DE3513269A1 - Waegevorrichtung vom schwingungstyp - Google Patents

Waegevorrichtung vom schwingungstyp

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    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • G01G3/16Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing measuring variations of frequency of oscillations of the body

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Wägevorrichtung mit einem Gewichtswandler vom Schwingungstyp, wie zum Beispiel einem Schwingungssaiten-Wandler oder einem Stimmgabelwandler.
Ein Gewichtswandler mit einer Schwingungssaite oder einer Stimmgabel weist mehrere Vorteile auf: Der Aufbau des Wandlers ist einfach und man benötigt keinen Analog/Digital-Umsetzer, da der Wandler das Meßergebnis direkt als digitalen Wert, d.h. als Anzahl von Schwingungswellen, liefert. Allerdings ist ein solcher Gewichtswandler vom Schwingungstyp äußerst empfindlich bezüglich von außen einwirkenden Stör-Schwingungen und Stöße, so daß ein auf einer digitalen Anzeigevorrichtung dargestellter Meßwert ständigen Änderungen unterworfen ist und mithin nicht leicht ablesbar ist. Dies ist der Grund dafür, daß sich Wägevorrichtungen vom Schwingungstyp bisher nicht besonders stark durchgesetzt haben.
Fig. 1 zeigt anhand einer schematischen Skizze ein Beispiel für eine bekannte Wägevorrichtung vom Schwingungstyp mit einem Vibrations-Gewichtswandler. Der Gewichtswandler umfaßt eine Stimmgabel 1 mit einem Paar Schwingstreifen la und 1 b, die bezüglich der Mittelachse symmetrisch und parallel zueinander angeordnet sind. Die beiden Enden der Schwingstreifen la und \b sind miteinander über U-förmige Kopplungsglieder 2a und 2b verbunden. Auf den beiden Oberflä- chen der Schenkel des unteren Kopplungsglieds 2b sind ein erstes und ein zweites piezoelektrisches Element 3a bzw. 3ό befestigt, die an einen Oszillator/Verstärker 4 angeschlossen sind. Das erste piezoelektrische Element
3 4
3,'ί dient als Schwingungsaufnehmer, und das zweite pie- abgegebenen Bezugsspannung En verglichen. Ein Auszoelektrische Element 3b dient zum Erregen der Stimm- gangssignal des Vergleichers 13 wird an eine Zwischengabel 1. speicherschaltung 15 gelegt, deren Ausgangssignal an
Indem man bei der oben beschriebenen bekannten einen Frequenzzähler 16 und einen Datenprozessor 17
Wägevorrichtung die Verstärkung und die Frequenz- 5 gegeben wird. Der Ausgang des Oszillator/Verstärkers
kennlinie des Oszillators/Verstärkers 4 in geeigneter 11 ist außerdem mit dem Frequenzzähler 16 verbunden,
Weise auswählt, schwingen die Schwingstreifen la und und ein Ausgangs-Zählerstandssignal des Frequenzzäh-
\b mit einer Grundfrequenz symmetrisch, wie es in lers 16 wird dem Datenprozessor 17 zugeführt, der zum
Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Wenn in Beispiel als Mikroprozessor ausgebildet ist und die ihm
diesem Zustand ein zu messendes Gewicht F über La- io von der Zwischenspeicherschaltung 15 und dem Fre-
gerglieder 5a und 5b in axialer Richtung auf die Stimm- quenzzähler 16 zugeführten Signale in der unten erläu-
gabel 1 aufgebracht wird, ändert sich die Schwingungs- terten Weise verarbeitet, um einen Gewichts-Meßwert
frequenz der Stimmgabel 1 entsprechend der Stärke des zu erzeugen, der auf einer Anzeigevorrichtung 18 ange-
Gewichts F. Daher kann man durch Feststellen der zeigt wird.
