DE8333594U1 - Handwerkzeug - Google Patents
HandwerkzeugInfo
- Publication number
- DE8333594U1 DE8333594U1 DE19838333594 DE8333594U DE8333594U1 DE 8333594 U1 DE8333594 U1 DE 8333594U1 DE 19838333594 DE19838333594 DE 19838333594 DE 8333594 U DE8333594 U DE 8333594U DE 8333594 U1 DE8333594 U1 DE 8333594U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recesses
- handle
- hand tool
- tool according
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
I *
■ ·
Maschinenhandelsges. mbH
Rheingaustraße 38
6200 Wiesbaden-Schierstein
Rheingaustraße 38
6200 Wiesbaden-Schierstein
Hand we r k ze u g
15
15
Die Neuerung betrifft ein Handwerkzeug, bestehend aus einem Handgriff, einem Schaft mit einer auf der dem
Handgriff abgekehrten Seite offenen Einsteckhülse an dem
2Q dem Handgriff abgekehrten Ende und in die Einsteckhülse
einsteckbare, auswechselbare Werkzeugklingen.
Handwerkzeuge der genannten Art sind bekannt. Das Heft, also der Handgriff, solcher Handwerkzeuge ist vom
dem Schaft abgekehrten Ende her ausgehöhlt. In den so geschaffenen Hohlraum werden die einsteckbaren und auswechselbaren
Werkzeugklingen aufbewahrt. Das offene Ende des Handgriffs besitzt ein Innen- oder Außengewinde, in das
ein Deckel zum Verschließen des Hohlraums, der ein entsprechendes Gegengewinde besitzt, in diesem eingreift.
Gewinde und die Herstellung des Deckels bedeuten einen erheblichen
Arbeitsaufwand. Soll die Werkzeugklinge ausgewechselt werden, muß der Deckel geöffnet, der Inhalt entnommen
und anschließend die richtige Klinge ausgesucht werden. Nachfolgend werden die nicht benötigten Klingen wieder
in den Hohlraum gesteckt und dieser verschraubt. Die richtige Werkzeugklinge wird dann eingesetzt. Das Auswechseln
der Klingen verursacht also erhebliche Arbeit.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein Werkzeug
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Aufnahme für die einsteckbaren und auswechselbaren Werkzeugklingen
erheblich einfacher gestaltet ist und das Auswechseln der Klinge erheblich weniger Zeit beansprucht.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Handgriff in seiner Umfangsflachen eine der Anzahl
der zugehörigen Werkzeugklingen entsprechende Anzahl an Ausnehmungen besitzt, die Werkzeugklingen in die Ausnehmungen
eingelegt sind und auf dem Handgriff über den Ausnehmungen ein Ring aus elastischem, nachgiebigem Material
angeordnet ist.
Die Ausnehmungen lassen sich relativ einfach in die Umfangsflache des Handgriffs einschneiden, einfräsen
oder dgl. Die Anzahl der Ausnehmungen richtet sich dabei nach der Anzahl der Werkzeugklingen, die in den Ausnehmungen
gehaltert werden sollen. Die Höchstzahl ist nur durch die Größe der Umfangsflache begrenzt. Die Länge der Ausnehmungen
sollte gleich oder geringfügig größer sein als die Länge der Werkzeugklinge. Vorteilhaft liegt die Längsachse
derAusnehmungen parallel der Längsachse des Handgriffs. Bei mehreren Ausnehmungen sollten diese parallel der Längsachse
des Handgriffs nebeneinander angeordnet sein. Sind die Ausnehmungen in den Handgriff eingeschnitten, eingefräst
oder dgl. , wird über den Handgriff ein Ring aus elastischem, nachgiebigem Material angeordnet, derart, daß
er über den Ausnehmungen liegt. Dieser Ring besteht vorzugsweise aus gummielastischem Material, z.B. Gummi. Ist der
Ring auf dem Handgriff angeordnet, können die zu halternden Werkzeugklingen in die Ausnehmungen unter den Ring geschoben
werden. Der Ring hält die Werkzeugklingen in den Ausnehmungen.
Vorteilhaft weist dabei der Handgriff in der Umfangsfläche eine umlaufende Nut auf, in der der Ring liegt.
zwischen der Innenfläche des Ringes und dem Boden der Ausnehmungen
sollte dabei nicht größer sein als der kleinste Durchmesser der Werkzeugklingen etwa in der Mitte. So
wird erreicht, daß die in den Ausnehmungen liegenden Klingen nicht wackeln.
