DE833988C - Waermeerweichlicher Klebstoff fuer Schuhteile und Verfahren zum Befestigen von Laufsohlen auf Schuhen mit diesem Klebstoff - Google Patents

Waermeerweichlicher Klebstoff fuer Schuhteile und Verfahren zum Befestigen von Laufsohlen auf Schuhen mit diesem Klebstoff

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DE833988C
DE833988C DEP56508A DEP0056508A DE833988C DE 833988 C DE833988 C DE 833988C DE P56508 A DEP56508 A DE P56508A DE P0056508 A DEP0056508 A DE P0056508A DE 833988 C DE833988 C DE 833988C
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Germany
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adhesive
shoe
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chlorinated
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DEP56508A
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John Lincoln Perkins
Edwin Earl Sylvester
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BB Chemical Co
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BB Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J109/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of conjugated diene hydrocarbons
    • C09J109/02Copolymers with acrylonitrile
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/02Organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Wärmeerweichlicher Klebstoff für Schuhteile und Verfahren zum Befestigen von Laufsohlen auf Schuhen mit diesem Klebstoff Die Erfindung bezieht sich auf für Schuhteile zu verwendende Klebstoffe, die durch Wärmebehandlung erweicht und klebrig werden, und auf ein Verfahren zum Verkleben von Schuhteilen mittels solcher Klebstoffe.
  • Klebstoffe, die aus einer Lösung eines Butadien-Acrylon@itril-Copolymerisates und eines Copolyrnerisates von Vinylchlorid und Vinylacetat bestehen, sind bereits bekannt und haben in der Leder- und Sc'huhklebetechnik weitgehenden Gebrauch gefunden. Klebstoffe dieser Art werden in gelöster Form, beispielsweise zum Befestigen von Laufsohlen, auf die Befestigungsflächen der LaufsdhIe und des Schuhbodens aufgetragen, und dann wird der Aufstrich auf !beiden Werkstückteilen trocknen gelassen, bis der Klebstoff seine Klebrigkeit verloren hat. Danach wird der Klebstoff durch Auftrag oder Aufstrich eines Lösungsmittels wieder klebrig gemacht und die Sohle gegen den Schuhboden eine gewisse Zeit lang, z. B. 6o Sekunden, angepreßt, so daß die Sohle auf dem Schuhboden befestigt wird.
  • Erfindungsgemäß soll nun das Wiederklebrigmachen des eingetrockneten Klebstoffs mittels eines Lösungsmittels zum Fortfall kommen. Demzufolge wird gemäß der Erfindung das Verfahren mit einem neuartigen Klebstoff aus einem Butadien-Acrylonitrsil-Copolymerisat rausgeführt, der durch Wärmebehandlung wieder erweicht und wieder klebrig gemacht werden kann. Der neuartige Klebstoff besteht aus einer Mischung eines Butadnen-Acrylonitril-Copolymerisates und eines Vinylahlorid-Vinylacetat-Copolymerisates, in dem der Vinylahloridgehalt vorherrscht, wobei die Mischung ein basisches Zinkcarbonat Zn C O3 - 2 Zn (O H) E - HE O und einen harzartigen, chlorierten Paraffinkohlenwasserstoff oder einen harzartigen, chlorierten, aromatischen Kohlenwasserstoff enthält.
  • Es wurde festgestellt, daß das basisolle Zinkcarbonat und er chlorierte Kohlenwasserstoff mit dem Butadien-Acrylonitril-Copoly#merisat und dem Vinylrhlorid-Vinylacetat-Copolymerisat eine Mischung ergehen, die nach Aufstrich unter Wärmebehandlung an einem entsprechenden, wärmebehandelten Aufstrich anhaftet. Die besondere Wirkung des Zinkaarbonates und des chlorierten Kohlenwasserstoffes besteht darin, daß ,die Kaltflußbeständi,gkeit des abgebundenen Klebstoffes erhöht und nicht beeinträchtigt wird, so daß eine Kleheverbindung erheblicher Festigkeit erreicht wird. Dies ist um so beachtenswerter, als die KLelreverlrindtliig bei einer Wärmebehandlung der Aufstriche von nur 6o" hergestellt werden kann und auf der anderen Seite die. abgebundene Klebeverbindung eine ungewöhnliche Kaltflußbeständigkeit bei der gewöhnlichen Kaltflußprüfung bei einer Temperatur von ungefähr 50' aufweist.
