DE8327249U1 - Andruckplatten-stellvorrichtung fuer eine stehkamera - Google Patents

Andruckplatten-stellvorrichtung fuer eine stehkamera

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DE8327249U1 DE19838327249U DE8327249U DE8327249U1 DE 8327249 U1 DE8327249 U1 DE 8327249U1 DE 19838327249 U DE19838327249 U DE 19838327249U DE 8327249 U DE8327249 U DE 8327249U DE 8327249 U1 DE8327249 U1 DE 8327249U1
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Description

Andruckplatten-Stellvorrichtung für eine Stehbildkamera
Die Neuerung bezieht sich auf eine 35-mm-Stehbildkamera,
insbesondere eine Stellvorrichtung zum Lösen der Andruckplatte während des Binlegens bzw. der Entnahme eines Films
in die bzw. aus der Kamera.
35-mm-Kameras gibt es seit mehreren Jahren, und sie sind
sehr populär. Normalerweise ist der Film für eine solche |
Kamera in eine Patrone oder Kassette eingesetzt, und ein I
Filmrollen-Anfangsstück bzw. eine Zunge steht daraus hervor. ;J
Die meisten derartigen Kameras weisen eine Tür auf, die sich f>
über die Kamerarückseite erstreckt und eine Filmaufnahmekam- f
mer abdeckt; die Tür wird zum Einsetzen der Filmpatrone in |
die Kammer geöffnet, in die die Patrone und das Filmrollen- fi
Anfangsstück quer zur Filmebene eingesetzt werden. Bei $
solchen Kameras führt der Benutzer das Ende des Anfangs- k
Stücks von Hand in einen Schlitz eines in der Kammer befind- %
liehen Aufwickelkerns ein. Der Film weist an wenigstens \
einem Rand Perforationen auf, und der Aufwickelkern weist §
einen Vorsprung auf, der in eine Filmperforation eintritt, |
wenn der Aufwickelkern von Hand oder automatisch gedreht |
wird. I
Es wurde eine 35-mm-Stehbildkamera vorgeschlagen, bei der
das Laden eines Films in die Kamera durch "Einwerfen" des
Films erfolgt. Dieser Karaeratyp weist einen eine Patrone
aufnehmenden Raum sowie einen daran angrenzenden Kanal zur
Aufnahme des Filmrollen-Anfangsstücks auf. Der Aufnahmeraum
und der Kanal nehmen die in sie fallende Patrone bzw. das
Anfangsstück in der Richtung der Filmebene auf. Der Aufnahmeraum und der Kanal verlaufen von einer Endfläche oder
einem Rand des Kameragehäuses in den Filmkammerbereich, der die erwünschte Filmbahn definiert. Der das Ende des Anfangsstücks aufnehmende Schlitz des Aufwickelkerns muß zuerst von Hand mit dem Ende des das Anfangsstück aufnehmenden Kanalabschnitts in der Filmbahn ausgerichtet werden, so daß das Ende des Anfangsstücks in den Schlitz des Aufwickelkerns fällt.
Das durch Einwerfen des Films erfolgende Laden ist besonders bei einer 35-mm-Halbbild-Kamera nützlich, bei der ein Bildrahmen halb so groß wie ein voller 35-mm-Rahmen ist. In einem solchen Fall wird der Vollrahmen quer auf die Länge eines Vollrahmens unterteilt/ so daß das Halbbild etwa die gleichen Abmessungen von Länge zu Breite in einer Richtung quer zur Filmlänge - und nicht entlang der Filmlänge wie bei einem 35-mm-Vollrahmen - hat. Wenn in diesem Fall die Einwerf-Ladeseite der Kamera die Vertikalseite der Kamera und nicht die Rück- oder die Oberseite ist, wird der Film vertikal und nicht horizontal am Bildbereich vorbeitransportiert. Die lange Abmessung eines Halbbilds ist dann horizontal, wenn die Kamera normal so gehalten wird, daß eine gleiche Rahmenorientierung wie bei einer 35-mm-Vollbild-Kamera erhalten wird. Die vorliegende Neuerung bezieht sich in ihrem erläuterten Ausführungsbeispiel auf diese durch Filmeinwerfen zu ladende Halbbild-Kamera, die die doppelte Anzahl Bilder wie eine 35-mm-Vollbild-Kamera liefert; die Heuerung ist jedoch auch bei 35-mm-Vollbild-Kameras vom Filmeinwerftyp anwendbar.
