DE832814C - Gehaeuse fuer Gasturbinen aus keramischem hochwarmfestem Werkstoff - Google Patents

Gehaeuse fuer Gasturbinen aus keramischem hochwarmfestem Werkstoff

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DE832814C
DE832814C DEM969A DEM0000969A DE832814C DE 832814 C DE832814 C DE 832814C DE M969 A DEM969 A DE M969A DE M0000969 A DEM0000969 A DE M0000969A DE 832814 C DE832814 C DE 832814C
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DE
Germany
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housing
insulation
ceramic
air
resistant material
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Expired
Application number
DEM969A
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English (en)
Inventor
Christian Schoerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/14Casings modified therefor
    • F01D25/145Thermally insulated casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/24Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
    • F01D25/26Double casings; Measures against temperature strain in casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Gehäuse für Gasturbinen aus keramischem hochwarmfestem Werkstoff Es ist bekannt, für Gasturbinen mit polier Treibmitteltemperatur keramische Baustoffe wegen ihrer Warmfestigkeit bei sehr hohen Temperaturen zu verwenden, weil mari damit ohne Bauteilkühlung auskommt und in manchen Fällen die möglichen Bauteilkiiblverfahren für eine ausreichende Herabsetzung der 13auteilwandtemperaturen im Betrieb nicht ausreichen. C1titer Berücksichtigung der Empfindlichkeit der keramischen Werkstoffe gegen Temperaturwechsel hat man auch zur Vermeidung unzulässiger Wärmespannungen namentlich an den Gehäusen vorgeschlagen, diese in einem unter Druck stehenden Kasten einzubauen und letzteren mit vorewirmter Verbrenntingsluft zu beschicken. Durch g b die äußere Belreizung, welche erträgliche Druckspannungen in den Gehäusewandungen hervorruft, wird verhindert, daß unzulässige Zugspannungen infolge der bei außen kalter Wand vorhandenen großen Temperaturdifferenz von innen nach außen auftreten. Die betrieblich auftretende Gesamttemperaturdifferenz, die Ursache der uriangenehmen Wärmespannungen ist, wird dabei auf ein erträgliches Maß herabgesetzt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die während des Betriebes im Gehäuse wirksame Temperaturdifferenz noch weiter herabzusetzen und damit im Dauerbetrieb unzulässige Wärmespannungen weitgehend zu vermeiden sowie vor allem ein schnelles Anwärmen der Gehäuseteile der Turbine zu erreichen, um die Inbetriebsetzung der Turbine auf ein Mindestmaß zu beschleunigen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß um das eigentliche Turbinengehäuse in einem gewissen Abstand eine Isolierung, z. B. in Form von Schalen, angeordnet und ein Heizmittelstrom, z. B. Luft oder heiße Gase, wird je nach dem Betriebszustand der Turbine innerhalb oder außerhalb der Isolierung geleitet. Die Zufuhr des Heizmittels zu den Zwischenräumen zwischen der Isolierung und dem Gehäuse erfolgt ungefähr in Gehäusemitte und die Abströmung in der Nähe der Gehäuseenden. Über eine zweite Rohrleitung, die umschaltbar außerhalb des Kastens ebenfalls an die Heißluftversorgungsleitung oder an eine Heizgasleitung angeschlossen ist, wird der Raum außerhalb der Isolierung mit Heißluft bzw. Heizgas beschickt. In jedem Fall wird das Heizmittel nach Durchströmen des einen oder anderen Weges an einer oder zwei gemeinsamen Stellen dem Kasten wieder entnommen und falls es sich um Heißluft handelt, dem Arbeitsmittelkreislauf wieder zugeführt.
