DE833376C - Kabelkupplung - Google Patents

Description

• Zur Verbindung von -Kabelenden hat man bereits eine U-förmige Schiene vorgeschlagen, in welcher mit Hilfe eines exzentrisch wirkenden Andruckhebels und einem Federelement ein einzelner Draht durch Anpressung auf die Unterlage festgehalten wird, während das zweite Drahtende an irgendeiner Stelle des Verbindungsstückes durch Schweißüng oder Verschraubung befestigt ist. Die Form _ der Federung ist bei, den bekannten Vorrichtungen verschieden vorgeschlagen worden, aber immer mit dem Ziele, der Toleranz der Drahtstärke eines einzelnen Drahtes Rechnung zu tragen.
• Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Verbindung von Drähten und Kabeln unter Benutzung der bekannten U-Schiene und der Exzenterwirkung, wobei das Neue darin liegt, daß erstens an jedem Ende der U-Schiene ein Exzenterhebel vorgesehen ist und zweitens die Unterseite der U-Schiene durch Überspannen mit mehreren Drahteinlagen federnd ausgebildet ist.
• Auf diese Weise ist es möglich, Drähte und Kabel verschiedener Stärken nebeneinander- oder übereinanderliegend oder auch mit ihren Enden aneinanderstoßend in die Kupplung einzulegen und in dieser kontakt- und zugfest einzuspannen.
• In einer beispielsweisen Ausführungsform ist die Erfindung in den Zeichnungen dargestellt, und zwar sieht man in Abb. i bei i die U-förmige Schiene in Seitenansicht, in Abb. 2 die Schiene im Schnitt.
• Man sieht bei 3 und 4 die beiden Exzenter mit den Griffzungen 2, welche um den nicht besonders bezeichneten Drehpunkt drehbar sind, wobei die Achse in an sich bekannter Weise in den beiden U-Schenkeln der Schiene gelagert ist.
• Über dem Boden 5 der U-förmigen Schiene i sind nun Drähte 6 in entsprechender Zahl und Stärke so gespannt, daß sie straff nebeneinanderliegen, die Bodenfläche 5 abdecken, und zwar nach oben federnd, was z. B. durch eine straffe Einspannung der Drähte mit Abbiegung um i@8o" an der Stelle 7 geschehen kann. Hier besitzt die U-Schiene nach unten eine schlitzförmige öffnung, durch welche die Drahtenden 6 hindurchgeführt werden können. Sie werden in dieser Stellung durch einen zweckmäßig nachträglich darübergeschobenen Winkel 8 in der Klemmstellung festgehalten. .
• Man erreicht so allein durch die Wahl entsprechend stark federnden Materials durch das scharfe Umbiegen an den Enden bei 7, daß die Drähte in ihrer Mitte sich hochwölben, also etwa

  dort die größte Erhöhung aufweisen, wo das Be-

  zugzeichen 6 steht, d. h. um a in der Mitte der

  Schiene, in der Längsriclittnig gemessen. Selbst-

  verständlich wird ein Material gewählt, welches

  außer der Federung eine gtitc elektrische Leitfähig-

  keit hat, wobei die Güte der Verbindung noch da-

  durch unterstützt #,vird, daß die Vielheit der Drähte

  selbst beim Einklemmen dünner Gegendrähte eine

  sehr große Oberflächenverbindting gibt.

  Selbstverständlich kann man die Federung auch

  in anderer Weise erzielen, z. B. dadurch, daß man

  die Drähte 6 über an den l,.ndcii der U-Schiene i

  hochgebogene Stege führt, so dah die Drähte auf

  diese Weise hohl liegen und 1>ciin Einspannen der

  Gegendrähte, weil die ersteren unter Spannung

  liegen, federnd auf die Verbindung wirken.

  Die Federung gleicht atißerdein no:h in idealer

  Weise den Druck von oben vom E-xzciiter aus und

  bringt durch das Zwischendrücken der Drähte in

  die federnden Drähte auf dem Boden der U-förmi-

  gen Schiene eine vollkommene Berührung der

  zylinderförmigen Oberflächen der Drähte. Dadur`h

  wird nicht nur die elektrisch notwendige Berührung

  fast bis zur Vollständigkeit vergrößert, sondern

  auch bei den seilförmig gedrehten Kabeln eine

  für die Zugbeanspruchung außerordentlich günstige

  feste Anlage geschaffen, welche Widerhaken ähn-

  lich wirkt. Für den Fall mehrerer federnder Lagen

  können die Gegenkabel oder Drähte zwischen die

  einzelnen Schichten geschoben und so eingeklemmt

  werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kabelkupplung unter Ver«endung einer U-förmigen Schiene, einer Exzeriterwirkung und einer zwischen Exzenter und Bodenschiene zwischengeschalteten Federurig, dadurch ge- kennzeichnet, daß an jedem Ende der U-Schiene mindestens ein Exzenterhebcl vorgesehen ist. 2. Kabelkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Budenfläche der U-Schiene durch Cberspanncii mit mehreren Drahteinlagen federnd ausgebildet ist. 3. Kabelkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß so viel Drähte nebenein- anderliegend eingespannt sind, daß die Unter- seite der U-Schiene flächenmäßig von ihnen ab- gedeckt wird. 4. Kabelkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Federung über der Bodenfläche der U-Schiene mehrere Lagen von Drähten oder Kabeln übereinander angeordnet sind.