DE832199C - Hydraulischer Wagenheber - Google Patents

Hydraulischer Wagenheber

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Publication number
DE832199C
DE832199C DEP43899A DEP0043899A DE832199C DE 832199 C DE832199 C DE 832199C DE P43899 A DEP43899 A DE P43899A DE P0043899 A DEP0043899 A DE P0043899A DE 832199 C DE832199 C DE 832199C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
valve
pump
jack
key head
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Expired
Application number
DEP43899A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Linke
Friedel Mintenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Bilstein GmbH
Original Assignee
August Bilstein GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by August Bilstein GmbH filed Critical August Bilstein GmbH
Priority to DEP43899A priority Critical patent/DE832199C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE832199C publication Critical patent/DE832199C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulischer Wagenheber Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Heber für Kraftwagen oder andere Lasten. Bekannte Heber dieser Art sind mit teleskopartig zusammenschiebbaren Kolben ausgestattet, die dadurch betätigt werden, daß von einer oder mehreren Pumpen aus Druckflüssigkeit, meist 01, in den Druckraum des Hebers gefördert und dabei dann der Teleskopkolben mit seiner Last angehoben wird. Zum Ablassen der Kolben dient ein Ablaßventil für die Druckflüssigkeit. Für größere Lasten kommen solche Heber nicht mit einer Pumpe aus, vielmehr sind bei ihnen -zwei aufrecht stehende Pumpen vorgesehen, von denen jede nur in einer Richtung wirksam und mit einem Eimaß- und Auslaßventil zur Verbindung mit dem Ölbehälter und dem Druckraum ausgestattet ist. Dabei müssen die Kanäle für den Öldurchlaß von außen in das Hebergehäuse gebohrt utid mit Stopfen verschlossen werden. Der Hub des Hebers wird durch Umströmkanäle begrenzt, die wenig betriebssicher sind, während gegen hei Überlastung auftretendem überdruck im Druckraum keine Sicherung vorgesehen ist. Die gleichen Mängel bestehen auch bei bekannten, mit nur einer Pumpe ausgestatteten Hebern. Nachteilig ist schließlich noch, daß bei den bekannten Hebern zur Be- und Entlüftung ein Kugelventil vorgesehen ist, das bei Änderungen der Heberstellung nicht öldicht genug schließt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein besonders leisttttigsfähiger Heber, der infolge seines einfachen Aufbaues wirtschaftlich herzustellen und unbedingt betriebssicher ist. Der Heber kennzeichnet sich im wesentlichen durch den eigenartigen Einbau einer an sich bekannten Differentialkolbenpumpe in seinen Sockel und durch die Ausbildung des Ablaßventils zugleich als @therströni- und Sicherheitsventil, Beim Heber nach der Erfindung ist in liegender Anordnung unter dem Öl- und Druckraum als Pumpe eine Differentialkolbenpumpe verwendet, die beim Saughub in an sich bekannter Weise Druckflüssigkeit über ein Einlaßventil in einen größeren Pumpenraum ansaugt und gleichzeitig aus dem kleineren, auf der Rückseite des Kolbens liegenden Raum in den Druckraum zur Betätigung des Hebers fördert. Die Verbindung zwischen dem kleineren Pumpenraum und dem Druckraum wird durch einen Kanal gebildet, dessen im Druckraum gelegene Öffnung vor dem Gebrauch des Hebers durch einen der verschiebbaren Teleskopkolben verschlossen ist, so daß die gegen diesen Teleskop= teil wirkende Druckflüssigkeit ihn bereits bei dem ersten Ansaughub der Pumpe etwas anhebt. Bei dem darauffolgenden Druckhub der Pumpe wird die Druckflüssigkeit aus dem größeren Pumpenraum