DE8324703U1 - Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen - Google Patents

Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen

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DE8324703U1 DE19838324703 DE8324703U DE8324703U1 DE 8324703 U1 DE8324703 U1 DE 8324703U1 DE 19838324703 DE19838324703 DE 19838324703 DE 8324703 U DE8324703 U DE 8324703U DE 8324703 U1 DE8324703 U1 DE 8324703U1
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  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W0 Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
Ann.s Rolf Redehau GmbH 4 Co. KQ Metallwarenfabrik Moseletrafie 3
6ο7β Langen in Hessen
Bloekierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen»
Die Neuerung betrifft eine Bloekierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugseugen, mit wenigstens einem Paar abbremsbarer Fahrrollen, die nebeneinander nahe einem Behälterende angeordnet sind und deren Breaselemente von den Enden einer am Behälterboden vertikal versöhleblich geführten Blöckierstänge erfaßbar und durch Niederdrücken derselben gegen Federkraft im Sremseingrlff mit den fahrrollen bewegbar sind, wobei zum Niederdrücken der Blockierstange ein deren Mittelteil erfassendes Verkeilungselement am Behälterboden angeordnet ist, das von einem Paar am Behältereade vorstehender und zur gegensinnigen Bewegung miteinander gekuppelter Pedalhebel aus einer Lösestellung in eine BlockierStellung und umgekehrt bewegbar ist.
Bei einer bekannten solchen Blockierbremse (DE-GBM 81 23 387) ist das Verkeilungselement von einer in einer kreisförmigen Öffnung einer Tragplatte gelagerten Drehscheibe gebildet, die an diametral zu einander versetzten ümfangsstellen mit Mitnehmeraugen versehen ist, an denen die Pedalhebel über Verbindungs-
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gestänge angelenkt sind. Die Drehscheibe weist an Ihrer Unterseite zwul um 18o°zueinander versetzte sektorförmige Vertiefungen mit Ansatzflanken an den einen Enden zur Bildung von Auflaufschrägen auf. Die Blockierstange verläuft diametral unter der Drehscheibe und wird bei deren vom Bremspedalhebel bewirkten Drehung mittels der Anaatzflanken nach unten gedrückt. Bei der Betätigung des anderen Pedalhebele wird die Scheibe in eine Stellung zurückgedreht, In welcher die Blocklerstange in die Vertiefungen an der Scheibenunterseite einzufallen vermag und dadurch die Bremse löst. Die Herstellung der bekannten Blockierbremse ist aufwendig und teuer. Insbesondere verlangen die Anlaufschrägen einer genauen Bearbeitung, um ein Verkanten der Blockierstange zu vermeiden und ein gleichmäßiges Abbremsen der beiden Fahrrollen sicher zu stellen. Ferner treten sowohl beim Bremsen als auch beim Lösen zwischen der Drehscheibe und 'dem öffnungsraad der Tragplatte erhebliche Reibungskräfte auf, welche die Betätigung der Bremse erschweren und das einwandfreie Blockieren infrage stellen können.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Blockierbremse der eingangs genannten Art derart auszubilden/ daß sie einfach und billig herstellbar und leicht und sieher zu betätigen ist.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verkeilungselement von einem in Längsrichtung am Behälterboden verschieblich geführten Keilklotz gebildet ist, an welchem der zum Einrücken der Bremse dienende Pedalhebel unmittelbar angelenkt ist ,und daß zum Kuppeln der beiden Pedalhebel eine döppelarmige Schwinge am Behälterböden gelagert ist, deren einer Arm mit dem Keilklotz und deren anderer Arm mit dem zum Lösen der Bremse dienenden Pedalhebel über jeweils eine Kuppelstange gelenkig verbunden ist.
Im Gegensatz zu der Drehscheibe der bekannten Blockierbremse mit ihren sektorförmigen Auflaufschrägen lässt sich die ebene Keilfläche des neuerungsgemäßen Keilklotzes einfach und dennoch genau herstellen. Durch die Linearverschiebung des Keil-
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klotzes wird die Blockierstange sicher erfasst, und die Brennelemente der Fahrrolien werden stets gleichmäßig betätigt. Ein besonderes Verbindungsgestänge zwischen dem Keilklotz und dem Bremspedalhebel entfällt, wodurch die Feststellkraft für die Fahrrollen besser dosiert und den Erfordernissen angepasst j werden kann, ohne die Vorrichtung unnötig zu verspannen. Dennoch läset sich die Bremse mit Hilfe des Löeepedaihebela, der über die Kuppelstangen und die doppelarmige Schwinge eine entgegengesetzte Zugkraft auf den Kellklotz ausübt, leicht und schnell lösen.
Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist der Keilklotz in einer am Behälterboden befestigten Halterung aus υ-fdrmig abgekantetem Blech geführt/ deren Seitenwände zweckmäßig an den oberen Enden auswärts zur Bildung*von BefestigungslaeeJien umgebogen sind« Eine solche Halterung ist leicht herzustellen und sorgt für ein verkantungsfreies Führen des Keilklotzes. In weiterer Ausgestaltung enthalten die Seitenwände der Halterung miteinander fluchtende senkrechte Schütze, in denen die Sloekierstange geführt ist, und nehmen in zu den Schlitzen versetzten Bohrungen einen Achsbolzen auf, auf dem die Pedalhebel gelagert sind. Alle wesentlichen Teile der Blockierbremse mit Ausnahme der doppelarmigen schwinge sind dadurch an der Halterung angebracht bzw. an dieser geführt, so daß an dieser bereits eine weitgehende Vormontage erfolgen kann und es dann nur noch der Anbringung der Halterung sowie der schwinge am Behälterboden bedarf.
Heiterhin ist das Innere der Halterung zweckmäßig von seiner senkrechten Trennwand in zwei Bereiche unterteilt, von denen der eine den Keilklotz und den Bremspedalhebel und der andere den Lösepedalhebel aufnimmt. Dadurch wird auch ohne Beeinträchtigung der Führung des Keilklotzes eine wirksame seitliche Führung des Lösepedalhebels erhalten.
Noch ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Keilklotz in der Mitte eine schlitzförmige Ausnehmung mit einem diese durchragenden Querbolzen aufweist, an welchem der Bremsperia^heheJ. .mittels eines vom Quer-
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bolzen durchsetzten Langlochs angelenkt ist. Hierdurch wird ein Verkanten des Keilklotzes infolge eines asymetrischen Kraftangriffs des Bremspedalhebels vermieden.
Noch ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Keilklotz an seinem rückwärtigen Ende eine Gewindebohrung enthält, in welche die zugehörige Kuppelstange eingeschraubt ist. Dies ermöglicht nicht nur einen einfachen Anschluß der Kuppelstange an den Keilklotz, sondern es öffnet auch die Möglichkeit einer einfachen Einstellung des Lösepedals im Verhältnis zum Keilklotz.
Die erwünschte Selbstsperrung zwischen Keilklotz und Blockierstange ergibt sich an/sich aus dem Reibungswinkel, unter welchem die Keilfläche verläuft. Um zu kleine Winkel und dadurch zu lange Betätigungswege zu vermeiden, kann die Keilfläche des Keilklotzes mit die Selbstsperrung fördernden Querrillen versehen sein.
Die neuerungsgemäße Blockierbremse lässt sich mit Vorteil auch für Behälter mit vier paarweise nahe je einem Behälterende angeordneten abbremsbaren Fahrrollen und je einer eine Blockierstange und einen Keilklotz enthaltenden Betätigungseinrichtung für jedes Rollenpaar verwirklichen. In diesem Fall sind nach einem besonderen Ausgestaltungsmerkmal der Neuerung die von den beiden Betätigungseinrichtungen ausgehenden Kuppelstangen an einer gemeinsamen, vorzugsweise in der Behältermitte angeordneten doppe1-armigen Schwinge angelenkt, wodurch auf einfache Weise eine Kopplung der beiden Betätigungseinrichtungen bzw. Pedalpaare erhalten wird.
In manchen Fällen, insbesondere bei Verwendung von Festrollen an einem Behälterende kann jedoch die Anordnung nur eines Paares abbremsbarer Fahrrollen nahe dem entgegengesetzten Behälterende genügen. Um dennoch die Blockierbremse von beiden Enden des Behälters aus betätigen zu können/ sieht ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung vor, daß nahe dem anderen Behälterende ein zweites Paar von Pedalhebeln angeordnet ist,
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die über Kuppelstangen zusätzlich an die das erste Pedalhebelpaar kuppelnde doppelarmige Schwinge unter Vertauschung der Schwingenanne angelenkt sind.
