen um dann die passende Scharnieranordnung mit den Fußstützenteilen durch einen Nietvorgang od. dgl. zu vereinigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Fußstütze nach Patent 815 76o,,diadurc'h gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Vorder-, Mittel- und Hinterteils der Stütze eine Scharnieranordnung dient, die aus einem Mittelstück sowie zwei damit durch Scharniergelenke ztisammen#hängenden Endstücken besteht, wobei die genannten drei Stücke durch Niete od. dgl. mit dem genannten Vorder-, Mittel- und Hinterteil ider Stütze vereinigt sind.
2. Fußstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Mittelteil der Fußstütze und Mittelstück der Scharnieranordnung lediglich eine einzige Nietverbindung od. dgl. vorgesehen ist.
3. Fußstütze nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Scharniergelenke jeweils unterhalb Gier "Trennlinien zwischen Vorder- und Mittelteil bzw_ Mittel- und Hinterteil der Stütze verlaufen. Fußstütze nach einem d-er !',nsprüche i bis 3, dadurch gekennizeichnet, daß die Trennlinien gemäß Anspruch 3 unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen, entsprechend der Lage der physiologischen Fußgelenke.