über ein Auslaßventil in den Druckraum gefördert und hebt dort den äußeren Teleskopteil an, während ein kleinerer Teil der Druckflüssigkeit in den kleineren Pumpenraum zurückfließt. Durch den Vorschlag, die Differentialkolbenpumpe im Hebersockel liegend anzuordnen, kommt man mit nur einem Einlaß- und einem Auslaßventil aus, die durch kurze, aus den Ölräumen herausgebohrte und deshall> keine Stopfenverschlüsse benötigende Kanäle mit den Pumpenräumen verbunden sind. Zum Ablassen des Hebers ist erfindungsgemäß ein Ventil mit einem äußeren und einem inneren Ventilkegel vorgesehen, dessen Innenkegel sich beim Überdruck im Pumpenraum, sei dieser nun durch weiteres Pumpen nach vollständigem Ausfahren des Hebers oder durch zu große Belastung des Hebers verursacht, gegen den Druck einer Feder bis zur Herstellung eines Druckgleichgewichts öffnet. Die gleichzeitige Verwendung des Ablaßventils als Überström- und Sicherungsventil durch die Aus-1> ldüng gemäß der Erfindung erübrigt nicht nur die Üherströmkanäle der bekannten Heber, sondern schafft auch eine zusätzliche, bisher nicht bekannte Sicherung des Hebers gegen übermäßige Belastung. Das Ablaßventil kann ebenso wie die Pumpe im Hebersockel untergebracht sein, um, die gedrängte Bauweise der ganzen Vorrichtung zu wahren.
  • Bei den bekannten hydraulisch betätigten Hebern mu,ß der Schlüsselkopf des Ablaßventils mit der Pumpenstange gesucht werden. Erfindungsgemäß ruht dagegen die zur Betätigung des Ablaßventils an dessen Schlüsselkopf angesetzte Stange auf einer unterhalb des Schlüsselkopfes vorgesehenen Schale. Beim Ansetzen der Stange braucht diese nur auf der Schale bis zum Schlüsselkopf vorgeschoben zu werden; sie faßt dann den Kopf ohne längeres, zeitraubendes und störendes Tasten, was die Bedienung des Hebers weiter vereinfacht urld beschleunigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Heber, Abb. 2 einen Querschnitt unter Aufbruch des Heber.sockels in der Höhe des Ablaßventils, Abb_ 3 eine Teilzeichnung des Ablaßventils und Abb.4 eine Vorderansicht des Schlüsselkopfes des, Ablaßventils.
  • Der Heber besteht aus den beiden Teleskopkolben 1, 2, um deren Gehäusezylinder herum der Ölbehälter 3 angeordnet ist. Wesentlich für die Erfindung ist die liegende Anordnung einer bekannten Differentialkolbenpumpe im Sockel des Hebers unterhalb des Druck- und Ölzylinders. Aus dem Ölbehälter führt ein Kanal. über das Einlaßventil $ zu dem Pumpenraum 6, der durch einen weiteren Kanal über das Auslaßventil 7 mit dem Druckraum 8 verbunden ist. Der Pumpenraum 6 wird durch den von dem Hebel 9 betätigten Differentialkolben abgeschlossen, hinter dem der kleinere Pumpenraum io liegt. Letzterer ist durch den Kanal ri mit dem Druckraum 8 verbunden. Die im Druckraum gelegene Öffnung des Kanals i i ist im Ruhezustand des Hebers durch den Teleskopteil i verschlossen.
  • Beim Anheben des Pumpenhebels 9 saugt die Pumpe Öl aus dem Behälter 3 über das Einlaßventil 5 in den größeren Pumpenraum 6. Gleichzeitig fördert sie ein halb so großes Olvolumen aus dem kleineren Pumpenraum io über den Kanal i i in den Druckraum B. Beim Niederdrücken des Hebels 9 wird das im Raum 6 der Pumpe befindliche 01 über das Auslaßventil 7 in den Druckraum 8 gedrückt, wo es den äußeren Teleskopkolben 2 anhebt. Gleichzeitig strömt Drucköl aus dem Rauar 8 durch den Kanal i i in den Pumpenraum io zurück. Wenn sich die Räume 6 und 10 wie 2 : i verhalten, wird bei jedem Aufundabgang des Pumpenhebels 9 ein Ölvolumen entsprechend dem Raum ro in den Druckraum gefördert.
