DE833577C - Schnellbefestigung von Spannfuttern - Google Patents

Schnellbefestigung von Spannfuttern

Info

Publication number
DE833577C
DE833577C DEW1923A DEW0001923A DE833577C DE 833577 C DE833577 C DE 833577C DE W1923 A DEW1923 A DE W1923A DE W0001923 A DEW0001923 A DE W0001923A DE 833577 C DE833577 C DE 833577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chuck
flange
chucks
spindle
clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW1923A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1630895U (de
Inventor
Erich Trumpp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN WEISSER AND CO KG
Original Assignee
EUGEN WEISSER AND CO KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUGEN WEISSER AND CO KG filed Critical EUGEN WEISSER AND CO KG
Priority to DEW1923A priority Critical patent/DE833577C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE833577C publication Critical patent/DE833577C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/12Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for securing to a spindle in general

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Schnellbefestigung von Spannfuttern Die Erfindung behandelt eine Schnellbefestigung von Spannfuttern an Arbeitsspindeln für Werkzeugmaschinen, insbesondere an Drehbankspindeln mit kurzem Zentrierkegel und Flansch.
  • Es gibt zwei voneinander verschiedene Arten von Spannfutterbefestigungen an Drehspindeln. Bei der bekannten älteren Ausführung erfolgt die Aufnahme des Spannzeuges in einem zylindrischen Teil für die Zentrierung und anschließendem Gewinde für die Mitnahme mit Anlage gegen eine kleine Schulter. Diese Verbindung konnte jedoch nach Einführung von Hartmetall als Schneidwerkstoff nicht mehr als ausreichend angesehen werden, um den erhöhten Anforderungen, wie höhere Spin@deldrehzahlern und größere Übertragungsleistungen als seither, gerecht zu werden. Dieser Umstand führte dann zu der anderen Spannfutterbefestigung, dem kurzen Zentrierkegel und Flansch. Hier wirrt der Sitz für das Spannwerkzeug auf dem Kurzkegel in den gegenseitigen Herstellungstoleranzen so gelegt, daß beim Andrücken von Hand zwischen den beiden Planflächen von Werkzeug- und Spindelflansch ein geringes Spiel entsteht, das durch Anziehen von drei Schrauben verschwindet. Dies ergibt somit der Arbeitsspindel eine gute kraftschlüssige Verbindung. Demzufolge hat sich dann auch bei Drehbänken diese Ausführung für die Mengenfertigung, also bei nicht allzu häufigem Wechsel der Spannwerkzeuge, schnell eingeführt und bewährt. Ihre Vorteile liegen bei geringst erreichbarer Mittenversetzung, Übertragung großer Drehmomente und hoher Drehzahlen mit schneller Abbremsung und Abbau des Futters von der Spindel ohne jede störende Begleitumstände.
  • Anders liegen jedoch .die Verhältnisse bei Drehbänken, die ausschließlich für Einzelfertigung nach Werkzeugmacherart oder für geringe Fertigungsstückzahlen gedacht sind, wobei dauernd Planscheibe, Mitnehmerscheibe, Dreibackenfutter usw. untereinander gewechselt werden sollen. Hierbei wurde es als sehr störendempfunden, daß der Werkzeugwechsel infolge Lösen und Wiederanziehen der Befestigungsschrauben viel länger dauert, wie bei den alten Spindelnasen mit Gewinde. Ferner tritt ein viel zu schneller Verschleiß des Kegelsitzes dadurch ein, weil es dem Arbeiter überlassen bleibt, wie er die Befestigungsschrauben möglichst gleichmäßig nach und nach anzieht bis die Plananlage erfolgt ist oder aber, wenn er sich dieser Mühe nicht unterzieht, bei geringerem Zeitaufwand das Futter etwa über den Kegel schaukelnd von Befestigungsschraube zu Befestigungsschraube gleich endgültig zur Anlage bringt. Natürlich hat es auch hier nicht an Versuchen gefehlt, die bewährte Spindelnase mit Kurzkegel und Flansch auch für die zuletzt angeführte Maschinengruppe dienstbar zu machen. Deshalb sind zur Vermeidung der Befestigungsschrauben auch schon andere Mittel benutzt worden, um eine schnelle und sichere Verbindung von Spannzeug und Spindelflansch herbeizuführen, z. B. eine zweiteilige Schelle, die durch Anziehen einer Schraube eineKegelklemmunghervorbringen sollte, die wohl zentral gleichmäßig spannt, aber beim Auf- und Abbringen zu zeitraubend ist.
  • Ferner hat man eine Befestigung mittels Bajonettscheibe vorgeschlagen, die hinter den Spindelflansch gelegt wird. Die Befestigungsschrauben mit Kopf werden hierbei durch große Löcher in dem Spindelflansch hindurchgesteckt und mittels kleiner Drehung des Spannwerkzeuges in Schlitze von geringerer Breite gesteckt, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Schrauben anzuziehen. Hier fällt wohl das lästige Ein- und Ausschrauben der Befestigungsschrauben fort, jedoch hängt es auch hier davon ab, wie gleichmäßig die Schrauben angezogen werden; außerdem ist hierbei keine Sicherheit gegen Ablaufen gegeben.