  • Beim Anfahren soll der Heizmittelstrom mit seiner allmählich durch die Eigenart der Anlage gegebenen ansteigenden Temperatur (bis etwa 5oo bis 6oo° C) die Zwischenräume zwischen Gehäuse und Isolierung bespülen, wodurch verhältnismäßig schnell beide Teile aufgeheizt werden. Der dabei in der Turbinengehäusewandung auftretende Temperaturabfall von außen nach innen ist meistens ungefährlich, da er hauptsächlich Druckspannungen erzeugt, denen die Keramikbaustoffe eher gewachsen sind. Mit zunehmender Belastung der Gasturbinenanlage steigt im Turbinengehäuseinnern die Treibmitteltemperatur, der bisher vorhandene Temperaturabfall von außen nach innen wird abgebaut und würde allmählich in einen solchen von innen nach außen übergehen, da bei Vollast der Anlage die Gastemperatur am Gehäuseeintritt je nach Auslegung iooo bis i2oo°, die Heißlufttemperatur außerhalb des Gehäuses aber nur etwa 5oo bis 700° C beträgt. Darum wird mit zunehmender Belastung der Anlage der Heizmittelstrom plötzlich oder auch allmählich auf den Weg außerhalb der Isolierung umgeschaltet. Damit wird erreicht, daß die von der Keramikturbine abstrahlende Wärme in bekannter Weise auch im Rahmen des Gesamtkreisprozesses verwertet wird und das Keramikgehäuse nach wie vor unter dem statischen Gegendruck der Heizluft steht, also spannungsmäßig entlastet bleibt. Da, wie schon erwähnt, das Heizmittel nur eine Temperatur von etwa 5oo bis 700° C aufweist, wird nach dieser Umschaltung des Heizmittelweges im Kasten die Abwärme des Turbinengehäuses durch die Isolierung zusammengehalten, denn infolge der durch die Umschaltung erreichten geringen Strömung herrscht im Zwischenraum vom Gehäuse und Isolierung eine höhere Temperatur als der Heizmitteltemperatur entspricht und die Wärmespannung in der Gehäusewandung wird, überschlägig betrachtet, nicht mehr der Temperaturdifferenz i ooo - 6oo = 400° C, sondern einer wesentlich geringeren Temperaturdifferenz entsprechen. Durch entsprechende Oberflächenbehandlung oder Überzüge der Blechverschalung der Isolierung kann die Innenfläche für geringes Absorptionsvermögen noch besonders geeignet gemacht werden. In entsprechender Weise wird beim Abstellen der Gasturbine, d. h. abnehmender Gastemperatur im Gehäuseinnern zum allmählichen Auskühlen der Gehäuseteile unter Vermeidung von Wärmezugspannungen der Heizmittelstrom mit allmählich abnehmender Temperatur (6oo° und kleiner) wieder zuerst ganz oder teilweise durch die Zwischenräume zwischen Gehäuse und Isolierung geleitet. Auch hierbei wirkt die Isolierung als Wärmespeicher. Ferner besteht noch die Möglichkeit, durch Bespülung der Außenseite der Isolierung mit kalter Luft den Auskühlungsvorgang zu beschleunigen, ohne daß eine Abschreckwirkung auf die Gehäuseteile eintritt. Durch den Einbau von Temperaturfühlern erfolgt das Umschalten der Kalt- und Heißluftströme auf die beiden verschiedenen Wege weitgehend selbsttätig. Für den Fall, daß das Keramikturbinengehäuse und die Brennkammer in einem einzigen unter Überdruck stehenden Kasten angeordnet sind, läßt sich die Strömung der Hauptmenge des Heizmittels innerhalb oder außerhalb der um das Gehäuse gelegten Isolierung je nach dem Betriebszustand durch entsprechende Strömungseinbauten erzwingen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Turbinenanlage nach der Erfindung in sehematischer Weise dargestellt.
