DE834837C

DE834837C - Beleuchtungseinrichtung mit Flutlichtstab fuer mehrere zusammengehoerende Einzelobjekte

Info

Publication number: DE834837C
Application number: DEP4593A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Rudolf Hinkelmann
Original assignee: Preh GmbH
Current assignee: Preh GmbH
Priority date: 1950-11-18
Filing date: 1950-11-18
Publication date: 1952-03-24

Description

L m mehrere zusammengehörende Einzelobjekte auch bei Dunkelheit sichtbar zu machen, werden im allgemeinen über, an oder in denselben Beleuchtungseinrichtungen angebracht. Solange es sich um wenige zu beleuchtende Teile handelt, ist die Beleuchtung nicht aufwendig, wenn aber eine größere Anzahl gleichmäßig ,beleuchtet werden soll, so sind komplizierte und raumaufwendige elektrische und mechanische Einrichtungen erforderlich.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile, sie gestattet es, eine große Anzahl von Einzelteilen finit geringem Aufwand zu beleuchten. Bei der Erfindung wird ein gerader oder gebogener F lutlichtstab verwendet, der,in bekannter Weise all ein oder zwei Stirnseiten beleuchtet wird und so lauge seitwärts kein Licht austreten läßt, als seine Oberfläche glatt ist. Nach der Erfindung wird über den zu beleuchtenden Objekten ein solcher Flutlichtstal) angebracht, dessen glatte Oberfläche jeweils dort mehr oder weniger aufgerauht oder mit aufgerauhten Ehistichen od. dgl. versehen wird, wo ein Lichtaustritt gewünscht wird. Die aufgerauliten Einstiche od. dgl. können je nach der Entfernung von der Lichtquelle verschieden tief gehalten oder verschieden geformt sein, um ein gleichmäßiges Lichtvolumen zu gewährleisten. Zur Erhöhung des Lichtvolumens bzw. um die erforderliche Lichtstärke mit kleinen Lichtquellen zu erreichen, können die aufgeraulbten Stellen, die Einstiche od. dgl. mit einer Leuchtmasse belegt oder ausgelegt werden.
Die Abb. i und 2 zeigen zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung. In Abb. i sind i bis 7 die Bedienungsknöpfe einer Schaltleiste, wie sie z. 13. am Armaturenbrett eines Kraftwagens üblich sind. Jeder Bedienungsknopf dient zur Betätigung eines Schalters, der entsprechend :der Aufschrift des Knopfes eine elektrische Einrichtung des Fahrzeuges zu schalten gestattet. Über den Knöpfen i bis 7 ist der Flutlichtstab 8 in den Halterungen io angebracht. Er wird mit der Lampe i 1 all seiner einen Stirnseite beleuchtet. Jeweils über den Knöpfen i bis 7 ist der iFlutlichtstab 8 mit Aufrauhungen 12 versehen, die entsprechend ihrem Abstand von der Lichtquelle i i verschieden gehalten sind. Durch diese Aufrauliungen fällt das licht auf die verschiedenen Knöpfe.
In Abb.2 entsprechen die Bezeichnungen denjenigen der Abb. i. Der Flutlichtstab 9 wird hier über den Schaltknöpfen i bis 7 in den Halterungen 13 und l4 befestigt und durch die Lampen 19 und 20 all seiden beiden Stirnflächen beleuchtet. Im Stab 9 sind nun verschieden tiefe Einkerbungen 15 bis 18 angebracht, .deren Größe oder Form sich nach der Entfernung von ,der Lichtquelle richtet. Es ist auch möglich, in diesem Falle nur eine der beiden Lampen zu verwenden, wobei die Einkerbungen in ihrer Größe oder Form entsprechend gestaltet werden müssen.
Bei beiden A.usführungsfornlen ist zweckmäßigerweise eine Abdeckung vorgesehen, damit der Kraftfahrer vorn direkten Licht des Flutlichtstabes nicht geblendet wird. Die Lichtquelle selbst kann über geeignete Regelglieder in ihrer Lichtstärke veränderlich gemacht werden.
Die Erfindung ist nicht auf diesen Anwendungsfall bei Kraftfahrzeugen beschränkt, sie kann vielmehr überall dort angew-enclet werden, wo mit geringem Aufwand eine @r@il.lere Anzahl von @i»zelteilen gleichmäßig lxlettchtet werde» ;oll.

Claims

PATENT ANSPR('Ci!E: r. l7 itirichtung zur @leleuchtun@ mehrerer Objekte, dadurch geke»»ze ich»et. dal' zur 13elctichtnng ein Mutlichtstal> @erw-e»tlet wird, <1;r an deti Stellen. an dettetl eilt 1_ichtattstritt zur Beleuchtung der Objekte gefordert wird. ;in seiner glatten 01"°rfl;icllc clefortlliert wird.
2. Einrichtung zur Beleuchtung nach Ailspruch i, dadurch gelcrtlilzeiclitlet, daß die Deformierung der glatten O4erfläche de: Flutlichtstabes durch Aufrauhen. Eitlsticlle. Kerben od.:dgl. et'reiclit w inl.
3. Einrichtung zur 13elettcltttttll; nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flutlichtstab alt eitler oder beiden Stirnfläcben beleuchtet wird. :l.
Einrichtung zur Beleuchtung nach den Allsprüchen i 1»s 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformierung der glatten Oberfläche des Flutlichtstalws verschiedene Tiefe oder Form aufweist, entsprechend (lern Abstand voll der Lichtquelle.
5. Einrichtung zur Beleuchtung nach den Allsprüchen i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die deformierte Oberfläche des Flutlichtstabes mit eitler Leuchtmasse versehen wird.
6. Einrichtung zur Beleuchtung nach den Allsprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Flutlichtstab so abgedeckt wird, daß das austretende Licht nur auf die zu beleuchtenden Objekte fällt.
7. Einrichtung zur Beleuchtung nach den Allsprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen, die zur Beleuchtung des Flutlichtstabes dienen, durch Regelglieder in ihrer Helligkeit veränderlich gemacht werden.