DE8320925U1 - Sonnenschirm - Google Patents
SonnenschirmInfo
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- DE8320925U1 DE8320925U1 DE19838320925 DE8320925U DE8320925U1 DE 8320925 U1 DE8320925 U1 DE 8320925U1 DE 19838320925 DE19838320925 DE 19838320925 DE 8320925 U DE8320925 U DE 8320925U DE 8320925 U1 DE8320925 U1 DE 8320925U1
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- umbrella
- parasol
- covering
- bracket
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Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
Description
Die Neuerunj betrifft einen Sonnenschirm, umfassend einen
Schirmschaft und ein an diesem verstellbar angeordnetes Schirmgestell mit einer daran befestigten Bespannung.
Übliche Gartensonnenschirme sind wegen ihre Größe nicht
nur aufwendig und teuer in der Herstellung sondern auch sperrig und schwer, so daß sie umständlich zu transportieren
sind. Es sind darüber hinaus auch bereits kleine Sonnenschirme bekannt, die insbesondere beispielsweise
an Kinderwagen oder Liegestühlen anschraubbar sind. Sie umfassen ein herkömmliches faltbares Schirmgestell sowie
häufig einen flexiblen Schaft, so daß das Schirmgestell in alle Richtungen verstellt »erden kann. Diese Schirme
sind zwar handlich und vielseitig verwendbar, jedoch immer noch sehr aufwendig und teuer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sonnenschirm der eingangs genannten Art anzugeben, der sehr
einfach und daher preiswert herzustellen und bequem zu transportieren ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schirmgestell von einem im wesentlichen U-förmigen Bügel
gebildet ist, mit dessen U-Schenkeln die Schirmbespannung verbunden ist und der im Bereich des U-Quersteges mit
dem Schirmschaft verbunden ist.
Da der Bügel starr ist, kann er auf sehr einfache Weise beispielsweise aus einem Rohr oder einem vollen Draht ode
Metallstab gebogen werden. Der Bügel ist zwar nicht zusammenlegbar, da er jedoch in einer Ebene liegt, ist das
Schirmgestell leicht zu transportieren oder im GepäcK zu verstauen. Das Schirmgestell in Form des U-förmigen
Bügels ist äußerst robust im Gegensatz zu den faltbaren Schirmgestellen herkömmlicher Sonnenschirme, bei denen
die einzelnen Speichen des Gestelles häufig verbiegen und abbrechen.
Die Bespannung ist vorzugsweise von einem im wesentlichen rechteckigen Materialabschnitt, beispielsweise Stoffabschnitt
gebildet, der an zwei zueinander parallelen Rechteckseiten jeweils einen Hohlsaum aufweist, in die jeweils
ein U-Schenkel des Bügels einschiebbar ist. Die rechteckigen Stoffzuschnitte brauchen somit nur auf die
U-Schenkel des Bügels aufgeschoben zu werden. Dies erleichtert beispielsweise auch die Auftragsfertigung neuerungsgemäßer
Sonnenschirme für Firmen, welche die Bespannung als Fläche für Werbeaufdrucke nutzen wollen. Unabhängig
von der jeweiligen Bespannung können die Schirmgestelle und Schirmschäfte identisch sein, während dann
entsprechend dem Wunsch des jeweiligen Auftragsgebers eine
Bespannung mit dem gewünschten Werbeaufdruck übergezogen wird. Auch bei herkömmlichen Schirmen wurde die Bespannung
als Fläche für Werbeaufdrucke benutzt. Da jedoch bei herkömmlichen Schirmen die Bespannung aus verschiedenen Bah
nen zusammen gesetzt werden muß, ist das Aufbringen von Werbeaufdrucken komplizierter, wenn sich diese Werbeaufdrucke
über mehrere Bahnen erstrecken sollen.