Es ist bei allen Kameras sehr wichtig, daß der Film während des Belichtungsvorgangs in einer unveränderlichen Filmebene im Bildbereich gehalten wird. Zu diesem Zweck weisen die meisten konventionellen 35-mm-Kameras, bei denen der Film
von der Rückseite eingesetzt wird, eine Andruckplatte in der Filmkammertür auf, so daß beim Schließen der Tür die Andruckplatte den Film gegen die Auflageflächen drückt, die in der Filmebene liegen und den Bildbereich umgeben.
Bei den vorher erläuterten, durch Einwerfen zu bestückenden Kameras weist die Filmkammertür zum Rand des Films, und somit ist eine lösbare Andruckplatte an einer solchen Tür nutzlos. Die Andruckplatte in einer solchen Kamera ist permanent in dem erläuterten, das Anfangsstück aufnehmenden Kanal positioniert, wodurch es allerdings schwierig wird, das Filmrollen-Anfangsstück durch Einwerfen in den Kanal zu bringen, da die Andruckplatte dem ungehinderten Eintritt des Anfangsstücks in den Schlitz des Aufwickelkerns entgegensteht.
Einige der neueren Stehbildkameratypen weisen motorisch angetriebene Aufwickel- und Patronenkerne auf, die als "Unikehr-Filmtransportsysteme" bekannt sind. Dabei wird, sobald die Tür der Filmkammer geschlossen wird, das motorische Filmtransportsystem eingeschaltet und treibt den Aufwickelkern mit hoher Geschwindigkeit so an, daß dieser den gesamten Film mit Ausnahme des Endabschnitts desselben, der im Aufwickelkern der Filmpatrone festgelegt ist, vorwickelt und transportiert. Die Kamera wird dann automatisch in eine Rücklauf- und Umkehr-Filmtransport-Betriebsart eingestellt, und wenn eine Aufnahme gemacht wird, wird ein Filmrahmen in die Patrone zurückgewickelt, so daß die Gefahr, daß beim ungewollten Öffnen der Tür der Filmkammer der bereits belichtete Teil des Films ruiniert wird, beseitigt ist. Eine permanent montierte und vollwirksame Andruckplatte in dem das Anfangsstück aufnehmenden Kanal einer Kamera vom Einwerftyp ist insbesondere während des mit
Hochgeschwindigkeit erfolgenden Vorwickelns unerwünscht, weil die Reibung der Andruckplatte an dem Film einen nachteiligen Widerstand auf den Motor hervorrufen und der Film beschädigt werden kann.
Gemäß der Neuerung weist eine Kamera vom Einwerftyp eine Andruckplatte in ihrem Anfangsstück-Aufnahmekanal auf sowie manuell betätigte Mittel, die z. B. auf das Öffnen der Filmkammertür ansprechen und die Andruckplatte aus ihrer normalen Arbeitsstellung zurückziehen, so daß sie das, Einsetzen des Filmrollen-Anfangsstücks in den dafür bestimmten Kanal nicht behindert. Nach erneutem Schließen der Tür und während der Durchführung des erläuterten Hochgeschwindigkeits-Vorwickelvorgangs bleibt die Andruckplatte ir ihrer zurückgezogenen Stellung, bis die gleichen oder andere manuell betätigte Mittel betätigt werden, um die Andruckplatte in ihre Arbeitsstellung zurückzubringen.
