DE8321717U1 - Aufnahmebehaelter mit karten - Google Patents

Description

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Aufnahmebehälter mil Kurten,

Die Erfindung betrifft einen Aufnahmebehälter mit in Länge und Breite kleineren Körten. Ein derartiger Aufnahmebehälter mit Kurten dient beispielsweise als Lagerspiegel in einem Großhandelslager, in welchem täglich größere Palettenbewegungen stattfinden. Damit ist es in einfacher Weise möglich, den Warenpaeletten 1m Anschluß tin die EIngangskontolle nach dem Kriterium der Nähe zu einem betreffenden Sammelplatz freie Reserveplätze zuzuweisen. Dabei geschieht die Vergabe der freien Re= serveplätze wie folgt:

Die mit einer Reserveplatz-Nummer markierten Karten sind an einem Ständer einsortiert. Nach der Einlagerung einer Palette auf einem Reserveplatz wird die Karte in den am Sammelplatz angebrachten, oben offenen Aufnahmebehälter gelegt, so daß die jeweils zuletzt eingelegte Karte, die der jüngeren Ware entspricht, vorne liegt.

Ein Kommissionierer entnimmt bei zur Neige gehendem Artikelvorrat am Sammelplatz die älteste Karte, die der ältesten Ware entspricht. Die jeweils unterste Karte signalisiert somit in einfachster Weise die dringlichste Warenumlagerung.

Ein bekannter Aufnahmebehälter der eingangs genannten Art dient beispielsweise zur Aufnahme von zwölf Karten, entsprechend einer Monatseinteilung mit dekadischer Feinunterteilung.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , einen Aufnahmebehälter für derartige Karten so zu gestalten, daß bei gleicher Grundfläche des aus dem DE-GM 81 36 662 bekannten Aufnahmebehälters eine

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noch größere Anzahl Karten übersichtlich aufnehmbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Aufnahmebehälter hintereinander mindestens zwei für die Karten vorgesehene, hochformatige Kammern in der Höhe versetzt angeordnet sind. Die mit der Efindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei gleichbleibender Grundfläche noch mehr Karten sehr übersichtlich angeordnet werden können. Besonders vorteilhaft ist es, daß mindestens zwei Reihen abgestufter Kammern seitlich nebeneinander angeordnet und durch dünne Trennwände voneinander getrennt sind, weil dann in einem einstückigen, oben offenen Aufnahmebehälter eine dem Produkt aus der Anzahl der hintereinander in der Höhe versetzten und der Anzahl der seitlich nebeneinander angeordneten Kammern entsprechende Anzahl Kammern gegeben ist, in denen die rechteckigen Karten hochformatig übersichtlich angeordnet sind.

Um die Karten durch Hochschieben leicht aus den Kammern entnehmen zu können, beziehungsweise den Aufnahmebehälter äußerst materialsparend und leicht auszubilden, sind die Vorderflächen der einzelnen, abgestuft hintereinander angeordneten Kammern U-förmige Rahmen, so daß beispiels-weise mit dem Daumen einer Hand die jeweils vorderste Karte sehr einfach aus dem Aufnahmebehälter hochgeschoben und entnommen werden kann.

Der besonders guten Übersichtlichkeit der Anordnung der Karten dient es, wenn die in den hintereinander liegenden Kammern befindlichen Karten in der Höhe äquidistant versetzt sind, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Höhenversetzung hintereinander liegender Kammern einem Viertel der Länge einer hochformatigen, rechteckigen Karte entspricht.

Um in vorteilhafter Weise die Anzahl der übersichtlich in der Höhe vorsetzten Karten zu optimieren, entspricht die Tiefe einer Kammer der Dicke von mindestens 2 Karten, und sind die Kammern alle gleich tief.

Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der Aufnahmebehälter in einem oben offenen Aufnahmekasten angeordnet, aus dem er oben herausragt, wobei die innere lichte Grundfläche dos AuInahmekastens der Grundfläche des Aufnahmebehälters angepaßt ist und der Rechteck! lache einer Kiirto entspricht. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nach Io I gendcii Öeschre i bung eines in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig* I eine Frontansicht eines teilweise abgeschnittenen Aufnahmebehälters,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Aufnahmebehälters in

Blickrichtung"X"gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B

aus Fig. 1,
Fig. 4 eine Frontansicht eines Aufnahmekastens mit

einem Aufnahmebehälter ,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Aufnahmebehälters in

Blickrichtung "Y" gemäß Fig. 4, und Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinien C -D aus Fig. 4 .

