DE2309574A1

DE2309574A1 - Grundelement eines moebelsystems

Info

Publication number: DE2309574A1
Application number: DE19732309574
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Bader; Peter Engelhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-26
Filing date: 1973-02-26
Publication date: 1974-09-05

Description

230957A

PATENTANWÄLTE

Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DipL-lng. G. DAN N EN BERG · Dr. P. WEIN HOLD · Dr. D. GUDEL

281134 6 FRANKFURT AM MAIN

TELEFON tOeil) ^₇₀₁₄ GH. ESCHENHEIMER STRASSE 39

.1973

Wolfgang Bader
6 Frankfurt/Kain
Nesenstrasse 7

Grundelement eines Möbelsystems

Die Erfindung bezieht sich auf ein Grundelement eines Möbelsystems, das mit anderen, gleichen Grundelementen leicht lösbar verbindbar ist« Insbesondere sollen mit der Erfindung Kindermöbel hergestellt werden können.

Bekannte Möbelsysteme und insbes. Kindermöbel bestehen meistenteils aus komplett hergestellten Einzelteilen, beispielsweise Tischen, Stühlen, Betten usw. Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, ein Grundelement eines Möbelsystems zu schaffen, mit dem auf leichte Weise und gewissermassen spielerisch die verschiedensten Möbel aufgebaut werden können.

Dies gelingt gemäss der Erfindung dadurch, dass das Grundelement aus drei in einer Ecke aneinander stossenden, starren Wandflächen eines Würfels besteht.

Dieses Grundelement wird je nach dem aufzubauenden Möbel zu mehreren in der passenden Weise aneinandergestellten und in

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geeigneter Weise mit seinen Nachbarelementen leicht lösbar verbunden. Bereits aufgebaute Möbel können auch leicht in andere Möbel umgewandelt werden.

Die Wandflächen sind in jedem Falle rechteckig; sie brauchen nicht alle quadratisch zu sein. Bevorzugt wird es jedoch, wenn alle Flächen quadratisch sind, weil dann auf die Lage der einzelnen Flächen zueinander nicht geachtet zu werden braucht.

Die Verbindung der Grundelemente soll leicht lösbar sein. Hier-

vorzugsweise für eignet sich beispielsweise eine/flexible Kunststofflasche, die mit den Grundelementen mit Druckknöpfen verbunden wird. Diese Verbindung kann an der Innenseite der Grundelemente geschehen, falls es erwünscht ist, dass diese Verbindungäaschen von aussen nicht sichtbar sind.

Die Elementteile können roh,d.h. streichfähig geliefert werden, um den self-made-Charakter des Systems noch zu unterstreichen.

Ausserdem können weitere, handelsübliche Ausstattungselemente vorgesehen werden, die die aufgebauten Möbel in geeigneter Weise ergänzen, beispielsweise Polster. Kleiderstangen, Schübe, Rollos, usw.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, woraus sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt:

Fig. 1 ein Grundelement nach der Erfindung in einer Seitenansicht;

Fig. 2 dieses Grundelement perspektivisch mit einer Verbindungslasche;

Fig. 3 bis 9 jeweils im Aufriss und Grundriss Beispiele von aus diesen Grundelementen aufgebauten Möbeln.

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Das in den Fig. 1 und 2 in einzelnen gezeigte Grundelement -besteht -aus drei starren Vandflachen 1, 2,3, die jeweils senkrecht aufeinander stehen und die Ecke eines Würfels bilden. Sie sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils quadratisch. Die Figuren 1 und 2 zeigen ausserdem eine Reihe von Ver_T blndungsstellen 4 an den freien Kanten jeder Wandfläche, mit denen eine in Fig. 2 gezeigte Verbindungslasche 5 mit den betreffenden Grundelementen bzw. der betreffenden Wandfläche leicht lösbar verbunden werden kann. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel geschieht diese Verbindung über Druckknöpfe, die an den entsprechenden Stellen auch an der Verbindungslasche 5 vorgesehen sind.

Die Figuren 3 bis 9 zeigen jeweils im Aufriss und im Grundriss aus derartigen Grundelementen hergestellte Möbel.

Im einzelnen zeigt Fig. 3 ein Bett, wobei gleichzeitig gestrichelt eine Vergrösserung dieses Bettes durch Ansetzen weiterer Grundelemente angedeutet ist. Auf dieses Bett sind aisserdem Kissen 6 aufgelegt, die vorzugsweise die Grosse einer Wandiläche 1,2 bzw« 3 besitzen.

4 zeigt einen niedrigen Tisch, bei dem vier derartige Grundelemente zusammengestellt und miteinander verbunden sind.

In Fig. 5 ist ein Stuhl gezeigt, der, wie gestrichelt angedeutet, zu einer Bank ergänzt werden kann.

Fig. 6 zeigt einen hohen Tisch, der aus zwei Reihen von aufeinander gestellten Grundelementen besteht. Auch diese beiden Reihen sind natürlich über Verbindungselemente 5 miteinander verbunden.

In Fig. 7 ist ein Regal, bzw. ih der rechten Hafte ein Schrank, gezeigt. Ausserdem ist eine Garderobe angedeutet. Um den Schrank auszubilden, werden ausser den Grundelementen offene Fächer

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gebildet, die auch mit entsprechenden Türen 7 verschlossen werden können.

Fig. 8 zeigt eine Kiste, die aus vier aneinandergestellten Grundelementen 1 besteht.

In Fig. 9 schließlich ist ein Turm gezeigt, bei dem beispielsweise vier Reihen von Grundelementen ubereinandergestellt sind.

Die gezeigten Ausführungsformen nach Fig. 3-9 sind keineswegs beschränkend; es können auch andere Möbel bzw. Wohnelemente in der bezeichneten Weise aufgebaut werden, beispielsweise Höhlen u. dgl.

Es ist ersichtlich, daß das gezeigte Grundelement nicht nur geeignet ist, alle notwendigen Möbel, insbesondere die eines Kinderzimmers, herzustellen, sondern das Grundelement ist darüberhinaus durch seine einfache Montagefähigkeit zum Spielen und dauernden Verändern der Umgebung geeignet. Dadurch wird auch die Kreativität des Benutzers bzw. des Kindes angesprochen und gefördert.

- Ansprüche -

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Claims

19.2.1973 Wolfgang Bader

Gu/mr/is

Grundelement eines Möbelsvstems, das mit anderen, gleichen

Verbindbar Grundelementen leicht lösbar/ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus drei in einer Ecke aneinanderstoßenden, starren Handflächen (1, 2, 3) eines Würfels besteht.

2. Grundelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Flächen (1, 2, 3) quadratisch sind.

3. Grundelement nach Ansnruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-

beispielsweise net, daß die Verbindung der Grundelemente über/flexible Kunststoffflaschen (5) erfolgt, die mit den Grundelementen mit Druckknöpfen (4) verbunden werden.

4. Grundelement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundelemente aus streichfähigem Kunststoff hergestellt sind.

5. Grundelement nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Kissen (6) in der Größe einer Seitenwand (1, 2, 3) der Grundelemente vorgesehen sind.

Der Patentanv/alt:

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