Schwingungsfrequenz der Stimmgabel 1 mit Hilfe eines 15 Im Normalbetrieb ohne irgendwelche Störungen, än-Frequenzzählers 6 das Gewicht F messen. In der Praxis dert sich, wenn ein zu messendes Gewicht F auf den jedoch ist die Stimmgabel 1 verschiedenen Störschwin- Gewichtswandler 10 aufgebracht wird, die Schwingungen und Stoßen ausgesetzt, die plötzliche Änderun- gungsfrequenz des Wandlers 10 nach Maßgabe der gen in Form von Beschleunigungskräften verursachen, Größe des aufgebrachten Gewichts F. Wenn der Geso zum Beispiel in Axialrichtung wirkende Kräfte /i, h 20 wichtswandler 10 unbelastet ist, so schwingt die Stimm- und in dazu senkrecht verlaufenden Richtungen wirken- gabel zum Beispiel bei einer Grundfrequenz von 2 kHz, de Kräfte /3, /4 hervorrufen. In solchen Fällen wird die wenn hingegen ein Gewicht aufgebracht wird, erhöht Frequenz plötzlich sehr stark geändert, und der normale sich die Frequenz auf beispielsweise 2,2 kHz. Daher ist Schwingungszustand wird sehr stark gestört. Deshalb es durch Zählen der Frequenz des Ausgangssignals des geht die exakte Beziehung zwischen dem zu wägenden 25 Oszillator/Verstärkers 11 mit Hilfe des Frequenzzählers Gewicht Fund der Frequenz verloren. In einem solchen 16 möglich, die Größe des auf den Wandler 10 aufgeabnormalen Zustand ist es nicht mehr möglich, mit be- brachten Gewichts Fzu bestimmen,
kannten Maßnahmen eine exakte Messung durchzufüh- Wenn über verschiedene Wege Störkräfte /1 bis A in ren, so daß vor dem Frequenzzähler 6 ein Filter vorge- verschiedene Richtungen auf den Wandler 10 einwirken, sehen ist oder die Zähldauer zum Zählen der Schwin- 30 ändert sich sowohl die Schwingungsfrequenz als auch gungswellen verlängert wird. Die bekannte Vorrichtung die Amplitude des Ausgangssignals des Oszillator/Verhat also den Nachteil, daß die Zuverlässigkeit der Mes- stärkers 11 plötzlich in sehr starkem Maß. Insbesondere sung gewährleistet ist und der angezeigte Meßwert auf- werden Spitzenwerte des von dem Oszillator/Verstärgrund der Störschwingungen nicht stabil ist. ker 11 kommenden Schwingungssignals in ungewöhnli-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wä- 35 eher Weise plötzlich erhöht. Im vorliegenden Ausfüh-
gevorrichtung vom Schwingungstyp zu schaffen, die in rungsbeispiel wird die Einwirkung von Störkräften da-
der Lage ist, ein Gewicht exakt zu messen, ohne daß durch festgestellt, daß der plötzliche Anstieg des
eine abträgliche Beeinflussung durch externe Schwin- Schwingungs-Ausgangssignals des Oszillator/Verstär-
gungen und Stösse zu befürchten ist. kers 11 festgestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 40 Hierzu wird das von dem Oszillator/Verstärker 11
angegebene Erfindung gelöst. kommende Ausgangssignal von dem Gleichrichter 12
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in gleichgerichtet, und dann wird der gleichgerichtete Si-
den Unteransprüchen angegeben. gnalpegel in dem Vergleicher 13 mit der von der vorein-
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin- stellbaren Bezugsspannungsquelle 14 abgegebenen Be-
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt 45 zugsspannung E0 verglichen. Es sei darauf hingewiesen,
