DE1197523B - Loesbare Befestigung elektrischer Leiter - Google Patents

Loesbare Befestigung elektrischer Leiter

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DE1197523B
DE1197523B DED29790A DED0029790A DE1197523B DE 1197523 B DE1197523 B DE 1197523B DE D29790 A DED29790 A DE D29790A DE D0029790 A DED0029790 A DE D0029790A DE 1197523 B DE1197523 B DE 1197523B
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Benjamin Doktor
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/50Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw
    • H01R4/5008Clamped connections, spring connections utilising a cam, wedge, cone or ball also combined with a screw using rotatable cam

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

  • Lösbare Befestigung elektrischer Leiter Die Erfindung betrifft eine lösbare Befestigung elektrischer Leiter durch zylinderförmige Druckorgane in einem länglichen, hülsenförmigen und in seinem Querschnitt rechteckförmigen Klemmenkörper, durch dessen zwei seitliche Öffnungen die Leiter eingeführt sind und das Druckorgan senkrecht zur Längsachse des Klemmenkörpers zwecks Drehbewegung zwischen den Seitenwänden des Klemmenkörpers angeordnet und durch je eine obere und eine untere Öffnung des Klemmenkörpers geführt sind, wobei das Druckorgan mindestens an einer Stelle seines Umfanges zum Festklemmen eines Leiters eine exzentrische Druckwand aufweist, so daß in einer offenen Stellung des Druckorgans zwischen der Druckwand und der Innenwand des Klemmenkörpers ein freier Raum gebildet ist und nach der Drehbewegung des Druckorgans in einer geschlossenen Stellung der eingeführte Leiter zwischen Druckwand und Innenwand verklemmt ist.
  • Bekannt sind lösbare Befestigungen elektrischer Leiter, die zwei exzentrische Nocken aufweisen, die mit Zähnen versehen sind, um die Isolation der elektrischen Leiter zu durchbohren und die Drähte zu berühren. Nachteilig wirkt sich neben der komplizierten Herstellung der Umstand aus, daß durch diese Vorrichtung nicht immer ein einwandfreier elektrischer Kontakt sichergestellt ist.
  • In einer weiteren bekanntgewordenen Anordnung weist eine Kabelkupplung zwei exzentrische Nocken zum Festklemmen der Drähte auf. Die exzentrischen Nocken lassen sich gegen eine Federvorrichtung bewegen. Die Konstruktion ist jedoch derartig ausgeführt, daß nur Leiter einer bestimmten Dicke von den exzentrischen Nocken erfaßt werden. Bei dünnen Leitern ist ein sicherer Kontakt bzw. ein Ergreifen der Leiter durch die exzentrischen Nocken nicht sichergestellt.
  • Bekanntgeworden sind auch Drahtklemmen, in denen eine mit einer konischen Fläche versehene Schraube mit einer entsprechenden konischen Aussparung im Klemmenkörper zusammenwirkt, um den Draht festzuklemmen. Dieses Konstruktionprinzip verbessert die altbekannten Lüsterklemmen und weist genau wie diese den Nachteil auf, daß ein zeitraubendes und umständliches Einschrauben der Kontaktschrauben erforderlich ist. Zum Verklemmen von Drähten werden weiter die unter dem Namen Lüsterklemme bekannten Klemmvorrichtungen verwendet. Derartige Klemmen bestehen aus einem oberen und einem unteren Element, in die korrespondierende Höhlungen zur Aufnahme hohler Hülsenglieder geformt sind. Die Hülsenglieder sind mit Gewinde versehen, in die Schrauben eingeschraubt werden können. Die Hülsenglieder nehmen meistens die zu verbindenden Leiter in ihren vorderen und hinteren Bohrungen auf. Die Leiter werden vermittels der erwähnten Schrauben in den Hülsengliedern festgehalten. Das Gehäuse für die Hülsenglieder ist meist aus Kunststoff gefertigt und weist Öffnungen für die Klemmschrauben auf. Die Öffnungen für die Klemmschrauben dienen zugleich auch dazu, die Hülsenglieder im Gehäuse festzuhalten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die den bekannten lösbaren Befestigungen anhaftenden Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine einfache Befestigung elektrischer Leiter zu schaffen, die ein sicheres, dauerhaftes Verbinden der elektrischen Leiter gestattet, jedoch ein zeitraubendes und