DE834095C - Verfahren zur Herstellung von pulverisiertem amorphem Selen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von pulverisiertem amorphem Selen

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DE834095C
DE834095C DEP4863A DEP0004863A DE834095C DE 834095 C DE834095 C DE 834095C DE P4863 A DEP4863 A DE P4863A DE P0004863 A DEP0004863 A DE P0004863A DE 834095 C DE834095 C DE 834095C
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DE
Germany
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selenium
amorphous selenium
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cooling zone
grinding
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Expired
Application number
DEP4863A
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English (en)
Inventor
Dr Erich Kipphan
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Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
Original Assignee
Sueddeutsche Apparate Fabrik GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B19/00Selenium; Tellurium; Compounds thereof
    • C01B19/02Elemental selenium or tellurium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2002/00Crystal-structural characteristics
    • C01P2002/02Amorphous compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Photoreceptors In Electrophotography (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von pulverisiertem amorphem Selen Selengleichrichter- und Selenphotoelemente bestehen aus einer auf einer Trägerplatte aufgebrachten Selenschicht. Die Selenschicht kann nach den verschiedensten Verfahren aufgebracht werden. Beispielsweise ist es bekannt, das gepulverte amorphe Selen in dünner Schicht auf die aufgera.uhte Trägerplatte aufzusieben und anschließend unter einem auf bei-spiel@sweise etwa 13o° erhitzten Stempel mit einem Druck von ungefähr 2o kg/cm2 aufzupressen. Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß sich oft eine von dünnen Rissen durchzogene Selenschicht bildet. Die Ursache dieser Rißbildun g liegt teilweise <darin, daß hei dem PulverisPerungsverfahren des, amorphen Selens, wie Mahlen oder Zerreiben, die einzelnen Selenkörner durch diese mechanische Beanspruchung ankristallisieren:. Unter dem geheizten Preßstempel setzt sich dann diese Kristallisation fort und jedes Pulverkörnchen krisrtallisiert sozusagen für sich selbst. Eine Vereinigung der einzelnen Körner zu einer zusammenihängenden Schicht ist dadurch erschwert.
  • Um die Nachteile der bekannten Pu.lverisierumgeverfahren zu vermeiden,, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das auf übliche Weise durch Mahlen, Reiben odi. dgl. von amorphem Selen gewonnene Pulver nochmals unter Beibehaltung der Körnung zu schmelzen und wieder zu verfestigen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Kritstallisationskeime im den einzelnen Körnern des Selens, die durch dien Mahlp:rozeß gebildet wurden, vor dem Aufsieben auf die Grundplatte wieder beseitigt. Um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, ist es zweckmäßig, einen senkrecht stehenden, bei.dierseibs offenem Röhrenofen zu verwenden, der auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Selens erhitzt wird. Durch diesen Röhrenofen muß das gepulverte Selen so hindurchfallen, daß keine gegenseitige Berührung der Körner während des Fallens stattfindet. Am geeignetsten hierfür ist ein Hineinisiieben des Selens. Im heißen Fallraum dies Ofens schmilzt jedes Korn des Selens und zieht sich zu einem kugelförmigen Tropfen zusaminen. An dien geheizten Fallraum schli,eß@t sich ein gekühlter Fallraum an, in dem die kugelförmigen Tropfen geschmolzenen Selens wieder zu amorphem Selen erstarren und anschließend in einem Sammelgefäß aufgefangen werden. Durch dieses Schmelzen sind sämtliche, sich beim Mahlen bildenden Kristallisationskeime aus den Selenkörne .rn beseitigt.
  • Um eine Oxydation des in feiner Verteilung geschmolzenen Selens zu vermeiden, i;sd dler Fallraum mit einem gegen Selen chemisch inerten Gas, beispielsweise Stickstoff, gefüllt. Um aber auch diie Verdampfungsverluste zu vermeidien, ist es, zweckmäßig, dieses Füllgas unter erhöhten Druck zu setzen,. Das Aufpressen solchen nachbehandelten pulverisierten Selens liefert rißfreie Schichten im Gegensatz zti den Schichten, hergestellt aus Selen gleicher Korngröße oliv @c die erfindungsgemäß nachträgliche Schmelzbehandlung.

Claims (3)

  1. PATENT AVSPRCCIIE: i. Verfahren zur Herstellung von pulverisiertem amorphem Selen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf übliche Weise durch :Mahlen. Reiben od. dgl. von amorphem Selen gewonnene Pulver nochmals unter Beibehaltung der Körnung geschmolzen und wieder verfestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das amorphe Selenpulver einen über die Schmelztemperatur des Selens erhitzten Schachtofen mit anschließender Kühlzone durchfällt.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2 diadürch gekennzeichnet, daß Schmelz- und Kühlzone des Fallraumes mit einem gegen Selen chemisch inerten Gas gefüllt ist. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllgas unter erhöhtem Druck steht.
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