  • Damit der Klebstoff diese bemerkenswerte Eigenschaft besitzt, wird das Zinkcarlionat in einem Verhältnis von io bis 3o Ge-,vichtsteilen (insbesondere 25 Ge:wichtste,i,le) auf ioo Gewichtsteile des Btitad-icn-Acr_vlonitril-Copol_vnierisates verwendet.
  • Der chlorierte Kohlenwasserstoff wird in einem Verhältnis von io bis 5o Gewichtsteilen (insbesondere von 30 bis 4.o Gewichtsteilen) auf ioo Gewichtsteile des I3utadieri-Acrylonitri@l-Copolymerisates verwendet. Als chlorierte Paraffine, die sich im Rahmen des vorliegenden Verfahrens bewährt haben, kommt beispielsweise Clorafin 70 (»Industrial Research Services Handibook of Material Trade Names« von O. T. Zimmermann und Irving Lavine, 1946, Verlag Waverly Press Incorporated, Baltirnore, S. 4) in Betracht, das einen Chlorgehalt von 69% bis 72% hat. Es ist eine hellgelbe Festmasse mit einem Erweichun.gspunkt von oo bis ioo' und einem spezifischen Gewicht von i,6o bis 1,65. Ein anderes geeignetes Präparat ist Clorafin 42 (a. a. O. S. l04). Es hat einen Chlorgehalt von 42% bis 430/0, ist eine nicht entzündbare, hellfarbige Flüssigkeit mit einer Viskosität von 22,5 bis 31,5 Poisen bei gewöhnlicher Zimmertemperatur und einem spezifischen Gewicht von 1.162 bis 1,175. Ebenfalls kann Chlorowax (a. a. O. S. 1o1) Verwendung finden, das ungefähr denselben Chlorgehalt wie Clorafi 70, ein spezifisches Gewicht von 1.64 und einen Schmelzpunkt von 9o' hat.
  • Als chlorierte, aromatische Ko'hlenwasserstoffe können in Betracht kommen: Zyrox 3007 (Halowax Corporation, New York, V. St. A.), ein Kondensat von chlorierten, aromatischen Verbindungen finit einem Chlorgehalt von ungefähr 25%, einem spezifischen Gewicht von 1,29 bis 1,32 hei 23', einem Erweichungspunkt von 65 bis 70', einer und Stormerviskosität von 2o bis 27 bei 130' einer Sayholt-Furol-Viskosität von 2o bis 3o bei i30', oder Zyrox 3009 (Halowax Corporation) mit einem Chlorgehalt von ungefähr 32% bis 35%, einem spezifischen Gewicht vrni 1.40 bis 1,45 bei 25', einem Erweichungspunkt von 79 bis 83', einer Stormerviskosität von 59 bis 89 bei 130' und einer Savlxolt-Ftire1-X'iskosität von 78 bis 18o bei 13o'. Auch kann Aroclor 4465 (a. a. O. S. 46), ein gelbes, brüchiges. chloriertes 13iplienyl'harz mit einem Chlorgehalt von 65% bis 670/0, einem Erweichungspunkt von ungefähr 6o bis 66' und einem spezifischen Gewicht von r,712 bis 1.723 Verwendung finden.