  • Die Keramikturbine weist mehrere Läufer i, das unterteilte tonnenförmige Gehäuse 2, die Lagerkörper 3° und 36 und die Kupplung ,4 auf. Um das Gehäuse 2 sind mehrere Isolationsschalen 6 unter Belassung eines genügenden Abstandes gelegt. Die Isolierschalen 6 bestehen z. B. aus in Blech gefaßten Wärmedämmstoffen in Form von Wolle oder Matratzen. Die Heizluft tritt in dem Kasten 5 ungefähr in der Mitte seiner Längsausdehnung ein und verläßt ihn an den beiden Stutzen 7 an den stirnseitigen ringförmigen Sammelkammern. Der Heizluft aus der Versorgungsleitung 9 stehen wahlweise zwei Wege offen, die über die Regelorgane io und i i, z. B. Drosselklappen, Schieber oder Ventile, gesteuert werden und die zu zwei Ringleitungen 12 und 13 führen, welche gleichmäßige Beschickung der Kammern auf den beiden Wegen gestatten. Die Heizluft gelangt entweder von der Ringleitung 12 um die Isolierschalen 6 herum durch den Kasten 5 zum Austritt 7 (ausgezogen angedeutet) oder von der Ringleitung 13 (gestrichelt angedeutet) durch die Stichrohre 14 in das Innere der Isolierung, die an den Stoßstellen der einzelnen Schalenstücke einigermaßen abgedichtet sind, um den Weg der Heizluft zwischen Gehäuse 2 und Isolierschalen 6 zu erzwingen. Durch passende Wahl der Querschnitte, namentlich der Ein- und Austrittsöffnungen in den Isolierschalen wird man zweckmäßigerweise auf gleichen Druckabfall für den Heizluftdurchfluß achten. Die Regelorgane und die Durchführungen durch die Isolierschalen brauchen aber nur so dicht zu sein, daß jeweils die Hauptmasse der Heizluft den einen oder anderen Weg nimmt. An bestimmten Stellen des Heizmittelkreislaufes sind an sich bekannte Temperaturfühler 15 eingebaut. Diese Temperaturfühler schalten entweder den Heizmittel- Strom schlagartig auf den einen oder anderen Weg um, oder sie teilen abhängig von den Bedürfnissen des Betriebes den Heizluftdurchsatz über die Regelorgane entsprechend auf, so daß auf jeden der Wege für eine gewisse Zeit eine ziemliche Strömung herrscht. Auch ist es möglich für besondere Verhältnisse den Druck und damit den Durchsatz der Heizluft auf den einen oder anderen Weg zu erhöhen. Wie bereits erwähnt, kann statt der Heißluft auch ein anderes Heizmittel, z. B. heiße Gase Verwendung finden. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gehäuse für Gasturbinen aus keramischem hochwarmfestem Werkstoff, das zur Druckentlastung von einem Kasten umgeben ist, der von vorgeheizter Verbrennungsluft oder heißen Gasen durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Druckkastens (5) in einem gewissen Abstand um das Gehäuse (2) eine Wärmeisolierung (6) angeordnet ist und der Heizluft- bzw. Heizgasstrom je nach dem Betriebszustand der Turbine innerhalb oder außerhalb dieser Isolierung (6) geleitet wird.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Zuführung der Heizluft oder der heißen Gase in der Mitte des Druckkastens (5) bzw. der Isolierungsverschalung (6) und die Abführung an beiden Enden (7) erfolgt.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des Heizmittelstromes von der einen Seite der Isolierungsverschalung (6) auf die andere durch an sich bekannte Temperaturfühler (15) entweder schlagartig oder allmählich erfolgt.
DEM969A 1943-03-30 1943-03-30 Gehaeuse fuer Gasturbinen aus keramischem hochwarmfestem Werkstoff Expired DE832814C (de)

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DE (1) DE832814C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2815645A (en) * 1955-03-01 1957-12-10 Gen Electric Super-critical pressure elastic fluid turbine
DE974790C (de) * 1952-11-19 1961-04-27 Kuehnle Ag Mit einem Geblaese zusammenarbeitende Gasturbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974790C (de) * 1952-11-19 1961-04-27 Kuehnle Ag Mit einem Geblaese zusammenarbeitende Gasturbine
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