Fig. 1 eine schematische Skizze einer bekannten Wä- daß die Bezugsspannung Eo vorab festgelegt werden
gevorrichtung vom Schwingungstyp, kann, wobei die Umgebungsbedingungen und der vor-
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der gesehene Einsatzbereich berücksichtigt werden. In ei-
erfindungsgemäßen Wägevorrichtung, ner "Abnormalitäts-Zeitspanne", während der das
Fig. 3A bis 3C Signalverläufe zum Veranschaulichen 50 gleichgerichtete Signal vom Gleichrichter 12 größer ist
der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 2, als die Bezugsspannung Eo, erzeugt der Vergleicher 13
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer weiteren Ausfüh- ein Ausgangssignal, welches die Zwischenspeicherschal-
rungsform einer erfindungsgemäßen Wägevorrichtung, tung 15 triggert, so daß diese ein Abnormalitatssignal
und erzeugt. Das so erzeugte Abnormalitatssignal wird dem
Fig. 5A bis 5D Signalverläufe zum Veranschaulichen 55 Frequenzzähler 16 und dem Datenprozessor 17 zuge-
der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 4. führt. Wie noch unten erläutert wird, arbeiten der Fre-
Die Vorrichtung nach Fig. 2 enthält einen Gewichts- quenzzähler 16 und der Datenprozessor 17 ansprechend wandler 10 vom Schwingungstyp. Beim vorliegenden auf das Abnormalitatssignal so, daß der Frequenzzähler Ausführungsbeispiel wird der Gewichtswandler 10 16 das Schwingungssignal während des Abnormalitätsdurch einen Stimmgabelwandler gebildet, wie er in 60 zustands nicht zählt und der Datenprozessor 17 den Fig. 1 gezeigt ist. Der Gewichtswandler ist an einen Os- Zählerstand nur dann aus dem Frequenzzähler 16 überzillator/Verstärker 11 angeschlossen. Ein Ausgang des nimmt, wenn der Zählerstand im Normalzustand erOszillator/Verstärkers 11 ist über einen Gleichrichter 12 reicht wurde. Auf diese Weise verarbeitet der Datenan einen ersten Eingang eines Vergleichers 13 ange- prozessor 17 die einem festgestellten Gewicht entspreschlossen, dessen zweiter Eingang an eine voreinstellba- 65 chende Frequenz, und der Meßwert wird auf der Anzeire Bezugsspannungsquelle 14 angeschlossen ist. Ein gevorrichtung 18 dargestellt.
Ausgangssignal des Gleichrichters 12 wird von dem Fig. 3A bis 3C sind Wellenformen, die an verschiede-
Vergleicher 13 mit einer von der Spannungsquelle 14 nen Punkten der Schaltung nach Fig. 1 auftreten.
Fig. 3A zeigt das Schwingungs-Ausgangssignal, das von dem OszillatorVerstärker 11 kommt. In den Intervallen A, B und C sind Frequenz und Wellenform des Schwingungssignals sehr stark wegen äußerer Störungen gestört, und das von dem Gleichrichter 12 kommende, gleichgerichtete Signal ist folglich größer als die Be-/iigsspannung IS», die in der Bezugsspannungsquelle 14 voreinstellt ist, wie in Fig. 3B dargestellt ist. Daher ändert sich das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 15 von AUS auf EIN, wie in Fig. 3C gezeigt ist. Das von dem Zwischenspeicher 15 kommende Abnormalitätssignal wird dem Frequenzzähler 16 und dem Datenprozessor 17 zugeführt. Wenn das Abnormalitätssignal erzeugt wird, hält der Frequenzzähler 16 vorübergehend mit dem Zähl Vorgang inne, um das gestörte Schwingungssignal auszulöschen.
