DE1490225A1 - Verfahren zum Herstellen von Mehrfachkontaktbruecken fuer Schaltgeraete od.dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Mehrfachkontaktbruecken fuer Schaltgeraete od.dgl.

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DE1490225A1
DE1490225A1 DE19631490225 DE1490225A DE1490225A1 DE 1490225 A1 DE1490225 A1 DE 1490225A1 DE 19631490225 DE19631490225 DE 19631490225 DE 1490225 A DE1490225 A DE 1490225A DE 1490225 A1 DE1490225 A1 DE 1490225A1
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DE
Germany
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contact
springs
cross
section
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Pending
Application number
DE19631490225
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English (en)
Inventor
Hans Gundlach
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Rausch & Pausch
Original Assignee
Rausch & Pausch
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Publication date
Application filed by Rausch & Pausch filed Critical Rausch & Pausch
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0056Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Herstellen von Lehrfachkontaktbrücken für Schaltgeräte oder dergleichen" Sei Schaltgeräten, insbesondere Relais, mit Mehrfachkontakten ist es bekannt, die beweglichen Kontaktstücke am Ende von nebeneinander liegenden, in einer gemeinsamen Halterung aus Isoliermaterial befestigten Kontaktfedern vorzusehen. Jie Kontaktfedern werden einzeln hergestellt, d.h. aus einem geeigneten Federblech ausgestanzt und entweder zwischen geeiJ-net ausgebildeten Isolierstücken gelegt und mittels 'Schrauben z.D. auf dem Anker eines Relais befestigt oder vorzugsweise in geeignetem Abstand in eine Vorrichtung aufgenommen und an ihrem von den anzubringenden Kontaktstücken entfernten Ende mit Isolierstoff umpresst und so als selbständiger Sauteil auf der Oberseite des Relaisankers befestigt. An ihren über die Halterung aus. Isolierstoff überstehenden Enden werden die Kontaktfedern in der Regel als Lötfahnen ausgebildet, an welche flexible Anschlussleitungen angelötet Werden,. Die feststehenden Gegenkontakte sind in Kontaktträger eingenietet, die an einer auf der Vorderseite des Schaltgerätes befindlichen, aus Isolierstoff bestehenden Kontaktplatte befestigt sind. 'Ton solchen mit "#e,ehrfachkontakten versebenen Schaltgeräten wird gefordert, dass die einzelnen Kontakte gleiche Kontaktabstände, gleiche Schliesszeiten und auch nahezu gleiche Kontaktdrücke haben sollen. Um diesen Anforderungen nachzukommen, müssen die Schaltgeräte nach dem Zusammenbau justiert werden, was einen relativ hohen tZeitaufwand bedingt und sich bei dem bekannten Herstellungsverfahren von ..'-ehrf a.chkolltaktbrücken nur unvollkommen erreichen lässt. 3G@sonders naChteilig sind hierbei die unterschiedlichen 2ederungsei-enschaften der nebeneinander liegender. Kontaktfedern. Bekanntlich vrerden solche Kontaktfedern aus federhartem Blech, insbesondere aus iieusilber oder Phosphorbronze herges eilt. Für 0,4 mm starkes Federblech nach vI-T 1777 ist z.B. eine Dickenabweichung von ± 0,03 mm zulässig, was einer prozentualen Abweichung von ± 7,5 7-' entspricht. -:un hängen bekanntlich die mechanischen Federungseigenschaften eines solchen Federgliedes von dem ",L'rägheitsmoment ab, wobei die Blechdicke mit der dritten Potenz in diese Beziehung eingeht. 'Ünter Berücksichtigung der zulässigen Dickenabweichung würde z.B. bei einer Blechstärke von 0,4 mm das Trägheitsmoment um ± 22 vom. rollwert abweichen können, woraus sich weiterhin ergibt, dass die Federungseigenschaften, wie Durchbiegung und Biegekraft, insgesamt bis zu 57 f voneinander abweichen können. Bei einer derartig grossen Toleränz- ergeben sich aber zwangsläufig z.B.
  • beim Justieren der Kontakte auf gleiche Schliesszeit in hohem Masse voneinander abweichende Kontaktdrücke bzw. Kontaktab-. stände. Das Abgleichender einzelnen Kontakte auf annähernd gleiche Werte ist somit unter diesen Voraussetzungen praktisch nicht zu erfüllen.
  • Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Nach der Erfindung wird
    ein `ferf ahren zum ,!erstellen von Liehrf achkont aktbrücken für
    ä;@ji@lteräte or.er dergl:, bei welchem. zwei c:rcymeb.rere mit
    vort@ _:syreise bewe-l-*, chen _on-t;@k cstüoken versehene und mit
    -_aren anderen .bnuen an flexible i@nsclussleitun;en an-
    scxiliessbare x@ontaktfedern nebeneinanüer in einer riwlterun
    aus Isoliermaterial vorgesehen sind vorgeschlagen, bei dem
    äie Kontaktfedern zu zweien oder mehreren durch Stege mit-
    en.ander verbunden als einstückiges Hauelement hergestellt,
    entsprechend der für-die i,ontaktbrücke benötigten Unzahl
    mit ihrer gemeinsamen Halterung versehen und anschliessend
    üie Stege entfernt werden:
    Durch das nach der Erfindung vorgeschlagene ierstellungsverfahren werden nicht nur in erheblichem Lasse :..onta;e- und :Justierarbeiten eingespart, sondern es können Schaltgeräte mit ausserordentlich gleichmässiger Beschaffenheit der Kontaktbrücken hergestellt werden, da die Dickenabweichungen der nebeneinander vorgesehenen Kontaktfedern praktisch ausgeschaltet werden; -Die durch das vorgeschlagene Verfahren beim Stanzen und Einlegen in. das Presszeugwerkzeug erreichten @eteraparnisse sind erheblich. Ausserdem gewährleisten die Stege stets genau gleiche Kontaktfederabstände, so dass der bei der bisherigen Herstellungeart mögliche Ausfall. durch unbrauchbare Kontaktbrücken. ebenfalls beseitigt ist: Hach dem Haltern der Kontaktfedern in dem `feil aus Isoliermaterial insbesondere nach dem Umpressen der Kontaktfedereinheit ist ledigiiäh noch die zwischen den einzelnen Kontaktfedern bestehende metallische Verbindung aufzutrennen. Dies geschieht zweckmässig durch gleichzeitiges Ausstanzen der Stegs mittels eines einfachen Lochvrerkzeuges: die hrfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert. a@ig. 1 zeigt eine 4-polige Kontaktbrücke in bisheriger @iusführung in einer J)rauisicht und teilweise geschnittener Halterung, Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kontaktbrücke in einer Seitenansicht, Fig. 3 zeigt eine 4-polige ,Kontaktbrücke mit einer Kontakt-CD nach der Erfindung, ebenfalls bei*teilweise-geschnittener Halterung und Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Kontaktbrücke im Fertigzustand, ebenfalls teilweise im Schnitt. Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Kontaktbrücke werden die Kontaktfedern l@je für sich hergestellt und mit einer Halterung 2 aus Isolierstoff umpresst. An den freien Enden sind Doppelkontakte 3 eingenietet. Die zylindrischen Durchbrücke 4 dienen zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für die Kontaktbrücke und die an dem rückwärtigen Ende vorstehenden Lötfahnen 5 zum Anschluss der flexiblen Zuleitungen. be beiderseitigen kusnehmungen 6 an den Kontaktfedern dienen zur Gewährleistung einer ausreichenden Kriechstrecke zwischenöden .ontaktfedern und den Befestigungsschrauben. Sie dienen au s°se@°-dem dazu, die Kontaktfedern unverlierbar in der Isolierstöff=@`--umpressung zu haltern. Zur Herstellung einer solchen Kontaktbrücke müssen- die ein'-zelnen Kontaktfedern 1 gestanzt und ansohliessend@einzeln in das Presswerkzeug eingelegt werden. Da die vier nebeneinander zu liegen kommenden Federn wahllos einem-Vorratsbehälter entnommen werden, ist mit grösster Wahrscheinlichkeit damitzu rechnen, dass sie jeweils unterschiedliche Dickenabmessungen und daher unterschiedliche Federungseigenschaften aufweisen. wie aus Figur 3 ersichtlich, Werden nach der Erfindung die Kontaktfedern nicht mehr einzeln, sondern beispielsweise im vorliegenden Fall gleich als 4-polige Kontaktfedereinheit 7 hergestellt, wobei die einzelnen Kontaktfedern 8 durch Stege 9 miteinander verbunden sind. Hierdurch wird, wie bereits erwähnt, erheblich an .,Iontage- und Justierarbeit eingespart. Insbesondere sind die Federn nach dem Umpressen mit dem Isolierstoff 2 in ihre genauen parallelen Zage nebeneinander vorgesehen. Die Kontaktfedern sind, wie Figur 3 zeigt, an ihrem freien Ende ebenfalls mit einem Loch 10 zur Aufnahme der Kontaktstücke versehen. Figur 4 zeigt noch eine nach der Erfindung hergestellte Kontaktbrücke im Fertigzustand. Die Stege 9 sind hier durch ein rundes Lochwerkzeug entfernt worden. Hierbei erhalten:die mittleren Federn an beiden Seiten eine Äusrundung il und die beiden aussen liegenden' Federn nur an einer Seite, so dass die Federung der: mittleren Federn schwächer-ist als die der äusseren. Damit nun alle Federn die gleichen Federungseigenschaften aufweisen, wird nach einem weiteren .Merkmal der Erfindung an den äusseren Flanken der, aussen liegenden Federn vorzugsweise gleich bei der Herstellung der Kontaktfedereinheit eine solche Ausrundung 12 in gleicher gösse vorgesehen: Bei nur zwei nebeneinander vorgesehenen Kontaktfedern kann diese äussere ,Aasrundung :auch fehlen. :uas erfindungsgemässe Verfahren ist auf das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. So können beispielsweise die Stege 9 auch in anderer ;eise als beschrieben ausgebildet und nachträglich entfernt-werden. Das erfindungsgemässe Verfahren lässt sich auch so durchführen, dass eine grössere Anzahl von zusammenhängenden Federn gleichzeitig aus einem Blechstück gestanzt und von diesem Satz je nach ,zahl zwei oder mehrere parallel liegende Federn abgetrennt werden. Au"h ist es fzur Vermeidunb besonderer PresswerkzeuJe Löglich, nie eine oder andere der Federn, sofern sie nicht benti; t fair,:;, nachtrü.7_ich aus der mit, der isolierenden Maltarun-- versehenen roderungseinheit durch Absci=neiäen zu entfernen.