  • Zum Ablassen sowie gleichzeitig zur Sicherung des Hebers dient das in Abb. 2 und 3 gezeigte Ablaßventil. Es besteht aus einem äußeren Ventilkegel 12, dessen Öffnungsbewegung durch den Anschlag 13 begrenzt ist, und dem darin untergebrachten, unter dem Druck der Schraubenfeder 14 stehenden Ventilkegel 15. Ohne Änderung ihrer Wirkung können die Ventilkegel 12 und 15 auch als, Kugelventile ausgebildet sein. Der Ventilkegel 12 verschließt die zum Druckraum 8 führenden Kanäle 16, 17, sein freies Ende besteht aus dem Schlüsselkopf 18. Die in Abb. 4 in Vorderansicht gezeigte Schale i9 unterhalb des Schlüsselkopfes 18 dient zur Führung der Pumpenstange.
  • Wenn das Ablaßventil geöffnet werden soll, wird das Ende der Pumpenstange 9 auf der Schale i9 zum Schlüsselkopf 18 gelegt und so weit gedreht, bis sie den Kopf faßt. Man dreht jetzt den Ventilkegel 12 bis zum Anschlag 13 zurück. Dabei ist der Anschlag 13 so eingestellt, daß der Öffnungsspalt am Ventilkegel 12 eine ganz bestimmte maximale Sinkgeschwindigkeit zuläßt, um zu verhindern, daß der gehobene Gegenstand beim Absinken hart aufschlägt. Nun fließt das. Drucköl über die Kanäle 16 undl 17 aus dem Druckraum 8 zurück in den Ölbehädter 3. Ist der Heber ganz ausgefahren, dann steigt bei weiterem Pumpen der Druck im Raum so weit an, bis sich der Ventilkegel 15 gegen den Druck der Feder i4 öffnet, wodurch dem 01 gleichfalls der Rücklauf aus dem Druckraum zum Behälter 3 geöffnet wird. In dieser Weise arbeitet der Ventilkegel 15 auch, wenn die Belastung des Hebers zu groß ist und der Öldruck im Raum 8 hierdurch unzulässig ansteigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Wagenheber mit einer den teleskopartig zusammenschiebbaren Heberkol-1>en betätigenden Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß eine Differentialkolbenpumpe unter dem Hubzylinder (8) des Hebels liegend angeordnet ist.
  2. 2. Wagenheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß er mit einem den Druckzylinder (8) konzentrisch umgebenden Ölzylinder (3) ausgestattet ist.
  3. 3. Wagenheber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablassen des llebers ein Ventil mit einem äußeren Ventilkegel (12) und einem inneren Ventilkegel (15) dient und sich das Innenventil bei Überdruck im Druckraum (8) gegen den Druck einer Feder (14) bis zur Herstellung eines Druckgleichgewichts öffnet. .l. Wagenheber nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zur Bet.-itigung des Ablaßventils an dessen Schlüsselkopf (18) angesetzte Pumpenhebel (9) auf einer unterhalb des Schlüsselkopfes vorgesehenen Schalenführung (i9) führt.
DEP43899A 1949-05-26 1949-05-26 Hydraulischer Wagenheber Expired DE832199C (de)

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DE (1) DE832199C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032911B (de) * 1955-04-14 1958-06-26 Hans Lehnard Handhebelantrieb fuer den waagerecht angeordneten Pumpenkolben einer hydraulischen Hebevorrichtung
DE1062656B (de) * 1952-11-28 1959-08-06 Emil Weber Fabrik Hydr App Rueckvorrichtung fuer Strebfoerderer od. dgl.
DE1074837B (de) * 1960-02-04 lehnard Arnstadt Hans (Thur) Stufenkolbenpumpe fur hydraulische Hubstempel
DE1125620B (de) * 1956-10-19 1962-03-15 Hans Molly Dipl Ing Hydraulische Hebevorrichtung, insbesondere fuer Ackerschlepper

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DE1032911B (de) * 1955-04-14 1958-06-26 Hans Lehnard Handhebelantrieb fuer den waagerecht angeordneten Pumpenkolben einer hydraulischen Hebevorrichtung
DE1125620B (de) * 1956-10-19 1962-03-15 Hans Molly Dipl Ing Hydraulische Hebevorrichtung, insbesondere fuer Ackerschlepper

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