DE8322571U1 - Abschaltventil - Google Patents
AbschaltventilInfo
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B2211/00—Circuits for servomotor systems
- F15B2211/30—Directional control
- F15B2211/305—Directional control characterised by the type of valves
- F15B2211/30505—Non-return valves, i.e. check valves
Description
Gebrauchsmuster&nmeXdung G 83 22 571.& Β· 18842
Robert Bosch, SmI)H, Stuttgart 21.10.1983 Wd/Ke
Abschaltventil für eine Hydraulikanlage Stand der Technik
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abschaltventil für eine Hydraulikanlage nach der Gattung des Haupta-nspruehs.
Bei einem derartigen bekannten Ventil herrscht links und rechts des Steuerschiebers zunächst der hohe Drv.ük der
Hydraulikanlage. I-sim Ansprechen des Vorsteuerventils
wird über ein Drosselsystem die eine Seite des Steuer-Schiebers entlastet, so daß die-ser in die Entlastungs-
f} stellung gelangt, worauf der unzulässige Druck abgebaut
wird. Das hat den Nachteil, daß die Beschleunigung bzv.
;: Verzögerung der Schieberbewegung nicht konstant ist, so
; daß die Entlastung zum Rücklauf zu früh oder zu spät beginnen
kann.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Abschaltventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß am Steuerschieber stets ein konstanter
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Druck herrscht, wodurch dessen Schaltfunktion sehr exakt wird. Dabei baut die Einrichtung sehr einfach und damit
Behr kostengünstig.
Zeiahnung
Sin Ausführungebeiepiel de? Erfiadung ist ia der Zeichnung
dargestellt und Ib der nachfolgenden Beeehreibuög näher
erläutert. Se zeigen Figur 1 eiae Hydraulikanlage mit Absehaltventil im Längsschnitt, Figur 2 eine Abwandlung
dee AusfÜhrungsbeiepieis nach Figur 1.
Eine Pumpe 10 saugt aus einem Sehälter 11 Druckmittel aa |
und fördert es über eiae Druckleitung \? sum Gehäuse 13 S eines Absehaltventils 1U* Im Gehäuse 1U ist eine durch- f
gehende Läagsbohruag 15 ausgebildet« die beidseitig durch
Verschlußschrauben 16, 1? verschlossen ist. Im linken bis mittleren feil der Läng ab ehr ung ist ein Steuerschieber
18 gleitend geführt, im rechten feil ein etwa becherförmiger Ventilkörper 19 eines Druckhalteventils 20. Im Be*
reich des Ventilkorpers 19 mündet in die Längsbohrung
15 eine Bohrung 21, von der eine Rückleitung 22 zum Behälter 11 führt» Die Druckleitung 12 mündet in eine ebenfalls im Gehäuse 13 ausgebildete Bohrung 23, die auch
in die Längsbohrung 1$ eindringt. Von der Druckleitung 12
zweigt eine zweite Rückleitung 25 ab, in der ein Druckbegrenzungsventil
26 angeordnet ist. Weiterhin zweigt, von der Druckleitung 12 eine Leitung 27 ab, die über ein
Steuerventil 28 zu einem Arbeitszylinder 29 führt.
An der Längsbohrung 15 sind vier Ringnuten 30 bis 33 ausgebildet; die beiden am entferntesten voneinander liegenden
30 und 33 sind durch einen Kanal 3^ miteinander verbunden,
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wobei die Ringnut 33 der Bohrung 21 zugeordnet ist. Der dort gebildete Raum ist als Druckraum 35 bezeichnet. Der
Steuerschieber 18 hat auf seiner dem Ventilkörper 19 zugewandten Seite einen Fortsatz 36 mit reduziertem Durchmesser*
ic dem ein Ventilsitz 37 ausgebildet ist, durch
den sieh unter der Kraft einer feder 38 ein kugeliger
Ventilkörper 39 eines Vorsteuerventile U2 legt. Das finde
dee Fortsatzes ist offen, in seiner Nähe ist ein Sprengring
Uo angeordnet, an der sieh die Feder 33 abstützt. Hinter
dem Ventilkorper 39 ist die Wand des Fortsatzes von einer
Radialbohrung U1 durchdrungen. Vom Ventilsitz 3? geht
eine kurae Längebohrung U3 aus, die in eine den Schieber
durchdringende Querbohrung UU mündet« Sie Querbohrung UU liegt etva in der Mitte des Steuerschiebers 18.
