DE834041C - Absperrorgan - Google Patents

Absperrorgan

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Publication number
DE834041C
DE834041C DEP40778A DEP0040778A DE834041C DE 834041 C DE834041 C DE 834041C DE P40778 A DEP40778 A DE P40778A DE P0040778 A DEP0040778 A DE P0040778A DE 834041 C DE834041 C DE 834041C
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DE
Germany
Prior art keywords
thread
shut
threads
spindle
socket
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Expired
Application number
DEP40778A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alois Siebeck
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE834041C publication Critical patent/DE834041C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Absperrorgan l;ei den bekannten Rohrabsperrorganen wird je nach der Konstruktion eine Platte, ein Keil, ein Rohr oder ein sonstiger Sperrteil durch eine Schraubenspindel aus der Offen- in die Schließstellung und umgekehrt bewegt. Dazu sind mehrere Umdrehungen des zur Bedienung vorgesehenen Randrades erforderlich, so daß das Öffnen und Schließen beträchtliche "Zeit und infolge der hcil>ung iin Gewinde und in der Stopfbüchse betr;iclitliclie Arbeit in Anspruch nimmt. Häufig, insbesondere im I3ergl>aulietrieli, ist es erwünscht, die Absperrorgane möglichst rasch schließen zu kühnen. Wenn beispielsweise das Absperrorgan den Uruckluftzufluß zu einer Antriebsmaschine für I lasl>el, Schüttelrutsche od. dgl. regelt, ist leim Auftreten von (;"fahren ein rasches Schließen des :11)slwrror"ans dringend erforderlich. l)er Gegenstand der Erfindung ist ein Absperrorgan, das ein besonders rasches Öffnen und Schließen dadurch ermöglicht, daß die Spindel des Schiebers oder Absperrkeiles in einer Gewindebüchse mit entgegengesetzt gängigem Innen- und Außengewinde und diese Gewindebüchse selbst wieder im Gehäuse geführt ist, und beide Gewinde Steilgewinde mit Steigwinkeln von mindestens 45° sind.
  • Es wurde bereits früher vorgeschlagen, bei Absperrorganen zwei sich teleskopartig ineinanderschiebende Spindeln zu verwenden, um dadurch eine gering-,- Bauhöhe und inslxesoiidere einen kleineren Höhenunterschied zwischen den Stellungen des Handrades in der Offen- und Schließstellung zu erreichen. Diese bekannten Vorrichtungen besaßen aber gewöhnliche Spitz- oder Flachgewinde, so daß zum Öffnen und Schließen des Absperrorgans immer noch mehrere Umdrehungen des Handrades erforderlich waren.
  • Es ist auch bekannt, in Absperrorganen Steilgewinde zu verwenden, um die Zahl der notwendigen Umdrehungen des Handrades zu vermindern. Auch bei diesen Anordnungen waren aber stets noch mehrere Umdrehungen des Handrades erforderlich, außerdem hatten diese Anordnungen eine große Bauhöhe und waren deshalb gerade für den Bergbaubetrieb ungeeignet.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination der beiden Merkmale, nämlich er doppelten teleskopartigen Spindel und des Steilgewindes, wird ein Absperrorgan geschaffen, das nicht nur geringe Bauhöhe aufweist, sondern sich auch sehr rasch, d. h. mit einer viertel bis einer halben Umdrehung -öffnen und schließen läßt.
  • In dem Bild i ist zur Erläuterung ein Absperrorgan der früher vorgeschlagenen Bauart dargestellt. In dem Gehäuse i befindet sich der etwa keil- oder plattenförmige Absperrschieber 4, dessen Gewindespindel 3 in der mit Innengewinde 7 versehenen Gewindebüchse 2 geführt ist. Diese Ge- windebüchse ist mit einem Außengewinde 6 versehen, das in dem mit Innengewinde versehenen Gehäuseteil 5 geführt ist. Die beiden Gewinde gleicher Ganghöhe sind entgegengesetzt gängig, beispielsweise die Gewinde 5 und 6 Rechtsgewinde, die Gewinde 7 und 8 Linksgewinde. Beim Drehen des Handrades 9 nach rechts senkt sich daher die Gewindebüchse, die sich im Gehäuse nach unten schraubt. Gleichzeitig senkt sich die Gewindespindel 3 relativ zur Gewindebüchse, aus der sie sich herausschraubt. Die Bewegung des Sperrteils 4 ergibt sich also aus der Summie.rung der )leiden gleichgerichteten Bewegungen.
  • Bild 2 zeigt den Gegenstand der Erfindung, bei welchem sämtliche Gewinde Steilgewinde sind. Im übrigen sind alle Teile mit den gleichen "Ziffern bezeichnet wie in Bild i und wirken in der gleichen `'eise zusammen.
    Es genügt beim Gegenstand der Erfindung zum
    Öffnen und Schließen des Absperrorgans eine
    viertel bis eine halbe Umdrehung, je nach der
    Ganghöhe der Steilgewinde, während bei der An-
    ordnung nach Bild i etwa 5 bis 6 Umdrehungen
    erforderlich sind. In beiden Bildern sind zur
    besseren Übersicht die beiden Gewindeteil:" der
    Gewindebüchse übereinander gezeichnet. Bei der
    praktischen Ausführung wird man, tun die I3atiliöli,:#
    zu vermindern, stets die -beiden Gewinde inein-
    andc°riegen.
    1)ie beste Wirkung, d. h. die geringste Bauhöhe
    )>ei gleichem Hut), ergibt sich beim Gegenstand der
    1?rtiii<luitg, wenn die beiden Gewinde 7, 8 und 5, 6
    die gleiche Ganghöhe besitzen, woraus folgt, daß
    (las innere Gewinde steiler sein muß als das äußere.
    Praktisch ergibt sich, abhängig voni Verhältnis der
    I)urchinesser, <laß sich die Tangenswerte der
    @tei;gungctvinkel wie i : 2 verhalten.
    Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin, daß die verwendeten Steilgewinde nicht selbstsperrend sind. Bei dem üblichen Flachgewinde ist bekanntlich die Tangentialkomponente einer in Achsenrichtung wirkenden Kraft so klein, daß auch bei -sehr großen auftretenden Kräften eine Drehung der Spindel nicht eintritt. Beim Gegenstand der Erfindung dagegen ist, insbesondere wenn der Steigungswinkel größer als 450 ist, die Tangentialkomponente groß genug, daß bereits das Gewicht des Schiebers oder Keiles und der Spindel, insbesondere bei größeren Absperrorganen, genügt, um die Drehung der Gewindebüchse hervorzurufen, so daß sich also unter der Wirkung des Gewichtes dieser Teile das Absperrorgan selbsttätig schließen kann. Durch den Gegendruck des Druckmittels wird das Gewicht im Betriebe ausgeglichen, und das Absperrorgan läßt sich leicht öffnen und schließen. Fällt aber die Druckmittelzufuhr etwa durch Schließen eines Hauptschiebers oder Versagen des Druckmittelerzeugers aus, so schließt sich das erfindungsgemäße Absperrorgan selbsttätig. Beim Wiedereinsetzen der Druckmittelversorgung läuft daher die Arbeitsmaschine nicht von selbst an, und es werden Unfälle vermieden.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist auch die zur Überwindung der Gewindereibung erforderliche Arbeit geringer, da die Gewindereibung beim Steilgewinde an sich kleiner ist und der zurückgelegte Weg entsprechend der geringeren Umdrehungszahl des Handrades wesentlich kleiner ist.
  • Eine weitere Verminderung der Bauhöhe ist dadurch möglich, daß das äußere Steilgewinde durch eine Stopfbüchse geführt ist. Es bestand bisher das Vorurteil, daß nur glatte, zylindrische Teile durch Stopfbüchsen geführt werden können. Es wurde jedoch gefunden, daß sich ein Steilgewinde in einer Stopfbüchse, gegen flüssige und gasförmige Medien sicher abdichten läßt.