In dem Frequenzzähler 16 wird die Anzahl von Wellen des Schwingungssignals während einer vorbestimmten Zeitspanne T0 gezählt, wie in Fig. 3A gezeigt ist. In einem ersten Abschnitt /wird, da kein Abnormalitätssignal erzeugt wird, die Anzahl von Schwingungswellen in dem Frequenzzähler 16 kontinuierlich gezählt, und an den Datenprozessor 17 wird ein Zählwerk gegeben. Hierzu enthält der Datenprozessor 17 eine Zeitgeberschaltung zum Auszählen der Zeitspanne T0. Wenn die Zeitgeberschaltung die Zeitspanne T0 gezählt hat, liefert der Datenprozessor 17 ein Rücksetzsignal an den Frequenzzähler 16, um diesen auf den Anfangswert oder den Null-Zustand zurückzustellen. In einem Abschnitt II zählt der Frequenzzähler 16 zunächst normal die Anzahl von Schwingungswellen des von dem Oszillator/ Verstärker 11 abgegebenen Signals innerhalb einer "Normalsignal-Zeitspanne" T2\, die kürzer ist als das Zählintervall To. Wenn in dem Zeitraum A der ungewöhnliche Zustand festgestellt wird, liefert der Zwischenspeicher 15 das Abnormalitätssignal an den Frequenzzähler 16, um dessen Zählvorgang vorübergehend anzuhalten. Das Abnormalitätssignal wird außerdem an den Datenprozessor 17 gegeben, und der Betrieb der Zeitgeberschaltung wird während der Stör-Zeitspanne A angehalten. Sobald die ungewöhnliche Schwingung beendet ist, beginnt der Frequenzzähler 16 erneut, die Schwingungswellen zu zählen. Wenn eine Summe der Zähl-Zeitspannen Γ21 und T22 vor und nach der Stör-Zeitspanne A dem vorbestimmten Zähl-Intervall T0 entspricht, liefert der Datenprozessor 17 das Rückstellsignal an den Frequenzzähler 16, um dessen Zählerstand auf Null zurückzusetzen. Gleichzeitig beginnt ein neuer Zählabschnitt III. In diesem Abschnitt III werden zwei Stör-Intervalle B und C erzeugt, so daß dann, wenn die Summe der effektiven Zähl-Zeitspannen T^\, Tyi und 733 dem vorbestimmten Zähl-Intervall To entspricht, der Frequenzzähler 16 zurückgestellt wird. Auf diese Weise werden die aufeinanderfolgenden Zählwerte der Wellen des Schwingungssignals für jeweils ein konstantes Zähl-Intervall T0 in den Datenprozessor 17 eingegeben. In dem Datenprozessor 17 wird der Meßwert für das Gewicht in jedem Abschnitt berechnet, und das berechnete Gewicht wird auf der Anzeigevorrichtung 18 dargestellt. In der Praxis wird das Zählintervall To zum Beispiel auf 0,5 Sekunden eingestellt.
Fig. 4 zeigt anhand eines Blockdiagramms eine andere Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß sich an den Oszillator/Verstärker 11 eine Phasenregelschleife (PLL-Schaltung) 23 mit einem Phasenvergleicher 20, einem Schleifenfilter 21 und einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 22 anschließt.
Das Schwingungs-Ausgangssignal des Oszillator/ Verstärkers 11 wird einem ersten Eingang des Phasenvergleichers 20 zugeführt, dessen Ausgangssignal über das Schleifenfilter 21 einem Steuereingang des VCO 22 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des VCO 22 gelangt an einen zweiten Eingang des Phasenvergleichers 20, außerdem an den Frequenzzähler 16.
Aufbau und Arbeitsweise der Phasenregelschleife 23 sind an sich bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Die Phasenregelschleife 23 ist eine Art phasensynchrone Schaltung. Im allgemeinen wird die Phasenregelschleife dazu verwendet, ein Ausgangs-Wechselspannungssignal zu erhalten, welches die gleiche Frequenz besitzt wie ein Eingangssignal, jedoch einen verbesserten Rauschabstand aufweist, oder sie wird dazu verwendet, ein Ausgangs-Wechselstromsignal zu erhalten, welches getreu einem Eingangssignal folgt, wenn sich das Eingangssignal in einem stabilen Zustand befindet. Wenn sich hingegen die Frequenz des Eingangssignals der Phasenregelschleife stark ändert und das Eingangssignal starkes Rauschen enthält, entstehen spürbare Unterschiede in der Phase, dem Wellenverlauf und der Frequenz zwischen Eingangs- und Ausgangssignalen. In der Praxis ist die Phasenregelschleife 23 als ein einziges IC-Element ausgebildet.
Wenn das Gewicht F konstant ist oder sich nur langsam ändert, kann die Phasenregelschleife 23 der Schwingungsfrequenz des Wandlers 10 folgen, so daß sowohl die Phase als auch die Frequenz des Schwingungs-Ausgangssignals des Oszillator/Verstärkers 11, das heißt das Eingangssignal des Phasenvergleichers 20, identisch ist mit der Phase bzw. Frequenz des Ausgangssignals des VCO 22. In dem Phasenvergleicher 20 wird die Phase des Ausgangssignals des Oszillator/Verstärkers 11 verglichen mit der des Ausgangssignals des VCO 22, um eine Differenz zwischen den Phasen abzuleiten. Somit wird die Phase des VCO durch das von dem Phasenvergleicher 20 gelieferte Differenzsignal auf Null eingeregelt. In diesem stabilen oder eingerasteten Zustand wird praktisch eine Phasendifferenz von 90° erzeugt. Aus Gründen der Einfachheit soll jedoch angenommen werden, daß diese Phasendifferenz von 90° eine Bezugs-Null-Phase ist.