Claims (1)

  1. Patex,tanawx2a)Se
    l.. `@erahrea zum Lieratellen von lAehriachkontaktbräcken für .chexltL@räte, bei welchem zwei oder mehrere mit den Kontakt- stücken versehene, insbesondere an flexible A:nechlussleitun- "en anscshliesabare Kontaktfedern nebeneinander in einer Hal- terui4# aus eolfierstoff vorgesehen sind, dadurch .gekennzeeh- riet, dass die itantaktfedern zu zweien oder mehreren durch->Stege mitelnandar verbunden als anstüakigea Bauelement hergentellt uni entsprechend der für die Kontaktbrücke benötigten Anzahl mi t elncr ,gsmelnsamen xlalterung versehen werden, wobei an- soliließ$end die 3teje entfernt rarsten. 2. .erfahren nach j@naprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum :.ntfernƒn der Aege, vorzugsweise im @usrechnitt runde Aanzwerkzeuge benutzt worden, deren teapelquersahnitt in bezog auf den Lontactfederab$tand eo bemessen ist, dann die Auf- trenastelle aus einer den Vederquerschnitt nur wenig echwäohen- den !@uenehetung (11) besteht 3. 't.erfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dann bei. mehr a1e zwei nebeneinander vorgezehenan Federn die aussen liegenden Federn vorzugsweise gleich bei ihrer Her- a tellung in flöhe "der ir tage mit einer Üuenehnung (12) versehen werden.
DE19631490225 1963-07-18 1963-07-18 Verfahren zum Herstellen von Mehrfachkontaktbruecken fuer Schaltgeraete od.dgl. Pending DE1490225A1 (de)

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DE (1) DE1490225A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2372985A1 (fr) * 1976-09-30 1978-06-30 Siemens Ag Dispositif pour le maintien d'une piece metallique dans un boitier d'appareil de coupure
DE3123456A1 (de) * 1981-06-12 1982-12-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur herstellung von kontaktfedern
DE3540639A1 (de) * 1984-11-17 1986-05-22 Alps Electric Co., Ltd., Tokio/Tokyo Verfahren zum herstellen eines schalters
DE19602036A1 (de) * 1996-01-20 1997-07-24 Teves Gmbh Alfred Kontaktsatz für Lichtschaltung

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