umständliches Anziehen von Schrauben vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das mit geringem Spiel im Klemmenkörper angeordnete Druckorgan zum Verdrehen mittels eines Werkzeuges auf seiner oberen Stirnfläche einen Schlitz aufweist und die Druckwand als eine parallel zur Drehachse ausgerichtete, konkave Einbuchtung, die in ihrer Länge kleiner als die Höhe des Druckorgans ist, derart ausgebildet ist, daß dadurch der Querschnitt des Druckorgans in der Mitte quer zu seiner Drehachse etwa linsenförmig ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Leiter durch Verdrehen der Druckorgane um den Bruchteil einer Volldrehung festgeklemmt werden. Wird auf die Leiter ein Zug ausgeübt, so wird der Klemmdruck noch verstärkt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht bei einer solchen Befestigung,- die zwei Druckorgane aufweist, darin, daß das Druckorgan durch einen durch die untere Öffnung ragenden axialen Schaft sowie durch seine in die obere Öffnung ragende volle Mantelfläche geführt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind in an sich bekannter Weise in einem oberen und einem unteren, jeweils quaderförmigen Isolierkörperteil zur Aufnahme zwischen beiden Isolierkörperteilen quer zur Längsachse der letzteren mindestens eines Klemmenkörpers gegengleiche Aussparungen vorgesehen und im oberen und unteren Isolierkörperteil an den längeren Seitenwänden zum Einführen der Leiter in die Klemmenkörper gegen gleiche halbrunde Öffnungen vorgesehen, wobei der obere Isolierkörperteil in der oberen Wand Bohrungen aufweist, die für den Zugang zum Verdrehen der Druckorgane vorgesehen sind.
  • Schließlich besteht noch eine vorteilhafte Ausgestaltung mit nur mit einem Druckorgan ausgestatteten Klemmenkörper darin, daß die Klemmenkörper im Isolierkörper so angeordnet sind, daß ihre seitlichen Öffnungen auf den oberen und auf den unteren Isolierkörperteil und die aus den Klemmenkörpern herausragenden Stirnflächen der Druckorgane auf die längeren Seiten gerichtet sind, und daß in dem oberen und unteren Isolierkörperteil zum Einführen der Leiter in die Klemmenkörper Bohrungen und in den langen Seitenwänden der Isolierkörper gegengleiche, halbrunde Seitenwandöffnungen für den Zugang zu den Stirnflächen der Druckorgane vorgesehen sind und daß die Klemmenkörper im Isolierkörper paarweise angeordnet sind.
  • Die voranstehende Aufgabe wird auch noch durch eine lösbare Befestigung elektrischer Leiter durch zylinderförmige Druckorgane in einem Klemmenkörper, in welchem die Leiter eingeführt sind, wobei im letzteren das Druckorgan mindestens an einer Stelle seines Umfanges zum Festklemmen der Leiter eine exzentrische Druckwand aufweist, mit der in einer offenen Stellung zwischen der Innenwand des Klemmenkörpers und der Druckwand ein freier Raum gebildet und nach einer Drehbewegung des Druckorgans in einer geschlossenen Stellung mindestens ein Leiter zwischen Druckwand und Innenwand verklemmt ist, dadurch gelöst, daß die Druckwand aus an zwei gegenüberliegenden Stellen des Umfanges am Druckorgan angebrachten Einkerbungen gebildet ist, deren Höhe kleiner als die Höhe des Druckorgans ist, daß der Querschnitt des Druckorgans an den tiefsten Stellen der Einkerbungen quer zu seiner Drehachse linsenförmig ist, daß jedes Druckorgan zwecks Drehbewegung mit geringem Spiel in einem geriffelten, zylinderförmigen, mit einer Grundplatte versehenen und das Druckorgan koaxial aufnehmenden Klemmenkörper angeordnet ist und das Druckorgan zum Verdrehen mittels eines Werkzeuges auf seiner oberen Stirnfläche einen Schlitz aufweist, wobei die Leiter in zwei senkrecht und im Abstand zur Achse verlaufenden beiderseits der Achse gegenüberliegenden, mit den Druckwänden fluchtenden, in halber Höhe des Klemmenkörpers befindliche, kleine Öffnungen eingeführt sind, das mindestens ein Klemmenkörper in einen aus einem einzigen Stück bestehenden quaderförmigen Isolierkörper mit der Grundplatte nach der unteren Seite hin eingegossen ist und daß zur Aufnahme dieser Klemmenkörper im Isolierkörper in Richtung der Längsachse derselben einreihig Aussparungen mit Isolierkörperöffnungen, durch die die Druckorgane betätigbar sind, nach der oberen Seite hin und zum Einführen der Leiter in die im Isolierkörper eingegossenen Klemmenkörper in den längeren Seitenwänden des Isolierkörpers kleine, runde Seitenaussparungen vorgesehen sind und daß zur Verankerung des Druckorgans im Klemmenkörper die obere Kante des letzteren nach innen eingebogen ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen Es zeigt F i g. