DE835426C - Schlittschuh und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Schlittschuh und Verfahren zur Herstellung

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DE835426C
DE835426C DED8071A DED0008071A DE835426C DE 835426 C DE835426 C DE 835426C DE D8071 A DED8071 A DE D8071A DE D0008071 A DED0008071 A DE D0008071A DE 835426 C DE835426 C DE 835426C
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DE
Germany
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supports
running
plates
upsetting
sole plates
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Expired
Application number
DED8071A
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English (en)
Inventor
Erich Dornseif
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HUDORA WERK HUGO DORNSEIF
Original Assignee
HUDORA WERK HUGO DORNSEIF
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/42Manufacture of skates

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schlittschuh und Verfahren zur Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Schlittschuhe, insbesondere Kunstlaufschlittschuhe, deren als Auflager für die Schuhe dienende Platten (Sohlen- bzw. Absatzplatten) mit den Laufstützen hart verlötet, verschweißt oder verilletet sind, sowie auf ein Verfahren zur Verbindung der Laufstützen mit den Sohlenplatten. Es ist bekannt, die Laufstützen mit an ihrem oberen Ende vorgesehenen Zapfen mit den Sohlenplatten zu vernieten. Da die Verbindungsstelle auf Knickung beansprucht wird, hat sich diese Verbindung als unvorteilhaft erwiesen, weil sie keinen stabilen Zusammenhalt gewährleistet. Um stärkere Verbindungen zu schaffen, hat man ein sattelartiges Zwischenstück verwendet, das einerseits mit dem oberen Ende der Laufstütze und andererseits mit der Sohlenplatte verlötet oder vernietet wird. Dieses Verfahren hat wegen des Mehraufwandes an Arbeitszeit und Werkstoff eine erhebliche Verteuerung der Schlittschuhe zur Folge.
  • Ferner ist eine Verbindung bekannt, bei der die Sohlenplatten an den Befestigungsstellen der Laufstützen in Form hohler Nocken nach unten ausgepreßt sind. Dabei tritt der Nachteil auf, daß sich in den entstehenden Vertiefungen der Sohlenplatten Schnee oder Schneewasser ansammelt, was zur Rostbildung und somit zum schnelleren Unbrauchbarwerden des Schlittschuhes führt.
  • Endlich hat man beim Anlöten der Sohlenplatten an den Laufstützen das Lötmetall so stark aufgetragen, daß ein abgerundeter übergang zwischen Stütze und Platte entsteht. Es hat sich gezeigt, daß Lötungen dieser Art oft Poren oder Löcher aufweisen, die meistens erst nach dem Sauberschleifen sichtbar werden. Es muß dann nachgelötet werden, was mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Ferner kommt bei dieser Verbindungsart auch nicht selten vor, daß die Platten wegen des starken Lötauftrages und der damit auftretenden Kaltbindung von den Laufstützen abbrechen. Außerdem erfordern die dicken Lötstellen eine längere Lötzeit, mehr Lötmetall und höhere Betriebskosten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mängeln auf einfache Art und Weise abzuhelfen. Das ist im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Kopfenden der Laufstützen zur Schaffung breiter Stützflächen für die Sohlenplatten angestauchte Verbreiterungen haben. Die angestauchten Verbreiterungen verlaufen von ihren Rändern aus keilförmig nach unten und gehen mit hohlgekrümmten Seitenflächen stufenlos in die Unterfläche der Sohlenplatten und in die Seitenflächen der Laufstützen über. Die Verbindung mit den Sohlenplatten geschieht durch Hartlöten oder Nieten. Bei der Nietverbindung werden durch entsprechende Formgebung des Obergesenkes kleine Zapfen, vorzugsweise zwei, mit angestaucht, die, entsprechende Löcher der Platten durchgreifend, mit diesen vernietet werden.
  • Das Anstauchen der Kopfenden der Laufstützen geschieht zweckmäßig in einer Stauchvorrichtung. Der Schlittschuhlauf wird zwischen zwei Backen, die der Endform der Laufstützenköpfe angepaßt sind, fest eingespannt. Alsdann wird durch ein Obergesenk die Stauchung vorgenommen. Zum Anstauchen der Nietzapfen können im Obergesenk für jede Laufstütze zwei entsprechende Löcher oder Vertiefungen vorgesehen sein, in die sich das gestauchte Material hineinpreßt und die Nietzapfen bildet.
  • Statt daß man die Nietzapfen beim Anstauchen der Verbreiterungen erzeugt; können sie auch beim Ausstanzen des Schlittschuhlaufes an den Enden der Stützen angeschnitten werden. Sie können dann beim Anstauchen der Verdickungen von den Löchern des Stauchstempels aufgenommen und so gegen unerwünschtes Verformen geschützt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Absatzlaufstütze in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt hierzu nach der Linie 11-11 der Fig. i und Fig.3 eine Stauchvorrichtung mit Obergesenk und Untergesenk, teilweise im Schnitt.