  • Das Vinylclilorid-Vinvlacetat-Copolynierisat wird in einem Verhältnis von ungefähr ioo (ieiN-ic'htsteilen zu ioo Gewichtsteilen des Butadien-Acryionitril-Copolymerisates Verwendet. jedoch können auch die Mischungsanteile so niedrig wie 75 und so hoch wie 125 auf ioo Gewichtsteile des Butadien-Acrylonitril-Copolymerisates sein. Geeignete Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate enthalten vorzugsweise 91/2% bis i5% Vinylacetat und 85% bis go.5% Vinylchlorid. Die besten Ergebnisse werden bei Verwendung einer Mischung dieser '\'invl-Copolymerisate,erhalten. Eine geeignete Mischung bestellt aus einem Mischungsanteil N'illvlchlorid-N'inylacetat-Copolymerisat, das unter dein Handelshainen Vinylite VYNS (a. a. O. S. 462) bekannt ist. Dieses Präparat hat etwa einen #7invlc#liloridgeli:alt von 88,5% bis go,5%, in Cyclohexanonlösung eine Viskosität- von 0,79 bei 20' und ein spezifisches Gewicht von 1,36. Die Mischung hat weiterhin 2 bis 4 Mischungsanteile eines Vinyl-C(l>olvnierisates, das unter dem Handelsnamen Vinylite N'YHH (a. a. O. S. 463) bekannt ist. Dieses Präparat hat etwa einen Vinylc'hloridgehalt von 85% bis 88%. in Lösungsform eine Viskosität von 0,53 und ein sl)ezifisc'hes Gewicht von 1,36. Weiterhin kann diese Mischurig von Copolymerisaten ebenfalls einen Mischungsanteil eines Copolynierisates enthalten, das unter dem Handelsnamen Vinvlite VYCC (Carbide and Carbon Chemical Corporation) bekannt ist. Dieses Präparat hat etwa einen Z'inylchloridgehelt von 62%, einen Vinylacetatgehalt von ungefähr 38%, in Lösungsform eine Viskosität von 0,28 und ein spezifisches Gewicht voll 1,30.
  • Die im Zuge des vorliegenden Verfahrens sich besonders eignenden lititadien-Acrylonitril-Copolymerisate enthalten ungefähr 25% bis 45% Acrylonitril. Derartige Copolymerisate sind unter dem Handelsnamen Hycar 0R-15 und Hycar 0R-25 (a. a. O. S. 220) bekannt und haben etwa einen Acrylonitrilgehalt von ungefähr 450!0 bzw. 330/0.
  • Ebenfalls wird vorzugsweise ein wie Dioctylphthalat, der Mischung beigesetzt. Verschiedene Lösungsmittel können in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Klebstoff Verwendung finden. Vorzugsweise wird @lethylätliylketon verwendet, da dieser- ziemlich leichtflüchtig ist, so daß der Klebstoff rasch eintrocknet. und di=e Lösung auf eine lange Zeit ihre Stabilität beibehält. Es wird dem Klebstoff so viel Lösungsmittel beigesetzt, daß die Klebstofflösung 20% bis 400/0 (vorzugsweise 28% bis 32%) Festbestandteile hat.
  • Bei der Verwendung des Klebstoffes zum Verkleben von Schubteilen. insbesondere aus Leder. z. B. beim Aufkleben einer Laufsohle auf den Schuhboden, werden die Klebeflächen der Schuhsohle und des eingezwickten Schaftrandes durch Aufrauhen in bekannter Weise vorbereitet, und dann werden beide vorbereiteten Flächen mit dem erfindungsgemäßen Klebstoff (inLösung) in irgendeiner beliebigen Art und Weise bestrichen. Der Klebstoffaufstrich wird dann eintrocknen gelassen und haftet auf der Laufsohle sowie auf dem Schuhhoden fest an. Nach einem beliebigen Zeitraum, N-orzu@gsweise nach ungefähr 3 Tagen nach dem Bestreichen des Scliulibodens und nach ungefähr 7 Tagen nach dem Bestreichen der Laufsohle, werden die Aufstriche auf der Laufsohle und dem Schuhboden durch Wärmebehandlung wieder klebrig gemacht. Die Schuhsohle wird dann auf den Schubboden aufgelegt und unter Druck befestigt.