Handgriffe von Handwerkzeugen weisen vielfach parallel der Längsachse verlaufende Längsrillen auf, die
eine bessere Handhabung des Handgriffes und damit des Handwerkzeuges ermöglichen. Bei einem solchen Handgriff mit
Längsrillen sollten die Ausnehmungen in den Längsrillen angeordnet sein.
Die Ausnehmungen können nicht nur parallel der Längsachse des Handgriffs nebeneinander angeordnet sein, sondern
auch übereinander. Die Anzahl der Ringe , die auf dem Handgriff über den Ausnehmungen liegen, muß dann der Anzahl
der Ausnehmungen entsprechen. Es ist desweiteren auch noch möglich, die Ausnehmungen sowohl über als auch nebeneinander
anzuordnen.
Weil eine Werkzeugklinge in der Einsteckhülse gehaltert
werden kann, kann die Anzahl der Ausnehmungen in der Umfangsflache des Handgriffs auch um eine geringer sein
als die Anzahl der zugehörigen Werkzeugklingen. Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung
der Figuren und den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen
von Einzelmerkmalen Weiterentwicklungen der Erfindung sind.
In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese
Ausführungsform beschränkt zu sein.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Werkzeugs und
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Längsachse nach der Linie A-A in Fig. 1.
In den langgestreckten Handgriff 1 ist an einem Ende der Schaft 2 mit seinem einen Ende eingesetzt. Der
Schaft 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen sechseckigen Querschnitt auf. Es sind jedoch auch andere
Querschnitte möglich. Am de?r Handgriff 1 abgekehrten Ende trägt der Schaft 2 eine Einsteckhülse 3, die als bekannt
nicht weiter beschrieben ist. Das dem Schaft 2 abgekehrte Ende der Einsteckhülse 3 weist eine nicht sichtbare
It · I · ·
Ausnehmung auf, in die die Werkzeugklinge 4 mit ihr'im
stumpfen Ende gesteckt ist. Die Ausnehmung weist wie die Werkzeugklinge 4 einen sechseckigen Querschnitt auf, derart.,
daß die Klinge 4 sicher in der Ausnehmung gehaltert werden kann. Dabei ist es möglich, in der Ausnehmung noch Halterungsmittel,
wie z.B. Kugeln, vorzusehen, die beim Einschieben der Werkzeugklinge 4 gegen den Druck von Federn
nach außen ausweichen können und dann in die Ausnehmungen am Werkzeug einrasten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Werkzeugklinge 4 eine Schrauberklinge mit der
Schneide 9. Um das Einstecken und Haltern der Werkzeugklinge 4 zu erleichtern, sollte die Einsteckhülse 3 aus
einem magnetischen Material , insbesondere Eisen, bestehen. Auch der Schaft 2 und die Werkzeugklingen 4 sind vorteilhaft
aus Eisen, insbesondere Stahl, gefertigt. Der Handgriff 1 weist parallel der Längsachse über seine Länge vier Längsrillen
8 auf, die dem Zweck dienen, die Handhabung des Werkzeuges zu erleichtern. Im dem Schaft 2 zugekehrten Ende
sind in den Längsrillen 8 Ausnehmungen 5 angeordnet, in denen Werkzeugklingen 4 liegen, die im Bedarfsfalle gegen
die in die Einsteckhülse 3 eingesteckte Werkzeugklinge
ausgewechselt werden können. Die Längsachse dieser Ausnehmungen 5 sollte parallel der Längsachse des Handgriffs
liegen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Ausnehmungen
5 vorgesehen, in denen vier Werkzeugklingen 4 liegen. Im Bereich der Ausnehmungen 5 weist der Handgriff
1 eine umlaufende Nut 7 auf, derart, daß diese Nut 7 die Ausnehmungen 5 schneidet. In diese Nut 7 ist ein Ring 6
aus einem <jummiela-stischen Material, insbesondere Gummi, gelegt, derart, daß er die in den Ausnehmungen 5 liegenden
Werkzeugklingen 4 übergreift und diese in den Ausnehmungen 5 hält. Der Abstand zwischen dem Boden der Ausnehmungen
5 und der Innenfläche des Ringes 6 sollte nicht größer sein als der kleinste Durchmesser der Werkzeugklingen 4 etwa
in der Mitte. So wird erreicht, daß vom Ring 6 die auswechselbaren und in die Einsteckhülse 3 einsteckbaren Werkzeugklingen
4 sicher in den Ausnehmungen 5 gehaltert sind.
