DE833103C - Verfahren zur Herstellung eines Gichtmittels - Google Patents
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Gichtmittels Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Einreibemittels gegen Gicht, Arthritis und Muskelrheumatismus, durch das nicht nur die Krankheitssymptome bekämpft werden können, sondern dessen Wirksamkeit auch über die eigentiliche Behandlungsdauer hinaus anhßlt. Die Wirkung des Einreibemittels beruht auf gewissen jod- und stickstoffhaltigen Verbindungen, die sich bilden, wenn unter bestimmten Bedingungen ammoniakhaltige Lösungen mit Jodtinktur zusammengebracht werden. Diese Verbindungen besitzen, besonders im Verein mit einigen weiteren pharmakologisch wirksamen Bestandteilen, wie Kampfer, methylsalicylat und ätherische Öle, knicht nur die Fähigkeit, die äußeren Krankheitserscheinungen zu bessern bzw. zu bescitivgen, sondern auch die Stoffwechselanomalien, die zum Wiederauftreten der Krankheitserscheinungen führen können, mit nachhaltiger wirkung zu beseitigen und den Stoffwechselhaushalt des erkrankten Körpers zu normalisieren.
- Nun hat sich al>er herausgestellt, daß diese günstige Wirkung der genannten Verbindungen außerordentlich schnell abklingt, so daß ein diesen Stoff enthaltendes Einreibemittel schlecht haltbar ist und infolgedessen nach kurzem Aufbewahren nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Heilwirkung auszuüben vermag. Die Auswertung der therapeutischen hochwirksamen Eigenschaften dieser Verbindungen war infolgedessen bisher nur in sehr beschränktem Maße möglich, da alle bisher versuchten Darstellungsweisen dieses Wirkstoffes die mangelnde Haltbarkeit des Heilmittels nicht beseitigen konnten.
- Erst durch die Erfindung ist es gelungen, die überragenden Heilwirkungen des Mittels voll ausnutzen zu können. Durch ein bestimmtes Herstellungsverfahren des zur Bildung der Wirkstoffe beim Einreiben befähigten jodhaltigen Behandlungsmittels wird erreicht, daß die geschilderten Mängel beseitigt und die Wirkung erhöht und vor allem nach, haltend gestaltet wird. Zu diesem Zweck wird erfindungsgetnäß eine ehloroformische Jodlösung unter häufigem Schütteln und vorzugsweise unter Belichtung einer Behandlung mit ätherischen Olen unterworfen und dann von der auf der Oberfläche gebildeten öligen Schicht abgetrennt. Die so gewonnene Behandlungsflüssigkeit kann, im Gegensatz zu den erwähnten bekannten leicht zersetzlichen jodhaltigen Einreibemitteln gegen Gicht, unverändert haltbar aufbewahrt werden. Ihre Anwendung erfolgt durch Einreiben zusammen mit einer (ebenfalls haltbaren) Ammoniaklösung, deren Zusammensetzung derjenigen des jodhaltigen Behandlungsmittels nach der Erfindung so angepaßt ist, daß bei der beim Einreiben erfolgenden Vereinigung der Lösung augenblicklich die Bildung des Jod und Stickstoff enthaltenden Wirkstoffes erfolgt. Wie umfangreiche klinische Untersuchungen und Vergleiche gezeigt haben, ist die Heilwirkung des in der geschilderten Weise hergestellten Einreibemittels gegenüber den nach den bisher gebräuchlichen Verfahren hergestellten Mitteln bedeutend nachhaltiger.
- Bei der Herstellung des Einreibemittels geht man in der Weise vor, daß die chloroformische Jodlösung mit einer geringen Menge ätherischer Ole versetzt und unter häufigem Schütteln einige Zeit der Lichtwirkung ausgesetzt wird. Die behandelte Lösung wird dann von der auf der Oberfläche gebildeten öligen Schicht abgezogen, oder sie verbleibt als Rückstand im Gefäß. Der hei der Behandlung eintretende chemische Mechanismus ist im übrigen noch nicht völlig geklärt. Bemerkt sei noch, daß es sich bei dem erfindungsgemäß hergestellten Mittel im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Medikamenten und Behandlungsmitteln um ein völlig ungiftiges Mittel handelt, das keine schädigenden Nebenwirkungen zeigt.
- Ein Ausführungsheispiel des Herstellungsverfahrens nach der Erfindung wird im folgenden gegeben: Es wird folgende Lösung mit Chloroform als Lösungmittel hergestellt: O, 012°/o Ammon, caust. tripl., 0,5560/0 Alkohol, 0,0150/0 Methylium salicylium und 0,250/0 Jodtinktur.
- Die Lösung wird mit 1 °/oo. itherischer Öle versetzt, beispielsweise mit einer gleichmäßigen Mischung folgender sieben Bestandteile: 1. Arnicatinktur, 2. Oleum Eucalypti, 3. Oleum Rosmarini, 4. Oleum Gaultheriae, 5. Oleum menthae piperitae, 6. Oleum ahsinthi und 7. Oleum thuyae.
- Dem Augenschein nach vermischen sich diese Öle nicht mit der Vorlösung, sondern scheiden sich als dünne ölige Schicht auf der Oberfläche ab. Das Reaktionsgefäß wird nun unter häufigem Schütteln etwa 4 Wochen ste'hengelassen, möglichst unter Lichteinwirkung. Es ist also ein farbloses, durchsichtiges Reaktionsgefäß zu bevorzugen. Während dieser Zeit verschwindet die ursprüngliche bräunliche Farbe und eine im ersten Anfangsstadium manchmal auftretende Trübung.
- Sodann wird mittels Scheidetrichter die ölige Schicht von der Hauptlösung abgetrennt. Die Schicht, welche ursprünglich 1# betrug, hat in dieser Zeit ihr Volumen etwa verdoppelt. Sie wird nach der Abtrennung fortgeschüttet, da sie ihre Aufgabe erfüllt hat. Die jetzt klare und farblose Hauptlösung bildet nun das jodhaltige Behandlungsmittel. Seine Anwendung erfolgt durch Einreiben zusammen mit einer waßrigen Emulsion etwa folgender Zusammensetzung : o,i50/o Camphora artificialis, 2,840/0 -Nmmonii caustici triplex, o,go0/o Alkohol und i,60/o ätherische Öle der obigen Mischung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines jodhaltigen Behandlungsmittels für Gicht, dadurch gekennzeichnet, daß eine chloroformische Jodlösung unter häufigem Schütteln und vorzugsweise unter Belichtung einer Behandlung mit ätherischen Ölen unterworfen und dann von der auf der Oberfläche gebildeten öligen Schicht getrennt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE833103T | 1949-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833103C true DE833103C (de) | 1952-03-03 |
Family
ID=579383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949833103D Expired DE833103C (de) | 1949-05-17 | 1949-05-17 | Verfahren zur Herstellung eines Gichtmittels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833103C (de) |
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1949
- 1949-05-17 DE DE1949833103D patent/DE833103C/de not_active Expired
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