  • Die Wärmelrohandlung des mit Klebstoff bestrichenen Schuhbodens erfolgt beispielsweise durch infrarote Bestrahlung, und die bestrichene Sohle wird beispielsweise in einem besonderen Behälter unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und Wärme behandelt. Die Luft indem Behälter hat eine Temperatur von 120 bis i8o°, die durch Überhitzen der durch ein Wasserbad von einer Temperatur `von 85 bis 95° geblasenen Luft erreicht wird. Die bestrichene Sohle wird der überhitzten, feuchten Luft in .dem Behälter ausgesetzt. Der Klebstoffbelag der Ledersohle wird dabei in .48 bis 6o Sekunden auf eine Temperatur von 6o bis 65° erwärmt. Der Sohlenpreßdruck beträgt ungefähr 6 kg je Quadratzentimeter und dauert von 15 bis 6o Sekunden.
  • Gegebenenfalls ist die besondere Wärmebehandlung des Klebstoffbelages auf dem Schuhboden unnötig, wenn der Klebstofffbelag der Laufsohle eine derartige Temperatur besitzt, daß er. den Klebstoffbelag auf dem Schuhboden selbst klebrig machen kann.
  • Die mit dem erfindungsgemäßen Klebstoff nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Klebeverbindungen sind sehr stark, und Zugprüfungen haben ergeben, daß die Klebstoffverbindungen einen Zug von 3 bis 4 kg je Quadratzentimeter aushalten können. Oft gibt das Leder nach, während die Klebstoffverhindung selbst unversehrt bleibt.
  • Im folgenden werden zwei Beispiele von erfindungsgemäßen Klcbstoffverbindungen .angegeben. BeispielI
    Gewichtsteile
    Butadien-Acrylonitril-Copolymerisat
    (Hycar 0R-15) ... .. .. .......... Zoo
    Basisches Zinkcarbonat . .. . . .. .. .. . . 25
    Chlorierter Paraffinkohlenwasserstoff
    (Clorafin 70) ................... 40
    Vinylchlori@d-Vinylacetat-Copolymerisat
    (VYHH Harz) .... ........... 75
    Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat
    (VYNS Harz) ................. 25
    Dioctylpht'halat ... .. .. .. .. ........ 20
    -%lethyläthylketon .........,........ 700
    Bei der Zubereitung .dieser Klebstofffverbindung wurden zunächst das $utadien-Acrylonitril-Copolymerisat, das Zinkcarbonat und ungefähr ein Viertel des chlorierten Paraffins gründlich miteinander vermischt. Die Mischung wurde dann ausgewalzt, zerschnitten und in einer Rührmaschine in dem Lösungsmittel mit dem Restbetrag des chlorierten Paraffins, der Vinylharze und des Dioctylphthalates aufgerührt.