Claims (12)
1. Handwerkzeug, bestehend aus einem Handgriff (1), einem Schaft (2) mit einer auf der dem Handgriff (1)
abgekehrten Seite offenen Einsteckhülse (3) an dem dem Handgriff (1) abgekehrten Ende und in die Einsteckhülse (3)
einsteckbare, auswechselbare Werkzeugklingen (4), dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff (1) in seiner Umfangsflache eine der Anzahl
der zugehörig&n Werkzeugklingen (4) entsprechende Anzahl
\ an Ausnehmungen (5) besitzt, die Werkzeugklingen (4) in die
[ Ausnehmungen (5) eingelegt sind und auf dem Handgriff (1)
über den Ausnehmungen (5) ein Ring (6) aus elastischem, nachgiebigem Material angeordnet ist.
2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
j der Handgriff (1) in der Umfangsflache eine Nut (7) auf-
weist, in der der Ring (6) liegt.
3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Innenfläche des Rings (6) und dem Boden der Ausnehmungen (5) nicht größer ist als der kleinste
Durchmesser der Werkzeugklingen (4).
4. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1" bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (6) aus gummielastischem Material besteht. j
5. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 3,
• 35 dadurch gekennzeichnet, daß
\ die Länge der Ausnehmungen (5) gleich oder geringfügig
größer ist als die Länge der Werkzeugklinge (4).
6. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsachse der Ausnehmungen (5) parallel der Längsachse des Handgriffs (1) liegen.
7. Handwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) parallel der Längsachse des Handgriffs
(1) übereinander liegen und um den Handgriff (1) eine der
Anzahl der übereinander liegenden Ausnehmungen (5) ent-
IQ sprechende Anzahl von Ringen (6) angeordnet ist.
8. Handwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) parallel der Längsachse des Handgriffs
(1) nebeneinander angeordnet sind.
9. Handwerkzeug nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (5) sowohl über- als auch nebeneinander
angeordnet sind.
10. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß
der Handgriff (1) parallel der Längsachse verlaufende Längsrillen (8) aufweist und die Ausnehmungen (5) in den
Längsrillen (8) angeordnet sind.
11. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Ausnehmungen (5) in der Umfangsflache des
Handgriffs (1) um eine geringer ist als die Anzahl der zugehörigen Werkzeugklingen (4).
12. Handwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus Gummi besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838333594 DE8333594U1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Handwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838333594 DE8333594U1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Handwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8333594U1 true DE8333594U1 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=6759157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838333594 Expired DE8333594U1 (de) | 1983-11-23 | 1983-11-23 | Handwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8333594U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707343C1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-08-25 | Knoblauch Georg Fa | Aufbewahrungsdose fuer laengliche Werkzeuge |
-
1983
- 1983-11-23 DE DE19838333594 patent/DE8333594U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707343C1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-08-25 | Knoblauch Georg Fa | Aufbewahrungsdose fuer laengliche Werkzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3312195C2 (de) | ||
DE2925672C2 (de) | ||
DE69203747T2 (de) | Bohrkrone. | |
DE10242329A1 (de) | Bandscheibenprothese | |
DE3347314A1 (de) | Scherenhuelle mit integriertem blattschaerfer | |
DE2522729A1 (de) | Schraubenzieher | |
DE20218752U1 (de) | Schnell montierbare Blätter für einen Hängeventilator | |
DE1255275B (de) | Abstandhalter fuer Stahlbetonbewehrungsstaebe | |
DE3936211C1 (de) | ||
DE8333594U1 (de) | Handwerkzeug | |
DE10061461B4 (de) | Bithalter | |
DE8803962U1 (de) | Magazin zur Aufnahme von Kleinwerkzeugteilen, insbesondere Bits | |
DE10349996B4 (de) | Tülle | |
WO2005080006A2 (de) | Vorrichtung zum formen von fugen | |
DE704797C (de) | Knebelbefestigung bei Steckschluesseln | |
DE202009009086U1 (de) | Brecheisen | |
DE1025960B (de) | Kabelschelle | |
DE19505143C2 (de) | Meißelhalter | |
DE2708965C3 (de) | Uhrgehauseanordnung | |
DE10135669B4 (de) | Druckspindel für einen Abzieher | |
DE10324017B4 (de) | Schraubhilfe für Steckdosenszentralstücke | |
DE3024173A1 (de) | Hilfsvorrichtung fuer den bohrerwechsel, in zahnaerztlichen winkelstuecken | |
DE2307210A1 (de) | Innenruettler | |
AT364703B (de) | Chirurgisches instrumentarium | |
DE9318104U1 (de) | Werkzeug zum Abbiegen eines Drahtankers |