An der Verschlußschraube 1? stützt sich das eine Ende
einer Druckfeder U6" ab, deren anderes finde am Steuerschieber 18 anliegt. Sie ist bestrebt, diesen gegen den
Ventilkorper 19 Hin zu verschieben. Die Hubbegrenzung
erfolgt durch einen Sprengring U? am finde des Steuer»
Schiebers. Dort ist eine mittige Sacklochbohrung U8 ausgebildet, von der eine Querbohrung U9 zu-r Außenseite das
Schiebers Verläuft. In der Sacklochbohrung U8 sind mehrere,
hintereinanderliegende Drosselkörper 50 angeordnet. Sie
werden durch eine kleine Druckfeder 51 in Position gehalten.
Auf den Ventilkorper 19 wirkt ebenfalls eine in einem Raum
52 angeordnete Druckfeder 53 ein, deren eines Ende sich an
der Verschlußschraube abstützt, das andere an einer Schulter 5U im becherförmig ausgebildeten Ventilkörper 19· Die Hubbegrenzung
desselben erfolgt durch einen Sprengring 55, der sich gegen eine Schulter 56 der Längsbohrung 15 legt. Die
Stirnseite des Ventilkörpers 19 ist von einer Drosselbohrung 57 durchdrungen, seine zylindrische Wand durch eine Querbohrung
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58, die Verbindung zur Ringnut 21 einzunehmen vermag.
Wenn die Pumpe 10 in Betrieb ist, fördert sie Druckmittel einerseits über die Druckleitung 12 zum Abschaltventil 11+,
andererseits über die Leitung 27 und das Steuerventil 28
2UOk Hydroaylinder 29« über das Steuerventil kann dieser
unmittelbar über die Leitung 25 zur flüekleitung 22* entlastet werden.
Treten im Hydraulikkreis Druekspitzen auf, die nur kurz-/ , zeitig wirken, so spricht einerseits das Druckbegrenzungsventil 26 an, andererseits wird der Ventilkörper 39 des
Vorsteuerventils von seinem Sitz abgehoben. Druckmittel
fließt vom Druckbegrenzungsventil 26 unmittelbar sum Behälter ab, über den Ventilkörper 39 mittelbar durch den
Fortsatz 36 und den Ventilkörper 19 hindurch zur Bückleitung 22. Der Steuerschieber 13 beharrt in seiner Lage.
Treten länger andauernde Drueküberhohungen auf, so muß
der Steuerschieber 18 in Entlastungsstellung gebracht werden.
Dies geschieht folgendermaßen: Der Ventilkörper 39 hebt sich wiederum von seinem Ventilsitz 3? ab, und Druckmittel
strömt durch den Fortsatz 36 hindurch zum Ventilkörper 19· Von dort fließt es durch die Drosselbohrung 57 und die
O Bohrung 58 in die Ringnut 33 und von dieser über die Bohrung 21 und die. Rückleitung 22 zum Behälter 12. Über die Drosselbohrung 57 fließt das Druckmittel nur verzögert ab, so daß sich
im Druckraum 35 ein geringer Druck aufbauen kann, der etwa 2 bis 3 bar höher ist als der Druck in de:? Rückleitung 22.
Dieser Druck wirkt auf die dem Ventilkörper 19 zugewandte Stirnseite des Steuerschiebers 18 und verschiebt ihn entgegen
der Kraft der Feder U6 nach links. Das im Druckraum 52 enthaltene Druckmittel muß über die Drosselkörper 50
und die Querbohrung h9 in den Kanal 3k verdrängt werden,
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von wo es ebenfalls ia die Rückleitung 22 fließt. Der
Steuerschieber bewegt sich nun langsam entgegen der Kraft der Feder k6 nach links, und nach einiger Zeit entsteht
eine direkte Verbindung von der Bohrung 23 zum Raum 35· Aueh der Ventilkörper 19 hat sieh entgegen der Kraft
der Druckfeder 53 ηβ,βη reehte verschoben, so daß das
-iron der Pumpe 10 geförderte* Druekoittel unmittelbar über
die Bohrung 21 sum Siehälter abfließen kann. Dies geschieht
so lange, bis das Steuerventil 28 von seiner Arbeitsstellung ia Neutralstellung gesahaltet vird, so daß sieh beidseits
des Steuerschiebers gleiche Drüeka ausbilden. 1st das
Steuerventil zur Seustralstellung geschaltet, so legen eich
die Ventilkörper durch die Kraft ihrer zugehörigen Federn
wieder auf ihre Ventilsitze bssw. nehmen ihre vorherigen
Stellungen ein. Sie bevegung dee Steuerschiebers nach
links ist deshalb verzögert, da daa ia Baum 52 enthaltene
Druckmittel über die Drosselkörper §0 abströmen muß.
