DE833072C - Einrichtung fuer die Frequenzanalyse von Schwingungsvorgaengen - Google Patents

Einrichtung fuer die Frequenzanalyse von Schwingungsvorgaengen

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DE833072C
DE833072C DEP2782A DEP0002782A DE833072C DE 833072 C DE833072 C DE 833072C DE P2782 A DEP2782 A DE P2782A DE P0002782 A DEP0002782 A DE P0002782A DE 833072 C DE833072 C DE 833072C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
oscillation
auxiliary
phase
modulation
Prior art date
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Expired
Application number
DEP2782A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Guanella
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra

Description

  • Einrichtung für die Frequenzanalyse von Schwingungsvorgängen Bei bekannten Einrichtungen für den Nachweis von besitmmten Komponenten in einem Gemisch von verschiedenfrequenten Schwingungen wird dieses durch Modulation mit einer in der Frequenz einstellbaren Hilfssehwingung so verschoben, daß die Wchselspannung, deren Frequenz der Summe aus der Fre (luenz der nachzuweisenden Schwingung und der Hilfsschwingunsgfrequenz entspricht, in den schmalen Durchlaßbereicht eines meist fest eingestell teil Bandpaßfilters fällt. Gewöhnlich wird dal>ei die am Filterausgang auftretende Spannung gleichgerichtet und einem Meßinstrument zugeführt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Modulationsprodukt ül>er ein Tiefpaßfilter zu leiten und an dessen Ausgang die Schwingung zu kontrollernen. deren Frequenz der Differenz der Frequenz der nachzuweisenden Schwingung und der Hilfsschwingungsfrequenz entspricht. In diesem Fall wird die Frequenz der Modulationshilfsschwingung jeweils so gewählt, daß sie wenigstens angenähert mit der Frequenz der nachzuweisenden Schwingungskomponente übereinstimmt. Der Vorteil dieser Art der Wellenanalyse besteht in der Vermeidung von teuren Bandpaßfiltern mit hoher Durchlaßfrequenz. Eine Schwiergkeit besteht jedoch in der Erzeugung von Kontrollgrößen, mittels welchen bestimmte Komponenten des zu untersuchenden Schwingungsmches eindeutig nachgewiesen werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung für die Frequenzanalyse von Schwingungsvorgängeil durch herleiten einer Kontrollgröße aus den durch Modulation des Schwingungsvorganges gewonnenen Schwingungen. Die Erfindung besteht darin, daß das Frequenagemisch einem Modulator mit nachfolgendem Tiefpaßfilter und einer Anzeigevorrichtung zugeführt ist, wobei die Hilfsschwingung des WIodulators einer Phasenmodulation unterworfen ist, so daß ein wenigstens angenähert konstanter Ausgleich der durch die Phasendifferenz zwischen der nachzuweisenden Schwingung und der Hifsschwingung hervorgerufenen Schwankungen der Kontrollgröße erhalten wird.
  • Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Tn der Fig. I derZeichnung ist das Prinzipschema eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung dargestellt. Das zu untersuchende Schwi:ngungsgemisch it wird dem Modulator M zugeführt. Auf den Ätodulator Al gelangt ebenfalls die Hilfsschwingung @0.Diese Hilfsschwingung ist mit derFrequenz p phasenmoduliert. Die Phasnmodulation geschieht in der Weise, daß die einem Generator G entnommene Spannung U0 über einen Phasenwobbler P geschaltet und dem Modulator zugeführt ist. Die Frequenz des Generators G ist dabei gleich oder wenigstens angenähert gleich der Frequenz die in dem Frequenzgemisch der Eingangsschwingung lt festgestellt werden soll. Infolge der Phasenmodulation der Hilfsfrequenz ist im Ausgang des Modulators dauernd eine Spannung E vorhanden. Diese Spannung bleibt insbesondere auch dann bestehen, wenn die Frequenz des Generators mit der Empfangsfrequenz genau übereinstimmt. Die am Ausgang des Modulators auftretende Frequenz entspricht in der Hauptsache der phasenmodulierenden Frequenz p des Phasenmodulators. Die Ausgangsspannung E, deren hauptsächliche Frequenzkomponente p ist, ist über ein Tiefpaßfilter TP geleitet.
  • Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters wird zweckmäßig gleich der Wobbelfrequenz p gewählt. Dem Tiefpaßfllter ist ein gleichrichtendens Schaltelement, z. 13. ein Gleichrichter D, nachgeschaltet. Die Ausgangsspannung v ist eine Gleichspannung, die immer dann auftritt, wenn im Eingangsfrequenzgemisch it eine Frequenz vorhanden ist, die wenigstens angenähert der Hilfsfrequenz des Generators entspricht. Andere Frequenzkomponenten im Schwingungsgemisch u lassen keine Gleichspannung hinter dem Demodulator D entstehen.
  • Der Phasenmodulator P kann gemäß der Fig. 3 aufgebaut sein. Er besteht im wesentlichen aus einer Vierpolschaltung. R1, R2 sind zwei Weiderstände, Kl, K2 sind zwei periodischimit der Frequenz p veränderbare Kondensatoren. K1, K2 sind z. B. zwei Koppelkondensatoren, von denen je der eine Belag gemeinsam auf einer Achse rotiert, während die andern fest sind. Dadurch entstehen periodische Kapazitätsschwankungen, was zur Folge hat, daß die Übertragungsspannung im Tempo der Wobbelfrequenz periodisch in der Phase variiert. Die Rotation der Koppelkondensatoren erfolgt mittels einer Antriebsvorrichtung A.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 2 dargestellt. Die Zusammenschaltung von 31, TP, D erfolgt wieder wie bei Fig. 1. Die phasenmodulierte Hilfsschwingung u0 des Modulators wird hier direkt einem Generator G entnommen, dessen Frequenz periodisch mit der Frequenz P verändert wird.
