DE834921C - Dreivolksbeute - Google Patents

Dreivolksbeute

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DE834921C
DE834921C DEH5303A DEH0005303A DE834921C DE 834921 C DE834921 C DE 834921C DE H5303 A DEH5303 A DE H5303A DE H0005303 A DEH0005303 A DE H0005303A DE 834921 C DE834921 C DE 834921C
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DE
Germany
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heat
honey
colony
bees
shaft
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Expired
Application number
DEH5303A
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English (en)
Inventor
Alwin Herrmann
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

P A T E X T A N S P R Ü C H E :
1. Dreivol'ksbeute, dadurch gekennzeichnet, daß drei iibereinandergeordnete Bruträume (1, 2, 3), die durch bienendichte, wärmedurchlässige Holzroste (6) voneinander getrennt sind, einen gemeinsamen Wärmeschacht (5) bilden, wobei zu beiden Seiten dieses Wärme-Schachtes je eine Seitenkammer (9, 10) vorgesehen ist, welche die getrennte Verbindung der beiden unteren P>ruträume (1,2) mit dem über dem oberen Brutraum (3) gelegenen Honigraum (4) herstellen.
2. Dreivolksbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenkammern (9, 10) Absperrgitter (7) angebracht sind, welche derart angeordnet sind, daß die Königin eines Volkes nicht zu einem anderen in der Beute befindlichen Volk gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Die Dreivolksbeute gemäß der Erfindung ist ein Blätterstock, mit einundvierzig Normalmaßrähmchen und mit einem Wärmeschacht versehen. Sie ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Darin stellt Abb. ι die Vorderansicht und Abb. 2 die Innenansicht der Beutedar. Die Beute ist in vier Etagen geteilt. In den unteren drei Etagen l>efindet sich je ein jeweils sechs Waben enthaltender Brutraum i, 2 und 3, die gemeinsam den in der Mitte der Beute befindlichen Wärmeschacht 5 bilden. Links und rechts des Wärmeschachtes 5 befinden sich Seitenkammern 9, 10 mit je zwei Waiben. Die vierte Etage enthält den eigentlichen Honigraum 4 mit elf Waben. Die drei Bruträume i, 2, 3 liegen übereinander und sind nur durch zwei wärmedurchlässige Holz roste 6, welche gleichzeitig als Laufboden dienen, bienendicht voneinander getrennt. Die im unteren Brutraum 1 erzeugte Wärme steigt nach oben und kommt dem mittleren und oberen Volke zugute. Die Decke 11 des oberen Brutraumes 3 ist massiv, so daß die drei Bruträume gewissermaßen einen Raum bilden, nämlich den Wärmeschacht 5. Das untere Bienenvolk benutzt die linken Seitenkammern 9, das mittlere Volk die rechten Seitenkammern 10 als Aufgang zum Honigraum 4, während das obere Volk durch ein hohl konstruiertes Fenster in den Honigraum 4 gelangt. Die jeweiligen Aufgänge sind mit einem Absperrgitter 7 versehen, so daß die Königin nicht in den Honigraum gelangen kann. Diese getrennten Aufgänge sind unbedingt erforderlich, wenn drei einzelne Bienenvölker unter Wahrung ihres eigenen Staatswesens ihre Honigernte in einen gemeinschaftlichen Honigraum tragen sollen.
    Die Fluglöcher 8 der beiden unteren Bienenvölker sind in den Seitenräumen 9, 10 angebracht, während das Flugloch für das obere Volk in der Mitte sitzt. Somit wenden die Flugbienen, welche immer in der Nähe des Flugloches ihr Sammelgut ablagern, von den Ammenbienen weitgehendst getrennt, wodurch der Schwarmtrieb stark zurückgedrängt wird. Jedes Bienenvolk benötigt zur Entwicklung seiner Brut eine konstante Wärme von 35 bis 370 C. Um diese Wärme im Brutraum durch Körperwärme zu erzeugen, muß eine große Menge Honig verzehrt werden. Nach wissenschaftlichen Berechnungen werden von einem Bienenvolke jährlich etwa 60 Pfund Honig zur Wärmeerzeugung benötigt. Durch die Ausnutzung der eingefangenen Wärme im Wärmeschacht der Dreivolksbeute erzielt der Imker einen bedeutend höheren Honigertrag. Denn die im Brutraum 2 und 3 gelegenen Völker erhalten durch das im Brutraum 1 gelegene Volk fast 90%) der ilxniötigten Wärme und brauchen somit nur einen geringen Wärmeausgleich zu schaffen. Jedes Bienenvolk duldet nur eine Königin. Durch die Konstruktion des Wärme Schachtes in der Dreivolksbeute gemäß der Erfindung können hierin drei Völker mit je einer Königin gehalten werden. Die Königinnen können nicht zueinander und sitzen getrennt in den jeweiligen Etagen. Ihr Leben ist somit gesichert. Eine Gefährdung der Königinnen kommt auch nicht in Frage, weil alle Bienen durch die wärmedurchlässige Holzabsperroste denselben Nestgeruch tragen. Alle drei Völker leben also durch den gemeinsamen Xestgeruch friedlich nebeneinander wie eine große, starke Familie und vereinigten sich nur über den Honigraum, sie bilden also gemeinsam ein starkes Volk. Bekanntlich erbringen nur starke \rölker einen Honigüberschuß. Wenn ein starkes Volk von 50 000 bis 60 000 Bienen in einer Normalbeute etwa 40% an Flugbienen ^besitzt, welche an Trachttagen einen guten Honigüberschuß bringen, so beherbergt die Dreivolksbeute etwa 120000 bis 130000 Bienen mit etwa 60% an Flugbienen. Die Anzahl der Flugbienen steigert sich prozentual nach der Stärke des Volkes. Die Dreivolksbeute mit dem eingebauten Wärmeschacht ist den handelsüblichen Beuten sehr stark überlegen und zukunftsbestimmend. Ihre Vorteile sind von großer volkswirtschaftlicher Bedeutung. Die durch die Dreivolksbeute erzielte größere Honigernte geht nicht auf Kosten einer größeren Weidefläche, sondern muß einzig und allein der ausgenutzten Wärme im Wärmeschacht zugeschrieben werden.
DEH5303A 1950-09-14 1950-09-14 Dreivolksbeute Expired DE834921C (de)

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