Die Verbindung zwischen dem Bügel und dem Schirmschaft kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß der U-Quersteg
einen nach der den U-Schenkeln entgegengesetzten Seiten abstehenden Absatz aufweist, der mit dem Schirmschaft
durch ein feststellbares Gelenk mit parallel zum U-Quersteg verlaufender Gelenkachse verbunden ist. Damit
kann der Winkel zwischen der von dem Bügel aufgespannten Schirmebene und dem Schirmschaft verstellt werden.
Zur Erleichterung des Transportes des neuerungsgemäßen Sonnenschirmes ist es zweckmäßig, wenn der Schirmschaft
mehrteilig ausgebildet ist, so daß der Schirm nach der
Zerlegung des Schirmschaftes bequem beispielsweise in
einer Tragetasche untergebracht werden kann. Um den1 zusammengebauten
Schirmschaft eine ausreichende Stabilität zu verleihen, ist es zweckmäßig, wenn die Schaftteile jeweils
mittels einer axialen Gewindebo'.irang in dem einen
Schaftteil und eines komplementären Außengewindes an dem jeweils anderen Schaftteil axial ineinander schraubbar
sind. Im Gegensatz zu Gelenkverbindungen zwischen den Schaftteilen ist diese Art der Verbindung nicht nur
preiswerter herzustellen sondern,auch stabiler. Der Schaft kann so beispielsweise am Strand in den Sand gesteckt werden,
ohne daß die Gefahr eines Umknickens des Schaftes besteht. Der Schirmschaft kann jedoch auch mit einer Schelle
zur Befestigung an Möbelstücken, Geländern oder dergleichen verbunden sein, wobei er vorzugsweise um die Schaftlängsachse
drehbar mit der Schelle verbunden ist. In Verbindung mit dem Gelenk zwischen dem Bügel und dem Schirmschaft
kann damit der Bügel in ausreichendem Maße verstellt werden, um in der gewünschten Weise Schatten zu
spenden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
der beigefügten Zeichnung die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur zeigt eine
perspektivische Darstellung des neuerungsgemäßen Sonnenschirmes .
Der in der Fig. dargestellte neuerungsgemäße Sonnenschirm umfaßt einen Schirmschaft oder -Stiel 10 und ein mit
diesem gelenkig verbundenes Schirmgestell 12 mit einer Bespannung 14.
Der Schirmschaft umfaßt xin dargestellten Ausführungsbei-
spiel zwei /Abschnitte 16 und 18, die in dor Fiq. qetrennt
dargestellt sind. Der Schaftabschnitt 18 weist an seiner
einen Ende einen mit einem Außengewinde versehenen Fortsatz 20 auf, der in eine nicht dargestellte axiale Gewindebohrung
an den ilm zugekehrten Ende des Schaftabschnittes
16 einschraubbar ist. Selbsverständlich kann dt..·r Schaft 10
auch aus mehreren Abschnitten bestehen, die inder gleichen Weise wie die beiden Abschnitte 16 und 18 miteinander
verbunden werden können.
An seinem unteren Ende ist der Schaftabschnitt 18 in an
sich bekannter Weise mit einer Schelle 22 verbunden,die mit Hilfe eines Klemmhebels 24 beispielsweise an einer Stuhllehne,
einem Geländeroder dergleichen festklemmbar ist. Der Schaftabschnitt 18 durchsetzt dabei in radialer Richtung
einen Bolzen 26, in dem er um seine eigene Längsachse drehbar und mit Hilfe der Klemmschraube 24 festklemmbar
ist.
Das Schirmgestell 12 ist in Form eines beispielsweise aus einem Rohr oder einem Draht gebogenen U-förmigen
Bügels mit U-Schenkeln 28 und einem U-Quersteg 30 ausgebildet.
In einem mittleren Bereich des U-Quersteges ist dieser mit einem Ansatz 32 versehen, der sich nach der
den U-Schenkeln 28 entgegengesetzten Seite erstreckt und an seinem freien Ende ein Auge 34 aufweist. Dieses dient
in Verbindung mit einen am oberen Ende des Schaftabschnittes 16 ausgebildeten weiteren Auge 36 und einem die
beiden Augen 34 und 36 durchsetzenden Gewindebolzen 38 zur Herstellung eines einfachen Gelenkes, wobei der Ansatz
32 und der Schaftabschnitt 16 mittels eines auf den Gewindebolzen 38 aufschraubbaren Klemmhebels 40 in einer
gewünschten Schwenkstellung relativ zueinander fixiert werden können.
