DE2151336A1

DE2151336A1 - Hydraulischer daempfer, insbesondere fuer tuerschliesser

Info

Publication number: DE2151336A1
Application number: DE19712151336
Authority: DE
Inventors: Iribarren Vicente Giraldez
Original assignee: Mecanismos Y Accesorios S A
Current assignee: Mecanismos Y Accesorios S A
Priority date: 1971-10-15
Filing date: 1971-10-15
Publication date: 1973-04-19

Description

Hydraulischer Dämpfer, insbesondere für Türschließer.
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Dämpfer, insbesondere für Türschließer, mit einem zylindrischen Gehäuse für die llydraulikflüssigkeit sowie einem in diesem Gehäuse hin- und herbeweglichen Kolben mit einer Kolbenstange.
Bei häufig benutzten Türschließern ist es erforderlich, einen Dämpfer zu benutzen. Dadurch soll verhindert werden> daß die Türen durch die plötzliche Bewegung, die auf sie ausgeübt wird, allzu schnell beschädigt werden.
Derartige Schäden treten verständlicherweise in besonderem ltaße bei Türen auf, die ständiger Eelastung ausgesetzt sind, also beispielsweise Türen in öffentlichen Gebäuden, Garagen, Aufzügen etc,.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen hydraulischen Dämpfer zu schaffen, der eine ruhige und sanfte Arbeitsweise des Türschließers und gleichzeitig einen absolut sicheren Verschluß der Tür gewährleistet.
Diese Aufgabe wird von der Erfindung bei einem Dämpfer der eingangs beschriebenen Art dadurch gelost, daß in dem Kolben ein Ventil angeordnet ist, über das ein oberer Gehäuseraum und ein unterer Gehäuseraum miteinander in Verbindung stehen, und daß die Kolbenstange hohl ist und nach oben aus dem Gehäuse heraustritt.
Iiac1 einem weiteren, besonders vorteilhaften Merkmal der erfindung ist vorgesehen, daß im Hohlraum der Kolbenstange eine ReZulierspindel filr Cjie IIydraulikflüssigkeit angeordnet list, deren unteres Ende konisch ausgebildet ist und mit einer die beiden Gehäuseräume ver-'bindenden Durchgangsbohrung in der Kolbenstange zusammenwirkt, während konzentrisch um die Kolbenstange herum im oberen Gehäuseraum eine Sich zwischen Gehäuse und Kolben abstützende Dämpfungsfeder vorgesehen ist. Man erhält so in konstruktiv einfacher Weise einen Dämpfer, bei dem die Fließgeschwindigkeit der HydraulikSlüssigkeit die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens und damit die Schließgeschwindigkeit der Tür bestimmt. Die Fließ-und damit die SchlieRgeschwindigkeit lassen sich über die Regulierspindel verstellen, indem die Durchgangsbohrung von dem unteren Ende der Regulierspindel mehr oder weniger abgedeckt wird bzw. der Durchtrittsquerschnitt der Flüssigkeit beim Rückgang des Kolbens vergrößert oder verkleinert werden kann. Um diese Einstellung in möglichst einfacher Weise durchführen zu können ist vorzugsweise die Regulierspindel über ein Schraubgewinde in ihrem oberen Teil leicht gegen die Kolbenstange verstellbar, wobei diese Verstellung beispielsweise durch einen Schraubenzieher an von außen her leicht zugänglicher Stelle erfolgen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen hydraulischen Dämpfers und Fig. 2 einen Querschnitt durch den Dämpfer der Fig.1.
Der hydraulische Dämpfer weist ein zylindrisches Gehäuse 1 auf, das vorzugsweise aus Metall besteht und in seinem unteren Teil mit einen Gewindestopfen 2 sowie in seinem oberen Teil mit einem Schraubdeckel 3 versehen ist. it-ieser Schraubdeckel 3 weist eine zentrische P;ohrung auf. Im Inneren des Gehäuses 1 befindet sich ein hin- und herbeweglicher Kolben 4, in den eine Kolbenstange 5 eingeschraubt ist. Diese Kolbenstange 5 ist hohl. In ihrem Inneren befindet sich im Gleitsitz eine Regulierspindel 6, die zur Vermeidung eines Austrittes von Hydraulikflüssigkeit mit zwei Ringdichtungen 7 versehen ist. Das untere Ende der Regulierspindel 6 ist konisch ausgebildet, während das obere Ende mit einem Gewinde sowie einem Schlitz 8 zur Aufnahme eines Schraubenziehers aus ges tattet ist. Im Bereich des konisch zulaufenden des der Regulierspindel 6 befindet sich in der hohlen Kolben stange 5 eine Durchgangsbohrung 9 (s. Fig. 2).
Der Kolben 4 trennt den Raum innerhalb des Gehäuses 1 in einen oberen Gehäuseraum 10 und einen unteren Gehäuseraum 12 deren Größe sich je nach Stellung des Kolbens 4 ändert. Im Kolben 4 ist ein Ventil 13 vorgesehen, das bei Aufwärtsbewegung des Kolbens die Hydraulikflüssigkeit aus dem oberen Gehäuseraum 10 in den unteren Gehäuseraum 12 treten läßt, bei Abwärtsbewegung des Kolbens jedoch das Rückströmen der Flüssigkeit auf diesem Weg,e verhindert. Um die Kolbenstange herum ist eine Dämpfungsfeder 11 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen.
Über die Regulierspindel 6 ist der Flüssigkeitsdurchgang durch das Innere der Kolbenstange 5, die im Bereich des konischen Endes der Regulierspindel 6 ebenfalls konisch ausgebildet ist, und durch die Durchgangsbohrung 9 einstellbar. Durch Drehen der Regulierspindel 6 mittels eines in die Rille 8 eingesetzten Schraubenziehers kann man, je ncdem, ob eine Links- oder eine Rechtsdrehung ausgeffihrt rrir<i, den Flüssigkeitsdurchgang verstellen, wobei entsprechend dein Maße des Siebens oder Senkens der I)e,rulierspindel melir oder weniger Platz für die Flüssigkeit beim Durchtritt durch die Durchgangsbohrung 9 sowie das Innere der Kolbenstange im Bereich der konischen Ausbildung besteht. Hierdurch wird eine schnellere oder langsamere Bewegung des Kolbens bewirkt.
Es entsteht also ein Flüssigkeitskreislauf zwischen dem oberen Gehäuseraum 10, indem sich die Däwpfungsfeder 11 befindet, und dem unteren Gehäuseraum 12. Die Regulierbarkeit der Vorrichtung erfolgt zwischen der Position der Regulierspindel 6 und dem Ventil 13.

