DE8328722U1 - Kraftmeßvorrichtung - Google Patents
KraftmeßvorrichtungInfo
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Description
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-4-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen einer Kraft, bei welcher die Kraft in ein elektrisches
g Signal umgewandelt wird. Die vorrichtung ist spezieil für
Wageeinriehtungen anwendbar.
Ein typisches Beispiel für derartige Vorrichtungen ist die
sog. Lastzelle. In einer selchen Lastzelle ist ein Wider standsdehnungsmeßstreifen auf der Oberfläche eines ela
stischen Elementes, das sich unter Einfluß der Kraft verformt, aufgeklebt, und es werden die Widerstandsveränderungen des Dehnungsmeßstreifens gemessen, um daraus die
Größe der Kraft zu gewinnen. Eine derartige Lastzelle ist in dem japanischen Gebrauehsm&irter Nr. 54-30863 beschrieben. Die Vorrichtung kann über einen weiten Bereich
Kräfte messen, wenn die Geometrie des elastischen Elementes richtig gewählt ist« Ihr haftet jedoch der große Nachteil an# daß aufgrund der thermischen Änderung physikali- scher Größen wie des elastischen - oder des Ausdehnungskoeffizienten des elastischen Elementes und aufgrund der
durch Feuchtigkeit bsdingten Abnahme der Klebekraft des Dehnungsmeßstreifens erhebliche Fehler einstellen können,
die nur äußerst schwierig und mit großen Kosten zu kompensieren sind. In der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr. 43-18665 ist eine Kraftmeßvorrichtung beschrieben, die eine theoretische Beziehung zwischen Spannung und Frequenz von Schwingungen einer Saite oder eines
Drahtes ausnutzt. Wenngleich diese Vorrichtungen Messungen mit hoher Genauigkeit gestatten, haften ihr die Mangel
wie komplizierter Aufbau und relativ schmaler Meßbereich an.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der den bekannten Meßvorrichtungen anhaftenden
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-δι Nachteile und Mängel eine Vorrichtung zu schaffen, mit der
mit höher Genauigkeit Kräfte in einem großen Bereich gemessen Werden können.
Diese Aufgabe wüd erfindungsgemäß mit Hilfe einer Kraftmeßvorrichtung
gelöst, die ein erstes und ein zweites elastisches Freiarmelement aufweist« von denen jeweils
ein Ende fest eingespannt ist und die zueinander parallel verlaufen, während ein drittes elastisches Element zwisehen
die Enden der beiden freien Arme eingespannt ist; die zu messende Kraft greift an einem der freien Armenden
an« und im dritten Element wird eine Kraft festgestellt,
die darin aufgrund des Angriffs der zu ermittelnden Kraft auftritt.
Eine nähere Beschreibung der Erfindung und der ihr zugrunde liegenden Gedanken erfolgt nun anhand der Zeichnung,
in der verschiedene Ausführungsformen dargestellt sind. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht in Schnittdarstellung eines
typischen'Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2 eine Skizzendarstellung zur Unterstützung der theoretischen Erläuterungen zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1;
Fig. 3 das Schaltbild einer Schaltung, mit der die
Schwingung einer Saite in dem Ausführungsbeispiel nach Fig» 1 als elektrisches Signal abnehmbar ist;
Fig. 4 eine typische Schaltung zur Verarbeitung des durch die Schaltung nach Fig. 3 gewonnenen Signals in
Blockdarstellung;
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Pig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die gegenüber der Schaltung nach Fig. 4 weitere Verbesserungen
erfahren hat;
Fig. 6 bis 10 schematisierte Seitenansichtsdarstellungen weitererAusfÜhrungsformen von Wägevorrichtungen,
in denen die erfindungsgemäße Kraftmeßvorrichtung eingesetzt wird.
Soweit in der Zeichnung dieselben Teile wiederholt vorkommen, sind sie mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Bei der vorrichtung nach Fig. 1 sind ein elastisches Hauptelement
2 und ein elastisches Hilfselement 4 zueinander parallel angeordnet und mit jeweils einem Ende unter Zwischenfügung
eines Blockes 6 mittels Bolzen 10 auf einem Grundrahmen 8 so befestigt, daß die beiden Elemente 2 und
4 als Freiarme in den Raum stehen. Das Hilfselement 4 ist von den übrigen Bauteilen durch Isolationsmaterial 12
elektrisch isoliert. Die beiden elastischen Elemente 2 und 4 sind mit geschwächten Abschnitten 3 und 5 versehen, die
nachfolgend als Deformationsabschnitte bezeichnet werden und in denen die Verformungskräfte konzentriert auftreten,
wenn an ihren freien Enden eine Kraft angreift. Zwischen den freien Enden der beiden Elemente 2 und 4 erstreckt sich
eine elastische Metallsaite 14, deren wirksame Länge d
praktisch gleich der Dicke des Zwischenblocks 6 ist. Die
Seite 14 ist mittels Schrauben 16 an den Stirnenden der beiden Elemente 2 und 4 befestigt. Ein Permanentmagnet
18 ist am freien Ende des elastischen Häuptelementes 2
so befestigt, daß er mit seinen Polen die Saite 14 in ihrem Mittelabschnitt umgreift, so daß sein Magnetfeld
zur Saite senkrecht verläuft.