Die Bespannung 14 besteht aus einem rechteckigen Stoff-
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zuschnitt oder einer Kunststoffolie und weist an zwei zueinander
parallelen Rechteckseiten jeweils einen Hohlsaum 42 auf, in den jeweils ein U-Schenkel 28 des U-förmigen
Bügels 12 eingeschoben ist, so daß der rechteckige Materialzuschnitt
zwischen den beiden U-Schenkeln 28 aufgespannt ist. Gegebenenfalls können die beiden U-Schenkel
28 geringfügig vom U-Quersteg 30 weg divergieren, so daß sie den rechteckigen Materialzuschnitt der Bespannung
nach dem Aufschieben auf die U-Schenkel 28 spannen und ein unbeabsichtiges Abgleiten der Bespannung 14 von den
U-Schenkeln 28 verhindern. Da die Bespannung 14 vollständig
eben ist, kann sie ohne Aufwand bedruckt werden. Die Bespannung kann unabhängig von dem Gestell entsprechend
den Wünschen des Auftragsgebers gefertigt werden, so daß bereits vorhandene Schirmgestelle jederzeit mit einer gewünschten
Bespannung versehen v/erden können.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß der neuerungsgemäße
Sonnenschirm äußerst einfach im Aufbau und daher zu geringem Preis als Massenartikel herstellbar ist.
Claims (7)
1. Sonnenschirm, umfassend einen Schirmschaft und ein an
diesem verstellbar angeordnetes Schirmgestell mit einer daran befestigten Bespannung, dadurch gekenn
zeichnet , daß das Schirmgestell von einem im wesentlichen U-förmigen Bügel (12) gebildet ist, mit
dessen U-Schenkeln (28) die Schirmbespannung (14) verbunden
ist und der im Bereich des U-Quersteges (30) nit dem Schirmschaft (10) verbunden ist.
2. Sonnenschirm nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , daß die Bespannung (14) einen im wesentlichen
'achteckigen Materialabschnitt umfaßt, der an zwei zueinander parallelen Rechteckseiten jeweils einen
Hohlsaum (42) aufweist, in den jeweils ein U-Schenkel (28) des Bügels (12) einschiebbar ist.
3. Sonnenschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der U-Quersteg (30) einen nach der den U-Schenkel (28) entgegengesetzten Seite abstehenden
Ansatz (32) aufweist, der mit dem Schirmschaft (10) durch ein feststellbares Gelenk (34, 36, 38, 40)
mit parallel zum U-Quersteg (30) verlaufender Gelenkachse verbunden ist.
4. Sonnenschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmschaft
(10) mehrteilig ausgebildet ist.
5. Sonnenschirm nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet
, daß die Schaftiteile (16, 18) jeweils
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mittels einer axialen Gewindebohrung in dem einen Schaftteil (16) und eines komplementären Außengewindes an dem
jeweils anderen Schaftteil (18) axial ineinander schraubbar sind.
6. Sonnenschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daS der Bügel
(12) aus einem Rohr gebogen ist.
7. Sonnenschirm ncch einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmschaft
(10) mit einer ^chel'.e (22) zur Befestigung an Möbelstücken, Geländer"! oder dergleichen ur\ die Schaftachse
verstellbar verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838320925 DE8320925U1 (de) | 1983-07-20 | 1983-07-20 | Sonnenschirm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838320925 DE8320925U1 (de) | 1983-07-20 | 1983-07-20 | Sonnenschirm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8320925U1 true DE8320925U1 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6755369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838320925 Expired DE8320925U1 (de) | 1983-07-20 | 1983-07-20 | Sonnenschirm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8320925U1 (de) |
-
1983
- 1983-07-20 DE DE19838320925 patent/DE8320925U1/de not_active Expired
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