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispieles der Befestigung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Aufriß eines Druckorgans in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 einen Seitenaufriß des Druckorgans, F i g. 4 einen Aufriß des Druckorgans, jedoch gegenüber dem nach F i g. 2 um 180° gedreht, F i g. 5 eine Teilschnittansicht eines länglichen, hülsenförmigen Klemmenkörpers, F i g. 6 eine Draufsicht auf den Klemmenkörper nach F i g. 5, F i g. 7 einen Aufriß des Klemmenkörpers nach F i g. 5 von der Ebene 7-7 gesehen, F i g. 8 einen Mittellängsschnitt einer Ausführungsform der Befestigung gemäß der Erfindung, F i g. 9 einen Aufriß des Klemmenkörpers nach F i g. 7 mit einem eingeklemmten elektrischen Leiter, F i g. 10 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Befestigung gemäß der Erfindung, F i g. 11 einen Querschnitt durch die Befestigung nach F i g. 10, F i g. 12 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer lösbaren Befestigung gemäß der Erfindung, F i g. 13 einen Längsschnitt entlang der Ebene 13-13 nach F i g. 12, F i g. 14 einen Querschnitt entlang der Ebene 14-14 nach F i g. 13, F i g. 15 einen vertikalen Querschnitt entlang der Ebene 15-15 nach F i g. 12, F i g. 16 eine perspektivische Ansicht des Druckorgans der Befestigung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel und F i g. 17 eine perspektivische auseinandergezogene Teilansicht der dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die lösbare Befestigung gemäß der F i g. 1 bis 9 ist allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist einen oberen Isolierkörperteil 11 und einen unteren Isolierkörperteil 12 auf. Diese sind vorzugsweise an ihren schmalen Seitenflächen mit Nasen 22 bzw. 24 versehen, in denen sich Bohrungen 23 bzw. 25 befinden, durch die hindurch beide Isolierkörperteile 11 und 12 mittels Schrauben 15 auf einer Grundplatte 14 aufgeschraubt werden (F i g. 8). Beide Isolierkörperteile bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, wie Phenolharz, Polyäthylen od. dgl. Sowohl der obere Isolierkörperteil 11 als auch der untere Isolierkörperteil 12 weisen querlaufende Aussparungen 20 bzw. 29 auf, die zusammen einen Hohlraum zur Aufnahme eines Klemmenkörpers 34 ergeben. Die Aussparungen 20 und 29 in den Isolierkörperteilen 11 und 12 besitzen in den Längsseitenwänden 17 bzw. 27 etwa halbkreisförmige Öffnungen 21 bzw. 31, die im montierten Zustand der Isolierkörperteile 11 und 12 etwa kreisrunde Gesamtöffnungen zum Hindurchführen der elektrischen Leiter ergeben. In der Oberwand 16 des oberen Isolierkörperteils 11 sind Bohrungen 19 vorgesehen, durch die hindurch später zu beschreibende Druckorgane betätigt werden können. Die Unterwand des unteren Isolierkörperteils 12 weist Bohrungen 30 mit geringem Durchmesser auf, die aber mit den Bohrungen 19 des oberen Isolierkörperteils 11 ausgefluchtet sind. Die Seitenöffnungen auf beiden Längswänden 17 bzw. 27 der Befestigung 10 sind gegeneinander versetzt, um eine Fehlmontage zu verhindern.
  • In die durch die Aussparungen 20 und 29 gebildeten Hohlräume werden längliche, hülsenförmige Klemmenkörper 34 eingesetzt, die rechteckförmigen Querschnitt haben und aus einer Oberwand 38, Seitenwänden 40 und einer Unterwand 42 bestehen. Die Klemmenkörper 34 weisen an ihren Stirnseiten seitliche Öffnungen 39 auf. In der Oberwand 38 sind Bohrungen 44 von großem Durchmesser und in der Unterwand 42 Bohrungen 48 von kleinem Durchmesser vorgesehen. Die Bohrungen 44 und 48 sind miteinander ausgefluchtet.