  • Infolge der Frequenzänderung, welche durch periodische Änderung z. 13. der Abstimmung des Schwingungskreises eines Röhrengenerators erreicht wird, ergibt sich eine entsprechende Phasenänderung. Die periodische £\bstimmungsänderung des Generators erfolgt durch den Antriebsmotor A. Es ist vorteilhaft, die Verhältnisse so zu wählen, daß die Durchlaßbreite des Tiefpaßfilters wenigstens angenähert dem Frequenzhub der Hilfsschwingung entspricht, so daß mindestens alle Frequenzen des Modulationsproudktes zur Anzeige kommen, welche kleiner sind als der Frequenzhub der Hifsschwingung. Ferner werden die Verhältnisse zweckmäßig so gewählt, daß die Dauer einer Wobbelperiode kein ist gegenüber der Zeitkonstanten des die Kon trollspannung anzeigenden Instrumentes, so daß ein stärkeres Pendeln von dessen Anzeigeorgan vermieden wird. Zur Erzeugung von frequenigewobbelten Modulationshifsschwingungen kann z. 13. ein JHifsgenerator verwendet werden. welcher Tonräder mit unregelmäßiger Zahnteilung aufweist. Es können jedoch auch Rõhrengeneratoren verwendet werden, welche ein zusätzliches Abstimmelemtn. heispielsweise einen Drehkondenator, aufweisen, dessen Einstellorgan mit einer Antriebsvorrichtung verhunden ist.
  • Wenn mit konstanter Überagerungs-Hilfsfrequenz gearbeitet würde, so würde eine Niederfrequenzkomponente E der Nfodulationsausgangsspannung entstehen, die bei Gleichheit der Generatorfrequenz und der festzustellenden Frequenz in eine Gleichspannung überget, d.h. es wäre ## = 0, und die Gleichstromkomponente würde vom Phasenwinkel ## abhängen, was naturgemäß nicht erwünscht ist. Aus diesem Grunde wird bei dieser Ausführungsfomr die Überlagerungs0Hilfsspannung u0 mit der Frequenz p phasengewobbelt, entsprechend Formel ito U0 cos [(#m f ##) t t X k k # # sin p # tj Die Niederfrequenzkomponente der Modulations-Ausgangsspannung (Produkt aus itm und uo) ist dann: E = c # Um # U0 sin (###t + #0 - #m + k # sin p # t) = Es handelt sich also um ein Frequenzgemisch, dessen Komponentenamplituden nach Besselfunktionen verteilt sind. Die in den Durchlaßbereich des Tiefpaßfilters fallenden Komponenten werden gleichgerichtet, so daß eine Anzeige entsteht, sobald der Frequenzunterschied nicht zu groß ist, d. h.
  • #(#-p)#0.
  • Die Anzeige erolft, wenn entweder die Frequzen #m selber oder ein oder mehrere um maximal ## davon abweichende Frequenzen vorhanden sind.
  • Stärker abweichende Frequenzen werden nicht mehr angezeigt, da ihre in der Frequenz verschobenen Komponenten vom Tiefpaßfilter nicht mehr durch gelassen wer(leii.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung für die Frequenzanalyse von Schwingungsvorgängen durch Herleiten einer Kontrollgröße aus den durch Modulation des Schwi ngungsvorganges gewonnenen Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzgemisch einem Modulator mit nachfolgendem Tiefpaßfilter und einer Anzeigeovrrichtung zugeflihrt ist, wobei die hilfsschwingung des . Nlodulators einer Phasenmodulation unterworfen ist, so daß ein wenigstens angenähert konstanter Ausgleich der durch die Phasendifferenz zwischen der nachzuweisenden Schwingung und der Hilfsschwingung hervorgerufenen Schwankungen der Kontrollgröße erhalten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Anzeige der Kontrollgröße vorgesehen sind, deren 7eit'konstante größer ist als die Dauer einer Frequenzwolil>elperiode.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßbreite des Tiefpaßfilters dem Frequenzhub der gewobbelten Hilfsschingung entspricht.
  4. 4. Eirncihtung nahc Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Hilfsschwingungen ein rotierender Generator vorgesehen ist, welcher einen Rotor mit unregelmäßiger Zahnteilung aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks phasenwobbelung eine Brückenanordnung vorgesehen ist, bei welcher zwei gegenüberliegende Brückenarme je einen Ohmschen Widerstand und die beiden andern Brückenarme je eine Kapazität aufweisen, wobei die Kapazitäten veränderbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Phasenwobbelung eine Brückenanordnung vorgesehen ist, bei welcher zwei gegenüberliegende Brückenarme je einen Ohmschen Widerstand und die beiden andern Brückenarme je eine Kapazität aufweisen, wobei die Ohmschen Widerstände veränderbar sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Phasenwobbelung der Modulationshi lfsschwingungen vorgesehen sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Phasenwobbelung des gesamten zu untersuchenden Sechwingungsvorganges vorgesehen sind.
DEP2782A 1945-04-16 1949-01-01 Einrichtung fuer die Frequenzanalyse von Schwingungsvorgaengen Expired DE833072C (de)

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