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, 1 Wenn eine Last W das Ende des elastischen Hauptelementes
■:,; 2 am Punkt 20 abwärts drückt/ wie es durch einen Pfeil in
- den Fig. 1 und 2 angedeutet ist, so ergibt Sich für das
S Last W ist und um die das untere Ende der Saite 14 abwärts
gezogen wird. Damit entsteht eine Spannung T in der Saite
14, die im Hilfselement 4 eine Auslenkung Ad2 hervorruft»
Wenn die Federkonstanten der elastischen Elemente 2 und 4 k1 und k2 sind und die Längsdehnung der Saite 14 vernaeh*·
lassigt wird, dann gelten
Ad1 * Ad2 a Ad
W * AdIk1 + k2)
T * Adk2
woraus man W * TMk1 + ^2)A2 Π)
erhält und oomit die Last W aus einer proportionalen Beziehung zur Spannung T ableitbar ist, ihre Größe also
durch Messen der Spannung T gewonnen werden kann.
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Wie die Fig. 3 zeigt, ist das untere Ende der Saite 14 mit einem ersten und einem zweiten Eingang eines Differenz·
.Verstärkers 22 Über Widerstände 24 bzw. 26 und außerdem mit einem Bezugspotentialpunkt 28 verbunden. Das obere Ende
der Saite 14 ist über einen Kondensator 30 mit dem e£?ten
Eingang des Differenz Verstärkers 22 und über einen Widerstand 32 mit seinem Ausgang verbunden. Wenn sich in dieser
Anordnung die Saite 14 geringfügig in Richtung quer zum Magnetfeld des Permanentmagneten 18 verlagert, wird
ein kleiner Strom in einer Richtung in dem geschlossenen Stromkreis induziert, der die Elemente 14, 24 und 30 enthält,
wodurch am Widerstand 24 eine Spannung auftritt. Diese Spannung wird vom Verstärker 22 verstärkt, und der verstärkte
Wert wird über den Widerstand 32 der Saite 14 mit einer solchen Spannungsricbtsng zugeführt, daß die Auslenkung
verstärkt wird. Wenn zwischen mechanischer und elektri-
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-β-scher Energie, welche der Saite 14 zugeführt werden, ein
Gleichgewicht erreicht ist, hört die Auslenkung der Saite in der ersten Richtung auf, und sie beginnt, sich in der
entgegengesetzten Richtung durchzubiegen, wodurch die Stromrichtung
umgekehrt wird. Dies wiederholt sich, so daß die Saite 14 mit einer Frequenz f schwingt. Diese Frequenz f
ist durch die folgende Näherungsgleichung bestimmbar, welche der Literaturstelle 0. Nishino "KOGYO DENSHI KISOKÜ
(Industrial Electronic Measurement)", S. 51, veröffentlicht durch Corona Inc., Tokyo, 1965 entnommen werden kann
und folgendermaßen lautet:
f = (n/2d)/~Tg7m (2)
worin η die Ordnung für Harmonische , d die wirksame Länge der Saite 14, g die Erdbeschleunigung und m die Masse pro
Längeneinheit der Saite 14 sind. Die Zugspannung t läßt sich also durch Messen der Frequenz f bestimmen.
Fig. 4 zeigt das Beispiel einer Schaltung zum Erfassen der Frequenz und zum Berechnen der Last, die an der Vorrichtung
nach Fig. 1 angreift. Die Schaltung weist einen Oszillator 34 auf mit einer Schaltung nach Fig. 3, der ein
Osζillationssignal der Frequenz f abgibt. Das Oszillationssignal
wird über ein Gatter 36, das von einem Zeitsteuer- '
kreis 38 gesteuert wird, einem Zähler 40 zugeführt, der ' die Zahl der Schwingungen des zugeführten Oszillations- ?
signals Über eine bestimmte Dauer, die von der Zeitsteuer- ;' schaltung 38 vorgegeben wird, zählt. Der Zähler 40 leitet
einen Zählausgang an eine Rechnereinheit 42, die ein >
Mikrocomputer sein kann und die Frequenz f aus dem ankommenden Zählsignal und der vorgegebenen Zeitspanne berech- ■
net, woraus dann die Zugspannung T und die Last W nach < den Gleichungen (2) und (1) ermittelt werden. Eine Anzei
gevorrichtung 44 zeigt das Berechnungeergebnia an.