Gemäß einem speziellen Merkmal der Neuerung ist die Andruckplatte entlang eines Rand im Gehäuse schwenkbar angeordnet und vor. einer Feder in Richtung zum Bildbereich beaufschlagt, und zwar mittels einer Vorrichtung, die mit dem entgegengesetzten Rand der Andruckplatte zusammenwirkt und die Andruckplatte aus dem Bildbereich wegschwenkt, so daß der Film eingelegt bzw. entnommen und ein Vorwickelvorgang durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung zum Schwenker der Andruckplatte kann einen schwenkbar im Gehäuse gelagerten Hebel sowie Mittel zum Schwenken desselben in und außer Anlage mit der Andruckplatte umfassen. Der Hebel wird zwischen seinen Stellungen bevorzugt durch einen Stellknopf bewegt, der sich nach außerhalb des Gehäuses erstreckt, so daß er dem Benutzer leicht zugänglich ist. Der Stellknopf ist bevorzugt ein Teil der Sperrvorrichtung für die Filmkam-
mertür. Wenn der Film also entnommen und durch einen neuen ersetzt wird, braucht der Bediener nur noch die Filmkammertür zu öffnen, wodurch die Andruckplatte aus der Filmebene geschwenkt wird, so daß die belichtete Filmpatrone leicht entnommen und eine neue Filmpatrone in die richtige Lage in dem Filmaufnahmeraum und dem das Filmrollen-Anfangsstück aufnehmenden Kanal eingeworfen werden kann.
Anhand der Zeichnung wird die Neuerung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der Stehbildkamera mit der Vorrichtung nach der Neuerung, wobei die Filmkammertür geöffnet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht der Kamera;
Fig. 3 eine teilweise bruchstückhafte Ansicht eines Teils einer Seite des Gehäuses, wohei die Filmkammertür geöffnet und der Film zum Einlegen in die Kamera orientiert ist;
Fig. 3A eine Endansicht des die Filmkammertür aufweisenden Kameraendes;
Fig. 4 eine Endansicht der die Filmkammertür aufweisenden Kameraseite, wobei die Tür entfernt ist;
Fig. 5 eine größere teilweise Querschnittsansicht des Bildbereichs der Kamera, wobei die Andruckplatte in der Lösestellung gezeigt ist;
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, die die
Andruckplatte und ihre Bewegungsvorrichtung in einer Lösestellung zeigt;
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, die die Andruckplatte in der Arbeitsstellung zeigt;
Pig. 8a eine Seitenansicht der Verbindung zwischen dem Filmkammertür-Sperrorgan und dem Stellglied;
Pig. 8b eine Endansicht des in Fig. 8a gezeigten Aufbaus in der einen Stellung;
Fig. 8c eine Seitenansicht des Sperr- und Stellglieds
in unverriegelter Stellung; und •Fig. 8d eine Endansicht des Aufbaus von Fig. 8c.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Halbbild-Stehbildkamera 10, die einen konventionellen 35-mm-Film verwendet. Die Kamera 10 hat ein Gehäuse 12 mit einer Vorderseite 14, einer Rückseite 16, gegenüberliegenden Seitenflächen 18 und 20 sowie einer Oberseite und einer Unterseite 22. Die Kamera 10 weist viele Merkmale auf, die heute bei 35-mm-Kameras üblich sind und die nachstehend kurz erläutert werden.
Die Kamera 10 hat ein Objektiv 24, ein Sucherokular 26 und eine eingebaute Blitzlichteinheit 28. Nach Fig. 1 ist jedoch das Objektiv 24 us einem noch zu erläuternden Grund relativ zur Kameramitte versetzt angeordnet. Die Kamera 10 weist ferner einen Verschluß-Auslöseknopf 30, einen Betriebsart-Wählschalter 32, einen Filmgeschwindigkeits-Stellhebel 34 sowie ein Filmgeschwindigkeits-Fenster 36 auf, das die Einstellung der gewählten Filmgeschwindigkeit anzeigt.