Wenn auf den Gewichtswandler 10 Störschwingungen und Stösse einwirken, ändern sich Frequenz und Phase des Schwingungssignals vom Oszillator/Verstärker 11 abrupt und in starkem Ausmaß, und die Phasenregelschleife 23 kann mit diesen abrupten Änderungen nicht mithalten. Daher erhöht sich die Differenz-Ausgangsspannung des Phasenvergleichers 20 sehr stark auf einen "Abnormalitätswert". Diese Differenz-Ausgangsspannung des Abnormalitätswertes wird von dem Gleichrichter 12 gleichgerichtet, und die gleichgerichtete Spannung wird in dem Vergleicher 13 mit der Bezugsspannung Eo verglichen. Der übrige Betrieb dieser Ausführungsform der Erfindung ist der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Wenn die gleichgerichtete Spannung größer ist als die Bezugsspannung E0. liefert die Zwischenspeicherschaltung 15 das Abnormalitätssignal an den Frequenzzähler 16 und den Datenprozessor 17. Wenn das Abnormalitätssignal festgestellt wird, wird der Zählbetrieb des Frequenzzählers 16 angehalten, und dadurch wird in den Datenprozessor 17 ein Zählwert der Schwingungswellen für das vorbestimmte Zählintervall T0 eingegeben. Dann berechnet der Datenprozessor 17 ein Gewicht, und das so festgestellte Gewicht wird auf der Anzeigevorrichtung 18 dar-
gestellt.
Fig. 5A bis 5D zeigen Wellenverläufe von Signalen an verschiedenen Punkten der Vorrichtung nach Fig. 4. Das von dem Oszillator/Verstärker 11 kommende Schwingungssignal ist in Fig. 5A dargestellt. Es enthält "Abnormalitäts-Intervalle" A, B und Caufgrund von auf den Gewichtswandler 10 einwirkenden, ungewöhnlichen Schwingungen. Während dieser Abnormalitäts-Intervalle ändern sich Frequenz und Phase des Schwingungssignals stark. Der Phasenvergleicher 20 der Phasenregelschleife 23 erzeugt mithin ausgeprägte Differenzsignale, wie sie in Fig. 5B gezeigt sind. Daher steigt das Ausgangssignal des Gleichrichters 12 über die Bezugsspannung ίο an, wie in Fig. 5C gezeigt ist. Der Zwischenspeicher 15 erzeugt dann die Abnormalitätssigna-Ie, wie sie in Fig. 5D während der Zeitspannen A, B und C gezeigt sind.
Während der "Abnormalitäts-Intervalle" A, B und C wird der Frequenzzähler 16 am Zählen der Wellen des Schwingungssignals gehindert.
Versuche haben bestätigt, daß der Einfluß von Störschwingungen und Stössen, die auf den Gewichtswandler 10 einwirken, so groß ist, daß mit bekannten Maßnahmen keine Kompensation möglich ist. Im Gegensatz dazu kann der Einfluß der Störschwingungen jedoch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgeschaltet werden. Insbesondere ist es bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 möglich, eine sehr hohe Meßgenauigkeit zu erzielen, wobei mögliche Meßfehler nur 0,001 % betragen.