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-9-
Zur Erhöhung der Genauigkeit oder Auflösung der gemessenen Last W in dieser Anordnung muß der Ausgangszählwert des
Zählers 4G erhöht werden, zu diesem Zweck können die Ausgangsfrequenz des Oszillators 34 oder die Auftastzeit des
c Gatters 36 vergrößert werden. Eine Grenze für die Erhöhung
der Frequenz f besteht in der Verringerung der Länge d der Saite 14, und es ist auch unerwünscht, die Zeit für die Messung
durch Verlängerung der Auftastzeit zu vergrößern,
, Q Fig. 5 zeigt eine Abwandlungsforra der Schaltung von Fig. 4,
mit der das oben erwähnte Ziel ohne Veränderung der Saitenlänge oder der Auftastzeit erreicht wird. Ein Phasenregelschleifen-(PLL)-Frequenzvervielfacher
46, der in Fig. 5 gestrichelt umrahmt ist, ist zwischen Oszillator 34 und Gatter 36 der Schaltung nach Fig. 4 eingefügt. Der PLL-Frequenzvervielfacher
46 enthält einen Phasendetektor 48, ein Tiefpassfilter 50 und einen spannungsgesteuerten
Oszillator 52, die in Reihe zwischen dem Oszillator 34 und dem Gatter 36 liegen, während ein Frequenzteiler 54 zwisehen
den Ausgang des Oszillators 52 und einen zweiten Ausgang des Phasendetektors 48 geschaltet ist.
Bei dieser Anordnung erzeugt der Oszillator 34 ein Signal der Frequenz f, der spannungsgesteuerte Oszillator 52 ist
so eingestellt, daß er ein Signal einer nahe der Frequenz liegenden Frequenz Nf erzeugt, und der Frequenzteiler 54
besitzt einen Teilungsfaktor N. Damit wird die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 54 anfänglich nahe der Frequenz
f. Der Phasendetektor 48 vergleicht die Phasenlage der AusgangssignaIe des Oszillators 34 und des Frequenzteilers
54 und erzeugt eine der Phasendifferenz dieser beiden
Signale entsprechende Spannung. Diese Spannung wird durch ein Tiefpassfilter 50 gefiltert, wodurch die Wechselkomponente
beseitigt wird, und dann dem spannungsgesteuerten Oszillator 52 zugeführt. Dieser ist in der La-
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-ΙΟΙ ge, seine Ausgangsfrequenz so zu verändern, daß seine Eingangsspannung
abnimmt, so daß er sich mit der von ihm erzeugten Frequenz genau auf die Frequenz Nf einstellt. Dies
bedeutet, daß es möglich wird, eine N-fache Auflösung der Schaltung der Fig. 4 mit derselben Meßdauer zu erhalten
oder die Meßzeit um den Faktor N mit derselben Auflösung zu verringern.
Wenngleich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch Feuchtigkeit
nicht beeinflußt werden sollte und deswegen auch keine teuere Abschirmung gegen Feuchtigkeit benötigt, was im Gegensatz
steht zu den bekannten Meßvorrichtungen, bei denen Dehnungsmeßstreifen auf verformbaren Abschnitten festgeklebt
sind, kann die Vorrichtung nach der Erfindung doch durch Temperaturechwankungen beeinflußt werden. Einer der
möglichen Effekte ist die temperaturbedingte Ausdehnung dei Saite 14, wodurch ihre Spannung T sxch ändert, was
einen werent1ichen Fehler in der Messung nach sich zieht.
Dieser EinfluP kann dadurch ausgeschieden werden, daß die
Dicke des Zwischenblockes 6 praktisch gleich der wirksamen Länge D der Saite 14 gemacht wird, wie es in den Fig. 1 und
2 dargestellt ist-, und daß überdies der Block 6 und die
Seite 14 aus Werkstoffen mit gleichem Wärmeausdehnungskoeffizienten
bestehen.