Die Filmkammer 40 liegt entlang einer Seite 20 des Kameragehäuses 12 und ist von einer Filmkammertür 42 verschlossen, die über ein Scharnier 44 (Fig. 2) entlang einem Vertikalrand des Gehäuses mit diesem schwenkbar verbunden ist. Die Filmkammer enthält einen oberen Raum 46 zur Aufnahme einer Filmpatrone oder -kassette und einen unteren Raum 48, in dem ein Aufwickelkern (nicht gezeigt) untergebracht ist. Die Räuriiu 46 und 48 sind über einen länglichen Kanal 50 mitein-
• — ·ϊΰ -· *
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ander verbunden- Der Film durchläuft die Kamera also in Vertikalrichtung. Die Tür 42 wird in ihrer Schließstellung durch ein cüamantförmiges (oder ein anderes nichtkreisförmiges) Sperrglied 52 gehalten, das in einer entsprechend geformten Öffnung 54 in der Endwand 20 des Gehäuses 10 ausgebildet ist. Die Sperrvorrichtung 52 wird zwischen der Offen- und der Schließstellung mittels eines Stellknopfs bewegt, der außerhalb der Filmkammertür 42 positioniert ist.
Nach Fig. 4 hat die Kamera einen Bildbereich 60 mit einer als Filmebene dienenden Fläche 60", die im wesentlichen m.i t dem Objektiv 24 ausgerichtet ist und auf einer Seite der Filmtransportbahn 62 liegt. Eine Andruckplatte 64 ist normalerweise zum Bildbereich 60 hin durch eine Vorspannfeder 66 beaufschlagt und hält den Film in Anlage an der die Filmebene bildenden Fläche 60' während der Belichtung des Films. Wie vorstehend erwähnt wurde, ergeben sich bei Kameras vom Filmeinwerftyp erhebliche Vorteile gegenüber den Kameras, bei denen das Einlegen des Films konventionell durch die rückwärtige Kammertür erfolgt. Wenn die Filmtrausportbahn vertikal verläuft, wird der Abstand zwischen dem Filmaufnahmeraum und dem Raum für den Aufwickelkern auf ungefähr den halben Abstand bei konventionellen Filmaufnahmekammern verringert, wodurch wiederum die Länge des Filmanfangsstücks verringert wird, die zum Einfädeln desselben in den Aufwickelkern benötigt wird.
Eei dem gezeigten Filmeinwerfsystem wird das Bestücken der Kamera zu einem sehr einfachen Vorgang und verringert die Möglichkeit eines falschen Bestückens auf ein Minimum. Die Bestückung mit einem Film erfolgt, indem die Kamera so orientiert wird, daß die Filmkammerseite nach oben weist
(Fig. 3), die Kammertür 42 geöffnet und die Filmpatrone in den Aufnahmeraum 46 eingelegt wird, so daß das Filmrollen-Anfangsstück 72 in den Kanal 50 reicht. Um sicherzustellen, daß die richtige Länge von Filmrollen-Anfangsstück ausgezogen ist» weist die Seite 20 des Kameragehäuses eine Kennmarkierung 74 auf, so daß der Benutzer das freie Ende des Films zu der Kennmarkierung 74 ausziehen kann; dadurch wird die richtige Filmlänge erhalten, so daß das Anfangsstück in dem Schlitz (nicht gezeigt) des Aufwickelkerns aufgenommen wird/ der manuell (oder automatisch) mit dem Endabschnitt 50a eines Kanals 50 ausgerichtet wird (vgl. auch die DE-Patentanmeldung P ).