  • Des weiteren sind schon für die Schnellverbindung an Stelle der Schrauben Klemmexzenter verwendet worden. Diese Exzenter arbeiten nicht ausschließlich mit reiner Axialverschiebung auf die Spannbolzen, sondern der Bolzen bekommt auch eine Querkraft, die dieser durch Anlage in die Befestigungsbohrung aufnehmen soll. Dies bedingt, daß die Bohrungen von Flansch und Spannfutter gegenseitig sehr genau übereinstimmen müssen, damit. jeder Bolzen gleichmäßig zur Anlage kommt, was natürlich eine kostspielige Herstellung verursacht. Auch hier muß jeder einzelne Spannexzenter gesondert angezogen werden, was wieder zu denselben Erscheinungen führt wie bei Schraubenbefestigungen. Außerdem geht der kurze Überhang, den der Kurzkegel mit Flansch auszeichnet, durch die Unterbringung der langen Exzenterbolzen verloren. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß an dem rückwärtigen Ende des Spannfutters Nasen mit in einer senkrecht zur Spindelachse liegenden vorderen Radialebene vorgesehen sind, gegen die sich ein mit entsprechenden Lücken für den Durchtritt der Nasen versehener, auf die Spindelnase aufschraubbarer Ring bajonettversc!hlußartig anlegt. Die beim Anziehen eingeleitete Kraft kommt dann bei kleiner Schraubensteigung mit erhöhter Zugkraft gleichmäßig verteilt zur Wirkung und vollzieht unter g eringstmöglichem Zeitaufwand den Reibungsschluß in dem Kegel über den ganzen Umfang auf einmal. Dabei kommt das Spannfutter an der Befestigungsfläche des Flansch-es zur Anlage, wo es selbstsperrend festgehalten wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch den Flansch in Spannstellung eines Spannbolzens und Fig. 2 ein Seitenriß mit Ansicht auf die gesamten Spannbolzen in gespannter Stellung.
  • Eine aufschraubbare Spannmutter i ist als Überwurf auf den Außendurchmesser des Spindelflansches 3 aufgesetzt und greift mit ihrem Spannflansch 4 in Nasen einer Anzahl Zugbolzen 2 ein. In Fig.2 sind drei Stück angeordnet, ihre Zahl richtet sich nach Größe des Spannfutters. Die Zugbolzen 2 sind fest mit dem Spannfutter nach Fig. i, einem Dreibackenfutter, verbunden, gegen Drehung gesichert und stehen aus der Ebene der Befestigungsfläche hervor. Beim Aufsetzen eines Spannfutters werden diese vorstehenden Zugbolzen 2 durch Befestigungslöcher in dem Spindelflansch 3 gesteckt, nachdem vorher der Spannflansch 4 mit Ausnehmungen über diese Löcher durch Drehen der Spannmutter zum Einfahren freigegeben ist. Durch Vorwärtsdrehen wird nun der Spannflansch 4 mit den Nasen der Zugbolzen 2 kraftschlüssig verbunden, und durch weitere Schraubbewegung der Spannmutter i mit einem Steckschlüssel erhalten diese alle gleichzeitig eine Zugkraft in Richtung der Drehspindelachse. Dadurch wird der Reibungsschluß in der Zentrierung über den ganzen Umfang gleichmäßig herbeigeführt, wodurch die Plananlage des Spannfutters auch auf einmal zustandekommt.
  • Die Zugbolzen 2 sollen in den Befestigungslöchern des Spindelflansches 3 Spiel haben, damit man das Spannfutter bequem einfahren kann, was besonders bei großen, schweren Futtern sehr zweckmäßig ist. Außerdem wird dadurch eine Überbestimmung mit dem Zentrierkegel des Spindelflansches 3 vermieden. Die Spannmutter i wird mit einer kleinen Gewindesteigung versehen, damit bei Verwendung eines langen, kräftigen Schlüssels das Spannfutter gegen die Befestigungsfläche des Spindelflansches gepreßt werden kann. Diese Befestigungsart ist selbstsperrend. Ablaufsicherungen entfallen dadurch vollständig, Unfälle werden daher vermieden, die dadurch entstehen können, daß vergessen wurde, die Ablaufsicherungsschraube anzuziehen. Das Abnehmen der Spannfutter kann bei dieser Anordnung der Schnellbefestigung trotz stärkster Beanspruchung und Wärmebeeinflussung vom Spindellager her, bequem ohne Anstrengung, in der kürzesten Zeit vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellbefestigung von Spannfuttern an Arbeitsspindeln für Werkzeugmaschinen, insbesondere an Drehbankspindeln mit kurzem Zentrierkegel und Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rückwärtigen Ende des Spannfutters Nasen mit in einer senkrecht zur Spindelachse liegenden vorderen Radialebene vorgesehen sind, gegen die sich ein mit entsprechenden Lücken für den Durchtritt der Nasen versehener, auf. die Spindelnase aufschraubbarer Ring bajonettverschlußartig an-- legt.
  2. 2. Schnellbefestigung von Spannfuttern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen von in das Spannfutter uridrehbar eingesetzten, mit Quernuten versehenen Spannbolzen (2) gebildet werden. -
DEW1923A 1950-05-04 1950-05-05 Schnellbefestigung von Spannfuttern Expired DE833577C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW1923A DE833577C (de) 1950-05-04 1950-05-05 Schnellbefestigung von Spannfuttern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE290376X 1950-05-04
DEW1923A DE833577C (de) 1950-05-04 1950-05-05 Schnellbefestigung von Spannfuttern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE833577C true DE833577C (de) 1952-03-10