  • In den Klemmenkörpern 34 befinden sich jeweils zwei Druckorgane 35, die im allgemeinen eine zylindrische Mantelfläche 52 aufweisen und eine obere Stirnfläche 50 mit einem Schlitz 51 zur Betätigung durch einen Schraubenzieher und eine untere Stirnfläche 58 mit einem axialen Schaft 54 und Flansch 55 aufweisen. In der Mantelfläche 52 ist eine konkave Einbuchtung 53 vorgesehen, die als exzentrische Druckwand ausgebildet ist. Die Druckwand 53 läuft mit der zylindrischen Mantelfläche 52 in einer mit 57 bezeichneten gekrümmten Linie zusammen. Die Druckorgane 35 sind in den oberen Bohrungen 44 und den unteren Bohrungen 48 der Klemmenkörper 34 genau geführt, so daß sie bei Drehung nur ein sehr geringes Spiel haben.
  • Um elektrische Leiter 76 und 77 zu befestigen, werden die Schlitze 51 der Druckorgane 35 quergestellt. Für die Leiter 76 und 77 ergeben sich dabei die größtmöglichen Querschnitte der konkaven Einbuchtungen der exzentrischen Druckwände 53. Die Leiter werden in diese Einbuchtungen eingeschoben. Dann werden die Druckorgane 35 mittels Schraubenzieher etwas gedreht, wobei der innerste Teil der Kante 57 den entsprechenden Leiter 76 oder 77 gegen die Seitenwand 40 des Klemmenkörpers 34 drückt, wodurch ein guter elektrischer Kontakt sichergestellt ist. Eine auf den elektrischen Leiter ausgeübte Zugkraft erhöht die Klemmkraft, so daß ein selbsttätiges Festziehen erfolgt.
  • Da das Druckorgan 35 zwischen der voll geöffneten und der voll geschlossenen Stellung verschwenkt werden kann, können elektrische Leiter von praktisch beliebigem Querschnitt gleich gut befestigt werden. Zusätzliche Einstellarbeiten sind überflüssig.
  • In den F i g. 10 und 11 ist eine abgewandelte Ausführungsform gezeigt. Die Druckorgane 135 entsprechen den Druckorganen 35 gemäß der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis B. Dasselbe gilt für die Klemmenkörper 134. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausführungen besteht darin, daß die Stirnflächen 150 der Druckorgane 135 nicht von oben, sondern von den Seitenwänden 117 über Bohrungen 119 der Isolierkörperteile 111 und 112 zugänglich sind. Die Litzenleiterbohrungen 121 liegen zu den Öffnungen 119 senkrecht, erstrecken sich somit etwa vertikal. In den F i g. 12 bis 17 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der lösbaren Befestigung gezeigt. Diese besteht im Gegensatz zu den beiden anderen Ausführungen aus einem einstückigen Isolierkörper 210. In diesen sind eine Reihe länglicher, hülsenförmiger, zylindrischer Klemmenkörper 234 mit längs geriefter Außenfläche 237 angeordnet. Vorzugsweise ist der aus Kunststoff bestehende Isolierkörper 210 um die Klemmenkörper 234 herumgegossen. Klemmenkörper 234 und Isolierkörper 210 besitzen je parallele, jedoch gegeneinander versetzte Bohrungen 273 bzw. 274, die jeweils miteinander ausgefluchtet sind. Durch diese jeweils hintereinander liegenden Bohrungen 274 und 273 werden die elektrischen Leiter 76 und 77 eingeführt. In die Klemmenkörper 234 sind Druckorgane 235 eingesetzt, die ähnlich wie die Druckorgane 35 und 135 eine zylindrische Mantelfläche und eine ebene obere Stirnfläche 250 mit einem Betätigungsschlitz 251 aufweisen. Abweichend jedoch sind zwei diametral gegenüberliegende Einkerbungen 253 vorgesehen, die quer zur Drehachse verlaufen. Die Einkerbungen 253 entsprechen in ihrer Wirkung den konkaven Einbuchtungen 53 der Druckorgane 35 gemäß der F i g. 1 bis 11. Die Druckorgane 235 werden von einem umgebördelten Rand 275 des Klemmenkörpers 234 axial in Stellung gehalten, so daß sie lediglich drehbar sind. Die Oberfläche 216 des Isolierkörpers 210 weist Betätigungsöffnungen 219 auf, die den Öffnungen 19 der erstbeschriebenen Ausführungsform entsprechen.