Die Kamera 10 weist eine einfache mechanische Vorrichtung auf, die die Andruckplatte automatisch um einen ausreichenden Abstand aus der Filmtransportbahn freigibt so daß ein Spielraum für eine ungehinderte Bewegung des Films in die Filmtransportbahn definiert ist. Gemäß den Fig. 4-7 weist die Andruckplatte 64 einen Ansatz 80 auf, der sich von einem Rand der Platte erstreckt, und dieser ist um einen Zapfen 82, der im Kameragehäuse 14 festgelegt ist, schwenkbar. Der entgegengesetzte Rand der Andruckplatte 64 weist ebenfalls einen davon ausgehenden Ansatz 84 auf, und mit diesem wirkt eine Bewegungsmechanik 86 zusammen und schwenkt die Andruckplatte aus der Lage nach Fig. 7 in die Lage nach Fig. 5. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird zwischen der Andruckplatte 64 und der die Filmebene definierenden Fläche 60' ein ausreichender Spielraum gebildet, so daß der Film ohne jede Behinderung eingeworfen bzw. eingelegt werden kann.
Die Bewegungsmechanik 86 kann verschiedenartig ausgebildet sein, der Einfachheit halber ist sie jedoch bevorzugt ein integraler Teil der Sperrvorrichtung 52, so daß die Andruck-
platte automatisch in eine Löseotellung bewegt wird, wenn
die Filmkammertür 42 geöffnet wird. Dazu umfaßt die Bewegungsmechanik 86 einen im wesentlichen C-förmigen Hebel 90,
der um einen im Gehäuse 12 festgelegten Zapfen 92 schwenkbar
ist. Ein Endabschnitt 94 des Hebels 90 ist mit dem Ansatz 84
ausgerichtet und ist normalerweise in die in Fig. 4 gezeigte
erste Lage durch eine Vorspannfeder 96 beaufschlagt, die
zwischen einem Stift 98 am Gehäuse 12 und einem Stift 99 an
entgegengesetzten Ende des Hebels 90 verläuft. Die Feder 96
spannt somit den Hebel 90 in Anlage mit einem Stift 100 vor,
der am Gehäuse positioniert oder festgelegt ist, und in !
dieser Lage ist der Endabschnitt 94 des Hebels 90 von dem <,r Ansatz 84 beabstandet, so daß die Vorspannfeder 66 die |
Andruckplatte 64 zum Bildbereich 60 vorspannt und den Film | in der Filmtransportbahn gegen die Fläche 60' drückt. Die f Bewegungsmechanik 86 weist ferner eine Stelleinheit zum |
Bewegen des Hebels 90 aus der normalerweise vorgespannten | ersten oder Löselage von Fig. 4 in eine zweite Lage nach %
Fig. 6, in der die Andruckplatte aus der Filmandrucklage 'j
freigegeben ist. Die Stelleinheit umfaßt bevorzugt ein Organ h 110, das um eine durch einen Zapfen 112 gebildete feste I
Achse drehbar ist und eine Nase 114 aufweist, die sich von Ö seinem Umfang erstreckt und in Radialrichtung mit einem
oberen Endabschnitt 115 des Hebels 90 ausgerichtet ist. Die
Stelleinheit 110 ist in eine erste Lage (Fig. 4) durch eine
Feder (nicht gezeigt) gegen einen Anschlag 116 vorgespannt
und manuell in eine zweite Lage (Fig. 6) bringbar. Diese
beiden Lagen sind durch Kerben 118 am Umfang des Organs 110
bestimmt, die einen Vorsprung 120 aufnehmen, der ein Teil
einer Spannfeder 122 ist, die sich zwischen zwei Veranke- | rungsblöcken 124 erstreckt. J
Die Stelleinheit ist aus der Lage von Fig. 4 in die verrie- | gelte Andruckplatten-Löselage von Fig. 6 durch einen Knopf S