  • Der aus Flachmetall gestanzte Lauf 4 des Schlittschuhes, insbesondere Kunstlaufschlittschuhes, ist wie üblich mit zwei Laufstützen 5 versehen, die die Sohlen- bzw. Absatzplatte 6 tragen. Um eine zweckdienliche und haltbare Verbindung zwischen der Laufstütze 5 und der Sohlen- oder Absatzplatte 6 zu erzielen, ist der Kopf 7 der Laufstütze durch Anstauchen verbreitert. Je nach Art der Befestigung ist der Kopf 7 zum Hartlöten an seiner Oberfläche eben ausgebildet, während er zum Vernieten mit vorzugsweise zwei kleinen Zapfen 8 versehen ist. Das Anstauchen des Kopfes 7 geschieht in einer Stauchvorrichtung 9 bis i i. Nach dem Vorschleifen des Laufes 4 werden die Laufstützen 5 zwischen zwei Backeng, i o des Untergesenkes der Stauchvorrichtung eingespannt und durch ein Obergesenk i i in die rinnenförmig ausgearbeitete Form im Untergesenk 9, 1o hineingestaucht. Die Laufstützen 5 erhalten hierbei den vorher beschriebenen breiten Kopf 7, der an den Seiten eine starke Abrundung 12 besitzt. Das Stauchen kann warm oder kalt erfolgen.
  • Die auf diese Art gebildeten Laufstützen 5 lassen sich schnell und zuverlässig 'mit den Platten 6 durch, Hartlöten verbinden, weil die Abrundung 12 schon an den Laufstützen vorhanden ist. Ein dünner Lötfluß genügt, um eine gute Lötverbindung zu erreichen. Hierbei ist keine starke Lötstellenerhitzung nötig, wodurch wenig Nachbearbeitung erforderlich ist. Die breite Stirnfläche der Stützen 5 gibt einen guten Plattensitz, so daß einem Verbiegen oder Abbrechen der Platten 6 wirksam vorgebeugt wird. Vor allem wird durch die kurze Lötzeit und den geringen Materialverbrauch eine erhebliche Senkung der Fertigungskosten erreicht.
  • Anstatt durch Löten kann diese Verbindung auch durch Vernieten erfolgen. Zu diesem Zweck wird das Obergesenk i i mit Löchern oder Vertiefungen 13 beliebiger Form versehen, in die sich das gestauchte Material hineindrückt und somit Zapfen oder Nietansätze 8 bildet, die in entsprechende Löcher der Platte 6 eingenietet werden. Auch hierbei gibt die angestauchte breite Auflagefläche 7 den Sohlen- oder Absatzplatten 6 einen guten Sitz und Widerstand gegen Verbiegung. Auch ist durch die Abrundung 12 eine nveckdienliche glatte Form erreicht, die ein Ansetzen von Schnee und Eis, was besonders in Ecken und Einschneidungengesehieht, weitgehend verhindert.
  • Statt den Laufstützenkopf durch reines Stauchen zu erzeugen, könnte man vor dem Stauchvorgang die oberen Enden der Laufstützen spalten und durch Auseinanderstauchen die so gebildeten Lappen zu einem verbreiterten Kopf verformen. Ferner könnten die Verbreiterungen der Laufstützenköpfe auch angewalzt sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlittschuh, insbesondere Kunstlaufschlittschuh, dessen Sohlenplatten mit den Laufstützen hart verlötet oder vernietet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung breiter Stützflächen für die Sohlenplatten (6) die Kopfenden der Laufstützen (5) mit ihnen einstückige Verbreiterungen (j) haben.
  2. 2. Schlittschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Kopfenden (7) der Laufstützen (5) sich von den Rändern der Stützflächen im wesentlichen keilförmig nach unten verjüngen und hohl gekrümmte Seitenflächen (12) haben, die stufenlos in die Unterflächen der Sohlenplatten (6) und die Seitenflächen der Laufstützen übergehen.
  3. 3. Schlittschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (7) der Laufstützen (5) angestaucht sind.
  4. 4. Verfahren zum Verbinden der Laufstützen mit den Sohlenplatten durch Hartlöten bei Schlittschuhen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstützen an ihren Kopfenden durch Stauchen verbreitert und dann an den Oberflächen ihrer Verbreiterungen mit den Sohlenplatten hart verlötet werden.
  5. 5. Verfahren zum Verbinden der Laufstützen mit den Sohlenplatten durch Nieten bei Schlittschuhen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufstützen an ihren Kopfenden durch Stauchen verbreitext und an den Oberflächen ihrer Verbreiterungen Nietzapfen angeformt werden, und daß alsdann die Laufstützen mit diesen Zapfen in Löcher der auf die Oberflächen der Verbreiterungen aufgesetzten Laufplatten eingenietet werden.
DED8071A 1951-02-27 1951-02-27 Schlittschuh und Verfahren zur Herstellung Expired DE835426C (de)

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DEH11830A DE916031C (de) 1951-02-27 1952-03-16 Schlittschuh und Verfahren zu seiner Herstellung

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