DE832518C - Stationaerrolle fuer Angler - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

3234 2.52

Claims (4)

Die bekannten Stationärrollen zu Fischereizwecken sind bezüglich Lagerung der angetriebenen Kegelradwelle für den Schnuraufwickler und der sie durchdringenden Schubwelle für die Rolle prinzipiell gleich ausgebildet. Eine solche Rolle bekannter Art ist in Fig. ι schematisch dargestellt. Die angetriebene Kegelradwelle ι ist in einer im Gehäuse 5 eingepreßten oder festgeschraubten Lagerbüchse 2 oder auch in einer Bohrung direkt im »ο Gehäuse gelagert. Die Kegelradwelle 1 wird von einer nicht rotierenden hin und her bewegten Schubwelle 3 durchdrungen, deren Ende in einer Führung 4 gleitet, wobei ein Schlitz 13 der letzteren und ein Bolzen 14 der Welle 3 die Schubbewegung der letzteren begrenzen. Es ist nun leicht einzusehen, daß ein klemmungsfreier Lauf der angetriebenen Kegelradwelle unter Wahrung zweckentsprechender Laufspiele nur erzielt werden kann, wenn die vier Achsen der Gehäusebohrung, Lager- ao hülse, Kegelradwelle und Schubwelle in eine einzige Linie zusammenfallen. Letztere Bedingung kann unter Berücksichtigung der Kostenfrage für eine Serienfabrikation nicht erfüllt werden. Durch bedeutende Laufspielvergrößerung könnten die Klemmutigen vermieden werden, große Laufspiele haben al>er starke Abnutzung zur Folge und beeinträchtigen auch den korrekten Lauf des gesamten Alechanismus. Die erfindungsgemäße Rolle vermeidet nun die erwähnten Nachteile dadurch, daß die zur Schnuraufwicklung dienende Trommel über eine sich selbst einstellende Welle in Rotation gesetzt wird. In den Fig. 2 und 3 der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch eine Rolle und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. In Fig. 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Lagerbüchse 6 trägt an ihrem Umfang einen ringförmigen Wulst, dessen Mantel Kugelform besitzt und in einer zylindrischen Bohrung 7 gelagert ist. Der Kugelkopf 9 der Schraube 8 greift in ein zylindrisches Loch der Lagerbüchse 6 und fixiert letztere in axialer Richtung. Der Kugelkopf 9 als Drehpunkt für die Lagerbüchse 6 läßt in bezug auf ihre Rotationsachse in jeder durch die Schubwellenachse gelegten Ebene eine Drehung zu, womit eine Achsangleichung erreicht wird. Sind die Kegelradwelle 10, die Lagerbüchse 6 und die Schubwelle 11 zusammenmontiert, so fallen auch ihre Rotationsachsen zusammen. Nach Einführung dieser Teile in die zylindrische Bohrung 7 läßt sich das ganze System von der Schubwelle aus unter Rollbewegung der Lagerbüchse allseitig bewegen. Wird nun die Schubwelle 11 in die Führungshülse 12 eingeschoben, so haben sich die Kegelradwelle und das sie umschließende Lager durch Achsangleichung selbsttätig eingestellt, woraus ein klemmungsfreier Lauf resultiert. Pate ν tanspriche.

1. Stationärrolle für Angler, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schnuraufwicklung dienende Trommel über eine sich selbst einstellende Welle in Rotation gesetzt wird. ·

2. Stationärrolle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstellung der die Trommel in Rotation setzenden Well? nicht durch das sie umschließende Lager, sondern durch die sie durchdringende Schubwelle bestimmt wird.

3. Stationärrolle nach Anspruch 2, bei welcher die Schubwelle durch eine Kegelradwelle hindurchgeführt ist, die in einer Lagerbüchse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lagerbüchse (6) einen gebogenen Außenmantel aufweist, der in einer zylindrischen Gehäuse-Ixjhrung (7) einstellbar ist.

4. Stationärrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (6) mittels eines in eine Bohrung derselben eintretenden Kugelkopfes (9) axial im Gehäuse fixiert ist, das Ganze jedoch derart, daß die Lagerbüchse und die durch sie geführten Teile um den Kugelkopf schwenkbar sind.