DE916031C - Schlittschuh und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schlittschuh und Verfahren zu seiner Herstellung

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Publication number
DE916031C
DE916031C DEH11830A DEH0011830A DE916031C DE 916031 C DE916031 C DE 916031C DE H11830 A DEH11830 A DE H11830A DE H0011830 A DEH0011830 A DE H0011830A DE 916031 C DE916031 C DE 916031C
Authority
DE
Germany
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plates
supports
skate
sole
soldering
Prior art date
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Expired
Application number
DEH11830A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dornseif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUDORA WERK HUGO DORNSEIF
Original Assignee
HUDORA WERK HUGO DORNSEIF
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Publication of DE916031C publication Critical patent/DE916031C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/42Manufacture of skates

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1954
H n83
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlittschuh, insbesondere einen Kunstlaufschlittschuh, dessen Sohlen- oder Absatzplatten mit den Laufstützen verlötet oder vernietet werden, nach Patent 835 426. Nach dem Hauptpatent sind die Laufstützen zur Schaffung breiter Stütz- oder Auflageflächen für die Sohlen- oder Absatzpdatten an ihren oberen Enden verbreitert. Die Verbreiterungen verlaufen von ihren Rändern aus keilförmig nach unten und gehen mit hohl gekrümmten Flächen stufenlos in die Seitenflächen der Laufstützen und nach oben in die Unterseite der Sohlen- oder Absatzplatten über. Die Verbindung mit den Blatten geschieht vorzugsweise durch Löten oder Nieten. Bei der Nietverbindung werden an der Oberfläche der Laufstützenverbreiterungen kleine Zapfen angeformt, die in entsprechende Löcher der Sohlenoder Absatzplatten eingenietet werden. Beim Verlöten der Sohlen- oder Absatzplatten mit den Lauf stützen verfährt man so,. daß die Platten sowie der Schlittschuhlauf mit den Laufstützen in Führungen eingespannt werden, wobei sich die verbreiterten Laufstützenköpfe von unten an die glatte Oberfläche der Platten anlegen. Die Lötstelle muß so lange erwärmt werden, bis die flüssig gewordene Lötmasse zwischen die Verbindungsflächen geflossen ist. Das Durchfließen der Lötmasse kann dabei nur dann wirksam geschehen, wenn mit
einem Überschuß des Lötmittels gearbeitet wird. Damit ist zwangläufig eine längere Erhitzung der Lötstelle erforderlich, was leicht ein Verzundern derselben zur Folge haben kann. Außerdem macht die stark poröse Lötraupe eine längere, schwierige Nachbearbeitung erforderlich. Dabei geht der größte Teil der aufgewandten Menge des Lötmittels nutzlos verloren.
Durch die Erfindung werden diese Mangel behoben. Dies ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Sohlen- und die Absatzplatten an ihrer Unterseite mit einer Aussparung versehen sind, die zur Aufnahme der Verbreiterungen an den Laufstiitzen dienen. Hierdurch fallen besondere Haltevorrichtungen zur Führung des Schlittschuhlaufes und der Platten fort. Die Verbreiterungen können durch besondere, auf die Laufstiitzen aufgesetzte und mit diesen verlötete Teile gebildet werden, die eine konsolenartige, mit hohl gekrümmten Seitenflächen versehene Form aufweisen. Die Verbindung zwischen den Platten und den verbreiterten Laufstützen geschieht erfindungsgemäß insbesondere durch Löten. Dabei wird der Schlittschuhlauf unter Zwischenschaltung eines vorgeformten Lötfolienplättchens mit den Verbreiterungen der Laufstützen in die Aussparungen an der Unterseite der Platten eingeführt und anschließend die Lötstelle durch eine Wärmequelle erhitzt. Durch die der Lötstelle angepaßte Lötfolie wird ein schnelles und sicheres Ausbreiten der Lötmasse zwischen den Verbindungsflächen erreicht. Gleichzeitig werden durch die Aussparungen, die durch Herumdrehen der Platten nach oben gekehrt sind, Wannen gebildet, die die flüssige Lötmasse zusammenhalten. Die Laufstützen des Schlittschuhlaufes werden vorzugsweise leicht in die Aussparungen hineingedrückt. Falls ein Überschuß an Lötmaterial an den Seiten der Aussparungen herausquillt, kann dieser durch Schleifen entfernt werden. Außerdem braucht die Lötstelle nicht unnötig lange erwärmt zu werden, wodurch ein Verzundern des Materials vermieden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
♦5 Fig. ι einen Schlittschuh in senkrechtem Schnitt durch Laufstütze und Sohlenplatte,
