DE832665C

DE832665C - Schulgestuehl mit Ablegefaechern

Info

Publication number: DE832665C
Application number: DEP23921A
Authority: DE
Inventors: August Niederkrom
Original assignee: NIEDERKROM SCHULMOEBEL FROHE S
Current assignee: NIEDERKROM SCHULMOEBEL FROHE S
Priority date: 1948-12-07
Filing date: 1948-12-07
Publication date: 1952-02-28

Description

Bei der Zusammenstellung von Schulgestühlen zu Schulgestühlgruppen ist es erwünscht, daß die an den Schmalseiten der Gestühle sitzenden Schüler ebenfalls ein Ablegefach für Bücher u. dgl, zur Verfügung haben. Hierfür fehlt es bis jetzt an einer geeigneten Schulgestühlbauart. Die Erfindung hat zum Ziel, mit möglichst einfachen Mitteln ein Ablegefach auch für die an den Schmalseiten der zu einem Gruppentisch zusammengestellten Gestühle sitzenden Schüler zu schaffen.
Nach der Erfindung ist das Gestühl, bei dem die Tiefe der Ablegefächer nicht bis zur Hinterkante der Tischplatte reicht, in seinem hinter den Ablegefächern befindlichen Teil zur einseitigen Aufnahme von Hilfsböden eingerichtet, die beim Zusammenstellen zweier Gestühle im Verein mit den Rückwänden der Ablegefächer zwei weitere Ablegefächer bilden. Nach der Erfindung werden demnach die gewünschten zusätzlichen Ablegefächer auch an den Schmalseiten der Schulgestühle geschaffen, und dies mit überaus einfachen Mitteln, nämlich im wesentlichen mit nur je einem einfachen Brett für jedes Ablegefach.
Zur hinteren Begrenzung der zusätzlich gebildeten Ablegefächer kann man ein aufrecht stehendes Brettchen verwenden, das am Hilfsboden, befestigt wird.
Die genannten Hilfsböden. können gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung auch in einfachster Weise dazu herangezogen werden, die beiden zusammengestellten Gestühle in ihrer Zusammenstellung zu verriegeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schaubildlich zwei zusammengestellte Schulgestühle und Abb. 2 in kleinerem Maßstabe den Grundriß zu Abb. i im Schnitt unterhalb der Tischplatten. Jedes der beiden Gestühle io, i i enthält in der üblichen Weise je zwei Ablegefächer 12, 13 bzw. 14, 15, die von der Breitseite der Gestühle aus zugängig sind. Im Falle der Zusammenstellung zweier solcher Gestühle ist es erwünscht, daß auch die an den Schmalseiten sitzenden Schüler ein in den Pfeilrichtungen 16, 17 zugängiges Ablegefach zur Verfügung haben. Diese gewünschten Ablegefächer werden durch die Hilfsböden 18, ig gebildet, die mit Federn in Nuten 2o der Beine 21 eingeschoben werden und zur Raumbegrenzung an ihrer Hinterkante eine senkrechte Fläche 22 aufweisen. Die Böden 18, ig dienen gleichzeitig zur Verriegelung der beiden Gestühle in ihrer Zusammenstellung mittels Zapfen 23, die bei Beendigung des Einschiebens der Böden 18, ig in die Nuten 20 in entsprechende Löcher der Beine 21 eingreifen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schulgestühl mit Ablegefächern, deren Tiefe nicht bis zur Hinterkante der Tischplatte reicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestühl in seinem hinter den Ablegefächern (12, 13, 14, 15) befindlichen Teil zur einseitigen Aufnahme von Hilfsböden (18, ig) eingerichtet ist, die beim Zusammenstellen zweier Gestühle im Verein mit den Rückwänden der Ablegefächer (12 bis 15) zwei weitere Ablegefächer bilden.
2. Schulgestühl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsböden (18, ig) an ihrer Hinterkante eine Fläche (22) zur Raumbegrenzung der zusätzlichen Ablegefächer aufweisen.
3. Schulgestühl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsböden (18, i9) derart mit Ansätzen (23) in Aussparungen der Gestühle eingreifen, daß die beiden Gestühle in ihrer Zusammenstellung verriegelt werden.