Wie oben im einzelnen erläutert wurde, kann aufgrund der Erfindung das durch ungewöhnliche Schwingungen des Gewichtswandlers gestörte Signal ausgelöscht werden, und es ist möglich, das Meßergebnis nur aus dem normalen Signal zu berechnen. Das aufgebrachte Gewicht kann sehr rasch und sehr genau gemessen werden, ohne daß eine Beeinflussung durch von außen einwirkende Störschwingungen erfolgt. Außerdem ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Wägevorrichtung sehr einfach.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Messen eines Gewichts, gekennzeichnet durch
— einen Gewichtswandler (10) vom Schwingungstyp, der mit einer Frequenz schwingt, die von einem auf den Wandler einwirkenden Gewicht abhängt, und der ein diese Frequenz aufweisendes Schwingungssignal erzeugt,
— eine Einrichtung (12, 13, 14, 15), die das Schwingungssignal empfängt und eine ungewöhnliche Änderung des Schwingungssignals unter Erzeugung eines Abnormalitätssignals feststellt, und
— eine Einrichtung, die ansprechend auf das Abnormalitätssignal das Schwingungssignal löscht und einen Meßwert für das Gewicht aus dem Schwingungssignal nur dann ableitet, wenn dieses von dem Gewichtswandler in einem Normalzustand erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnormalitätssignal erzeugt wird, wenn die Amplitude des Schwingungssignals ungewöhnlich stark ansteigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Abnormalitätssignal erzeugende Einrichtung aufweist: einen Gleichrichter (12), der das Schwingungssignal unter Erzeugung eines gleichgerichteten Signals gleichrichtet, eine Bezugsspannungsquelle (14), die eine Bezugsspannung abgibt, einen Vergleicher (13), der das gleichgerichtete Signal mit der Bezugsspannung vergleicht und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das gleichgerichtete Signal größer ist als die Bezugsspannung, und eine Zwischenspeicherschaltung, die von dem Ausgangssignal des Vergleichers (13) getriggert wird, um das Abnormalitätssignal zu erzeugen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsquelle (14) derart aufgebaut ist, daß die Bezugsspannung voreinstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnormalitätssignal erzeugt wird, wenn sich die Phase des Schwingungssignals plötzlich ändert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die das Abnormalitätssignal erzeugt, aufweist: eine Phasenregelschleife (23), die ein Differenzsignal erzeugt, welches dem Betrag einer Phasenänderung des Schwingungssignals entspricht, einen Gleichrichter (12), der das Differenzsignal unter Erzeugung eines gleichgerichteten Signals gleichrichtet, eine Bezugsspannungsquelle (14), die eine Bezugsspannung abgibt, einen Vergleicher (13), der das gleichgerichtete Signal mit der Bezugsspannung vergleicht, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn das gleichgerichtete Signal größer ist als die Bezugsspannung, und eine Zwischenspeicherschaltung, die von dem Ausgangssignal des Vergleichers (13) getriggert wird, um das Abnormalitätssignal zu erzeugen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenregelschleife (23) aufweist: einen Phasenvergleicher (20), der mit einem ersten Eingang das Schwingungssignal von dem Gewichtswandler empfängt, einen zweiten Eingang
besitzt sowie einen Ausgang zum Erzeugen des Differenzsignals, ein Schleifenfilter (21), das an den Ausgang des Phasenvergleichers (20) angeschlossen ist, und einen spannungsgesteuerten Oszillator (22), dessen Steuereingang an den Ausgang des Schleifenfilters angeschlossen ist, und dessen Ausgang ein Ausgangs-Schwingungssignal erzeugt, welches dem zweiten Eingang des Phasenvergleichers (20) und der Einrichtung zum Ableiten des Meßwerts für das Gewicht zugeführt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsquelle derart aufgebaut ist, daß die Bezugsspannung voreinstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ableiten eines Meßwerts für das Gewicht aufweist: einen Frequenzzähler (16), der die Anzahl von Wellen des Schwingungssignals mit Ausnahme der Zeitspanne, während der das Abnormalitätssignal erzeugt wird, zählt, und einen Datenprozessor (17), der den Frequenzzähler jedesmal dann zurückstellt, wenn dieser die Wellen des Schwingungssignals innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls gezählt hat, der einen Zählerstand des Frequenzzählers im Augenblick des Rücksetzens liest, und der das Gewicht aus dem Zählerstand errechnet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenprozessor (17) eine Zeitsteuerschaltung aufweist, die das vorbestimmte Zeitintervall zählt, ausgenommen diejenige Zeitspanne, während der das Abnormalitätssignal erzeugt wird, so daß ein Rücksetzsignal zum Zurückstellen des Frequenzzählers erzeugt wird.
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