Family

ID=25777627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW1923A Expired DE833577C (de) 1950-05-04 1950-05-05 Schnellbefestigung von Spannfuttern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE833577C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082431B (de) * 1956-11-29 1960-05-25 Hofmann Maschf Geb Vorrichtung zum Zentrieren und Spannen von Autoraedern an Auswuchtmaschinen
US3504583A (en) * 1966-11-11 1970-04-07 Herbert Ltd A Lathes
US3703113A (en) * 1970-07-16 1972-11-21 Fischer Ag Georg Quick-change device for clamping apparatus on turning machines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082431B (de) * 1956-11-29 1960-05-25 Hofmann Maschf Geb Vorrichtung zum Zentrieren und Spannen von Autoraedern an Auswuchtmaschinen
US3504583A (en) * 1966-11-11 1970-04-07 Herbert Ltd A Lathes
US3703113A (en) * 1970-07-16 1972-11-21 Fischer Ag Georg Quick-change device for clamping apparatus on turning machines

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3204210C2 (de) Bohrwerkzeug für metallische Werkstoffe
EP0722809B1 (de) Kupplungsvorrichtung
EP0007077B1 (de) Schnellwechsel-Stahlhalter, insbesondere für Langdrehautomaten oder ähnliche Maschinen
DE833577C (de) Schnellbefestigung von Spannfuttern
DE2507456A1 (de) Spannvorrichtung
DE724892C (de) Spindelflansch-Verbindung an Werkzeugmaschinen
DE2039925A1 (de) Schleifscheibenbefestigung
CH668373A5 (de) Werkzeughalter fuer ein, insbesondere rotierendes, werkzeug mit axialverstellvorrichtung.
EP0020864A1 (de) Werkzeugaufnahme, insbesondere für das Werkzeug einer Wälzfräsmaschine
CH679463A5 (de)
DE850255C (de) Konusklemmverbindung
DE3225173A1 (de) Verbindungsvorrichtung zur verbindung einer werkzeugmaschinenspindel mit kegelfoermiger aufnahmebohrung mit einem werkzeughalter
DE923709C (de) Werkzeughalter fuer die Schraubbefestigung von Fraesern oder aehnlichen drehend arbeitenden Werkzeugen
DE2747776C2 (de) In eine Gewindeschneidmaschine oder einen Ratschenhebel einsetzbarer Gewindeschneidkopf
EP0389788A2 (de) Kombination zur Herstellung kreisrunder Ausnehmungen mit stufenlos veränderbarem Durchmesser im vollen Material
DE1410707A1 (de) Zettelmaschine
EP2743017A1 (de) Werkzeugschnellspannvorrichtung
EP1268107B1 (de) Bohrwekzeug
DE2124483A1 (de) Werkzeugträger fur Drehbänke
CH344887A (de) Mit einem Kraftspannaggregat zu verbindendes Kraftspannfutter
DE2343867A1 (de) Spanabhebendes werkzeug
CH446013A (de) Schnellspannfutter
DE2740035C3 (de) Messerhalterung bei einer Messerwelle für Holzzerspanungsmaschinen
CH242899A (de) Maschinenschraubstock.
CH642881A5 (de) Aufbohrwerkzeug.