Claims (1)

  1. PATEiTAcsPr;i'clir: i. Absperrorgan, insbesondere für den Berg- baubetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel des Schiebers, Sperrkeiles oder sonsti- gen Sperrteiles in einer (@ewindebiichse mit ent- gegengesetzt gängigem Innen- und Außen- gewinde und diese Gem°indebüchse selbst wieder im Gehäuse geführt ist, und beide Gewinde Steilgewinde mit Steigiviiikeln von mindestens 45° sind. 2. Absperrorgan nach :lnspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß (las iiußere und innere (3e- winde der Grewindelriichse gleiche Ganghöhe be- sitzeli. 3. Absperrorgan nach _\tispruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gewinde der Gewindebüchse durch eine Stopfbuchse geführt ist, deren Packung (teil (@@ülgcn des '#:,teilgewiii- des entsprechend geformt ist.
DEP40778A 1949-04-26 1949-04-26 Absperrorgan Expired DE834041C (de)

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DE834041C true DE834041C (de) 1952-03-13

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ID=7377360

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DE (1) DE834041C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2536476A1 (fr) * 1982-11-19 1984-05-25 Hb Ets Pince a manoeuvre rapide
EP0857904A1 (de) * 1997-01-31 1998-08-12 Luxembourg Patent Company S.A. Gasventil
CN108223840A (zh) * 2017-12-26 2018-06-29 西安航天远征流体控制股份有限公司 一种两位四通式旋塞阀、主阀及操作器

Cited By (4)

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