  • Bei der Verwendung, des Klebstoffes zum Aufkleben einer Laufsohle auf einen Schuhboden wurde in der bereits oben angeführten Weise verfahren. Es sei nur noch !hervorgehoben, @daß die Wärmebehtandlung des Klebstoffaufstriches auf dem Schuhboden 2 Tage nach dem Bestreichen mittels einer infraroten Lampe stattfand, wobei die Temperatur ,des Aufstriches auf 6o° erhöht wurde, und daß die bestrichene Laufsohle indem Feuchtluftapparat bei einer Temperatur von 15o° behandelt wurde, so daß die Temperatur des Klebstoffaufstriches auf der Sohle innerhalb einer Minute auf 6o° anstieg. Der Klebdruck wurde 6o Sekunden lang aufrechterhalten. Es wurde eine sehr starke Klebeverbindung zwischen der Laufsohle und dem Schuhboden hergestellt. Beispie lII
    Gewichtsteile
    Butadien-Acrylonitril-Copolymerisat
    (Hycar 0R-25) ................. ioo
    Basisches Zinkcarbonat . .. .. .. .. .. .. 15
    Vinylchlori,d-Vinylacetat-Copolyrnerisat
    (VYNS Harz) ................. 25
    Vinylchlori-d-Vinylacetat-Copolymenisat
    (VY HH Harz) . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
    Vinylchlori,d-Vinylacetat-Copolymenisat
    (VYCC Harz) ... .............. i21/2
    Dioctylphthalat ................... 20
    Kondensationsprodukt von chloriertem,
    aromatischem Kohlenwasserstoff
    (Zyrox 3007) ... .. .. ........... 35
    Methyläthylketon ..........:....... 590
    Die Mischung wurde auf folgende Weise hergestellt. Das Butadien-Acrylonitril-Copolymerisat wurde zunächst mit dem Zinkaarbonat vermischt. Die Mischung wurde dann ausgewalzt, zerschnitten und in dem Met.hyläthylketon in einer Rührmaschine unter Beifügung des chlorierten, aromatischen Kohlenwasserstoffes, der Vinylhacze und des Dioctylphthalates gelöst.
  • Der Klebstoff eignet sich ebenfalls zum Aufkleben von Laufsohlen nach dem bereits beschriebenen Verfahren. Es wurde dabei festgestellt, daß zum Erweichen und Wiederklebrigmachen der eingetrockneten Klebstoffaufstriche eine etwas niedrigere Temperatur als die für den Klebstoff nach Beispiel I geeignete Temperatur ausreichte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeerweichlicher Klebstoff für Schuhteile, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ioo Gewichtsteile eines Butadien-Acrylonitril-Copolymerisates (25 0% bis 45 0/0 Acrylonitrilgehalt), 10 bis 3o eines basischen Zinkcarbonates, io bis So Gewichtsteile eines harzigen, chlorierten Kohlenwasserstoffes, wie z. B. ein chlorierter Paraffinkohlenwasserstoff (420% bis 7a0% Chlorgehalt) oder ein chlorierrer, aromatischer Kohlenwasserstoff, und 70 bis 125 Gewichtsteile eines Vinylohlorid-Vinylacetat-Copolyrneri.sates (850/0 bis 9o,5 °/o Vinylchloridgehalt) enthält.
  2. 2. Verfahren zum Befestigen von Laufsohlen auf Schuhen mit dem Klebstoff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Klebstoff in Lösung in einen flüchtigen., organischen Lösungsmittel auf die Laufsohle und auf den Schuhboden aufgetragen wird und das Lösungsmittel nach dem Klebstoffaufstreichen verflüchtigen gelassen wird, vorauf die Klebstoffaufstriche durch Wärme wieder klebrig gemacht werden und die Sohle auf dem Schuhboden unter Druck in bekannter `Veise befestigt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffaufstrich auf dem Schuhboden auf eine Temperatur von ungefähr 6o° erwärmt wird, und daß der Klebstoffaufstrich auf der Sohle in feuchter Luft bei einer Temperatur von 12o bis i8o° i Minute lang behandelt wird.
DEP56508A 1948-04-02 1949-10-01 Waermeerweichlicher Klebstoff fuer Schuhteile und Verfahren zum Befestigen von Laufsohlen auf Schuhen mit diesem Klebstoff Expired DE833988C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948074C (de) * 1952-06-14 1956-08-30 Bataafsche Petroleum Verfahren zur Herstellung von Verklebungen und UEberzuegen unter Mitverwendung von Glycidpolyaethern mehrwertiger Phenole mit einer 1, 2-Epoxyaequivalenz von ueber 1

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DE948074C (de) * 1952-06-14 1956-08-30 Bataafsche Petroleum Verfahren zur Herstellung von Verklebungen und UEberzuegen unter Mitverwendung von Glycidpolyaethern mehrwertiger Phenole mit einer 1, 2-Epoxyaequivalenz von ueber 1

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