Schließlich sieht ein letztes Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung vor, daß wenigstens ein Teil der Kuppelstangen mit seitlichem Spiel in Schellen am Behälterboden geführt ist. Dadurch wird ein Einknicken der Kuppelstangen vermieden, wenn diese insbesondere zur Kupplung beidseitiger Betätigungseinrichtungen oder Pedalhebelpaare verhältnismäßig lang ausgeführt sind und auf Druck beansprucht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Unteransicht eines Servierwagens mit einer Blockierbremse gemäß der Neuerung für insgesamt vier Fahrrollen, die paarweise nahe je einem Wagenende angeordnet sind,
Fig. 2 in etwas größerem Maßstab eine Seitenansicht zu Fig. 1, wobei Zwischenbereiche zur Verkürzung der Darstellung herausgebrochen sind,
Fig. 3 in noch größerem Maßstab eine Stirnansicht der einen Betätigungsvorrichtung für die Blockierbremse ,
Fig. 4
und 5 Längsschnitte durch die Betätigungsvorrichtung nach Linie IV-IV bzw. V-V in Fig. 3 bei gelöster Bremse und
Fig. 4a
und 5a dieselben Längsschnitte wie in Fig. 4 und 5, jedoch bei betätigter Bremse.
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In der Zeichnung ist mit 1o die Bodenplatte eines im übrigen nicht weiter dargestellten Servierwagens, eines sog. "Trolleys" bezeichnet, wie er in Verkehrsflugzeugen als Behälter zur Ausgabe von Speisen und Getränken an die Passagiere sowie später zum Wiedereinsammeln der leeren Gefäße und Verpackungen üblicherweise verwendet wird.
Der verhältnismäßig schmale Servierwagen ist vorn und hinten von je zwei mit Abstand nebeneinander am Behälterboden angeordneten Schwenkrollen getragen, wie eine solche bei 12 in Fig. 3 angedeutet ist. Jeder Schwenkrolle 12 ist ein Bremselement zugeordnet, daß aus einem gegen die Fahrrolle anstellbaren Bremsteller 14 besteht, der am unteren Ende eines Stößels 16 angebracht ist. Der Stößel 16 erstreckt sich durch die hohle Schwenkachse 18 der Schwenkrolle 12 und ist gegen die Kraft einer (nicht gezeigten) Feder nach unten in Bremseingriff verschiebbar. Die Bremselemente der vorderen und hinteren Schwenkrollen werden paarweise von je einer im folgenden näher beschriebenen Vorrichtung betätigt. Die in Fig. 1 und 2 mit 2o bzw. mit 2o' bezeichneten Betätigungsvorrichtungen sind identisch ausgebildet und antriebsmäßig miteinander verbunden. Die dadurch ermöglichte Festbremsung aller vier Fahrrollen ist bei Servierwagen in Verkehrsflugzeugen im allgemeinen unerläßlich. In anderen Fällen, vorallem dann, wenn das zweite Rollenpaar aus nicht verschwenkbaren Festrollen besteht, kann die Festbremsung nur der übrigen beiden Schwenkrollen genügen, wozu dann nur eine Betätigungsvorrichtung benötigt wird.
Jede Betätigungsvorrichtung 2o, 2o* weist, wie insbesondere aus · den Fig. 3 bis 5 anhand der Betätigungsvorrichtung 2o ersichtlich, eine Bremsstange 22 auf, deren abgeflachte Enden die Bremsstößel 16 innerhalb von Ausnehmungen oder Einsenkungen am Behälterboden 1o übergreifen. Der nach unten gekröpfte Mittelteil der Bremsstange 22 ist in den bei 24 geschlitzten Seitenwänden 26 einer kastenförmigen Halterung 28 vertikal verschieblich geführt. Die Halterung 28 besteht aus U-förmig abgekantetem Blech, das an den oberen Enden der Seitenwände 26 nach auswärts zur Bildung von Befestigungslaschen 3o abgebogen ist, mit denen die
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Behälterboden
Auf den Boden 32 der Halterung 28 ist außermittig ein bis zum Behältarboden 1o reichendes L-förmiges Blech 34 aufgeschweißt, welches das Innere der Halterung 28 in einen breiteren Bereich 36 und einen schmaleren Bereich 38 unterteilt.