Fig. 2 den gleichen Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform,
Fig. 3 die Sohlenplatte allein im Schnitt, Fig. 4 den hinteren Schlittschuhteil in Ansicht während des Anlötens der Absatzplatte und
Fig. 5 zwei Ansichten der zur Verbindung der Laufstützen mit den Sohlenplatten in Frage kommenden vorgeformten Lötfolien in größerem Maßstab.
Der aus Flacbmetall gestanzte Lauf 6 des Schlittschuhes ist wie üblich mit zwei Laufstützen 7 versehen, die die Sohlen- bzw. die Absatzplatte 8 tragen. Um eine zweckdienliche und haltbare Verbindung zwischen den Laufstützen 7 und den Platten 8 zu erzielen, ist der Kopf 9 der Laufstützen 7 verbreitert. Je nach Art der Befestigung ist der Kopf 9 der Laufstiitzen 7 zum Löten an seiner Oberfläche eben ausgebildet, während er zum Vernieten vorzugsweise mit Zapfen versehen ist.
Die Herstellung des Kopfes 9 kann durch Stauchen geschehen oder auch, wie in Fig. 2 dargestellt, unter Einschaltung einer Konsole 9', die z. B. erst mit der Lauf stütze 7 und dann mit der Sohlen- oder Absatzplatte 8 verbunden wird.
Die Verbindung der Laufstützen 7 mit den Sohlen- oder Absatzplatten 8 geschieht vorzugsweise durch Löten. Hierbei kommt Lötfolie zur Anwendung, die in Form und Größe der Lötstelle angepaßt ist. In Fig. 5 ist ein kastenartiges Lötfolienplättchen 11 zur Verbindung der vorderen Laufstütze mit der Sohlenplatte gezeigt, während das zweite, U-förmig gebogene Plättchen 12 zur Verbindung der Laufstütze 7 mit der Konsole 9' dient. Beim Verlöten werden die Lauf stützen unter Zwischenschaltung der Plättchen 11, 12 mit ihren verbreiterten Köpfen 9, 9' in Aussparungen 13 der Sohlen- oder Absatzplatten 8 eingesetzt, worauf durch eine Wärmequelle die Lötstelle erhitzt wird. Dabei liegen die Sohlen- oder Absatzplatten 8 auf einem Gegenhalter auf, während der Schlittschuhlauf durch einen oder mehrere vorzugsweise federbelastete Stempel 14 belastet wird. Ein leichter Druck auf die Lötstelle ist erforderlich, um eine hauchdünne Lötschicht und somit eine große Festigkeit zu bekommen.
Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten beispielsweise anstatt vorgeformter Lötfolienplättchen auch zugeschnittene Plättchen verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schlittschuh, insbesondere Kunstläufschlittschuh, dessen Sohlen- und Absatzplatten mit den Lauf stützen verlötet oder vernietet sind, die zur Schaffung breiter Stütz- oder Auflageflächen für die Platten an ihren oberen Enden Verbreiterungen haben, gemäß Patent 835 426, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlen- oder Absatzplatten (8) an ihrer Unterseite Aussparungen (13) zur Aufnahme der Verbreiterungen (9, 9') an den Laufstützen (7) aufweisen.
2. Schlittschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Aussparungen (13) liegenden Verbreiterungen durch besondere, auf die Laufstützen (7) aufgesetzte und mit diesen verlötete Teile (9') gebildet werden, wobei diese Teile eine konsolenartige, mit hohl gekrümmten Seitenflächen versehene Form aufweisen.
3. Verfahren zur Herstellung von Schlittschuhen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (8, 9') der Lauf stützen (7) in die Aussparungen (13) eingelötet werden.
4· Verfahren zur Herstellung von ' Schlittschuhen nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittschuhlauf (6) unter Zwischenschaltung von Lötfolienplättchen (11, 12) mit den Verbreiterungen (9, 9') der Laufstützen (7) in die Aussparungen (13) an 'der Unterseite der Platten (8) eingeführt wird, wonach die Lötstellen durch Wärmequellen erhitzt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Lötverbindungen vorgeformte, den Lötstellen angepaßte Lötfolien (11, 12) zur Anwendung kommen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und S, dadurch gekennzeichnet, daß beim Löten die Sohlen- und Absatzplatten (8) an die Laufstützen (7) des Schlittschuhlaufes (6) gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
4534 1.54
DEH11830A 1951-02-27 1952-03-16 Schlittschuh und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE916031C (de)

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DE (1) DE916031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109067B (de) * 1958-01-24 1961-06-15 Erich Dornseif Schlittschuh

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109067B (de) * 1958-01-24 1961-06-15 Erich Dornseif Schlittschuh

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