Eine weitere mögliche Auswirkung der wärme auf das Meßergebnis
kann durch Veränderung der Federkonstanten k, und k2
der beiden elastischen Elemente 2 und 4 entstehen, was zu einer Änderung der Proportionalkonstanten (k.. + k2) /k2 in
Gleichung (1) führt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Wert dieser Proportionalkonstanten dann praktisch unverändert
bleibt, wenn die beiden Elemente 2 und 4 aus demselben Material oder aus Materialien mit demselben Wärmekoeffizienten
des Elastizitätsmoduls hergestellt sind und wenn die wärmebedingte Änderung der Geometrie durch Nullpunktkorrektur
kompensiert wird«
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-11-
Auch wenn keine Teroperaturschwankungen auftreten, können durch Restspannungen und Kriecherscheinungen der Elemente
2 und 4 Fehler auftreten. Diese Fehler lassen sich jedoch durch Gestaltung der verformbaren Abschnitte der beiden
Elemente 2 und 4 in der Weise, daß die maximalen Spannungen darin in ihrer Größe im wesentlichen gleich sind und
* daß beide Elemente aus demselben Material hergestellt sind,
$ vermeiden, da dann für beide die Restspannungen und die
Kriecherscheinungen eine Funktion dieser Spannung sind, ■- jQ die von dem verwendeten Material abhängt.
■τ Aus der Gleichung (1) sieht man, daß die Zugspannung T un-
: abhängig von der Größe von W durch geeignete Wahl der Te-
;; derkonstante k nur des elastischen Haupt el ementes erhalten
|j 15 werden kann. Dies bedeutet, daß der Meßbereich der erfin-
p dungsgemäßen Vorrichtung nach Belieben wählbar ist, in-
;'' dem nur die Geometrie des verformbaren Abschnitts 3 des
\), elastischen Hauptelementes 2 verändert wird, während die
; übrigen Bauteile wie das Hilfselement 4 und die Saite 14
£ 20 unverändert bleiben.
Die bisherige Beschreibung ist auf Ausführungsbeispiele mit einer Vibrationssaite gerichtet, die mit einem Permanentmagneten
zusammenwirkt und als mechanisch-elektrischer Wand ler dient, doch ist die Erfindung auf diese Ausführungsform
nicht beschränkt. Jede Art von Wandler, mit dem eine mechanische Kraft in eine elektrische Schwingung umgewandelt
werden kann, deren Frequenz zur auftretenden Kraft in Beziehung steht, kann anstelle der Konstruktion mit der
Saite verwendet werden. Derartige Alternativen umfassen Kxistallwandler, wie sie in der Veröffentlichung von Y.
Nishiguchi "Vibratory Electronic Balances", KEIRYO KANRI (Weight Measurement Control), Vol. 32, Nr. 4 (1983) S.
10-13 beschrieben sind, sowie Stimmgabelwandler gemäß Seiten
15/ 16 desselben Artikels.
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-12-
Fig. 6 zeigt eine Waage, in der eine abgewandelte Ausführungsform dee Vorriehtungsbeispiels aus den Fig. 1 und 2
für das Messen von Gewichten dargestellt ist. Die Waage enthält einen Parallelögrammeehanismus 56, der allgemein
g als "Roberval"-Mechanismus bezeichnet wird und die Funktion
ies elaitieehen Hauptelementes 2 der Vorrichtung aus den
Vig. 1 und 2 innehat. Der Parallelogrammeohaniemus 56
weist ein Paar vertikaler Teile 58 und 60 und ein paar
horizontaler Element« 62, 64 auf, die über vier elastisch verformbare Abschnitte 66, 68, 70 und 72 miteinander verbunden sind. Der Vertikalteil 58 ist an einer Stütze 8 der
Waage befestigt, und mit dem Vertikalteil 60 ist der Waageteller 74 über eine Stütze 75 starr verbunden, so daß der
Waageteller 74 sich mit dem Vertikalteil 60 in senkrechter Richtung bewegen kann. Ein starr&i- Arm 76 verläuft von der
inneren Fläche des Vertikalteile 58 horizontal auswärts, und ein elastisches Hilfselement 4, das dem in den Fig.
1 und 2 entspricht, ist über einen Zwischenblock 6 mit dem starren Arm verbunden, so daß es in der Ebene des Parallele grammechanismus 56 zu liegen kommt. Ein weiterer starrer
Arm 78 verläuft von der inneren Fläche des Vertikalteils 60 horizontal, und zwischen seinem vorderen Ende und dem
freien Ende des elastischen Elementes 4 ist eine Metallsaite 14 gespannt. Ein Permanentmagnet 18 ist mit dem Vertikalteil
60 so verbunden, daß die Saite 14 zwischen seinen beiden Magnetpolen verläuft. Ferner ist, was in der Zeichnung
nicht eigens dargestellt ist, eine Frequenzdetektor- und Gewichtsberechnungsschaltung entsprechend den Fig. 4 öder
5 mit den beiden Enden der Saite 14 verbunden. Da die Funktionsweise dieser waage aus der Beschreibung der Fig.