  • Bevor die Leiter 76 und 77 befestigt werden, müssen sich die Schlitze 251 quer zur Längserstrekkung des Isolierkörpers 210 befinden. Dann werden die Leiter 76 und 77 durch die in den Längswänden 217 vorgesehenen Öffnungen 274 eingeführt und durch die mit diesen Öffnungen 274 ausgefluchteten Öffnungen 273 des Klemmenkörpers 234 hindurchgeführt und in die Einkerbungen 253 eingebracht. Dann werden die Druckorgane 235 so weit gedreht, daß die Leiter 76 und 77 eingeklemmt werden. Der Klemmdruck tritt bei dieser Ausführungsform beidseitig ein. Deswegen ist diese Ausführungsform hinsichtlich des mechanischen Eingriffes und des elektrischen Übertragungswiderstandes den anderen Ausführungsformen überlegen. Jedoch eignen sich die anderen Ausführungsformen dort mehr, wo die Verschiedenartigkeit der elektrischen Leiter und die Verschiedenheit im Durchmesser der Leiter von großer Bedeutung ist. Dagegen bietet das dritte Ausführungsbeispiel große Vorteile bei einem massiven elektrischen Leiter, da die Einkerbung 253 eine Dreipunktberührung schafft, gegenüber einer im wesentlichen Zweipunktberührung gemäß den ersten beiden Ausführungsformen.
  • Die gemeinsamen Vorteile aller Ausführungsformen der Erfindung liegen darin, daß elektrische Leiter trotz großer Verschiedenheit der Art und der Durchmesser schneller und bequemer als bisher befestigt und wieder gelöst werden können. Wegen der erfindungsgemäßen Ausbildung der Druckorgane kann jedes Druckorgan gleichzeitig mehrere Leiter befestigen. Die Befestigung erfolgt erfindungsgemäß selbsthemmend, so daß auf die elektrischen Leiter ausgeübte Zugkräfte die Klemmkraft noch erhöhen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lösbare Befestigung elektrischer Leiter durch zylinderförmige Druckorgane in einem länglichen hülsenförmigen und in seinem Querschnitt rechteckförmigen Klemmenkörper, durch dessen zwei seitliche Öffnungen die Leiter eingeführt sind und das Druckorgan senkrecht zur Längsachse des Klemmenkörpers zwecks Drehbewegung zwischen den Seitenwänden des Klemmenkörpers angeordnet und durch je eine obere und eine untere Öffnung des Klemmenkörpers geführt ist, wobei das Druckorgan mindestens an einer Stelle seines Umfanges zum Festklemmen eines Leiters eine exzentrische Druckwand aufweist, so daß in einer offenen Stellung des Druckorgans zwischen der Druckwand und der Innenwand des Klemmenkörpers ein freier Raum gebildet ist und nach der Drehbewegung des Druckorgans in einer geschlossenen Stellung der eingeführte Leiter zwischen Druckwand und Innenwand verklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit geringem Spiel im Klemmenkörper (34; 134) angeordnete Druckorgan (35; 135) zum Verdrehen mittels eines Werkzeuges auf seiner oberen Stirnfläche (50) einen Schlitz (51) aufweist und die Druckwand als eine parallel zur Drehachse ausgerichtete konkave Einbuchtung (53), die in ihrer Länge kleiner als die Höhe des Druckorgans (35;135) ist, derart ausgebildet ist, daß dadurch der Querschnitt das Druckorgans (35;135) in der Mitte quer zu seiner Drehachse etwa linsenförmig ist (F i g. 1 bis 9).
  2. 2. Lösbare Befestigung nach Anspruch 1, bei der zwei Druckorgane angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan (35) durch einen durch die untere Öffnung (48) ragenden axialen Schaft (54) sowie durch seine in die obere Öffnung (44) ragende volle Mantelwand (52) geführt ist.
  3. 3. Lösbare Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in einem oberen (11; 111) und in einem unteren (12; 112), jeweils quaderförmigen Isolierkörperteil zur Aufnahme zwischen beiden Isolierkörperteilen (11; 111 und 12; 112) quer zur Längsachse der letzteren mindestens eines Klemmenkörpers (34; 134) gegengleiche Aussparungen (20, 29) vorgesehen sind und im oberen (11; 111) und unteren Isolierkörperteil (12; 112) an den längeren Seitenwänden (17,27) zum Einführen der Leiter in die Klemmenkörper (34;134) gegengleiche halbrunde Öffnungen (21, 30) vorgesehen sind und der obere Isolierkörperteil (11; 111) in der oberen Wand (16) Bohrungen (19) aufweist, wobei letztere für den Zugang zum Verdrehen der Druckorgane (35;135) vorgesehen sind.