Die Figuren 1, 2 und 3 zeigen einen Aufnahmebehälter 1, bei dem hintereinander drei Kammern 3 in der Höhe versetzt angeordnet sind, und bei dem nebeneinander drei Gruppen derartig versetzter Kammern 3 durch dünne Trennwände 7 voneinander getrennt sind, so daß sich im Aufnahmebehälter 1 insgesamt neun Kammern 3 für hochformatig angeordnete Karten 10 ergeben. Die Trennwände 7 sind miteinander durch Böden 4 verbunden. Die

Kammern 3 der hinteren und der mittleren Reihe des Aufnahmebehälters 1 sind nach vorne durch U-förmige Rahmen 5 begrenzt, so daß die hochForrtiatig angeordneten Karten 10« von denen aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit in a&r Figur 1 nur eine in einer mittleren Kammer 3 befindliche strichpunktiert dargestellt ist* leicht mit dem Daumen einer Hand nach oben herausgeschoben werden können.

Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, liegen die Karten 10 der mittleren Kammern 3 nicht auf dem diese Kammern 3 nach unten abschließenden Boden 4, sondern auf an diesen Boden 4 nach oben angeformten, zu den Karten 10 senkrechten Stegen 6 auf. Die in den hintereinander liegenden Kammern 3 befindlichen Karten 10 sind in der Höhe äquidistant versetzt, wobei diese Versetzung einem Viertel der Länge einer hochformatig angeordneten rechteckigen Karte 10 entspricht .

Die Tiefe der Kammern 3 ist konstant und entspracht der Dicke von drei Karten 10 , so daß in einem derartigen Aufnahmebehälter 1 insgesamt siebenundzwanzig Karten 10 systematisch und übersichtlich anordenbär sind.

Die vordersten, am tiefsten angeordneten Kammern 3 können stirnseitig offen sein, weil der Aufnahmebehälter 1 in einem oben offenen Aufnahmekasten 2 entsprechend dem DE - GM 81 36 621 angeordnet ist, wie aus den Figuren 4, 5 und 6 ersichtlich ist. Aus diesen Figuren 4, 5 und 6 ist zu erkennen, daß die innere lichte Grundfläche des Aufnahmekastens 2 die durch dessen Boden 12 gegeben ist, an die Grundfläche des Aufnahmebehälters 1, die durch deren Böden 4 und Trennwände 7 gegeben ist, angepaßt ist. Dabei entspricht diese innere Grundfläche des oben offenen, eine Rückenfläche 11, eine Vorderfläche 8

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und Seitenflächen 9 aufweisenden Aufnahmekastens 2 in vorteilhafter Weise der Flächenausdehnung einer in den Kammern 3 anordenbaren, in Figur 5 strichpunktiert angeordneten Karte 10.

Jede Kammer 3 wird durch einen Boden 4 nach unten und durch Trennwände 7 zur Seite hin abgegrenzt. Nach vorne kann eine Kammer 3 entweder durch einen an die Trennwände senkrecht angeformten U-förmigen Rahmen beziehungsweise bei den vordersten, untersten Kammern 3 durch die Vorderfläche 8 des Aufnahmekastens 2 begrenzt sein.

Bei den Karten 10 handelt es sich vorzugsweise um sogenannte Kunststoff-Chips. Desgleichen kann auch der Aufnahmebehälter 1 und der Aufnahmekasten 2 aus Kunststoff sein.

Claims (7)

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1. Oben offener Aufnahmebehälter mit in Länge und Breite kleineren Karten,

dadurch gekennzeichnet,

daß im Aufnahmekasten (1) hintereinander mindestens zwei für die Karten (10) vorgesehene, hochformatige Kammern (3) in der Höhe versetzt angeordnet sind.

2. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reihen abgestufter Kammern (3) seitlich nebeneinander angeordnet und durch Trennwände (7) voneinander getrennt sind.

3. Aufnahmebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen der einzelnen, abgestuft hintereinander angeordneten Kammern (3) U-förmige Rahmen sind.

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4. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den hintereinander liegenden Kammern (3) befindlichen Karten (10) in der Höhe äquidistant versetzt sind.

5. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung

hintereinander liegender Kammern (3) einem Viertel der Länge einer hochformatigen, rechteckigen Karte (10) entspricht.

6. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe einer Kummer (J) der Dicke von πι i nies l ens zwei Karlen (10) entspricht und die Kümmern (3) alle gleich tief sind.

7. Aufnahmebehälter nach einem der Ansprüche 1 bis

6, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem oben offenen Aufnahmekasten (2) angeordnet ist, aus dem er oben herausragt, wobei die innere lichte Grundfläche des Aufnahmeküstens (2) der Grundfläche des Aufnahmebehälters (1) angepaßt ist und der Rechteckfläche einer Karte entspricht.