bewegbar, der sich aus dem Gehäuse heraus erstreckt und dem Benutzer zugänglich ist. Da jedoch die hier angegebene Vorrichtung hauptsächlich für automatisches Voraufwickeln des Films auf den Aufwickelkern gedacht ist, ist es erwünscht/ daß die Andruckplatte in ihrer Löselage verriegelt wird, wenn die Filmkammertür geöffnet wird, bis sie nach Beendigung des Vorwickelvorgangs in noch zu erläuternder Weise wieder freigegeben wird. Dadurch wird sichergestellt, daß die Andruckplatte den Vorwickelvorgang nicht beeinträchtigt, da hierdurch der Film beschädigt werden könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Stift 112 mit der Mitte der diamantförmigen Öffnung 54 ausgerichtet, und das freie Ende des Stifts 112 weist einen halbkreisförmigen Ausschnitt 130 (Fig. 8) auf, der eine Schulter 13O1 bildet. Eine Betätigungsnase 132 geht von der Innenfläche des Türsperrorgans 52 an der Filmkammertür 42 sius und ist relativ zur Mitte des Organs 52 versetzt angeordnet. Diese Betätigungsnase 132 liegt an der Schulter 130' an, wenn das Sperrorgan 52 die Tür vollständig verriegelt, wobei sein diamantförmiger Umriß um 90° außer Fluchtung mit der diamantförmigen Öffnung 54 in der Gehäuseseitenwand 20 liegt. Durch Drehen des diamantförmigen Türsperrorgans 52 um 90° im Gegenuhrzeigersinn (gesehen in Fig. 1) in die Türfreigabestellung wird das Stellorgan 110 durch den von der Nase 132 auf die Schulter 130' ausgeübten Druck aus der in Fig. 8b gezeigten Lage in die in Fig. 8c gezeigte Lage bewegt. Das Stellorgan 110 wird in dieser letzteren Lage verriegelt, wenn der Vorsprung 120 in die Kerbe 118 eintritt. Die Tür wird zur Entnahme des Films und zum Einlegen eines neuen Films geöffnet, und beim erneuten Schließen der Tür und Drehen des Türsperrorgans 52 in eine Türverriegelungslage wird das Stellorgan 110 nicht verdreht, weil dann die Nase 132 sich
von der Schulter 130' zurückbewegt, so daL die Andruckplatte in der Lösestellung verbleibt. Diese Drehung des Sperrorgans 52 betätigt einen Schalter zur Durchführung eines Vorwickelvorgangs. Nachdem der Film auf den Aufwickelkern gewickelt ist, wird das Stellorgan 110 freigegeben und bewegt sich in die in Fig. 4 gezeigte Lage durch Druck auf einen Knopf 136, der von der Rückseite der Kamera vorsteht (Fig. 2) und der den Vorsprung 120 momentan aus der Kerbe 118 zieht, wonach die genannte Feder das Stellglied 110 in die Lage von Fig. 4 zurückbringt.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich ist, wird eine einfache und kostengünstige Vorrichtung zum Lösen der Andruckplatte zwecks Einlegens eines Films und Voraufwikkelns desselben für eine Kamera vom Filmeinwerftyp angegeben. Selbstverständlich sind eine Reihe von Modifikationen möglich, z. B. können andere Mittel zum Schwenken der Andruckplatte zwischen der Arbeits- und der Löselage eingesetzt werden.
Der Filmtransportmotor kann somit auf einer fCotorantriebshalterung angeordnet werden, die zwischen zwei Sperrlagen bewegbar ist, wobei das Antriebsrad jeweils mit Zahnrädern in Eingriff gelangt, die mit dem Aufwickelkern bzw. mit eier Filmpatrone gekoppelt sind. Bei einer solchen Anordnung könnte der schwenkbare Hebel 90 mit dieser beweglichen Halterung verbunden und damit bewegbar sein. Ein Nocken an der Innenfläche des Sperrorgans 52 bewegt die Motorhalterung (und den Hebel 90) in die eine Sperrlage, in der das Antriebsrad den Aufwickelkern treibt, um einen Vorwickelvorgang auszuführen, und der Hebel 90 bewegt die Andruckplatte aus dem Bildbereich, wann immer die Abdeckung unverriegelt ist. Durch Drücken des Knopfs 136 wird die Halterung in die andere Sperrlage bewegt, in der das Antriebsrad den Aufwikkelkern der Filmpatrone treiben kann, und der Hebel 90 wird von der Andruckplatte gelöst.