1 und 2 von selbst deutlich wird, kann an dieser Stelle auf nochmalige Erläuterungen verzichtet werden.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen, die
gegenüber der Waage nach Fig. 6 abgewandelt sind. Da sie sowohl im Aufbau als auch in der Funktionsweise nur ge-
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-13-
ringe Unterschiede aufweisen, können sie jeweils aus den
Zeichnungen leicht verstanden werden. Lediglich die Waage nach Fig. 10 unterscheidet sich ein wenig von den anderen,
da die Anfangespannung der Saite 14 durch das Gewicht auf
dem Waageteller 74 verringert wird, und es wird die Frequenz abnahme/ die proportional zum Gewicht ist/ festgestellt.
Diese Abwandlungeformen haben Gestaltungsgründe, damit man
sich den Anforderungen der Benutzer anpassen kann, welche den Meßbereich, die kompakte Ausführung oder das äußere
Erscheinungsbild des Produktes betreffen.
Claims (8)
1. Kraftroeßvorrichtung mit einem ersten und einem zweiten
elastischen Element in Form von Freiarmhebeln, die an einem Ende fest eingespannt sind und voneinander ein<;n
Abstand haben, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element
(2, 4) ein Kraftdetektor (14, 18) eingefügt ist, mit dem eine auf den Detektor einwirkende Kraft feststell
bar ist, wenn die zu messende Kraft (5 W) an einem der elastischen Elemente (2, 4) angreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Verwendung
in einer Waage, dadurch gekennzeichnet, daß das eine elastische Element aus einer Parallelogrammkonstruktion
(58, 60, 62, 64) besteht, die im wesentlichen in einer
senkrechten Ebene angeordnet ist, von der ein vertikales Element (58) fest gehaltert und das andere (60) sich vertikal
bewegen kann, daß das andere elastische Element (4) innerhalb der vertikalen Ebene liegt und mit einem
anderen elastischen Element (4) und einem mit dem anderen vertikalen Seitenteil (10) fest verbundenen Punkt
angeordnet ist, und daß an dem anderen vertikalen Seitenteil (60) ein Waageteller (74) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite elastische Element
(2, 4) aus Werkstoffen mit praktisch gleichen Temperaturkoeffizienten
und Elastizitätsmodulen bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite elastische Element
Abschnitte (3, 5) aufweisen, in denen konzentriert Spannungen auftreten, und daß diese Abschnitte in ihrer
Geometrie so gestaltet sind, daß in ihnen im wesentlichen gleiche maximale Spannungen auftreten.
-2-
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-I
net, daß zwischen den beiden elastischen Elementen (2, 4) I ein Abs'fcandshalterblock (6) angeordnet ist, dessen Dicke
I im wesentlichen gleich der wirksamen Länge des Kräftig
detektors (14) ist und daß der Block (6) und der Kraft-B
detektor (14) aus Werkstoffen mit gleichem Wärmeausdeh-I
nungskoeffizienten bestehen.
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6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
| gekennzeichnet, daß der Kraftdetektor eine Anordnung (34)
zum Umwandeln der auf ihn einwirkenden Kraft in ein elektri-I sches Signal, dessen Frequenz ein Maß für die Kraft ist,
\ enthält, ferner eine Anordnung (36, 38, 40) zum Messen der
Frequenz des Signals und eine Anordnung (42) zum Berechnen
der Kraft aus der gemessenen Frequenz.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
1 die Umwandlungsanordnung eine zwischen die beiden elastischen
: Elemente (2, 4) gespannte Metallsaite (14), mindestens ein
j Paar von Magnetpolen (18), die den Seiten der Saite (14)
I gegenüberstehen, und eine Anordnung (30) zum Abnehmen eines
I durch Schwingungen der Saite (14) in dieser induzierten
I Stromes enthält.
j
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 c/cUsr 7, dadurch gekennzeichnet,
I daß die Frequenzmeßanordnung eine Torschaltung (36/ enthält,
\ die das Ausgangssignal der Umwandlungsanordnung (36) während
' einer bestimmten Zeitspanne durchlast, einen Frequenzverviel-
I fächer (46) zum Vervielfachen der Frequenz des Signals der
I Umwandlungsanordnung (34) und eine Zählerschaltur.c (40) zum
Zählen der Anzahl der Zyklen des frequenzvervielfachten
- Signals enthält.
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JP498983U JPS59109938U (ja) | 1983-01-17 | 1983-01-17 | 力測定装置 |
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