Der breitere Bereich 38 der Halterung 28 bildet eine Führung für einen sich am Behälterboden Io verschieblich abstützenden Keilklotz 4o, der an der Unterseite mit einer quer gerillten Keilfläche 42 versehen ist. Die Keilfläche 42 erstrecxt sich zwischen zwei verdickten Endabschnitten 44, 46 und ist so ausgebildet, daß bei der Verschiebung in Richtung zum benachbarten Behälterende die Blockierstange 22 von der Keilfläche 42 erfasst und zur Betätigung der Bremselemente 14, 16 nach unten geGrückt wird. Dabei tritt Selbstsperrung ein, die von der Querrillen der Keilfläche 42 begünstigt wird.
Der Keilklotz 4o ist, wie links in Fig. 1 ersichtlich, mit einer vom äußeren Ende ausgehenden und bis zum inneren Ende der Keilfläche 62 reichenden, verhältnismäßig breiten Ausnehmung versehei;, welche die Keilfläche 42 in zwei gleich breite Abschnitte zu beiden Seiten der Ausnehmung 48 unterteilt. In die Ausnehmung 44 greift der aufwärts gerichtete zweite Arm eines als Winkelhebel ausgebildeten Pedalhebels 5o zum Einrücken der Bremse ein und ist mittels eines ein Langloch 52 im Pedalhebel 5o durchragenden Bolzen 54 gelenkig mit dem Keilklotz 4o verbunden.
Der Pedalhebel 5o ist auf einem sich durch die gesamte Halterung 28 erstreckenden Achsbolzen 56 schwenkbar gelagert, der in dem schmaleren Bereich 38 innerhalb der Halterung 28 noch einen weiteren Pedalhebel 56 zum Lösen der Bremse trägt, der gleichfalls als Winkelhebel ausgebildet ist. Die Hauptarme der Pedalhebel 5o, 58 stehen am stirnende des Servierwagens vor und sind unter Ausbildung von Trittflächen verbreitert.·
In der Mitte des Behälterbodens 1o ist eine doppelarmige Schwinge 6o um einen Lagerzapfen 62 schwenkbar angelenkt. Der innere End-
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abschnitt 46 eines jeden Keilklotzes 4o ist mit einer Gewindebohrung 64 versehen^ in welche eine erste Kuppelstange 66 eingeschraubt ist, die bei 68 an den einen Arm der Schwinge 6o angelenkt ist. Der aufwärtsgerichtete zweite Arm des aweiten Pedal» heb·!· 98 let mit einem Schlitz 7o versehen, durch den sieh ein Bolzen 72 at» Anlenkung einer zweiten Kuppelstange 74 erstreckt/ deren anderes Inde an den anderen Arm der schwinge 6o bei 76 angelenkt ist.
Wie bereite erwähnt, sind die Betätigungsvorrichtungen 2o, 2o' an den beiden finden des Servierwagens identisch ausgebildet, bo daß jeweils der erste oder Sremspedalhebel So der einen Betätigungseinrichtung dem £#sepedalhebel 58 der anderen Betätigungs einrichtung gegenüberliegt und umgekehrt.
Die Schwinge 6© ist jedoch nur einmal vorhanden und beiden Betätigungsvorrichtungen 2o, 2o· gemeinsam. Hierzu sind an den Armen der Schwinge 6o aueer den vorerwähnten Kuppelstangen 6o, jeweils noch die von der zweiten Betätigungsvorrichtung 2©' aus» gehenden entsprechenden Kuppelstangen 74* b2w. 66' angelenkt, so daß die gemeinsame Schwinge 6o sämtliche vier Pedalhebel antriebsmäflig miteinander kuppelt. Ebenso werden dadurch die beiden Keilklötze 4o, 4©· miteinander gekuppelt. Wird einer der beiden Bremspedalhebel So, So1 durch den FuB einer Bedienungsperson niedergedrückt, folgt dem auch der gegenüberliegende Bremspedal« hebel und beide Keilklötze 4o, 4o' werden voneinander weg in ihre Blockierstellungen verschoben, während die beiden Lösepedalhebei 58, 58' nach aufwärts versehwenkt werden. Wird hingegen einer der Lösepedalhebel 58, 58* niedergedrückt, folgt dem auch der andere Lösepedalhebel, und die Keilklötze 4o, 4o' werden in ihre Lösestellungen zurückgezogen, während die beiden Bremspedalhebel 5o, 5o* wieder in die nach aufwärts gerichtete Bereitschaftsstellung zurück-kehren.