Claims (6)

«6 1 * - i Schutzansprüche
1. Andruckplatten-Stellvorrichtung für eine Stehbildkamera mit einem eine Filmkammer aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme einer Filmpatrone, von der ein Filmrollen-Anfangsstück ausgeht, wobei die Kammer eine Filmtransportbahn definiert, mit einem das Filmrollen-Anfangsstück aufnehmenden Kanal, der von der Filmtransportbahn zu einem Außenrand des Gehäuses führt und der so bemessen ist, daß er das Filmrollen-Anfangsstück nach dem Einsetzen von dessen Kante aufnimmt und führt, mit einem Raum zur Aufnahme der Filmpatrone zum Laden in Richtung der Filmebene, wobei der Raum sich am einen Ende der Filmtransportbahn befindet, mit einem einen Aufwickelkern enthaltenden Raum am anderen Ende der Filmtransportbahn, mit einem an eine Seite der Filmtransportbahn angrenzenden Bildbereich und mit einer im Gehäuse auf der entgegengesetzten Seite der Filmtransportbahn befindlichen Andruckplatte, d^.e mit dem Bildbereich im wesentlichen ausgerichtet ist,
gekennzeichnet durch ein Vorspannelement (66), das die Andruckplatte (64) normalerweise zum Bildbereich (60) hin und in eine Ausgangslage vorspannt, so daß der Film in Anlage mit einer dort positionierten, die Filmebene definierenden Fläche (60') gedrückt wird,
eine die Filmkammer (40) verschließende Tür (42), die den Kanal (50) und die beiden Räume (46, 48) abdeckt und zwischen einer Filmkammer-Öffnungs- und einer Filmkammer-Schließlage bewegbar ist, und
eine Andruckplatten-Bewegungsmechanik (86), die die Andruckplatte (64) von dem Bildbereich (60) wegbewegt, so daß bei geöfineter Tür (42) der Film ungehindert in den das Filmrol-
I » Il
len-Anfangsstück (72) aufnehmenden Kanal (50) einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (42) eine manuell betätigbare Ver- und Entriegelungsvorrichtung (52, 54) aufweist, die zwischen einer Türver- und einer Türentriegelungsposition bewegbar ist, und daß die Andruckplatten-Bewegungsmechanik Elemente (110, 114) aufweist, die bei Bewegung der Türverriegelungsvorrichtung in die Entriegelungslage die Andruckplatte (64) voic Bildbereich (60) wegbewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckplatten-Bewegungsmechanik (86) derart ausgebildet ist, daß die Filmkammertür (42) ohne Zurückbewegen der Andruckplatte (64) in ihre Ausgangslage wieder schließ- und verriegelbar ist, so daß der Film mit hoher Geschwindigkeit auf den Aufwickelkern rückspulbar ist, ohne daß die Andruckplatte (64) in Reibungsanlage mit dem Film gelangt, t .id daß Elemente (136, 110) vorgesehen sind, die die Andruckplatte (64) nach Aufwickein des Film" auf den Aufwikkelkern in die Ausgangslage bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andruckplatte (64) entlang einem Rand (80) im Gehäuse (12) schwenkbar ist, und
daß die Andruckplatten-Bewegung^mschanik eine Einheit (90, 110) zur Anlage an dem entgegengesetzten Rand (84) der Andruckplatte aufweist, die die Andruckplatte (64) aus dem Bildbereich (60) schwenkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit einen Hebel (90, 94), der im Gehäuse (12) angrenzend an den entgegengesetzten Rand (84) der Andruckplatte (64) schwenkbar gelagert ist, sowie Elemente (110, 114) zum Bewegen des Hebels (90) zwischen einer ersten und einer zweiten Lage umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit ein Vorspannelement (96) aufweist, das den Hebel (90) in der ersten Lage von dem entgegengesetzten Rand (84) der Andruckplatte (64) weg vorspannt.
DE19838327249U 1983-03-21 1983-09-22 Andruckplatten-stellvorrichtung fuer eine stehkamera Expired DE8327249U1 (de)

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