Claims

Hydraulischer Dämpfer, insbesondere für Türschließer.

Patentansprüche: Hydraulischer Dämpfer, insbesondere für Türschließer, mit einem zylindrischen Gehäuse für die Hydraulikflüssigkeit sowie einem in diesem Gehäuse hin- und herbeweglichen Kolben mit einer Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (4) ein Ventil (13) angeordnet ist, über das ein oberer Gehäuseraum (10) und ein unterer Gehäuseraum (12) miteinander in Verbindung stehen, und daß die Kolbenstange (5) hohl ist und nach oben aus dem Gehäuse (1) heraustritt.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Hohlraum der Kolbenstange (5) eine Regulierspindel (6) für die Hydraulikflüssigkeit angeordnet ist, deren unteres Ende konisch ausgebildet ist und mit einer die beiden Gehäuseräume (10, 12) verbindenden Durchgangsbohrung (9) in der Kolbenstange zusammenwirkt, während konzentrisch um die Kolbenstange herum im oberen Gehäuseraum (10) eine sich zwischen Gehäuse (1) und Kolben (4) abstützende Dämpfungsfeder (11) vorgesehen ist.
3. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rei,-ulierspindel (6) iiber ein SchraubGewinde in ihrer oberen Teil leicht genen die Folbenstange (») verstellbar ist.

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