Auf diese Weise lassen sich von jeder Stirnseite des Servier-* Wagens aus mit einer einzigen Pedalbetätigung alle Fahrrollen auf einmal blockieren bzw. lösen.
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Durch unterschiedlich tiefes Einschrauben der Kuppelstangen 66, 66' In die Gewindebohrungen 64 der Kellklötze 4o, 4o* lassen 4.ich letztere derart zueinander einstellen, daß alle Fahrrollen gleichzeitig und gleichmäßig gebremst werden.
Wie erwähnt, 1st die vorbeeohriebene Blockierbremse auch auf Behälter mit nur zwei nebeneinander angeordneten abbremsbaren Fahrrollen anwendbar/ was beispieleweise dann der Fall sein kann/ wenn die Fahrrollen am anderen Behälterende sog. Feetrollen sind, die sieh nioht verschwenken lassen. Unter dieser Voraussetzung entfällt auch die zweite Betätigungsvorrichtung 2o* mit den davon ausgehenden Kuppelstangen 66', 74* sowie die dortigen Pedalhebel 5©', 58·. Ss ist jedoch auch möglich, am festrollenseitigen Ende des Behälters dennoch einen weiteren Satz Pedalhebel So1, 58* anzuordnen und über ein zweites Paar Kuppelstangen an die Schwinge 6o anzusehließen, wobei gegebenen» falls auch eine zweite Betätigungseinrichtung 2©1, jedoch ohne die Kuppelstange 22· verwendet werden kann. Stattdessen kann aber auch die erste Kuppelstange 66 * ähnlich der zweiten Kuppelstange 74* unmittelbar am zugehörigen Pedalhebel angeschlossen werden, wodurch der zweite Keilklotz 4o* eingespart wird.
Schließlich ist es auch möglich, nur das zweite Pedalhebelpaar So', 58* wegzulassen, und die Bremsen aller viersollen von stets derselben Wagenseite aus zu betätigen, in diesem Fall sind nur drei Kuppelstangen erforderlich, von denen sich zwei von der schwinge 6o zur Betätigungsvorrichtung 2o erstrecken, während die zweite Betätigungsvorrichtung 2o' ohne Pedalhebel ausgerüstet ist und ihr Keilklotz 4o' über die dritte Kuppelstange 66* an die Schwinge 6o angeschlossen ist.
Um ein Durchknicken der Kuppelstangen 66, 74 bei Druckbelastung zu vermeiden, können diese einzeln oder paarweise in am Behälterboden Io befestigten Schellen 78 geführt sein, welche die Kuppelstangen zweckmäßig mit seitlichem Spiel aufnehmen, um den bogenförmigen Bewegungen der Anlenkstellen 68, 76 an der Schwinge 6o bzw, dem Pedalhebel 58 Rechnung zu tragen.
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Claims (9)

Schutzeinsprüche
1. Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen, mit: wenigstens einem Paar abbremsbarer Fahrrollen, die nebeneinander nahe einem Behälterende angeordnet sind und deren Bremselemente von den Enden einer am Behälterboden vertikal verschieblich geführt an Blockierstange erfaßbar und durch Niederdrücken derselben gegen Federkraft im Bremseingriff mit den Fahrrollen bewegbar sind, wobei zum Niederdrücken der Blockierstangeein deren Mittelteil erfassendes Verkeilungselement am Behälterboden angeordnet ist, das von einem Paar am Behälterende vorstehender und zur gegensinnigen Bewegung miteinander gekuppelter Pedalhebel aus einer Lösestellung in eine Blockierstellung und umgekehrt bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkeilungselement von einem in Längsrichtung am Behälterboden(1o) verschieblich geführten Keilklotz (4o) gebildet ist, an welchem der zum Einrücken der Bremse dienende Pedalhebel (5c) unmittelbar angelenkt ist,und daß zum Kuppeln der beiden Pedalhebel (5o, 58) eine doppelarmige Schwinge (6o) am Behälterboden (1o) gelagert ist, deren einer Arm mit dem Keilklotz (4o) und deren anderer Arm mit dem zum Lösen der Bremse dienenden Pedalhebel (58) über jeweils eine Kuppelstange (66) gelenkig verbunden ist.
2. Blockiereinrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilklotz (4o) in einer am Behälterboden (1o) befestigten Halterung (28) aus U-förmig abgekanteten Blech geführt ist.
3. Blockierbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (26) der Halterung (28) an den oberen Enden nach auswärts zur Bildung von Befestigungslaschen (3o) umgebogen sind.
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4. Blockierbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände(26)der Halterung (28) miteinander fluchtende senkrechte Schlitze (24) enthalten, in denen die Blockierstange (22) geführt ist.
5. Blockierbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (26) der Halterung (28) in zu den Schlitzen (24) versetzten Bohrungen einen Achsbolzen (56) aufnehmen, auf dem die Pedai\ebel (5o, 58) gelagert sir>d.
6. Blockierbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere der Halterung (28) von einer senkrechten Trennwand (Blech 34) in zwei Bereiche (36, 38) unterteilt ist, von denen der eine (36) den Keilklotz (4o) und den Brenispedalhebel (5o) und der andere den Lösepedalhebel (58) aufnimmt.
7. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilklotz (4o) eine schlitzförmige Ausnehmung (48) mit einem diese durchragenden Querbolzen (54) enthält, an welchem der Pedalhebel (5o) mittels eines vom Querbolzen (54V durchsetzten Langlochs (52) angelenkt ist.
8. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilklotz (4o) an seinem rückwärtigen Ende eine Gewindebohrung (64) enthält, in welche die zugehörige Kuppelstange (66) eingeschraubt ist.
9. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflache (42) des Keilklotzes (4o) mit die Selbstsperrung fördernden Querrillen versehen ist.
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1o. Blockierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Behälter mit vier paarweise nahe je einem Behälterende angeordneten abbremsbaren Fahrrollen und je einer eine Blockierstange und einen Keilklotz enthaltenden Betätigungseinrichtung für jedes Rollenpaar/ dadurch gekennzeichnet, dafl die von den beiden Betätigungeeinriohtungen (2o, 2o'J Ausgehenden Kuppelstangen (66, 74, 66', 74') an einer gemeinsamen/ vorzugsweise in der Behältermitte engeordneten doppelarmigen Schwinge (6o) unter gegenseitiger Vertausehung der Schwingenarme angelenkt sind.
11« Blookierbremse nach einem der Ansprache 1 bis 9 für Behälter mit nur einem Paar abbremsbarer Fahrrollen nahe dem einen Behälterende, dadureh gekenn2 eichest/ daß nahe dem anderen Behälterende ein zweites Paar von Pedalhebeln (So', 58·) angeordnet ist, die über Ktippelstangen (66, 74, 66', 74·) zusätzlich an die das erste Pedalhebeipaar kuppelnde doppelarmige Schwinge (6o) unter Vertausehung der Sehwingenarme angelenkt sind.
12* Blöckierbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüehe, dadurch gekennzelehnet, daß wenigstens ein feil der Kuppelstangen (66, 74, 66·, 74') mit seitlichen* Spiel in Sehellen (78) ata Behälterboden geführt 1st*
RD 9296 GM/8.8.1983
DE19838324703 1983-08-27 1983-08-27 Blockierbremse für rollbare Behälter, insbesondere Servierwagen in Verkehrsflugzeugen Expired DE8324703U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2562860A1 (fr) * 1984-04-16 1985-10-18 Rodehau Metallwarenfabrik R Frein de blocage pour conteneurs roulants, en particulier chariot de service
EP0447863A1 (de) * 1990-03-20 1991-09-25 Paul vom Stein & Co. Fahrwerk für Transportbehälter, Apparate od.dgl.
DE202005008098U1 (de) * 2005-05-19 2006-09-28 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Transportwagen

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