Mit Hilfe des Steuerventile 28 kann das im Arbeitszylinder 29 enthaltene Druckmittel unmittelbar zum Behälter abgelassen werden.
Das Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 2 unterscheidet sich
von demjenigen nach Figur 1 dadurch« daß hier das Vor' steuerventil 37 bis 39 entfällt. 1». der Figurenbeschreibung
ist der Einfachheit halber nur auf die Unterschiede eingegangen. Der im Ausfuhrungsbeispiel nach Figur 1 mit
18 bezeichnete Steuerschieber tragt die Bezeichnung 65 und nimmt nunmehr kein Vorsteuerventil auf, so daß seine
dem Druckhalteventil 20 äugewandte Seite massiv ausgebildet
ist. Im unteren Teil des Gehäuses 66 ist ein Druckbegrenzungsventil 67 angeordnet, dessen kegeliger Ventilkörper
68 sich unter der Kraft einer Druckfeder 69 auf einen Ventilsitz 70 legt. Der Zulauf 71 des Druckbegrenzungsventils
steht mit einer Gehäuseausnehmung 72 in Verbindung, in welche über eine Bohrung 73 die Druckleitung der Pumpe
mündet. Der Kanal 3k steht wiederum, mit der Rückleitung
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zum Behälter in Verbindung; diese Verbindung ist hier nicht
dargestellt, geht aber im Prinzip aus Figur 1 hervor.
Die Funktion ist im wesentlichen gleich vie "beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1. Bei nur kurzzeitig wirkenden Druckspitzen öffnet sich lediglich das Druckbegrenzungsventil 67. Bei langer andauernder Drucküberhöhung bewegt
sich der Steuerschieber 65 entgegen der Kraft der Feder k6 etwas nach links» bis Verbindung hergestellt ist von der
Gehäuseausnehmung 72 zur Ringnut 31. Der weitere Ablauf ist dann wie vorstehend beschrieben.
Die Entlastungseinrichtungen können zweckmäßigerweise unmittelbar an eine Pumpe angebaut oder sogar in ein Pumpengehäuse integriert sein. Dieses richtet sich nach den jeweils zweckmäßigsten Gesichtspunkten.
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Claims (3)
1. Abschaltventil für eine Hydraulikanlage, mit einem
an die Pumpendruckleitung angeschlossenen Druckbegrenzungsventil (26) und einem an diese angeschlossenen Schalt
ventil (lU) mit einem entgegen der Kraft einer Feder (k6)
verschiebbaren Steuerschieber (18, 65) sowie mit einem Druckhalteventil (20), wobei sowohl über den Steuerschieber
vie auch das Druckhalteventil eine Verbindung zum Rücklauf herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckhalteventil (dU) einen zum Rücklauf (SU,
22) führenden, drosselnden Durchgang (57) aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuerschieber (18) ein Vorsteuerventil (39) angeordnet
ist, über das eine Verbindung zum Druckhalteventil besteht und über eine im Steuerschieber angeordnete Drossel
(50) zu einem Druckraum (52) herstellbar ist, in dem auch die Feder angeordnet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckhalteventil eine Drosselbohrung (57) ausgebildet
ist, die in der Verbindung zum Rücklauf liegt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8322571U1 true DE8322571U1 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=1332350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8322571U Expired DE8322571U1 (de) | Abschaltventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8322571U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4236716A1 (de) * | 1992-10-30 | 1994-05-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulisches Speicherladesystem zur Bereitstellung von Druckmittel für einen insbesondere in einem Kraftfahrzeug verwendeten hydraulischen Antrieb |
-
0
- DE DE8322571U patent/DE8322571U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4236716A1 (de) * | 1992-10-30 | 1994-05-05 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulisches Speicherladesystem zur Bereitstellung von Druckmittel für einen insbesondere in einem Kraftfahrzeug verwendeten hydraulischen Antrieb |
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