  4. 4. Lösbare Befestigung nach Anspruch 1 bis 3, jedoch mit nur einem Druckorgan ausgestatteten Klemmenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenkörper (134) im Isolierkörper (111, 112) so angeordnet sind, daß ihre seitlichen öffnungen auf den oberen (111) und auf den unteren Isolierkörperteil (112) und die aus den Klemmenkörpern (134) herausragenden Stirnflächen (150) der Druckorgane (135) auf die längeren Seiten (117) gerichtet sind und daß in dem oberen (111) und unteren Isolierkörperteil (112) zum Einführen der Leiter in die Klemmenkörper (134) Bohrungen (121) und in den langen Seitenwänden (117) der Isolierkörper (111, 112) gegengleiche halbrunde Seitenwandöffnungen (119) für den Zugang zu den Stirnflächen (150) der Druckorgane (135) vorgesehen sind und daß die Klemmenkörper im Isolierkörper (111, 112) paarweise angeordnet sind (F i g. 10 und 11).
  5. 5. Lösbare Befestigung elektrischer Leiter durch zylinderförmige Druckorgane in einem Klemmenkörper, in welchem die Leiter eingeführt sind, wobei im letzteren das Druckorgan mindestens an einer Stelle seines Umfanges zum Festklemmen der Leiter eine exzentrische Druckwand aufweist, mit der in einer offenen Stellung zwischen der Innenwand des Klemrnenkörpers und der Druckwand ein freier Raum gebildet und nach einer Drehbewegung des Druckorgans in einer geschlossenen Stellung mindestens ein Leiter zwischen Druckwand und Innenwand verklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwand aus an zwei gegenüberliegenden Stellen des Umfanges am Druckorgan (235) angebrachten Einkerbungen (253) gebildet ist, deren Höhe kleiner als die Höhe des Druckorgans (235) ist, daß der. Querschnitt des Druckorgans (235) an den tiefsten Stellen der Einkerbungen (253) quer zu seiner Drehachse linsenförmig ist, daß jedes Druckorgan (235) zwecks Drehbewegung mit geringem Spiel in einem geriffelten, zylinderförmigen, mit einer Grundplatte versehenen und das Druckorgan (235) koaxial aufnehmenden Klemmenkörper (234) angeordnet ist und das Druckorgan (235) zum Verdrehen mittels eines Werkzeuges auf seiner oberen Stirnfläche (250) einen Schlitz (251) aufweist, wobei die Leiter in zwei senkrecht und im Abstand zur Achse verlaufenden, beiderseits der Achse gegenüberliegenden, mit den Druckwänden fluchtenden in halber Höhe des Klemmenkörpers (234) befindliche kleine Öffnungen (273) eingeführt sind, daß mindestens ein Klemmenkörper (234) in einen aus einem einzigen Stück bestehenden quaderförmigen Isolierkörper (210) mit der Grundplatte nach der unteren Seite hin eingegossen ist und daß zur Aufnahme dieser Klemmenkörper (234) im Isolierkörper (210) in Richtung der Längsachse derselben einreihig Aussparungen (211) mit Isolierkörperöffnungen (219), durch die die Druckorgane (235) betätigbar sind, nach der oberen Seite (216) hin und zum Einführen der Leiter in die im Isolierkörper (210) eingegossenen Klemmenkörper (234) in den längeren Seitenwänden (217) des Isolierkörpers (210) kleine runde Seitenaussparungen (274) vorgesehen sind und daß zur Verankerung des Druckorgans (235) im Klemmenkörper (234) die obere Kante (275) des letzteren nach innen eingebogen ist (F i g. 12 bis 17). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 833 376; deutsche Auslegeschrift St 6014/VIII d, 21 c (bekanntgemacht am 9. 2. 1956); schweizerische Patentschrift Nr. 93 404; USA.-Patentschrift Nr. 2 359 541.
DED29790A 1958-01-20 1959-01-17 Loesbare Befestigung elektrischer Leiter Pending DE1197523B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2437077A1 (fr) * 1978-09-25 1980-04-18 Westfaelische Metall Industrie Connecteur electrique, en particulier pour automobiles

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